Mein Eindruck - von Deutschland und Umgebung - ist, dass die Zahl der Radtouristen im Sommer bei schönem Wetter auf populären Flussradwegen etwas zugenommen haben könnte. Beispielsweise am Donauradweg oder dem Vinschgauradweg wird man fast über den Haufen gefahren. Aber nur ganz wenige von diesen Kollegen haben ein Zelt dabei. Abseits touristischer Kernregionen mit so genannten Genussradwegen begegnet mir seit Jahr und Tag nur sehr selten ein Reiseradler. Wenn doch, hat dieser dann oft ein Zelt dabei. In Österreich und Südtirol war ich dieses Jahr auf den Campingplätzen immer der einzige Reiseradler und meine Zeltnachbarn und Gesprächspartner waren vor allem Motorradfahrer. Frankreich mag eine Ausnahme sein, da es auch aus globaler Sicht ein mega-attraktives Radreiseland ist. Viele Kollegen aus Übersee (USA, Australien etc) sind bei einer Europatour sehr auf Frankreich hin orientiert, was ich übrigens sehr gut verstehen kann.