In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Uwe Radholz
Die Verhältnisse, unter denen wir geboren werden und existieren müssen, werden nicht durch uns geschaffen.
Ach. Von wem dann?


Gegenfrage: wie gestaltest du den die gesellschaftlichen Verhältnisse? Und damit meine ich noch nicht mal, wie du das als Neugeborener machst.

Aber ich will dich nicht mit der Phrase abtun, auch wenn ich nicht in der Lage bin, eine komplette Geschichtsphilosophie zu entwickeln. Aber als ganz kurze Fassung: alles was den Menschen bewegt, muss durch seinen Kopf hindurch. Welche Form es aber darin annimmt, hängt von den Umständen ab, wie es dahin kam. (Ist nicht von mir) Das sind hunderttausende Jahre Naturgeschichte. Vielleicht zehntausend Jahre gesellschaftliche Geschichte. Und das ist vor allem die Art, wie die Gesellschaft sich am Leben erhält, wie sie die materiellen Grundlagen ihrer Existenz erarbeitet. In unserem Fall (im wesentlichen), dass kein Prozess ohne Geldvermehrung stattfindet. Kein Brot wird gebacken, so sehr es gebraucht wird, wenn nicht am Schluss mehr Geld da ist, als zuvor. Den Rest regelt der Konkursrichter.

Du glaubst auch nicht, dass das mal "jemand" so entschieden hat? Da wirst du hineingeboren und du wirst da mit schwimmen, um das Geld für deine Existenz zu besorgen Und wenn Revolution keine Option ist, und nichts, auch gar nicht weist darauf hin, dass es eine solche absehbar gibt, liegen die Möglichkeiten weltweit irgend wo zwischen Sozialhilfe und Verhungern.