Häufig wird aber bei Reparaturen und Montagen sehr lustlos gearbeitet. Oft haben (angestellte) Fahrradschrauber kein ausgeprägtes Qualitätsempfinden.
das kann ich vielen nicht übelnehmen. Der Sohn einer Freundin verdient als ausgelernter Fahrradmechaniker 600 Euro im Monat - für einen Vollzeitjob. Einen anderen hat er nicht gefunden und der Händler sagt - er könne nicht mehr zahlen. Wenn ich mir manches hier so durchlese bin ich geneigt ihm zu glauben. Ausbeutung ist das ganze trotzdem und die Motivation ist auch dahin.
LG nat
Ich kann das nachvollziehen. Jemand aus meinem Bekanntenkreis (Fahrrad-Freak, aber kein gelernter Zweiradmechaniker, dennoch mehr Fahrrad-Ahnung als die meisten anderen mit Persilschein) ist im gesetzten Alter von weit über Vierzig arbeitslos geworden. Und lange Zeit geblieben, bis zu Hartz 4. Jetzt hat er für ein paar Pille-Palle-Taler einen Job in einem Fahrradladen. Motivierend ist das ganz sicher nicht.
Andererseits: Als Kunde, der für eine definierte und messbare Leistung im Fahrradladen seine Kohle auf den Tisch legen muß, hinterfrage ich deren Qualität. Und nicht die Motivation eines Mitarbeiters.
Bernd