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#140064 - 02.01.05 00:28
Transamerica Trail - Gedanken
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Hallo,
Ich habe mir in den Kopf gesetzt ab Mai die USA von der Ostküste zur Westküste zu durchqueren.
Als Start steht New York schon so gut wie fest, das Ziel allerdings noch nicht. (Vielleicht Vancouver)
Nun würde es sich anbieten, den Transamerica Trail zu fahren.
Von New York an müsste ich mich dann die ersten Tage südlich halten, um auf diese Strecke zu kommen. Nun aber meine Befürchtung:
Ist der Transamerica Trail nicht schon zu sehr befahren? Spürt man überhaupt etwas von der Weite und Einsamkeit (für mich ist das positiv) der USA?
Sind die an der Strecke wohnenden US-Bürger nicht vielleicht schon genervt vom "Radtourismus" (Kann man das überhaupt so bezeichnen? Eine typische Reise ist es ja nicht gerade. Und überhaupt: Mit wievielen Radfahren kann man eigentlich rechnen, die man täglich trifft?)
Meine nächste logische Folgerung ist dann natürlich eine eigene Strecke zu fahren. Meine grösste Befürchtung dabei ist allerdings, dass ich dann die meiste Zeit auf (zu) viel befahrenen Straßen unterwegs bin und die Strecke Landschaftlich nicht so sehr attraktiv ist. (Zwei Dinge, die die ACA auf dem Transamerica Trail anscheinend sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt hat - natürlich im Sinne von wenig Verkehr und "viel" Landschaft )
Also, wer hat da ein bisschen Erfahrung und kann mir ein wenig Helfen?
Vielen Dank schonmal!
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Geändert von exe (02.01.05 01:45) |
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#140074 - 02.01.05 09:53
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: exe]
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Hallo,
habe ein Jahr in den USA gewohnt und gearbeitet und bin, wenn ich die Stempel der US Immigration in meinen letzten 3 Pässen zähle, mindestens 130 Mal mit dem Rad in den USA gewesen.
Den Transamerika Trail bin ich 2 Mal gefahren.
Außerhalb der Ballungsgebiete um die großen Städte gibt es dort, bis auf ganz wenige Ausnahmen, überhaupt keine überlaufenen Straßen. Weder von Autos noch von Radfahrern. Und wenn du auf dem Transamerika Trail täglich so um die 2 Radler siehst, werden die dir das Gefühl der Weite nicht nehmen.
Abgesehen davon, dass ich die gegenwärtige Politik der US Amerikaner verabscheue, bin deswegen seit 2002 auch nicht mehr hingeflogen, so muss ich sagen: Die Amerikaner sind sehr freundliche, nette und offene Menschen, die auf dich zugehen und von niemanden genervt sind.
Ich bin auch schon parallel zum Transamerica Trail gefahren, das Problem ist aber weder auf noch neben dem Trail der Verkehr sondern die Versorung mit Lebensmitteln, Wasser, Zeltplätzen oder Motels. Auf dem Land in den Staaten kannst du nicht davon ausgehen, dass du in jedem Dorf eine Einkaufsmöglichkeit findest. Du tust also gut daran dich an die Strecke der ACA zu halten.
Ich schlage dir vor den Transamerica Trail bis Florence, OR zu fahren und dann nicht nach Norden, Seattle, sondern die Westküste bis San Franzisko zu Radeln uns von dort nach Hause zu fliegen. United und Lufthansa fliegen ab hier non-stopp. Die Oregonküste ist eine der schönsten.
Mfg Günter
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Geändert von Guenter (02.01.05 10:05) |
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#140444 - 03.01.05 18:09
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Danke für die Antwort! Da es meine erste grosse Tour wird, werde ich mich wohl wirklich an die ACA Karten halten. Ob ich allerdings nach San Francisco fahren werde bezweifel ich im Moment, denn ich hatte mir in den Kopf gesetzt insgesamt 4 Monate zu fahren. Wenn ich dann schon nach 3 Monaten in Vancouver bin wollte ich noch eine kleine Tour im schönen British Columbia ranhängen (evtl. Vancouver Island).
Naja, aber das sind nur grobe Planungen, da wird sich sicher auch noch einiges ändern...
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#140453 - 03.01.05 18:54
Re: Transamerica Trail - Gedanken *GELÖSCHT*
[Re: exe]
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Dieser Beitrag wurde gelöscht durch Guenter
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#140454 - 03.01.05 18:58
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Ich hoffe, man/frau kann es lesen: Fahr halt die Küste nach Süden bis Los Angeles oder San Diego. Hast du eigentlich schon dein Visum für die USA abgeklärt? Bei Aufenthalt von mehr als 90 Tagen brauchst du ein solches. Mfg Günter PS Mit hoffe kann es lesen habe ich nicht das Englisch gemeint sondern meine gescannte Seite aus der Bibel.
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#140797 - 05.01.05 12:57
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Hallo Exe (wie issn dein richtiger Name???) ich werde ab Mitte April ebenfalls den TransAm fahren, vielleicht laufen wir uns ja unterwegs mal über den Weg... Hier hatte ich vor einiger Zeit mal einen Thread zu dem Thema gestartet, sind ein paar ganz gute Infos drin. @ Günter: Was das Visum betrifft, habe ich gerade mit der US-Botschaft telefoniert und ärgere mich schwarz. Die wollen es einem offenbar so schwierig und unbequem wie möglich machen, in ihr Land einzureisen. Für ein 180-Tage-Visum muss man ja zu einem Vorstellungsgespräch nach Frankfurt fahren, sich quasi komplett entblättern und noch eine saftige Gebühr zahlen... Frage mich gerade, ob ich nicht doch einfach nur mit einem normalen 90-Tage-Visum einreise und versuche, die Strecke in der Zeit abzufahren. Wenns knapp wird, muss man sich zwischendurch halt ein Auto mieten. Eigentlich hatten wir ca. 100 Tage für die Reise veranschlagt.... Wegen 10 Tagen mehr einen derartigen Aufwand zu treiben, geht mir eigentlich echt gegen den Strich. Aber die Tour unter Zeitdruck zu machen ist natürlich auch nix... Schöne Grüße Olaf
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#140798 - 05.01.05 13:05
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Hallo Olad Für ein 180-Tage-Visum muss man ja zu einem Vorstellungsgespräch nach Frankfurt fahren, sich quasi komplett entblättern und noch eine saftige Gebühr zahlen... Die Gebühren sind aber nicht für das Visum, sondern für das Vorstellungsgespräch. Also wenn sie Dir das Visum nicht geben, bist Du das Geld trotzdem los. Die andere Möglichkeit wäre eine kurzzeitige Ausreise nach Kanada. Je nachdem, wo Du bist, mit dem Flugzeug oder sogar mit dem Rad. Ich eiß nicht, wo der Transamerika-Trail ist, aber vielleicht wolltest Du sowieso die Niagara Falls besuchen. Als ich dort war (1996), bekam ich meines Wissens keine Stempel in den Pass, sodass meine USA-Unterbrechung nicht aufgezeichnet wurde. Das war allerdings kein Problem, da ich die USA mit einer organisierten Gruppe und 52 Tagen durchquert habe (siehe meine Homepage) und ich sowieso nur 65 Tage lang in den USA war. Außerdem waren die damals nicht so streng wie heute. Habe ketztens in einer Zeitung lesen, dass Geschätfsleuten, die vor Jahren ihr Visum um einen Tag überzogen haben, die Einreise verwehrt wird. Gruß, Andreas
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#140804 - 05.01.05 13:18
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, die Kurzzeit-Ausreise nach Kanada ist keine Option, der TransAm führt mitten durch die USA. Und einen Visumsverstoß, der vermutlich wirklich zur Folge hätte, dass man nie wieder in die USA reingelassen wird, kann ich mir beruflich nicht leisten. Und 90 Tage inkl. An- und Abreise sind für 6700 km sehr sehr knapp. Ach Manno, dieser Anruf bei der Botschaft hat mir wirklich die Laune verdorben! Wie soll ich bitteschön mit Dokumenten nachweisen, dass ich die Reise selbst bezahlen kann? Sehe eigentlich nicht ein, denen eine Kopie meines Kontoauszuges zu geben. Big Brother ist ja ein Witz dagegen!
Beste Grüße Olaf
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#140819 - 05.01.05 14:03
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Hallo,
In 2002 war ich 62 Jahre alt und habe für den Trans Amerika Trail 2 1/2 Monate gebraucht. Waren in etwa 80 Meilen pro Tag und 1 Ruhetag pro Woche.
1994 als ich noch jung und schön war, hatten wir auch 2 !/2 Monate eingeplant und waren aber 13 Tage früher an der Ostküste. Haben noch pro Nase 150 DM zahlen müsen um früher fliegen zu können.
Mfg Günter
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Geändert von Guenter (05.01.05 14:25) |
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#140821 - 05.01.05 14:05
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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kangari
Nicht registriert
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Ja, ja Big Georgie is watching you. Mußt auch nicht Dich strikt an die ACA-Route halten. Dann ist auch ein Abstecher nach Kanada drin. Gruß peter
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#140854 - 05.01.05 15:56
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Olaf, Und 90 Tage inkl. An- und Abreise sind für 6700 km sehr sehr knapp. Kann man so nicht sagen. Gruß Felix
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#140868 - 05.01.05 16:33
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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@ Günter: Was das Visum betrifft, habe ich gerade mit der US-Botschaft telefoniert und ärgere mich schwarz. Die wollen es einem offenbar so schwierig und unbequem wie möglich machen, in ihr Land einzureisen. Für ein 180-Tage-Visum muss man ja zu einem Vorstellungsgespräch nach Frankfurt fahren, sich quasi komplett entblättern und noch eine saftige Gebühr zahlen... Frage mich gerade, ob ich nicht doch einfach nur mit einem normalen 90-Tage-Visum einreise und versuche, die Strecke in der Zeit abzufahren. Wenns knapp wird, muss man sich zwischendurch halt ein Auto mieten. Eigentlich hatten wir ca. 100 Tage für die Reise veranschlagt.... Wegen 10 Tagen mehr einen derartigen Aufwand zu treiben, geht mir eigentlich echt gegen den Strich. Aber die Tour unter Zeitdruck zu machen ist natürlich auch nix...
Schöne Grüße Olaf
Nicht nur das. Du wirst bei der Einreise, wie ein Krimineller, auch noch erkennungsdienstlich behandelt. Mein Visum habe ich kurz nach 9/11 beantragt. Da ging es noch einfach - ohne Besuch der Botschaft - und mit der Post. Mfg Günter
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#140895 - 05.01.05 17:54
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Ein TAGESdurchschnitt von 196 km, unglaublich. Selbst mit dem Liegerad... Du wirst bei der Einreise, wie ein Krimineller, auch noch erkennungsdienstlich behandelt. Ich weiß, und das geht mir auch alles ganz schön gegen den Strich. Aber ich habe mir die US-Durchquerung seit einem Jahr in den Kopf gesetzt, und Anfangs waren mir diese Probleme wirklich nicht bewusst. Was mich ja am meisten aufregt ist die vollkommene Sinnfreiheit der Visa-Prozedur: Für ein 180-Tage-Visum musst du dich quasi in Camp X-Ray einliefern lassen, ein 90-Tage-Visum kriegst du so. Na, wenn ich subversiv werden wollte oder planen würde, illegal einzuwanden (was ich, schöne Grüße an die NSA, beides nicht will!!!), dann wüsste ich ja, welchen Weg ich gehen würde... Gefrustete Grüße Olaf
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#140907 - 05.01.05 18:31
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Themenersteller
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Hallo Exe (wie issn dein richtiger Name???)
ich werde ab Mitte April ebenfalls den TransAm fahren, vielleicht laufen wir uns ja unterwegs mal über den Weg...
Hi Olaf,
Mein richtiger Name ist Kai. In welche Richtung fährst du denn? Falls du auch nach Westen fährst ist die Chance wohl eher gering, ich bin schon so nicht allzu schnell unterwegs
Naja und das ist auch das Problem: Den ganzen Weg in 3 Monaten zu schaffen ist sicherlich möglich, ich will das aber nicht die ganze Zeit im Hinterkopf behalten müssen, sondern auch mal ein oder zwei Tage dort bleiben, wo es mir gefällt.
An Günter: Danke für die Information, ich hatte von dem starken Wind auch schon gehört. Weisst du vielleicht, wie weit er ins Landesinnere reicht? Ich würde sonst schon vor der Küste nach Norden abbiegen...
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Geändert von exe (05.01.05 19:06) |
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#140910 - 05.01.05 18:44
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Hallo Olaf, Na, wenn ich subversiv werden wollte oder planen würde, illegal einzuwanden (was ich, schöne Grüße an die NSA, beides nicht will!!!), dann wüsste ich ja, welchen Weg ich gehen würde... Du glaubst nicht im Ernst, dass Du nach diesen bemerkungen noch in das "Land of the Free" eingelassen wirst? Man muss nicht besonders Paranoid sein, um zu glauben, dass die Amis Informationen sammeln bis zum Gehtnichtmehr. (Gilt für meine Bemerkungen ebenso). Ich würde auch nochmal gerne dort Rad fahren, aber bei der gegenwärtigen US-"Politik" schon lieber in Transnistrien oder Nordkorea. Gruß, Andreas
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#141067 - 06.01.05 13:07
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Andreas]
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Hallo Kai,
wir wollen auch von Ost nach West fahren. Voraussichtlich werden wir bis Washington fliegen und dann mit dem Mietwagen bis nach Charlottesville, VA fahren, von wo es dann per Rad weitergeht. Noch etwas unklar ist, von wo aus wir zurückfahren - in Frage kämen Seattle oder San Francisco. Vermutlich werden wir uns an der Pazifik-Küste wieder ein Auto mieten, um die letzten paar 100 km zum Airport zu überbrücken - die Ballungsräume mit dem Rad anzusteuern, stelle ich mir nicht so pricklig vor. Außerdem haben wir jetzt beschlossen, die Tour innerhalb von 90 Tagen zu machen, um sich den ganzen Visums-Hassel zu ersparen.
@ Andreas: So groß ist mein Verfolgungswahn dann doch wieder nicht. Da hätten die ja wirklich viel zu tun...
Beste Grüße Olaf
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#141071 - 06.01.05 13:37
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Wenn du nicht von San Francisco zurückfliegst, verpasst du den schönsten Teil deiner Reise. SF hat auch die besten Fluganbindungen. Beim Annähern nach Francisco hast du vermehrt Verkehr nur auf dem Sir Francis Drake Blvd in Fairfax. Der Rest sind ruhige Nebenstraßen. Maximal 3 - 4 km Verkehr.
Nach Seattle hast du überhaupt keinen Verkehr wenn du über Bremerton nach Southworth anreist. Von Southworth mit der Fähre zum Fountleroy Ferry Dock. Dann Richtung Airport etwa 2 Meilen Verkehr.
Die 3. Möglichkeit wieder nach Hause zu kommen ist von Portland, OR. Diese Stadt wird von Lufthansa non-stop bedient.
Wenn schon Auto nehmen dann lieber durch Kansas. Landschaft ist nicht so berauschend. Da würde ich in Wichita, KS anmieten und in Pueplo, CO abgeben.
Mfg Günter
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#141097 - 06.01.05 16:00
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Unterwegs in Deutschland
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Also ich komme auf ca 80 km pro Tag (76 km). 6900 km in 90 tagen sind bequem zu schaffen.
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#141099 - 06.01.05 16:08
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Biketourglobal]
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Hallo Martin,
danke. Es sind natürlich Kilometer. Ich verwechsele oft Meilen mit Kilometern, weil ich mein ganzes Leben mit Miles und Feet gearbeitet. habe.
Wie du schon sagtest: Die Durchquerung ist in 3 Monaten leicht zu schaffen.
Mfg Günter
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#141106 - 06.01.05 16:43
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Ah, das erklärt einiges... 70 Meilen = 112 km im Durchschnitt fand ich auch sehr beeindruckend.
Klar sind 80 km pro Tag eigentlich kein Problem, die haben wir letzten Sommer bei einer Testtour von Ulm nach Mailand auch trotz eines zum Teil sehr anstrengenden Terrains (Alpen, Brenta-Gebirge) und einiger ernsthafter Pannen (u.a. ein zerstörtes Laufrad) hingekriegt.
Nur geht es mir ein bisschen wie Kai: Irgendwie empfinde ich den Gedanken, es in 90 Tage auf jeden Fall schaffen zu müssen, als etwas unangenehm - zumal dann wirklich nicht mehr viel schief gehen darf. Außerdem habe ich zwar schon jede Menge Fahrradurlaube gemacht, aber die waren bislang noch nie auch nur ansatzweise so lang. Bei 2 bis 3 Wochen komme ich ohne viel Ruhetage aus - ob das bei 3 Monaten auch so ist, weiß ich nicht ganz...
Außerdem kann ich das Terrain in den USA nicht wirklich einschätzen und weiß nicht, wie gut man vorran kommen. Viele Reiseberichte (meist von Amerikanern geschrieben...) klingen so, als wäre die Strecke zum Teil schon SEHR anstregend, wegen der Steigungen im Osten und der Winde in der Mitte...
Anyway, wir werden die Tour auf 90 Tage begrenzen wegen dieses Visa-Irrsinns. Wenn wir merken, dass uns die Zeit wegläuft, mieten wir zwischendurch oder am Ende ein Auto. Geht mir zwar eigentlich gegen meine Radfahrer-Ehre, aber was will man machen...
@ Kai: Hast du schon überlegt, wie du in NY vom Flughafen wegkommst mit den Rad?
Schöne Grüße Olaf
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#141107 - 06.01.05 16:53
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Hallo alle zusammen!
Ich Fahre auch dieses Jahr einmal quer durch die staaten... Also ich werde von New York aus starten und von San Franzisco wieder nachhause fliegen...
Olaf du hattest in einem Früheren beitrag was vom Westernexpress erwähnt, würde mich interessieren ob du ihn noch fahren willst oder steht es für dich fest nach Norden auszuweichen? Ich habe keine vorstellung wie schwer der wirklcih ist. bin grade dabei mit Topo 4 die tour einzugeben, damit ich das Höhenprofil anschauen kann... Es sieht auf jedenfall nicht sehr einfach aus... und was ich mir auch nicht vorstellen kann wie ist das Klima im Mai, Juni dort...
Gruß Peter
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#141111 - 06.01.05 17:22
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Che]
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Hallo Che, tja, in Sachen Western Express bin ich mir auch noch nicht so sicher... Ich habe auf jeden Fall auch die ACA-Karten zum Western Express bestellt... Shabbaz = Daniel, der den TransAm von Denver nach Missoula gefahren ist (das Stück, wo er nach Norden abknickt) hat absolut davon geschwärmt. Mich schrecken beim Western Express nicht so sehr die Höhendifferenzen, vor allem die wirklich langen "No-Service"-Etappen ... In einem Western-Express-Reisebericht Reisebericht heißt es u.a.: "we'll be carrying nearly two gallons of water each to do the 70-80 mile days with no water stops. " Ich habe vor, den Autoren mal anzumailen um noch etwas mehr zu erfahren. Werde dann hier mal berichten. Klimatisch ist wohl für die Ost-West-Richtung Anfang Mai der beste Startzeitpunkt. Auf die Details bin ich aber auch mal gespannt... Wie viel Zeit planst du denn ein? Beste Grüße Olaf
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#141118 - 06.01.05 18:18
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Olaf,
bin den Western Express vor Jahren mit meinem Freund Dale aus Tahoe City gefahren.
Dale war um die Welt geradelt (im Uhrzeigersinn) und hat sich in Salt Lake City eine schlimme Knieentzündung geholt. Konnte das letzte Teilstück nicht mit dem Rad fahren sondern ist getrampt. Einige Jahre danach haben wir das letzte Stück gemeinsam gemacht. Dale's Frau ist Begleitfahrzeug gefahren.
Wir sind den US 6 und dann den US 50 gefahren. Der 50er ist praktisch der Western Express. Der US 50 wird auch "The Loneliest Road" in den USA genannt. Es gibt nur 4 Orte unterwegs mit Einkaufs- und Übernachtungsmölichkeiten.
Auf den ersten 2/3 des Weges musst du etwa 10 Gebirgsketten durchqueren. Die "ranges" sind alle Nord-Süd ausgerichtet. Es ist oft so, wenn du einen Pass erklommen hast, kannst du über das nächste Tal deinen nächsten Berg sehen. Danach, östlich von Fallon gibt es große Salzseen. Wir hatten meistens einen Steifen Wind von vorn, welcher nach Mittag, wenn es richtig heiß wurde sehr stark auffrischte.
Die 2 Gallonen Wasser neben deinen Wasserflaschen sind sehr realistisch und wir waren froh, dass wir einen "sagwagon" hatten.
Der 50er ist eigentlich fad und langweilig. Die Route des Transamerika Trails ist landschaftlich um vieles schöner.
Ich will hier keine Romane schreiben. Im Bett liegen und am Schlepptopp arbeiten ist nicht so toll.
Scroll dich mal hier, damit du einen EINDRUCK vom Hwy 50 bekommst
Mfg Günter
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Geändert von Guenter (06.01.05 21:33) |
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#141133 - 06.01.05 19:39
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Guenter]
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Hallo Günter, gibt es eigentlich irgendeine US-Strecke, die du noch nicht gefahren bist? Da wird man ja wirklich blass vor Neid... Irgendwie machen die Bilder vom Highway 50 mir ja richig Lust drauf, aber wahrscheinlich ist uns das wirklich zu heftig.... Schöne Grüße olaf
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#141157 - 06.01.05 21:24
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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@ Kai: Hast du schon überlegt, wie du in NY vom Flughafen wegkommst mit den Rad?
Auf dieser Seite ist ein Weg vom JFK Airport nach Manhattan aufgezeichnet (untere Karte) er soll ca. 30km lang sein:
http://www.nyc.gov/html/dot/html/trans_maps/bikeroute.html
Da ich aber noch nie geflogen bin habe ich keine Ahnung, wie der Jetlag so ausfällt, ob ich das also nach dem Flug überhaupt noch schaffe. Ansonsten muss ich wohl oder übel ein teures Taxi nehmen. Wo ich übernachte weiss ich auch noch nicht ganz. Entweder in einem günstigen Hostel oder auf einem Campingplatz, der (laut Bikebuch USA/Canada) ca. 5km Luftlinie von Manhattan liegt.
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Geändert von exe (06.01.05 23:22) |
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#141172 - 06.01.05 21:51
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: exe]
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Hallo, Da ich aber noch nie geflogen bin hab ich keine Ahnung, wie der Jetlag so ausfällt, habe ich keine Ahnung, ob ich das also nach dem Flug überhaupt noch schaffe. Auf den Hinflug ist das kein großes Problem. Du solltest während des Flugs viel (!) Wasser trinken, weil Dir die Atmosphäre im Flugzeug den Lebenssaft aus den Poren zieht. Alkohol vermeiden. Dann nach der Landung nicht schon Nachmittags (nach Deiner inneren Uhr ist das ja schon spät abends) ins Bett gehen, sondern bis zum Abend durchhalten. So kommst Du schnell in den Rhythmus. Rückflug ist nerviger, tinke im Flugzeug noch viel mehr Wasser (ein Liter pro Stunde ist OK, mir haben damals die Stewardessen gezeigt, wo der Wasserhahn ist, habe dann dort mehrfach meinen Camelbak aufgefüllt, konnte auch perfekt schlafen, weil das Flugzeug fast leer war und ich fünf Plätze nebeneinander als Liegewiese nehmen konnte). Gruß, Andreas
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#141262 - 07.01.05 10:29
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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@ Olaf
Habe so eine Tour noch nie gemacht und von daher werde ich die volle 3 Monate ausnutzen die mir ohne Visa zur verfügung stehen. Wenn ich halt früher als erwartet ankomme kann ich ja die letzten Tage noch in San Franzisco und umgebung geniesen bevor es dann nach Hause geht.
Wollt ihr oder du auch überwiegend Zelten? Wo hast du das Kartenmaterial bestellt? Mit welcher Fluggesellschaft fliegst du? Ich wollte zuerst die Südtour machen(also von Florida starten und dann durch den süden der usa) nur dann habe ich im "Fahrrad Weltführer" gelesen das man die nur im Winter machen sollte, da es sonst zu heiß wird... Daher bin ich jetzt am umplanen und noch auf der suche nach einer guten interessanten lösung...
Gruss Peter
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#141269 - 07.01.05 11:07
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: Che]
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Hallo Peter, die Karten kriegt du über die Adventure Cycling Association, wobei die Western Express-Karten derzeit out of print sind, aber nachgeliefert werden. Für den TransAm gibt es auch zwei Bücher. Das von Stephanie Ager Kirzes kannst du auch über Adeventure Cycling bestellen - den den Klassiker von Donna Ikenberry gibt es über Amazon. Ich habe mir beide besorgt - im Ikenberry-Buch ist die Tour detaillierter beschrieben, das von Krizes hat mehr Infos über Motels, Restaurants usw. Sehr lesenwert sind auch diverse Reiseberichte im Netz: dieser hier, der hier, der hier der hier und der hier. Auch der bereits oben gepostete folgt bis Colorado dem TransAm. Wir werden auf jeden Fall ein Zelt mitnehmen. Mit welcher Airline wir fliegen, entscheidet sich erst in den nächsten Wochen. Noch ist nichts gebucht. Schöne Grüße Olaf
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#141616 - 08.01.05 20:22
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: redfalo]
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Danke für die Links zu den Reiseberichten Olaf! Der erste ist sehr unterhaltsam geschrieben Und dazu sehr nützlich, da ich jetzt weiss, dass man auf keinen Fall in Hartville anhalten sollte: http://pedalingwest.travisyoes.com/dayjournals/day38.html Ich denke jetzt mitlerweille auch (wieder) darüber nach, meine Tour auf 3 Monate zu begrenzen. Auch wegen dem finanziellen, hauptsächlich aber wegen dem nervigen Visum.
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#145037 - 21.01.05 18:22
Re: Transamerica Trail - Gedanken
[Re: exe]
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so, langsam wirds konkreter: Unser Flug steht so gut wir fest. Anfang Mai gehts nach Washington, Ende Juli dann von Portland aus zurück nach Good old Germany.
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