Hm, ich denke, Du hast den gesamten Umfang (5xx%) durch 14 geteilt - also die Anzahl der Gänge, richtig? Nur was sagt das aus?
Bei der Rohloff habe ich (in Ermangelung der Kenntniss der einzelnen Entfaltungen der Gänge) den Gesamtumfang (5XX) abzüglich 100% , den der 1. Gang bringt) durch die Zahl der Gangsprünge (13) geteilt. Bei der Ultegra Abstimmung habe ich jeweils die Entfaltung im Bezug auf den ersten Gang ermittelt und den Unterschied ermittelt. Deshalb kommen da auch unterschiedliche Werte heraus.
Deine Betrachtungsweise ist im Maschinenbau bei der Getriebberechnung die Übliche. Ich hatte mir vor den Berechnungen überlegt, welche Methode ich anwende, wollte aber nicht zu ausführlich alle mit 2 Berechnungsverfahren langweilen. Für eine Trittfrequenzbetrachtung verwende ich die Entfaltung in den einzelnen Gängen und nicht die Gangsprünge.
Bei Rohloff wäre interessant, wie gross die einzelnen Gangsprünge eigentlich sind. Bei einem Getriebe mit Zahnrädern kann man es kaum schaffen, jeweils die gleichen Gangsprünge zu realisieren, da man immer nur Zahnräder mit ganzen Zähnezahlen verwenden kann - es ergeben sich immer etwas unterschiedliche Werte. Vermutlich gibt es die Tabellen auch, ich habe mich nicht so sehr mit der Rohloff befasst.
Ich finde die Rohloff sehr gut, mir ist sie aber zu teuer (ich bezweifle nicht, dass sie ihr Geld wert ist) und zu unflexibel, denn wenn ich, wie du schreibst, in den Alpen mit Gepäck auf Nebenwegen fahren will, nehme ich einfach ein anderes Schaltwerk und ein Ritzel mit max. 34 Zähnen hinten, schon habe ich kleine Gänge. (Üblicherweise passe ich die Übersetzung für grössere Touren immer den Gegebenheiten an - Aber das ist eben etwas für Schrauber mit viel Platz)
Auch dir und euch ein gutes Wochenende, hoffentlich wird es mal etwas wärmer.
Dittmar