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#1391672 - 08.07.19 09:39
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: dhomas]
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Gibt auch Fahrradhändler die ein solches Verhalten an den Tag legen wenn man für ein wo anders gekauftes Rad ein paar Kleinteile kaufen möchte Oder etwas reparieren lassen will. Wohlgemerkt, a) man zahlt ja dafür und b) nicht gekauft bei Real, Aldi und Co., sondern bei anderem Fachhändler.
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#1391675 - 08.07.19 10:08
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: gerold]
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weil es mir egal ist, wie die Unterkünfte kalkulieren und ob sie 10 oder 20 % Provision abliefern müssen. Ganz egal ist es mir nicht, denn ich habe durchaus ein Interesse daran, dass möglichst viel des Preises, den ich bezahle den Vermietern selbst zukommt. Warum ohne Not einen Zwischenhändler einschalten? Entscheidend ist dabei aber das 'ohne Not'. Ich mag nicht in einer Sprache telefonieren, die ich nicht oder nur unzureichend beherrsche und ich möchte wenn ich denn schon reserviere möglichst sofort Rückmeldung bekommen, ob es klappt. Ich schaue daher immer nach, ob eine Unterkunft selbst eine Website hat und ob man darüber online buchen kann. Wenn ja, dann mache ich das. Wenn nein, nehme ich welches Portal auch immer mir gerade die gewünschte Unterkunft bietet, das ist beileibe nicht immer booking.com. Der Vermieter zahlt dann zwar Provision, hat aber auch etwas davon, denn das abgelegene B&B mitten in der italienischen Pampa würde ich, die ich nicht wirklich italiensch spreche ohne die Möglichkeit, über das Internet vorzureservieren gleich gar nicht ansteuern. Ich finde es auch in Ordnung, wenn ich dann etwas mehr bezahle als bei direkter Nachfrage, ich habe ja etwas davon. Ob ich vorreserviere, hängt von den Begleitumständen ab. Ich mache das im Normalfall dann, wenn ich voraussichtlich spät ankomme, wenn sowieso nur eine Unterkunft in Frage kommt oder wenn ich aus anderen Gründen nicht vor Ort suchen will (z.B. Krankheit/Verletzung, hatten wir in letzter Zeit leider mehrfach oder das bereits genannte nicht Beherrschen der Landessprache). Ansonsten machen wir es recht oft so, dass wir uns online informieren, aber direkt vor Ort vorbeigehen und nachfragen. Und gaaanz manchmal stellt man ja auch fest, dass nicht nur Dinge existieren, die man im Internet findet. Das sind oft die schönsten Überraschungen. Martina
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#1391677 - 08.07.19 10:35
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: gerold]
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Ich habe mal kurz oberflächlich auf der partner.booking.com Seite bzw den FAQs rumgelesen. Die Hotels zahlen zwischen 10 un 25%, je nach Region. Sie müssen die Provision abführen, wenn der Gast nicht rechtzeitig storniert hat. Die Regelungen bei Überbuchung waren mir auf die Schnelle zu kompliziert. Was daraus nicht hervorgeht, ist, wie die Unterkünfte sich an booking bezüglich der Anzahl der angebotenen Zimmer binden (müssen), Kontingentbildung usw und ob sie noch nebenher direkt an den Kunden vermieten dürfen.
Überbuchung habe ich noch nie erlebt und das will bei meiner Hotelhistorie etwas heißen. Das einzige, auch kuriose Ereignis war, daß booking meine Reservierung eigenständig storniert hat. Ich kam dann verabredungsgemäß ins Hotel und war der einzige Gast und fand eine etwas verwunderte Gastgeberin vor....
Achja: Genius 2 - Level:
Booking registriert sehr wohl das Verhalten der Kunden und bewirbt besseres Verhalten bei den Unterkünften. Angestrebtes Preisniveau, Stornoverhalten und Zuverlässigkeit bei den Kreditkartenangaben fließen da mit ein. Bei Hotels, die sich davon überzeugen lassen, kriegt man 5-10 (?)% Ermäßigung.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (08.07.19 10:38) |
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#1391679 - 08.07.19 10:50
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Was daraus nicht hervorgeht, ist, wie die Unterkünfte sich an booking bezüglich der Anzahl der angebotenen Zimmer binden (müssen), Kontingentbildung usw und ob sie noch nebenher direkt an den Kunden vermieten dürfen.
Nachdem ich als Online-Guckerin, aber Direkt-Bucherin schon mehr als einmal erlebt habe, dass mir ein Zimmer vermietet wurde, das auf Booking.com ausgeschrieben war oder dass ein und dasselbe Zimmer bei meheren Anbietern ausgeschrieben war, muss es sowohl möglich sein, nebenher direkt zu vermieten als auch Zimmer wieder herauszunehmen. Wobei es garantiert mehr als ein Vertragsmodell gibt.
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#1391680 - 08.07.19 10:53
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Wie bekommt man den Genius Level 2? Ich habe zwar schon sehr häufig über booking gebucht (geschätzt > 50 mal), aber das meiste davon ohne Anmeldung. Angemeldet habe ich mich erst im Mai und seitdem 7 Buchungen. Ich habe mir im Mai im Internet mal einen Gutschein für booking geholt. Um den einzulösen musste ich mich anmelden (Deshalb auch die Anmeldung). Kann es sein, dass in dem Gutschein Genius Level 2 mit drin war?
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#1391681 - 08.07.19 11:23
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Wobei es garantiert mehr als ein Vertragsmodell gibt. Davon gehe ich auch aus.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391682 - 08.07.19 11:24
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: m.indurain]
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Entgegen anderslautender Vermutungen habe ich mit der Firma außer als Kunde nix zu tun. Deine Fragen kann ich nicht beantworten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391688 - 08.07.19 13:43
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: dhomas]
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Die gibt es?
Das ist ja auch selten doof.
Man könnte ja auch umgezogen sein.
Und die meisten Fahrradhändler führen ja auch nur eine bis eine Handvoll Marken an Fahrrädern.
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#1391690 - 08.07.19 13:53
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Ganz egal ist es mir nicht, denn ich habe durchaus ein Interesse daran, dass möglichst viel des Preises, den ich bezahle den Vermietern selbst zukommt. Warum ohne Not einen Zwischenhändler einschalten? Das würde ich auch denken. Aber wenn die scheinbar regelmässig Kunden abweisen einfach weil Baum und dann noch dreist anlügen sind sie ja völlig selber schuld, dass die Leute online buchen... Besteht das Problem vom abgewiesen werden weil sie dich nicht mögen auch bei B&B's oder nur Hotels?
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#1391697 - 08.07.19 15:11
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Wulfram]
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Das würde ich auch denken. Aber wenn die scheinbar regelmässig Kunden abweisen einfach weil Baum und dann noch dreist anlügen sind sie ja völlig selber schuld, dass die Leute online buchen...
Besteht das Problem vom abgewiesen werden weil sie dich nicht mögen auch bei B&B's oder nur Hotels?
Hm ich weiß nicht, wir sind einmal bei einem Hotel abgewiesen worden, bei dem man online hätte ein Zimmer buchen können. Die Privatvermieterin im selben Ort, bei der wir dann unterkamen erzählte uns später, da habe der Besitzer gewechselt, alles sei gerade chaotisch und die hätten garantiert keine Lust. Was hätte es uns da gebracht, online zu reservieren und die Nacht mit völlig lustlosem Personal, bei dem nichts klappt zu verbringen? Übrigens ist das aber tatsächlich eine der ganz wenigen Geschichten, an die ich mich in 30 Jahren Hotelübernachtung erinnern kann, die mir seltsam vorkam. Abgewiesen wurden wir natürlich trotzdem ab und zu, gerade bei kleineren B&Bs, einige davon vermieten nur auf längerfristige Vorbestellung und nicht spontan, eines hatte an dem Tag, an dem wir vorbeikamen aus privaten Gründen geschlossen (was für mich absolut glaubhaft rüberkam, da wir sofort mit mehreren Alternativen versorgt wurden), andere waren tatsächlich ausgebucht. Einige haben uns zwar ein Zimmer vermietet, waren aber trotzdem lustlos und wir kamen uns als Störenfriede vor. Ich hatte aber nie den Eindruck, dass das daran lag, dass wir mit dem Rad da sind oder dass man uns persönlich nicht leiden kann. Manche Leute sind halt einfach komisch drauf. Und wie gesagt, wenn man bei denen online bucht, wird das auch nicht besser.
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#1391700 - 08.07.19 15:42
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: m.indurain]
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Wie bekommt man den Genius Level 2?
Ich habe zwar schon sehr häufig über booking gebucht (geschätzt > 50 mal), aber das meiste davon ohne Anmeldung. Angemeldet habe ich mich erst im Mai und seitdem 7 Buchungen. Genius Level 2 erreicht man schon bei 5 Aufenthalten innerhalb von 2 Jahren. Du solltest mit 7 Buchungen eigentlich dafür qualifiziert sein, sofern du mit deinem Benutzerkonto angemeldet warst und wenn aus den Buchungen tatsächliche Aufenthalte resultierten. Höhere Levels gibt es übrigens nicht. Meines Erachtens ist das Ganze daher ein bisschen ein Witz. Mehr als die 10% Rabatt, die man bei Level 1 bekommt, welchen man bereits mit 2 Aufenthalten erreicht, habe ich jetzt bei über 150 Buchungen noch nie bekommen. Was mich bei booking.com nebenbei bemerkt ziemlich stört, ist, dass etwas schlechtere Bewertungen mit berechtigter Kritik (nicht nur Verrisse, sondern oft auch ganz sachliche, kritische Beiträge mit einer immer noch akzeptablen Punktzahl, welche zurecht auf Defizite hinweisen) grundsätzlich zunächst unterschlagen werden. Es wird immer nach "empfohlenen" Bewertungen sortiert, auch wenn man angemeldet bucht und die Einstellung bereits auf chronologisch geändert hat (dafür sind doch eigentlich die Cookies im Browser da - das Nutzererlebnis zu verbessern ). Da habe ich jetzt schon mehrfach einen Griff ins Klo gemacht bei meinen Buchungen, weil die Bewertungen mit Kritik (z.B. Klimaanlage zu schwach, keine Temperraturregeleung möglich und daher viel zu kalt, Matratze völlig durchgelegen, sehr laut und ähnliche Dinge) unterschlagen werden und man zunächst nur das Blaue vom Himmel zu lesen bekommt. Auch deshalb suche ich mir die Unterkünfte am Liebsten vorher online raus und buche dann aber möglichst vor Ort, nachdem ich die Zimmer selbst sehen konnte (geht natürlich nur, wenn es eine gewisse Auswahl und gute Verfügbarkeit hat). Oft kommt dann auch noch unerwartet was Anderes auf dem Weg, was nicht bei den Portalen und auch nicht bei Google Maps verzeichnet war. So hatte ich jetzt auch schon einige sehr positive Überraschungen.
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Geändert von fema (08.07.19 15:43) |
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#1391702 - 08.07.19 16:01
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: fema]
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Nachtrag: Und was auch nervt, ist dass man manchmal zusätzliche Rabatte nur erhält, wenn man über die App auf dem Fon bucht. Da kann man aber nicht, wie auf dem Tablet im PC-Modus, Betten in Schlafsäalen ("Dorms") ausschließen und eigene Badezimmer voraussetzen - jedenfalls habe ich bisher keine brauchbare Möglichkeit gefunden. Also suche ich die Zimmer immer übers Tablet und muss dann aber vor der Buchung nochmal schauen, ob es nicht doch vielleicht übers Fon billiger ist. Vor ein paar Tagen hatte ich es für das Hotel in Bangkok allerdings wieder mal vergessen und prompt wieder 10% für 3 Tage zu viel bezahlt. Ich kann keinen Sinn in dieser Praxis erkennen und ich frage mich, was das für Leute sind, die sich solche Dinge wie den Mobile-Rabatt ausdenken. Mich nervt so was jedenfalls unnötigerweise.
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#1391706 - 08.07.19 16:31
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Abgewiesen wurden wir natürlich trotzdem ab und zu, gerade bei kleineren B&Bs, einige davon vermieten nur auf längerfristige Vorbestellung und nicht spontan
Ok, das überrascht. Dachte deren Hauptkundschaft sind eben gerade Leute die nur eine oder evt. mal 2 Nächte bleiben und eher spontan vorbeikommen. Natürlich eher die typischen Auto Roadtrip Reisenden als Radfahrer. Na dann ist ja gut das ich bisher nur campiere.
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#1391707 - 08.07.19 16:42
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Ich habe mal kurz oberflächlich auf der partner.booking.com Seite bzw den FAQs rumgelesen. Die Hotels zahlen zwischen 10 un 25%, je nach Region. Sie müssen die Provision abführen, wenn der Gast nicht rechtzeitig storniert hat. Die Regelungen bei Überbuchung waren mir auf die Schnelle zu kompliziert. Was daraus nicht hervorgeht, ist, wie die Unterkünfte sich an booking bezüglich der Anzahl der angebotenen Zimmer binden (müssen), Kontingentbildung usw und ob sie noch nebenher direkt an den Kunden vermieten dürfen. Man kann auch als Gastgeber selbst eine Buchung stornieren, im Falle eines No-Shows, also am nächsten Morgen. Das nennt sich dann "als Nichtanreise melden". Dann bekommt der Bucher eine E-Mail, dass die Buchung storniert wurde. Auch dann wird keine "Provision" (nennt sich offiziell übrigens Kommission) fällig. Außer man verhängt Stornogebühren, was optional ist - dann muss anteilig wiederum Kommission abgeführt werden. Zimmer können gleichzeitig direkt oder über booking.com, HRS und sonstige Portale angeboten werden. Man muss dann halt jedes Mal aufpassen, dass keine Überbuchung geschieht. Bestimmte Kontingente werden da meines Wissens nicht vorausgesetzt. Kann natürlich auch sein, dass sich die Verträge da unterscheiden.
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#1391718 - 08.07.19 17:48
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: fema]
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Wir hatten über booking mal ein Hotel in London reserviert. War wie üblich ziemlich teuer. Nette einladende Fotos dabei. Als wir dort ankamen, quartierte man uns im Nebenhaus ein. Das gehöre auch dazu. Und das war ein unvorstellbares Dreckloch. Das "Bad" mussten wir uns mit den anderen Zimmern auf der Etage teilen. Es war dreckig. Und das Wasser stand, weil die Dusche irgendwie nicht ablief, 10 cm hoch.
Die Kritik dazu wurde nicht veröffentlicht. Weil wir nicht im gebuchten Hotel übernachtet hätten. Das "anderswo einquartieren" sei in Ordnung.
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#1391723 - 08.07.19 18:13
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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Die Gesichtskontrollen fehlen mir überhaupt nicht. Anonymität kann ein echter Segen sein. Eine seltsame Einstellung für einen Reisenden, der die Sitten und Bräuche eines Landes kennenlernen will. Der Gastgeber mein Feind, den ich nicht sehen will. Nein, wenn, der Gastgeber durch den "Druck" eines Buchungsportal zur Freundlichkeit gezwungen wird, dann ist das sicherlich keine empfehlenswerte Absteige. Es ist ja hier in Reiseberichten schon mal zu lesen, dass man eine tolle Unterkunft dank booking.com hatte. Nein, die tolle Unterkunft hat ein Gastgeber, ein Hotelier, ein Mensch, eine Familie, nette Anegstellte - wer auch immer - bereit gestellt - nicht booking.com! Jeder erntet, was er sät. Wir können die Folgen für Arbeitswelt, Menschen und Wirtschaftsstrukturen, die Monoplisten wie amazon, zalando & co erzeugen, heute bereits deutlich erkennen. Wer über Google oder Facebook als globale Kraken lästert, solltet mal in sich gehen. Hier ist nichts anderes - eine weitere Krake. Die Frage ist, wer will das alles? Ist jede Bequemlichkeit ein Wert für sich? Wie sieht es mit Radfahren vs. Autofahren aus? Die allseitigen Bewertungsportale machen nichts besser, sie verdrängen nur. Existenzkrisen wegen schlecht gelaunter Gäste, wegen singulärer Erfahrungen. Die Ärzteschaft schlägt schon Alarm wegen unqualifizierter Patientenbewertungen, die das Arbeiten verunmöglichen. Für mich ist das persönliche Anklopfen an der Tür eines Gastgebers immer noch ein Teil meines Reiseverständnisses - einschließlich der negativen Überraschungen (die auch nicht mit booking.com verschwinden, ein Trugschluss). Es macht immer mal Sinn, die die Dinge so oder so zu managen, ein Dogma für Buchungsportale ist mir aber supekt - mehr noch: ich halte es für gefährlich. Füttern wir einen anonymen Monopolisten, um möglichst anonym mit ein Gastgeberdach zu finden? - Was für eine Einstellung in einem Reiseforum! Nein, im kleinen Einmaleins des Radreisens ist das meistens nicht nötig und daher bleibt es bei mir auch so. Und ich möchte nicht wieder von der Umwelt gewzungen werden, ohne Buchungsportal kein Zimmer mehr zu erhalten, weil es keine Hausklingeln mehr gibt, sondern nur noch Zugangscodes über Internet. Und ich möchte auch nicht eine Welt haben, in der Gastgeber keine Wahl mehr haben, ohne einen global player im Hintergrund ihr Geschäft zu organisieren und diesem hörig zu sein. NEIN DANKE! Was Tschechien angeht: Ist doch gut, zu erfahren, wie die Tschechen ticken. Frägt man Deutsche in angrenzenden Ostbundesländern, tauchen ja einige Vorurteile auf. Kann man lernen, ob das zutrifft und ggf. auch Ursachen finden, warum. Nichts anderes ist es hier im heimischen Süden, wenn ich auf verschrobene Schwarzwälder oder herzige Oberbayern stoße. Manchmal ist auch umgekehrt, aber ich ich lerne, was typisch ist oder auch wie Menschen so manchmal drauf sind - ganz entgegen ihrem Klischeeschatten.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1391728 - 08.07.19 19:00
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: veloträumer]
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Eigentlich stimme ich zu. Ich würde auch am liebsten auf mobiles Internet und Kreditkarten komplett verzichten. Online Bewertungen und der Druck eines solchen Portals sind aber für den Kunden von Vorteil. Du bringst es ja gleich selbst auf den Punkt. Jeder erntet, was er sät. Und wenn ein Gastgeberbetrieb nach Gutdünken anständige Kunden mit einer Lüge abweist, weil ihm diese oder deren Lebensstil oder deren Fahrzeug nicht gefallen, oder eben einen willkürlich höheren Preis verlangen, dann sind sie halt ganz selbst schuld an dieser Entwicklung. Das mag vielleicht legal sein, man hat ja kein Anrecht auf eine Übernachtung, lässt den Betrieb aber ganz schlecht dastehen. Dann verdient dieser nichts anderes als online an den Pranger gestellt zu werden und hoffentlich konkurs zu gehen. Wie lange würde ein Restaurant überleben, das keine Schwarzen bedienen will?
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#1391730 - 08.07.19 19:14
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Wulfram]
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Beiträge: 1.025
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...könnt bitte mal jemand diesen Thread umbenennen? Der sticht mit jetzt schon zum 15. Mal ins Auge und jedesmal denke ich für einen Augenblick was das wohl im Radforum verloren hat.
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#1391731 - 08.07.19 19:17
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: veloträumer]
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Eine seltsame Einstellung für einen Reisenden, der die Sitten und Bräuche eines Landes kennenlernen will. Der Gastgeber mein Feind, den ich nicht sehen will. Manchmal habe ich den Eindruck, dass Dir was wehtut. Wäre es eventuell denkbar, auf Erziehungsversuche zu verzichten, am besten auf Gegenseitigkeit? Genügend Vorleistungen habe ich in dieser Hinsicht schon lange erbracht – und mit Buchungsportalen ernten die Wirte, was sie gesät haben.
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#1391734 - 08.07.19 19:32
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Wulfram]
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Und wenn ein Gastgeberbetrieb nach Gutdünken anständige Kunden mit einer Lüge abweist, weil ihm diese oder deren Lebensstil oder deren Fahrzeug nicht gefallen,
Nochmal: was macht euch denn alle so sicher, dass es etwas mit Fahrzeug oder Lebensstil zu tun hat? Ich bin sicher nicht die einzige, die auch schon ganz ohne Fahrrad als Autotouristin oder Geschäftsreisende unterwegs war und so sehr ich mich auch anstrengen, einen Unterschied festzustellen, ich finde einfach keinen. Man trifft immer wieder mal auf miesgelaunte oder sogar schlicht unverschämte Typen. Aber die sind zu jedem unverschämt. Und so oft kommt das auch nicht vor. Im Schnitt taugen vielleicht 0,5 Unterkünfte pro Urlaub nichts, bei Geschäftsreisen ist die Quote gefühlt sogar höher, da kann ich mir aber auch das Ziel nicht aussuchen....
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#1391748 - 08.07.19 21:28
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: fema]
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Was mich bei booking.com nebenbei bemerkt ziemlich stört, ist, dass etwas schlechtere Bewertungen mit berechtigter Kritik (nicht nur Verrisse, sondern oft auch ganz sachliche, kritische Beiträge mit einer immer noch akzeptablen Punktzahl, welche zurecht auf Defizite hinweisen) grundsätzlich zunächst unterschlagen werden. Bei mir nicht so. Ich habe erst kürzlich ein grotesk überteuertes Hotel mit 5,8 Punkten bewertet, was richtig schlecht ist. Die Bewertung erschien sofort. Ich habe den Eindruck, daß das trotz eigener Darstellung mit den 5 Übernachtungen in 2 Jahren nicht zutrifft. Ich habe diese Titel erst viel, viel später gekriegt. Und, wie oben geschrieben, geht ja aus den internen Darstellungen (booking ---> Hotel) hervor, daß da auch Stornierhistorie, gewünschtes Preisniveau und Zuverlässigkeit bei den KK eine Rolle spielen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391750 - 08.07.19 21:34
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: veloträumer]
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Es ist ja hier in Reiseberichten schon mal zu lesen, dass man eine tolle Unterkunft dank booking.com hatte. Nein, die tolle Unterkunft hat ein Gastgeber, ein Hotelier, ein Mensch, eine Familie, nette Anegstellte - wer auch immer - bereit gestellt - nicht booking.com! Das finde ich zu sehr vereinfacht. Ich sitze viele, viele Stunden bei der Vorplanung mit den Unterkünften am Rechner, macht ja auch Spaß, und kann dank der Vermittlungsportale schon sehr präzise sehen, was das Hotel bieten wird. auch wenn das Bett, die Betreiberfamilie, die Aussicht, das Frühstück usw natürlich nicht von booking oder HRS bereitgestellt werden, habe ich trotzdem dank ihrer zu dem Hotel gefunden.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (08.07.19 21:34) |
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#1391751 - 08.07.19 21:41
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Beiträge: 12.116
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Ich bin übernächste Woche mit dem rennrad und sehr leichtem Gepäck in den Alpen unterwegs. Heute mal geschaut was es vom 19.07 auf den 20.07. In Bozen bei booking an Unterkünften gibt und eine Nacht später in Canazei. Es gibt schlicht weg keine Unterkünfte mehr unter 100€ und 100€ gebe ich für 7 Stunden schlafen ganz bestimmt nicht aus, zumal ich vermutlich nicht vor 20Uhr ankomen werde. Ich habe dann mal nach Pensionen gegoogelt die nicht bei booking gelistet sind. Dort angerufen und in Bozen bekomme ich nun ein Zimmer für 39€ und in Canazei für 44€. Die weiteren 3 Nächte suche ich mir vor Ort Unterkünfte, da kein Wochenende mehr.
Ich habe das Gefühl, dass bei booking an bestimmten und stark frenquierten Wochenenden die Preise gerne hoch "getrieben" werden. Die gelisteten Hotels hatten auf ihren Websites ganz andere Preise angegeben wie bei booking.
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#1391752 - 08.07.19 21:44
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Beiträge: 25.066
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Warum ohne Not einen Zwischenhändler einschalten? Entscheidend ist dabei aber das 'ohne Not'. So sehe ich das auch. Und diese "Not" kann schon darin bestehen, daß ich etwas abgekämpft in einem Ort wie Rimini mit seinen gefühlt 2000 Hotels ankomme und keinen Nerv dazu habe, an so vielen Rezeptionen aufzulaufen, bis ich irgendwo einen Zuschlag erteilt kriege, wie nötig. Die "Not" kann auch in der Abgelegenheit begründet sein. In den wirklichen Weiten des bewaldeten Hochlands der Peloponnes habe ich dank eines Buchungsportals ein Hotel gefunden, das sonst unentdeckt bliebe, nicht nur für mich, sondern überhaupt und deswegen garnicht existierte. Und die "Not" kann nicht zuletzt auch darin liegen, daß ich zB über den 15.8. In Kalamata übernachten möchte und nur dann etwas finde, wenn ich spätestens im Januar buche. Wofür ich dann kaum vor Ort aufkreuzen werde...
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391753 - 08.07.19 21:56
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Thomas1976]
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Beiträge: 25.066
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Da gebe ich dir Recht. Allerdings schraubt ja nicht das Buchungsportal an den Preisen, sondern die Hotels selber.
Die machen überhaupt in kollegialer Absprache allerhand interessante Sachen. Ich hatte kürzlich über drei Wochen Bedarf, jedes WE in Bad Waldsee zu hotelieren. Spannend: am ersten WE gab es bei keinem Hotel in 50 km Umkreis die Möglichkeit, zu stornieren. Immer mußte man mindestens 80% zahlen. Egal, in welchem Ort. Ein WE später waren diese schwarzen Zeilen wie durch ein Wunder verschwunden und man konnte gegen den üblichen Aufpreis stornieren.
Die Hochpreispolitik für besondere Tage/Zeiten kann man uU aber auch austricksen. Letztes Jahr habe ich in Mailand ein Drittel des im Januar für den August veranschlagten Preises sparen können, indem ich im Juni dasselbe Zimmer so viel günstiger angeboten fand, das alte stornierte und das neue buchte. Dasselbe Zimmer.
Im Übrigen scheint mir zumindest booking die Unterkünfte der einfachen Art nicht zu vertreten. Auch wenn sie damit werben, auch alle möglichen anderen Arten als nur Hotels zu vermitteln: so einfache Zimmer für 25 € sind da nicht enthalten. Ich zoome dann gelegentlich bei Google Maps rein und sehe, daß da noch viel mehr Unterkünfte auftauchen als bei booking.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391755 - 08.07.19 22:06
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: veloträumer]
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abwesend
Beiträge: 25.066
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Die Gesichtskontrollen fehlen mir überhaupt nicht. Anonymität kann ein echter Segen sein. Eine seltsame Einstellung für einen Reisenden, der die Sitten und Bräuche eines Landes kennenlernen will. ....Für mich ist das persönliche Anklopfen an der Tür eines Gastgebers immer noch ein Teil meines Reiseverständnisses....Und ich möchte nicht wieder von der Umwelt gewzungen werden, ohne Buchungsportal kein Zimmer mehr zu erhalten, weil es keine Hausklingeln mehr gibt, sondern nur noch Zugangscodes über Internet. Und ich möchte auch nicht eine Welt haben, in der Gastgeber keine Wahl mehr haben, ohne einen global player im Hintergrund ihr Geschäft zu organisieren und diesem hörig zu sein. NEIN DANKE! Ich fürchte, da bist du ein Anhänger einer Romantik, die es nicht mehr so wirklich gibt. Und wie man sich mit dem Personal, respektive den Hoteliers selber stellt, ist definitiv nicht von der Art der Buchung abhängig. Ich habe mich immer wieder gerne mit den Gastgebern unterhalten und ein nettes Schwätzchen gepflegt. Unabhängig davon, wie ich gebucht hatte. Ich kenne auch ein andersherum gehendes Beispiel. Ein Gasthof in Splügen verweigert sich erfolgreich irgendwelcher Avancen seitens der Portale. Man kann da nur direkt buchen. Herzlichkeit im Übermaß fand ich dort aber bislang nicht. Für mich überwiegen die Vorteile der Portale bei weitem. In die Zeiten, in denen nur direkter Kontrakt möglich war (war ja auch tendenziell in Vor-Internetzeiten), möchte ich keinesfalls zurück.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391773 - 09.07.19 06:28
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Da gebe ich dir Recht. Allerdings schraubt ja nicht das Buchungsportal an den Preisen, sondern die Hotels selber. Mir ist schon mehr als einmal aufgefallen, dass Unterkünfte bei booking.com nur ihre teuren Zimmer wie z.B. Suiten listen und auf ihrer eigenen Homepage oder über Konkurrenzportale auch billigere Zimmer anbieten. Wahrscheinlich weil booking.com so bekannt ist, dass das viele als erstes ausprobieren. Ich zoome dann gelegentlich bei Google Maps rein und sehe, daß da noch viel mehr Unterkünfte auftauchen als bei booking.
Das mache ich nicht nur gelegentlich, sondern eigentlich immer, wenn ich Unterkünfte recherchiere. Auch die Eingabe von 'Ort Hotel', 'Ort Bed and Breakfast' oder 'Ort Touristeninformation' (bzw. jeweils das Äquivalent in der Landessprache) möglichst noch in eine Suchmaschine, die nicht Google heißt, kann interessante Erkenntnisse bringen. Wer sich wo und wie findet ist auch je nach Land unterschiedlich, das bekommt man nach einiger Zeit der Recherche aber m.E. mit. In Italien war gefühlt jeder auf booking.com, dagegen habe ich außer in Südtirol nie ein Schild in der Art von 'Zimmer frei' an einem Haus gesehen, in Großbritannien dagegen ist letzteres nach wie vor sehr weit verbreitet und reisen ohne Vorbuchung klappt sehr gut. Martina
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#1391774 - 09.07.19 06:31
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Und diese "Not" kann schon darin bestehen, daß ich etwas abgekämpft in einem Ort wie Rimini mit seinen gefühlt 2000 Hotels ankomme und keinen Nerv dazu habe, an so vielen Rezeptionen aufzulaufen, bis ich irgendwo einen Zuschlag erteilt kriege, wie nötig. Ich gebe zu, dass sich in dieser Hinsicht meine Einstellung geändert hat, was natürlich auch mit dem Internet zu tun hatte. Früher hat mir dieses durch den Ort gehen bzw. fahren und Unterkunft suchen Spaß gemacht ähnlich wie die Suche nach einem Restaurant. Heute finde ich beides oft eher lästig. Werde ich etwa alt???
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