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#1506062 - 06.08.22 11:31
Re: Campingpreise
[Re: Uwe Radholz]
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Da waren dann ja meine 40€ im 6er Schlafsaal in San Francisco ein Schnäppchen
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#1506063 - 06.08.22 11:36
Re: Campingpreise
[Re: Juergen]
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Hänge mich einfach hinten an:
Haben die Erfahrung in Norwegen und Schweden gemacht, dass auch vieles unpersönlich wird und nur noch anonym mit Kreditkarte:
Erster Campingplatz ca 30 km westlich von Kongsvinger:
Nur mit Bezahlautomat. Auf der Qutittung dann der Zugangscode für die Waschräume. Pauschalpreis egal ob Auto plus Wohnanhänger oder wir mit 2 Rädern und kleinem Zelt. Umgerechnet 35 Euro. Nur Waschräume, kein Aufenthaltsraum oder Küche
In Schweden vorher am C P angerufen, um sicher zu gehen dass er auch geöffnet hat. Wir landen in einem Art Callcenter in Karlstad. Die junge Frau hat dann ewig die Daten abgefragt, wollte dass wir gleich per Internet alles bezahlen. Wir waren gerade noch unterwegs und ich habe ihr klar gemacht, dass das so jetzt irgendwie nicht geht und einfach zu lange dauert. Am CP haben wir ewig gesucht, bis wir herausgefunden haben, dass da kein graues Bürohaus ist, sondern nur eine Hundegarage, indem der Umschlag mit Schlüssel war. Auch Pauschalpreis mit Strom… Bezahlung? Nur nach ewigem hin und her schreiben, Umrechnung in Euro und dann Überweisung von unserem deutschen Konto…
So was nervt eigentlich nur denn wegen so nem shiet dauernd am Handy rum hängen zu müssen macht null Bock. Und wer limitiertes Datenvolumen für Internet hat, ist auch verloren.
Zum Glück gab es auch andere Campingplätze noch mit netten Menschen, einem kurzen Plausch und Small Talk woher, wohin, schöne Radtour, nett euch getroffen zu haben und so weiter. Befürchte, das nimmt immer mehr ab.
Rennrädle
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Geändert von Rennrädle (06.08.22 11:38) |
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#1506065 - 06.08.22 11:54
Re: Campingpreise
[Re: Martina]
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Schweiz war, gab es in erstaunlich vielen Gasthöfen sogar Touristenlager aka Mehrbettzimmer wie in Wanderhütten oder Jugendherbergen. Gibts auch heute noch auf dem Gotthard. Ich hatte ein Zweilagerzimmer (Matrazen auf dem Boden) mit Waschbecken auf dem Zimmer und Dusche und WC im Erdgeschoss für 43,- CHF. Die anderen Übernachtungen waren allerdings sündhaft teuer.
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#1506069 - 06.08.22 12:11
Re: Campingpreise
[Re: Rennrädle]
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Ich kann nicht genügend die USA loben, ein wahres Campingparadies.
Die Hikers & Bikers Plätze, die gesetzlich in allen Nationalparks und State Parks vorgeschrieben sind, kosten nie mehr wie 10USD und auch nur in absoluten Hotspots (Yosemite NP). Ansonsten eher weniger (5-6 USD). Waschräume sind immer vorhanden, Duschen nicht immer. Die konnen aber auch schon mal l 1-2 USD kosten.
Entweder ist auf den Plätzen ein "Campinghost" anwesend oder man bezahlt über "Self registration", indem man das Geld in einen Umschlag steckt und dann in eine Box wirft. Komplett unkompliziert!
Warum das nicht in Deutschland möglich sein kann, verstehe ich nicht.
Bei 35€ pro Platz wäre ich definitiv weitergeradelt, in Skandinavien ist es ja auch kein Problem irgendwo einen Platz zu finden.
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Geändert von Thomas1976 (06.08.22 12:13) |
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#1506073 - 06.08.22 13:41
Re: Campingpreise
[Re: Juergen]
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Da steht, dass Reisemobilisten ausgeprägte Individualisten sind, die Ziele abseits der ausgetretenen Pfade des Massentourismus suchen. Und das bald 700.000 Mobile in Deutschland zugelassen sind. Der feine und hintersinnige Humor der Branche ist beeindruckend. Die Ansage, mit so einer Maschine dem Massentourismus zu entfliehen, ist entzückend. Nicht mehr mit dem Pöbel Handtuch an Handtuch am Strand liegend seinen Urlaub vergeuden. Der Individualist verbringt ihn Wand an Wand mit anderen Mobilisten auf Parkplätzen. Aber wie ich dem von dir verlinkten Text entnehme, sind diese Parkplätze knapp, weil der Bestand seit 2016 um 50% wuchs. Sie fordern neue Plätze zu erschließen. Diese Notwendigkeit vor Augen, verstehe ich, dass wir mit unseren Zelten und Rädern, wenn man und denn noch auf die Plätze lässt, zusammenrücken müssen. Und ich denke, das wir alle verstehen sollten, dass wir nicht weniger als die motorisierten Individualisten jenseits der ausgetretenen Pfade des Massentourismus zahlen können. Oder so....
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#1506086 - 06.08.22 16:14
Re: Campingpreise
[Re: Uwe Radholz]
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Du verstehst das nicht. Die Freiheit auf Rädern (mit schwerem Überbau) und so genannter Autonomie besteht aus dem Recht, geschlichtet wie die Häringe in der Dose am Parkplatz (meistens grob geschottert) zu hocken, bei Sonne gerne gegrillt, da baumlos. Wichtig ist bei dieser Freiheit, dass "man" unter sich bleibt und so popelige Leute wie z. B. Tourenradler oder meine Familie und mich außen vor lässt. Was mir ganz recht ist!
Schade ist nur, dass mehr und mehr Campingplätze in solche Reservate umgewandelt werden!
Bei unserer Fahrt am Landweg nach Griechenland konnte ich keine Pauschalgebühren finden. Möglicherweise gibt es welche am Platz bei Skopje, aber der ist ohnehin speziell....
Lg! georg
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#1506105 - 06.08.22 19:16
Re: Campingpreise
[Re: irg]
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Wichtig ist bei dieser Freiheit, dass "man" unter sich bleibt und so popelige Leute wie z. B. Tourenradler oder meine Familie und mich außen vor lässt. seit einiger Zeit mache ich aus gesundheitlichen Gründen leider keine großen Radtouren mehr. Aber wenn ich mich insbesondere an meine 5 große Runden durch die USA und zwei große Kanadareisen erinnere, habe ich auf fast allen Campingplätzen sehr nette Kontakte zu Wohnmobilfahrern gehabt. Eine Tendenz mich "aussen vor zu lassen" konnte ich nie beobachten. Auch das Personal der Plätze war immer zuvorkommend, immer freundlich und hilfsbereit, obwohl ich "nur ein popeliger Radreisender" war. Vielleicht lag es ja daran, dass ich bei diesen Touren alleine unterwegs war, was dann möglicherweise eher die Kontaktbereit oder gar Einladungen der Wohnmobilnutzer befördert hat.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1506121 - 07.08.22 05:32
Re: Campingpreise
[Re: irg]
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Unterwegs in Deutschland
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bei Sonne gerne gegrillt, da baumlos. Die Baumlosigkeit gehört übrigens so. Mit Bäumen gibts Probleme beim Fernsehempfang durch die Satellitenantenne. Mir ist noch ein Bild vom Moselradweg in Erinnerung in dem auf dem gegenüberliegenden Ufer eine lange Reihe Wohnmobile geparkt waren, alle weiss, alle mit dem Fenster zur Mosel und alle mit aufgerichteter Satellitenantenne, die an die gleiche Richtung zeigte. Wenn ichs beim Campen irgendwie machen kann, dann such ich mir einen Platz bei dem ich das Kommen und Gehen der Wohnmobile beobachten kann. Sehr unterhaltsam. Es bilden sich da auch ganz neue Verhaltensweisen aus, zB das Phänomen der Wagenburgen am Wochenende: Zwei oder drei Wohnmobile kommen gemeinsam an stellen sich gegenüber oder in U-Form auf, dazwischen wird eine Reihe Tische aufgebaut und dan verhält man sich so als ob man alleine auf dem Platz ist bis a) der Platzwart kommt (noch nie beobachtet) b) der Alk alle ist (noch nicht so in freier Wildbahn beobachtet) c) oder andere Wohnmobilisten sich lautstark beschweren (klappt manchmal), scheitert aber auch manchmal an Sprachbarrieren und/oder fehlender Einsicht wg Alkoholpegel. Insofern könnten Plätze nur für Wohnmobilisten auch einen Beitrag zur Nachtruhe der campenden niederen Klassen leisten.
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#1506125 - 07.08.22 06:33
Re: Campingpreise
[Re: harald.m]
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Campingplätze mit Randale schlecht zu bewerten, hilft vielleicht. An der Mosel einen CP ohne Wohnmobile, ohne holländisches Karaoke und ohne kläffende Köter zu finden, dürfte aber per se aussichtslos sein.
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#1506127 - 07.08.22 06:49
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Woher weißt Du, dass es denen wichtig ist, Tourenradler außen vor zu lassen? ich glaube auch nicht, dass das jemand bewußt so entscheidet. Auch wenn es sein kann, dass es darauf hinausläuft, weil der Untergrund nicht zeltgeeignet ist. Die paar Reiseradler die gelegentlich mal vorbei kommen sind halt einfach nicht weiters wichtig. Das ist halt eine Frage der Menge. Wie gut das Miteinander hängt nicht vom Gefährt sondern von den Menschen ab. Und da gibt es nette und blöde Begegnungen. Was mich schon ein wenig ärgert, dass viele Gemeinden (oft) kostenlose Stellplätze für eine Klientel zur Verfügung stellt, die ein (ökologisch zweifelhaftes) Wohnautomobil vom Preis eines Eigenheims finanzieren kann und oft zum Ausgleich die eigenen Fertiggerichte mitschleift, wobei das beim aktuell großen Gastronomiesterben schon auch verständlich ist. Da solche Plätze oft über Wasser und eine Toilette verfügen, wäre es eigentlich keine Sache, dort auch einen durchkommenden Reiseradler übernachten zu lassen. Aber: Fehlanzeige, ein Bekannter, der das ein paar Mal probierte wurde jedes Mal verjagt. Da dürfen nur Wohnmobile stehen. Das ging allerdings meist von den Gemeindeangestellten aus, meine ich mich zu erinnern. Ansonsten ist vieles eine Frage der Masse. Wenn halt jedes Grün von Wohnmobilen vollgestellt ist, kommt beim Naturelebnis keine so rechte Freude auf. Genauso wenig wie bei zugemüllten Lagerplätzen im Wald von wilden Zeltern. Die Menge machts halt und das Verhalten Bei den von mir angefahrenen Zeltplätzen empfand ich mich bislang selten als unerwünscht (Ausnahmen gabs natürlich). Vielleicht liegt das aber auch an der Region, in der man unterwegs ist. Gruß Nat
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#1506134 - 07.08.22 07:56
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Woher weißt Du, dass es denen wichtig ist, Tourenradler außen vor zu lassen? Ich habe mein Posting überspitzt gemeint. Über Wohnmobilisten als solche wollte ich nichts aus aussagen. Ich sehe einen Trend, der mir nicht gefällt: Früher haben wir Campingplätze ais sehr integrative Biotope erlebt. Wer da ist, ist akzeptiert, unabhängig von diversen Merkmalen. Dann sind uns vereinzelte Leute auf gefallen, die, eigentlich immer mit dicken Fahrzeugen (was nichts über andere mit dicken Fahrzeugen aussagt), nur mehr "Standesgemäße" wahrnahmen. Was oft erheiternd ist, und mir durchaus recht. Ich muss nicht mit jedem Schnösel Smalltalk machen. Mittlerweile wurde die Schraube noch eine Drehung weiter gedreht: Aus Campingplätzen wurden Wohnmobilstellplätze, popeliges Gesocks ohne Wohnmobil wird also ausgeschlossen. Dazu passen Diskussionen in Foren, bei denen ein Bedürfnis vieler, sich von anderen Campern abzuheben, heraus zu lesen ist. Mein letzter Besuch eines solchen Stellplatzes war eher gespenstisch: Da war kein Camping-Feeling mehr zu finden. Die sind nur mehr in Reih und Glied am Schotter gestanden. Mit meinem Radl und Zelt war ich ein störender Fremdkörper. Sonst werde ich fast immer angeredet, v.a. wegen dem Liegeradl. Da nicht. Ich denke, die Stellplatzanbieter reagieren einfach auf ein Kundenbedürfnis. Wie so ein Bedürfnis entstehen kann, am Parkplatz mit Satschüssel zwischen anderen Dickschiffen eingekeilt zu rösten, kann ich nicht nachvollziehen. Aber wenn sie so glücklich sind, haben sie meinen Segen. Lg! georg (aktuell zwischen lauter Griechen am Campingplatz)
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#1506135 - 07.08.22 08:11
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Woher weißt Du, dass es denen wichtig ist, Tourenradler außen vor zu lassen? Da habe ich einen ganz konkreten Fall, allerdings ist das schon ein paar Jahre her und ich kann nicht sagen, was draus geworden ist. Gut möglich, dass ich darüber schonmal geschrieben habe. Es geht um den Zeltplatz Politin auf der Insel Krk nahe der gleichnamigen Inselhauptstadt. Bei meinem ersten Besuch 2007 war der ausgesprochen angenehm, gut ausgestattet und auch preisgünstig. Zwei Jahre späte hatte man ihn parzelliert und mit Versorgungsleitungen, die einem als Zeltbenutzer nichts nutzen, versehen. Die vorher feine Zeltwiese wurde von Wohnwagen, dicken Campingbussen und Pkws zerfahren und die wenigen Stellplätze ohne Wasser und Elektroenergie sahen so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/d...?20220804111523. Irgendwie kriege ich es nicht mehr hin, das Vorschaubild mit einzubauen. Wie man auf sowas zelten soll, konnten mir die SchnösMitarbeiter auch nicht sagen. Eine einzige Stelle mit Rasenuntergrund fand sich dann, hinter dem Scheißhaus. Herzlichen Dank auch! Inzwischen firmieren die als Krk Premium Camping Resort mit fünf Sternen. Besucher mit Zelt kommen in den Angeboten gar nicht mehr vor.
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#1506139 - 07.08.22 08:45
Re: Campingpreise
[Re: natash]
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Wir sind eigentlich bisher noch nie abgewiesen worden und auch - wenn eigentlich kein Platz mehr war, irgendwie untergebracht worden. Auf Wohnmobilplätzen haben wir auch schon öfter notgedrungen gezeltet. Besonders gerne erinnere ich mich an einen in Bremen. Strömender Regen. Und als ich am Morgen den Zelt-Reißverschluss aufzog, ging über die Tür des Wohnmobils auf und man reichte mir eine Tasse Kaffee.
Wir haben auch nichts gegen Dauercamper. Die halten viele Campingplätze am Leben, die sonst bestimmt schon verschwunden wären. Und während der Woche ist es dort angenehm ruhig.
Allerdings möchte ich auch nicht zwingend ständig angesprochen werden. Falls - habe ich nichts dagegen. Andauernd - muss nicht sein.
Mangel an Gesprächskontakten hatte ich als ich allein den Mainradweg entlang bin. Alle anderen Radler waren entweder als Paar oder in Männergruppen unterwegs.
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#1506196 - 07.08.22 17:30
Re: Campingpreise
[Re: natash]
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Was mich schon ein wenig ärgert, dass viele Gemeinden (oft) kostenlose Stellplätze für eine Klientel zur Verfügung stellt, die ein (ökologisch zweifelhaftes) Wohnautomobil vom Preis eines Eigenheims finanzieren kann und oft zum Ausgleich die eigenen Fertiggerichte mitschleift, wobei das beim aktuell großen Gastronomiesterben schon auch verständlich ist. Die Verwaltung meines Wohnortes überlegt gerade laut einen solchen Platz einzurichten und begründet das mit dem Geld, was die Wohnmobilisten vor Ort ausgeben. Meine email, doch mal in Studien zu gucken, welche Reisenden wieviel Geld an Übernachtungsorten lassen, und stattdessen Radreisende mit kostenlosen Zimmern zu beglücken, wurde wohl nicht verstanden (obwohl ich sie erst nach dem Lachanfall schrieb). Eine Antwort habe ich jedenfalls nicht erhalten. Realsatire at it's best. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1506206 - 07.08.22 18:43
Re: Campingpreise
[Re: Uli]
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Es gibt wohl im Keller von Haus St. Martinus einen Schlafraum für Pilger. (Hab ich mal gehört)
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#1506343 - 08.08.22 14:31
Re: Campingpreise
[Re: Uli]
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Meine Heimatstadt liegt an einem See. Einige Jahre lang hat sie nichts ausgelassen, um zu verhindern, dass Wohnmobile länger als bis 18 Uhr im Stadtgebiet parken. Irgendwann gab es ein Umdenken und man richtete einen Wohnmobilstellplatz ein. Das hat sich bewährt. Viele von dort gehen abends essen.....
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#1506377 - 08.08.22 16:22
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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Tourenradler böten ein besseres Aufwand-Nutzen-Verhältnis: Nach einem weiten Tag sind sie hungrig und wahrscheinlich weniger wählerisch, brauchen weit weniger Platz und konsumieren zuverlässig, bis auf die Jungen, die sich über die gastfreundliche Stadt freuen und später mit Geld gerne wieder kommen.
Lg! georg
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#1506430 - 09.08.22 08:24
Re: Campingpreise
[Re: irg]
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Wenn ich mal von mir ausgehe, kochen Tourenradler selbst. Und kaufen nur den Tagesbedarf ein. Mal ganz abgesehen davon, dass ich da außer mir noch keinen gesehen habe. Die Gäste sind überwiegend Surfer. Und so ein Surfbrett transportiert sich nicht so gut auf dem Rad.
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#1506433 - 09.08.22 08:41
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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Wenn ich mal von mir ausgehe, kochen Tourenradler selbst. Wenn ich von mir ausgehe, kochen Tourenradler nur ihren Kaffee und im Notfall Spargel mit Kartoffeln und Schinken selbst.
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#1506434 - 09.08.22 08:43
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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Wenn ich mal von mir ausgehe, kochen Tourenradler selbst. Und kaufen nur den Tagesbedarf ein. […] Und wenn ich von mir ausgehe, dann gehen sie essen Es ist eben unterschiedlich im Leben, selbst innerhalb einer Gruppe. Deshalb - abgesehen von meinem grundsätzlichen Unbehagen, den Lebensstil anderer Menschen abzuwerten - ist es eben auch komplexer, was Wohnmobilisten betrifft. Das ist das nächste grundsätzliche Unbehagen, das gegen Pauschalisierungen - auch davon sind so manche Beiträge hier nicht frei, so ist zumindest mein Eindruck. Nur zur Klarstellung: Damit meine ich natürlich nicht Dich, ich habe das nur als Aufhänger genommen.
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#1506475 - 09.08.22 12:10
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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kochen Tourenradler selbst. Und kaufen nur den Tagesbedarf ein. Macht das Routen, wo es tagelang keine Einkaufsmöglichkeiten gibt interessanter? So ab Tag 4... Aber da kostet Camping nichts...
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#1506481 - 09.08.22 13:14
Re: Campingpreise
[Re: JohnyW]
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Bei einer Radreise durch Norddeutschland kann man eigentlich täglich einkaufen, wenn man das möchte.
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#1506482 - 09.08.22 13:18
Re: Campingpreise
[Re: JohnyW]
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kochen Tourenradler selbst. Und kaufen nur den Tagesbedarf ein. Macht das Routen, wo es tagelang keine Einkaufsmöglichkeiten gibt interessanter? […] Zumindest spannender Aber ich sage mal, für mindestens 90 Prozent der RAdreisenden ist es kein Problem, nehmen wir mal Sonntage aus. Da halt für zwei TAge Proviant.
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#1506492 - 09.08.22 14:05
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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Bei einer Radreise durch Norddeutschland kann man eigentlich täglich einkaufen, wenn man das möchte. Da sind meine Erfahrungen durchaus anders.
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#1506556 - 10.08.22 06:56
Re: Campingpreise
[Re: Toxxi]
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Meine Heimatstadt liegt zwischen Elbe und Weser. Die Tourenradler, für die die kostenlosen Zimmer vorgeschlagen wurden, müssten also dort unterwegs sein. An Einkaufsmöglichkeiten mangelt es nicht.
Tatsächlich ist das anderswo anders. Spannender? Keine Ahnung. Anders halt. Es gibt dann nicht ständig Frisches. Transportierbare Nahrungsmittel sind aber durchaus genießbar und auch über mehrere Tage transportierbar.
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#1506567 - 10.08.22 09:00
Re: Campingpreise
[Re: Fricka]
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Radreise durch Norddeutschland vieel zu flach...
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#1506594 - 10.08.22 13:38
Re: Campingpreise
[Re: JohnyW]
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Hier zahlt der Solo-Wanderer oder Radfahrer mit kleinem Zelt auch genau soviel wie ein Camper bis 5,5m Länge.
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#1506596 - 10.08.22 13:52
Re: Campingpreise
[Re: kaman]
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Ja und? Mit Zelt und Fahrrad brauche ich genau soviel Platz wie ein VW Bus mit 5,5m Länge. Und für 10,- Euro/Nacht kannste nun nicht meckern.
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