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#1505562 - 01.08.22 20:09
Comer See, welche Seite ist die angenehmere
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Beiträge: 64
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Hallo zusammen,
würde gerne, von Norden kommend am Comer See Richtung Süden fahren. Welche Seite ist die angenehmere, sprich weniger Verkehr bzw. besser geeignet für uns Radfahrer.
Gruss Gerd
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#1505598 - 02.08.22 08:19
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: gerdr]
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Ich bin nur die Ostseite entlang gefahren, aber ich gehe davon aus, dass dies die angenehmere ist. Die SS36 dürfte wohl den meisten Autoverkehr aufnehmen, deshalb war die SP72 entspannt zu fahren. Auf der Westseite wird sich der komplette Verkehr auf der SS340 bewegen. Es gibt allerdings einen sehr unangenehmen Abschnitt kurz vor Lecco, da wurde ich in einen Tunnel geschickt und kam plötzlich für drei Kilometer auf die SS36. Übelste drei km die ich je gefahren bin. Ich habe gelesen, dass die Zufahrt nun für Fahrradfahrer gesperrt wurde, keine Ahnung wie man da jetzt entlang fahren sollte. Was brouter jetzt vorschlägt sieht jedenfalls immer noch sehr abenteuerlich aus. Wenn ich da nochmal lang fahren würde, würde ich stattdessen in Varenna die Fähre nach Bellagio nehmen.
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#1505643 - 02.08.22 12:34
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: michels]
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Kommt auch drauf an wo Du hin willst: Como oder Lecco?
Von Norden kommend am besten die Ostseite bis Varenna. Dann mit der Fähre nach Bellagio. Dann weiter über Nesso nach Como oder über Onno nach Lecco. Vor Lecco sind allerdings zwei lange Tunnel (1 x 2,2 km und 1 x 1,59 km). Die sind zwar beleuchtet und der Verkehr in der Regel nicht so stark, dennoch nichts für schwache Nerven. Außerdem Beleuchtung und obligatorische Warnweste nicht vergessen.
Der Hauptverkehr von Bellagio nach Süden läuft übrigens über Madonna del Ghisallo/Asso. D. h. an der Küste über Nesso/Onno ist in der Regel nicht so viel los.
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Geändert von m.indurain (02.08.22 12:37) |
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#1509004 - 05.09.22 13:17
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: gerdr]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich mag die Südseite lieber, via Lecco. Ist etwas weiter. Von Chiavenna nach Lecco verteilt sich der Verkehr auf zwei Straßen. Von Lecco nach Como ist es eine sehr ruhige Straße, für italienische Verhältnisse. Aber Nordufer ist natürlich auch toll, nur insgesamt mehr Verkehr.
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#1509871 - 16.09.22 20:13
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Der Hauptverkehr von Bellagio nach Süden läuft übrigens über Madonna del Ghisallo/Asso. D. h. an der Küste über Nesso/Onno ist in der Regel nicht so viel los.
Das würde ich bezweifeln. Es gibt an der Strecke einige Dörfer, für die Versorgung nötig ist und dadurch einiges an Autoverkehr entsteht, es ist aber keine Transitstrecke. Eher ist mehr los zwischen Bellagio und Madonna del Ghisallo als zwischen Madonna del Ghisallo und Asso. Bellagio mag hübsch sein und touristisch begehrt, ist aber kein Wirtschaftszentrum. Die Haupt-Südachsen sind also an West- und Ostufer. Die Strecke über Nesso hat zwar weniger Verkehr als das Westufer, ist aber auch sehr stark befahren - so meine Erfahrung aus dem letzten Jahr. Vor 20 Jahren war ich auch mal da, da war noch weniger Verkehr (der hat aber insgesamt zugenommen, gilt auch für das Westufer). Demgegenüber sind auch die Tunnels zwischen Bellagio und Lecco neu (die zeitweise für Radler gesperrt waren, jetzt aber erlaubt). Es gibt einige Möglichkeiten von Teilumfahrungen über Bergrouten außer Madonna del Ghisallo. Nesso - Sormano/Asso ist sehr wenig befahren. Mehr Verkehr hat es auf den Hinterlandrouten am Ostufer (über Pasturo). Im Westen gäbe es eine interessante Variante von Menaggio über Porlezza am Luganer See (Bahntrassenradweg) und wieder zum Comer See über San Fedele Intelvi (allerdings dort wieder mehr Verkehr). Man kann allerdings ziemlich einsam von Osteno über Ponna, Boffalora und Alpe di Colonno nach San Fedele gelangen (dort abwärts nach Argeno, über Schignano weniger Verkehr). Angeblich arbeitet man auch an einem Radweg am See, könnte Teile am Ostufer geben, die in Funktion sind - weiß ich aber nicht.
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#1509872 - 16.09.22 20:21
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: veloträumer]
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Ich mag die Südseite lieber....Aber Nordufer ist natürlich auch toll..... Die Haupt-Südachsen sind also an West- und Ostufer. Dieser See scheint multidirektional zu sein
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1509980 - 18.09.22 17:58
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: veloträumer]
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Der Hauptverkehr von Bellagio nach Süden läuft übrigens über Madonna del Ghisallo/Asso. D. h. an der Küste über Nesso/Onno ist in der Regel nicht so viel los.
Das würde ich bezweifeln. Ich war mehrmals in der "Nebensaison" (März, April, September) dort. Die Touren habe ich hier beschrieben: Radtouren am Comer See Gibt halt meine Erfahrungen wieder. Madonna del Ghisallo bin ich Sonntags gefahren. Kann natürlich sein, dass da ein falscher Eindruck entstanden ist. Auf den Küstenstraßen Bellagio - Nesso und Bellagio - Onno - Pare war der Verkehr immer sehr erträglich. Einmal bin ich die Küstenstraße Como - Bellagio mit dem Auto gefahren. Das war schon sehr nervig mit den vielen Kurven und Verkehr war da auch wenig. Der meiste Verkehr um Bellagio ist m. E. ohnehin touristisch, d. h. in der Hauptsaison könnte der dann wesentlich stärker sein. Wo ich mir sicher bin ist, dass man in Nord-Süd oder Süd-Nord Richtung fahrend in Kombination mit der Fähre die Uferstraßen der "Halbinsel" gegenüber der westlichen und östliche Seite bevorzugen sollte.
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Geändert von m.indurain (18.09.22 18:09) |
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#1509989 - 18.09.22 18:45
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Auf den Küstenstraßen Bellagio - Nesso und Bellagio - Onno - Pare war der Verkehr immer sehr erträglich. Sicherlich ja. Es ist dabei zu beachten, dass der Verkehr zwischen Como und Bellagio abnimmt (Pendler, Versorgung, Handwerker & Co.). Mit jedem Ort nördlicher ist schon weniger los. Wenn du nur Bellagio - Nesso gefahren bist, warst du automatisch im ruhigeren Abschnitt. Zudem hatte ich im letzten Jahr etwas Pech, weil Baustelle (Asphaltierung) im laufenden Verkehr auf einem Teilstück. Da entstanden durch die Ampelreglung Stau. Zudem hatte ich dadurch eine fette Schicht klebrigen Asphalt auf meinem Reifen, den ich in Nesso erstmal teils mit dem Messer abrubbeln musste, damit meine Reifen nicht kaputt gehen. Da war ich auch verärgert, weil ich fast eine Stunde Zeit verloren hatte für die Auffahrt nach Sormano. Für das Westufer: Zumindest im Bereich Menaggio war ich bereits dreimal (am Comer See insgesamt viermal: 2002, 2004, 2007, 2021) und mein Eindruck ist, dass der Verkehr da einfach zugenommen hat. Man kann zu Fuß kaum noch die Straße überqueren (z.B. für ein Foto) - es wird auch extrem schnell und agressiv gefahren, wenn der Verkehr es zulässt. Vor 18 Jahren bin ich mal mit Nachtzug nach Como angereist und bin morgens früh das komplette Westufer gefahren. Da waren die ersten beiden Stunden in der Frühe noch sehr angenehm und danach auch noch passabel - Italiener sind ja bekanntlich keine Frühaufsteher. Auch ein Tipp, frühe Morgenstunden zu nutzen. Anders ist die Entwicklung am Nordufer des Luganer See. Da ist durch zwei Tunnels der Verkehr fast durchgehend extrem entschärft worden, Teile der alten Straße sind nun Radweg. Auch der Bahntrassenradweg Porlezza - Menaggio ist vergleichsweise neu und man kann die ebenfalls stark frequentierte Straßenverbindung meiden. Weiters gibt es Radwege südlicher, wenn man die Strecke Lecco - Como ohne Comer See mit den dort kleineren Seen auf eher direktem Wege fahren will. Ich glaube nicht durchgehend, aber überweigend kann man dort Radweg fahren (dort war ich aber noch nie).
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#1509990 - 18.09.22 18:54
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: iassu]
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Ich mag die Südseite lieber....Aber Nordufer ist natürlich auch toll..... Die Haupt-Südachsen sind also an West- und Ostufer. Dieser See scheint multidirektional zu sein Ja, ist etwas verwirrend. Abstrahiert betrachtet hat der Comer See aber kein Nordufer (nicht relevant), dafür eben zwei Südufer. Bezeichnet man die beiden Südufer mit SW- und SO-Ufer, besteht wiederum Verwechslungefahr mit den südliche Teilen von West- und Ostufer. Durch die Fähren entsteht zudem verkehrstechnisch eine Mittelachse mitten durch den See, bei der alle vier Uferteile verbunden werden. Insofern macht es Sinn, immer noch ergänzend Orte der Uferseite zu nennen, die man meint.
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#1510134 - 20.09.22 16:25
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: 19matthias75]
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Klar geht sowas. Ist aber keine Option, wenn die Kilometer und die Höhenmeter irgendwie vergleichbar sein sollen. Ja, diese 2,8 km an der Autobahn sind unbequem, aber nicht lebensgefährlich. Ich bin da allerdings vor vielen Jahren das letztemal gefahren, weiß nicht, ob diese Regelung, daß da Fahrräder explizit erlaubt sind, noch gilt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.09.22 16:26) |
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#1510150 - 20.09.22 20:13
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: iassu]
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Ja, diese 2,8 km an der Autobahn sind unbequem, aber nicht lebensgefährlich. Ich bin da allerdings vor vielen Jahren das letztemal gefahren, weiß nicht, ob diese Regelung, daß da Fahrräder explizit erlaubt sind, noch gilt. Süd-Nord-Richtung: Street view aus 2020 (mit Rennradfahrern ohne Sperrschild) Radfahrer Street view aus 2021 (Schild für Radfahrer gesperrt) Gesperrt für Radfahrer Nord-Süd-Richtung 2020: Gesperrt für Kutschen Für Pferdekutschen und Handwagen gesperrt. Kann sein, dass da 2021 auch für Radfahrer gesperrt wurde. Das Kutschen- und Handwagen-Schild steht in Süd-Nord-Richtung auch schon 2020 aber ein paar Meter vorher. Um eine Autobahn handelt es sich hier nicht (siehe erstes street-view-bild mit den Radfahrern)
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Geändert von m.indurain (20.09.22 20:18) |
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#1510151 - 20.09.22 20:27
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Danke.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1510197 - 21.09.22 15:47
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Das Schild steht ja an megageiler Stelle. Wie stellen sich die Verkehrsplaner dass den vor, wie ich mich verhalten soll, wenn ich mit dem Rad bis dort hin gefahren bin? Soll ich wenden und gegen die Auffahrtsrichtung fahren? Mich in Luft auflösen?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1510205 - 21.09.22 17:21
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: derSammy]
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Ich bin da in der letzten Woche aus Norden kommend entlang gefahren, hinter einer Rennradgruppe her und es war vollkommen problemlos. Danach kann auf einen Radweg abgebogen werden. Es stand zumindest in dieser Richtung auch nur eine Kutschenverbotsschild vorm Tunnel und ich wäre sicher auch bei Radfahrverbot dort gefahren. Schwimmen ist nämlich auch keine Alternative. Toll ist das nicht, aber auch nicht wirklich dramatisch. Ich hatte schon üblere Streckenabschnitte.
Ich fand die Ostseite (Calico-Lecce) am Morgen sehr entspannt fahrbar, ich fand nur die Dichte geöffneter Kaffeeausschankstellen für italienische Verhältnisse recht dünn. Die gute Nachricht: Direkt hinterm Tunnel kommt eine. Die doppelt gute Nachricht: Hier kann unterhaltsam ein Regenschauer abgewartet werden, wenn die in den Bergen hängenden Wolken tiefer rutschen.
Gruß
Nat
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#1510209 - 21.09.22 18:16
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: natash]
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.... und ich wäre sicher auch bei Radfahrverbot dort gefahren. Schwimmen ist nämlich auch keine Alternative. Toll ist das nicht, aber auch nicht wirklich dramatisch. Ich hatte schon üblere Streckenabschnitte. Dto. Dazu kommt, daß auf der gegenüberliegenden Seite der lange Tunnel vor Malgrate, also ebenfalls kurz vor dem Ziel, wenn man die ganze Strecke schon hinter sich hat, ebenfalls offiziell für Radler gesperrt ist, dort aber vom Opa bis zum Renn-As alle trotzdem durchfahren.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1510216 - 21.09.22 19:46
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: iassu]
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Dazu kommt, daß auf der gegenüberliegenden Seite der lange Tunnel vor Malgrate, also ebenfalls kurz vor dem Ziel, wenn man die ganze Strecke schon hinter sich hat, ebenfalls offiziell für Radler gesperrt ist, dort aber vom Opa bis zum Renn-As alle trotzdem durchfahren.
Dieser Tunnel war wohl mal gesperrt für Radler, ist es aber nicht mehr. Für die Zukunft: Auf einem Teil des Westufers ist eine Tunnelumfahrung mehrerer Orte geplant, deren Fertigstellung für 2026 avisiert ist: Neue Straße am Westufer.
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#1510236 - 22.09.22 08:42
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: natash]
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Es stand zumindest in dieser Richtung auch nur eine Kutschenverbotsschild vorm Tunnel und ich wäre sicher auch bei Radfahrverbot dort gefahren. Würde ich auch so machen, wenn ich mal dort von Norden angekommen wäre. Aber es gibt - wie bereits geschrieben - die m. E. bessere Alternative mit Fähre und "Halbinsel". Bin auch schon öfter auf für Fahrrädern gesperrten Straßen gefahren, teils obwohl ich es schon vorher wusste. Man sollte allerdings bedenken, dass man im Falle eines Unfalls mit einem Pkw sehr schlechte Karten hat, auch in Italien, wo solche Verbote durch Radfahrer häufig ignoriert werden (auch z. B. Warnweste im Tunnel, rote Ampel). Der Unterschied zu Deutschland ist, dass die Missachtung solcher Verbote durch Radfahrer die Autofahrer meistens nicht interessiert.
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Geändert von m.indurain (22.09.22 08:45) |
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#1510246 - 22.09.22 10:32
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Aber es gibt - wie bereits geschrieben - die m. E. bessere Alternative mit Fähre und "Halbinsel". Fähren auf Seen kosten sehr viel Zeit. Erstens fahren sie nicht immer dann, wenn man sie bräuchte, Boote von Varenna nach Lecco fahren überhaupt nur sehr selten, und zweitens tuckern die im Schneckentempo übers Wasser. In der Zeit, in der man zB in Varenna auf eine Fähre nach Bellagio wartet und rüberfährt und dann drüben weiterfährt, ist man locker selber 2x nach Lecco geradelt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (22.09.22 10:33) |
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#1510356 - 24.09.22 06:48
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: iassu]
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Die Fähre fährt lt. Herbstfahrplan alle ca. 45 bis 60 min. Die Überfahrt dauert 15 Min. An Wochenenden und zur Hochsaison fahren die Fähren häufiger. Im "Worst Case" würde die Überfahrt inkl. Warten im Herbst also ca. 1h15Min dauern. Die Überfahrt bietet dazu noch sehr schöne Blicke auf den See und Bellagio (insbesondere der Bereich um den Hafen) ist auch sehr sehenswert. Deshalb für mich - wie gesagt - auf jeden Fall die Vorzugsvariante, sofern ich nicht häufig dort unterwegs bin oder möglichst schnell von A nach B kommen will.
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Geändert von m.indurain (24.09.22 06:54) |
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#1510370 - 24.09.22 11:14
Re: Comer See, welche Seite ist die angenehmere
[Re: m.indurain]
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Ihr redet missverständlich und aneinander vorbei. Die Fähren sind in der Tat schnell und praktisch, um die Seemitte zu queren und andere Ufer zu erreichen. Lange Wartezeiten kenne ich da auch nicht. Die Fahrtzeit der Fähre Bellagio - Cadenabbia entspricht sogar lediglich einer Flussfähre. Wenn man aber auf ein Schiffchen mit Velomitname umsteigt, um eine ganze Uferstrecke abzufahren (Varenna - Lecco) gilt das nicht mehr. Das macht man dann auch aus Vergnügen und nicht um Strecke zu sparen. In einem Urlaub durchaus sinnvoll und gewollt, in einem Hochleistungssportforum wie hier offenbar für einige befremdlich. Beides muss man aber in jedem Fall unterscheiden. Nutzt man hingegen die Fähre von Varenna nach Bellagio, um von dort gelassener nach Lecco zu radeln, lohnt das nur, wenn man ausdrücklich Bellagio besichtigen möchte. Seitdem es die langen Tunnelstrecken auf dieser Route gibt, lohnt sich das auch landschaftlich und verkehrstechnisch nicht mehr wirklich als Umweg-Alternative. Ich gehöre offenbar zu den wenigen Auserlesenen, die die Strecke noch ohne lange Tunnels radeln konnte (2002). Der Ausbau einer Radstrecke auf der alten Seetrasse wurde zwar mal erwogen, dürfte aber ein langer Traum bleiben. Das Hauptproblem liegt weniger in den steinschlaggefährdeten Uferteilen, sondern in der Privatisierung von Teilen zum kommerziellen Abbau von Gestein. Die Beleuchtung in den Tunnels wurde übrigens ausdrücklich mit Blick auf Radler 2018/19 verbessert.
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