(Und Dichtungen hatten die Renaknaben auch nicht.)
Liefen aber echt passabel.
Und wie lange die Pneumant Reifen hielten auch ohne dass das Gummi schnell brüchig wurde, fand ich auch sehr angenehm.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass Räder in der DDR einen recht hohen Preis hatten für das was man verdiente. Das hatte aber auch etwas Gutes denn dafür wurden Räder weiter gefahren, die heutzutage wegen vermeintlicher Unwirtschaftlichkeit(durch anstehenden Reparaturen) auf den Schrott gelandet wären. (So hatte ich in meinen 9-10 Jahren DDR und auch danach 2 Räder, die dann schon 2. oder 3. Hand waren.)
Ich bin der Meinung, einfache lang haltbare Technik und weniger Ausschuss würde uns allen ganz gut tun. Leider geschieht das aber erst wenn die Notwendigkeit besteht (so wie halt in der DDR wo Rohstoffe knapp waren). Heute besteht eigentlich auch die Notwendigkeit in Hinblick auf die Umwelt, aber was zählt das schon wenn es um Gewinnmaximierung bei möglichst wenig zahlen wollenden und könnenden Konsumenten geht (Oft mangelt es dann weniger am Ausgangsmaterial sondern an der mangelhaften Verarbeitung (siehe Laufräder).).
Da fällt mir ein es gibt ja noch Oasen wo alte einfache Räder aufgemöbelt werden und zwar in Behindertenwerkstätten. Da stellt sich mir doch die Frage wer wirklich mehr Weitblick hat, die teils geistig Behinderten in diesen Werkstätten oder diejenigen, die meinen sie würden ohne die aktuellste Technik nicht mehr auskommen. (Ich möchte damit niemanden zu nahe treten. Es geht mir nur darum zu zeigen, dass einfaches bescheidenes Denken zu mehr Wertschätzung einfacher Dinge beitragen kann. Allerdings muss ich sagen, dass man das in diesem Forum wohl noch am wenigstens braucht. Es scheint hier eine Menge bodenständige Leute zu geben. Das macht IMHO die einfache Art zu Reisen aus, die oft Verzicht bedeuten kann. Erst durch Verzicht lernt man die sonst alltäglichen Dinge des Lebens zu schätzen.)