Wir waren gerade in Belgien und Frankreich unterwegs. Als "Vorarbeit" hatte ich einfach die Archiesliste als POI-Liste aufs Garmin gezogen. Einmal ist es uns passiert, dass der anvisierte Campingplatz geschlossen war. Dreimal kamen wir nach Rezeptionsschluss an. Und kurioser Weise haben wir in allen drei Fällen nie einen Campingbetreiber gesehen: Fall A: "Betreten ohne Registrierung streng verboten!". Naja, wir haben uns trotzdem hingestellt und nachdem auch am Morgen die Rezeption nicht besetzt war einfach einen Brief mit ein paar Euro in den Briefkasten gesteckt. Fall B: Ein Bauern-/Agrotouristikcamping. Hier hat meine Frau mehrfach mit dem Besitzer telefoniert. Wir haben letztlich auch das Geld unter der Türschwelle durchgeschoben. Dieses Bauerncamping kann ich empfehlen. Für Radler deutlich attraktiver und größtenteils wohl auch billiger als diese Caravan-Parzellen-Großcampings. Dafür meist bescheiden ausgeschildert. Fall C: Auch so ein Agrarcamping, schien etwas kommunales zu sein. Zu spät da und hier mussten wir am Morgen auch um 6:00Uhr weg. Auch hier haben wir etwas Geld unter der Tür durchgeschoben.
Campingplätze vorzuplanen lohnt nach meiner Einschätzung nicht. Das würde uns zu sehr einschränken.
Pinos haben wir nicht gesehen, aber auf den offiziellen "Eurovelos" war schon minimaler Radreiseverkehr. Scheint in der Tat so langsam auch zu einem französischen Trend zu werden. Insbesondere auf dem oben zuletzt geschilderten Campingplatz an der L'Ille bei Rennes war fast ausschließlich von Reiseradlern belegt.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.