die Kategorie "technisch sinnvoll"
Mit 450.- € für den kostenniedrigsten Zentrierständer sind selbige aber denn doch zu teuer. Und ob man nun unbedingt Meßuhrenaufnahmen braucht? Für den Seitenschlag tut's ein Fühler, für den Höhenschlag ein gebrauchtes Stativ aus der Bucht oder was Selbstgebautes bei umsatzschwachen Zeiten.
Gut ich hab den Zentrierständer etwas billiger bekommen, andererseits bin ich mit ihm deutlich schneller als mit meinem alten Modell. Warum? Ich kann damit sehr leicht mittig zentrieren, sehr schnell umspannen etc. Ich bin annähernd doppelt so schnell wie zuvor und kann meinen Kunden noch dazu sagen auf wie viel Zehntel genau ich zentriert hab. Du vergisst die anspruchsvollen Kunden, die sowas wissen wollen.
Fakt ist: Wenn ich mit einem Werkzeug spürbar Zeit sparen kann, dann spar ich damit langfristig Geld - auch das meiner Kunden - das teuerste in der Werkstatt ist der Mensch.
Vom Gefühl her gefolgt von der Miete, gefolgt von den Zinsen, für meinen Ersatzteilevorrat - dann kommt von mir aus das Werkzeug.
Übrigens ist ganz interessant, daß die Meisterstunde in fast allen Branchen etwa gleich teuer ist. Egal ob er viel oder wenig Werkzeug für seinen Job braucht. Daran kann man erkennen, woher die Kosten wirklich kommen. Hauptfaktor ist halt der Lohn nebst Abgaben.