In Antwort auf: hawiro

Und weil hier alle immer so auf der Zuverlässigkeit des R-Gerätes herumreiten: ja, das Ding mag ja zuverlässig sein. Aber kann mir einer mal erklären, was an einer Kettenschaltung unzuverlässig(er) sein soll? Da ist doch praktisch nix dran, was kaputtgehen kann. Ich fahre immer noch die Billig-Exage von vor fast 25 Jahren an meinem alten Stahlross, und die schaltet immer noch präzise wie eh und je. Natürlich nicht mehr mit den originalen Ketten, Kettenblättern und Ritzeln (Verschleißteile), aber der Rest ist noch Original. Und genau das ist der Punkt: Klar, der Verschleiß ist höher, aber Verschleiß ist kein Defekt. Eine Kette z.B. längt sich nicht von jetzt auf gleich so, dass man nicht mehr weiterfahren kann.


Rascher Verschleiß ist für mich jedenfalls was recht lästiges, ein paar tausend Kilometer bin ich schnell gefahren, wenn ich dann übersehe die Kette zu wechseln, sind auch die Zahnkränze mit dran. Kostet Geld und Zeit. Und ist mir schon 2mal passiert.
Das Reinigen von Kette, Kettenblätter, Zahnkränzen und Schaltung ist auch elend, wenn man in der Stadt lebt und das in irgendeinem muffigen Keller bei schlechtem Licht machen muss.
Mir tuts mittlerweile leid, dass ich mein Papalagi (gabs damals noch nicht mit Rohloff) mit Kettenschaltung fahren muss.