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#1201345 - 30.03.16 11:13
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Grimbol]
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Was hat die Polizei eigentlich gesagt ? So Reiseräder müssen doch auffallen ...
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#1201351 - 30.03.16 11:29
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Mütze]
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Was hat die Polizei eigentlich gesagt ? So Reiseräder müssen doch auffallen ... Glaube ich nicht, wenn sie schnell genug verschwinden. Die werden ja nicht selbst damit auf Reise gegangen sein.
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#1201363 - 30.03.16 11:51
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: ]
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Wobei mir noch nie passiert ist, dass man mein Rad zur Probe fahren wollte. Wie ist das bei euch?
Unterwegs noch nie, zu Hause schon. Allerdings ging es dabei nicht um eine spontane Probefahrt, sondern um leihen für einen Nachmittag. Umgekehrt wurde mir schon unaufgefordert von einer mir völlig fremden Person eine Probefahrt angeboten, nachdem ich an der Verpflegungsstelle einer RTF ihr Rad bewundert hatte. Mich hat das damals sehr gewundert und ich habe das Angebot auch sofort abgelehnt. Natürlich hätte ich das Rad nicht geklaut (was die Person nicht unbedingt wissen kann...), aber schon das Risiko, dass ich irgendwas kaputtmache oder jemand über den Haufen fahre war mir zu groß. Martina
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#1201371 - 30.03.16 12:14
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Holger]
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Beiträge: 25.118
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Was hat die Polizei eigentlich gesagt ? So Reiseräder müssen doch auffallen ... Glaube ich nicht, wenn sie schnell genug verschwinden. Die werden ja nicht selbst damit auf Reise gegangen sein. Nee, aber als grundnaiver Normalbürger könnte man ja erwarten, daß sich gewisse investigative Aktivitäten in Richtung der Fahrradläden in der Umgebung ereignen würden. Wo ja ein angeblicher Besitzer eines solchen und überdies auch noch einer Visitenkarte bei dem ganzen Zauber mitgemischt hat. Man könnte auch erwarten, daß sich die unbeirrbare Kripo nicht mit Ausreden wie von den drei Affen abspeisen lassen würde. Aber wenn ich da so meine Zweifel habe, bin ich ja womöglich gleich wieder hämisch....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (30.03.16 12:16) |
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#1201387 - 30.03.16 13:00
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: ]
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Moderator
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Beiträge: 7.354
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Kam bei mir schon durchaus mal vor, dass jemand mein Reiserad probefahren wollte. Vorallem aber in Regionen, wo das eine Seltenheit ist, dass da ein bepacktes Rad lang kommt. Bspw. im Oman. Aber da weiß man auch, dass er das nicht kann und selbst wenn reicht ein Sprint um hinterher zu sein. Aber in Arabien sind die Strafen für Diebstahl auch etwas anders als hier. Hand ab ist dann halt doch etwas anderes als Bewährungsstrafe. In der Türkei wollte mal der Restaurantbesitzer, wo wir zu Abend aßen das unbepackte Rad testen. Auch ihm habe ich es gestattet. Auch da war aber abzusehen, dass er sich gerade so auf dem Rad halten kann. In Radfahrländern würde ich es aber nur bekannten gestatten, schon gar nicht von fremden Radfahrern. Die sollten wissen, wie sich ein Rad fährt.
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#1201390 - 30.03.16 13:17
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: aighes]
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Tja, wenn Du ein bekanntes Rad fährst. Ich habe seit einigen Jahren ein Rad mit Riemen.... ich sage Euch, wieviele wildfremde Leute auf der Strasse oder in der Bahn einfach auf den Riemen fassen und drücken ist sensationell. Und wieviele unwirsch reagieren, wenn man es untersagt, Ihr glaubt es nicht. Davon abgesehen lasse ich keine Dritten gerne mein Rad anfassen, geschweige denn fahren. Ausnahmen sind nur Mitradler aus dem Forum. Und da haben schon Einige mein Rad zur Probe gefahren.
Gruß Lutz
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#1201399 - 30.03.16 13:35
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: lufi47]
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JSchro
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Und wieviele unwirsch reagieren, wenn man es untersagt, Ihr glaubt es nicht. Ich glaube es schon. Das Untersagen teilt auch wenn nicht ausgesprochen: "Du überschreitest meine Grenzen." mit und damit wenn auch nicht gemeint: "Du Lümmel". Als ich über die Geschichte reflektiert habe, wie würde ich mich aus der Frage raus winden, war die Sorge vor der Aggressivität bei Verneinung eine meiner größten Sorge. Weil "Nein" heißt, dem Gegenüber mitzuteilen, man sieht dem Gegenüber an der Nasenspitze an, dass man ihm nicht trauen sollte. Der Mechanismus ist, weil Du die angenommenen Rechte deines Gegenüber verneinst, wertest Du ihn stark ab. Und das funktioniert bei ziemlich vielen Leuten mehr oder weniger ausgeprägt. Wahrscheinlich sogar bei dir.
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Geändert von JSchro (30.03.16 13:39) |
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#1201429 - 30.03.16 14:58
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Hansflo]
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Beiträge: 2.747
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Könnt Ihr noch weitere Angaben zu den Tätern machen? Alter, Sprache, Nationalität? Hans Die Frage nach Sprache und Nationalität würde ich mir ersparen - du bist schneller in der xenophoben Ecke (beim xenophoben Süppchen kochen wurde mir von berufener Seite vorgehalten) wie du überhaupt strampeln kannst. P.S. Selbst die deutsche Polizei hält es nicht für relevant Angaben zur Ethnie von Tätern zu machen (man könnte ja auf den Gedanken kommen ... das tumbe Volk Sachen interpretieren ...)
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Off-topic
#1201433 - 30.03.16 15:06
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: lufi47]
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Hallo Lutz, ich sage Euch, wieviele wildfremde Leute auf der Strasse oder in der Bahn einfach auf den Riemen fassen und drücken ist sensationell. Und wieviele unwirsch reagieren, wenn man es untersagt, Ihr glaubt es nicht. doch, ich glaube es schon. Als ich meine Tochter vor 36 Jahren in einem Tragehöschen à la Manduca spazieren trug, glaubten vor allem ältere Damen, diesem Kind könne man ungefragt auf der Straße ins Gesicht fassen. Und sie waren beleidigt, als ich mir dies verbat. (Bei Kindern im Kinderwagen habe ich keinen Fremden rumgrabschen gesehen. Gut, ich war da nicht immer dabei, und meine wurde nur getragen).
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1201450 - 30.03.16 15:44
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: hopi]
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JSchro
Nicht registriert
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Könnt Ihr noch weitere Angaben zu den Tätern machen? Alter, Sprache, Nationalität?
na ja, ob "ethnic profiling" wirklich hilfreich ist? Es ist die Frage, ob es "ethnic profiling" ist. Die Befürchtung oder Logik, wenn man demnächst in die Gegend kommt, sogar wieder auf dieselben Leute stoßen zu können, kann ich nachvollziehen. Obwohl ich es für unwahrscheinlich halte.
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Geändert von JSchro (30.03.16 15:51) |
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#1201453 - 30.03.16 15:53
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Friedrich]
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Die Frage nach Sprache und Nationalität würde ich mir ersparen ... Hallo Friedrich, ich habe eine recht simple Frage gestellt und der Fadenersteller war so freundlich, sie einfach und ohne Getöse zu beantworten. Ich weiß, dass solche Fragen auch hier im Forum rasch als anstößig empfunden werden können, aber weder bin ich Polizist, der einen entsprechenden Erlass zu befolgen hätte, noch sehe ich einen Anlass für einen vorauseilenden Kotau in dieser Angelegenheit. Im Übrigen ist mir Fremdenfeindlichkeit ebenso zutiefst zuwider wie der Reflex, hinter jeder Frage oder Aussage Fremdenfeindlichkeit zu vermuten und mit der großen Keule draufhauen zu müssen. So habe ich es auch vor kurzem in einem Faden zu deiner Person erlebt. Hans
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#1201457 - 30.03.16 16:04
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Grimbol]
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Beiträge: 2.036
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... auf dem Ipad nach dem Weg geschaut haben. Wenn die dein Telefon oder IPad haben, kann man das doch orten bzw. jedenfalls versuchen. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (30.03.16 16:09) |
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#1201467 - 30.03.16 16:31
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Hansflo]
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Beiträge: 2.747
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Im Übrigen ist mir Fremdenfeindlichkeit ebenso zutiefst zuwider wie der Reflex, hinter jeder Frage oder Aussage Fremdenfeindlichkeit zu vermuten und mit der großen Keule draufhauen zu müssen.
So habe ich es auch vor kurzem in einem Faden zu deiner Person erlebt.
Hans Danke - ohne Getöse (das beherrschen andere besser)
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#1201468 - 30.03.16 16:32
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Hansflo]
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JSchro
Nicht registriert
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Ich weiß, dass solche Fragen auch hier im Forum rasch als anstößig empfunden werden können, aber weder bin ich Polizist, der einen entsprechenden Erlass zu befolgen hätte, noch sehe ich einen Anlass für einen vorauseilenden Kotau in dieser Angelegenheit. Im Übrigen ist mir Fremdenfeindlichkeit ebenso zutiefst zuwider wie der Reflex, hinter jeder Frage oder Aussage Fremdenfeindlichkeit zu vermuten und mit der großen Keule draufhauen zu müssen.
So habe ich es auch vor kurzem in einem Faden zu deiner Person erlebt.
Bei dem reflexhaften Phrasenwiederkäung von Friedrich, die jede Spannung aus einem AfD mit Tendenz zur Pegida Bullshitbingo nimmt, ist Fremdenfeindlichkeit dafür die freundlichere Erklärung. Die unfreundliche wäre meinerseits aber nicht Nazi.
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#1201479 - 30.03.16 17:07
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: aighes]
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In Radfahrländern würde ich es aber nur bekannten gestatten, schon gar nicht von fremden Radfahrern. Die sollten wissen, wie sich ein Rad fährt. Sicherlich nicht. Wie sich ein Reiserad fährt mit dem Gepäck, habe ich lange Zeit - bis zum 37. (!) Lebensjahr aufgeschoben - ich hatte immer Angst davor, dass das nicht gut beherrschbar ist, dass man das Gewicht nicht ins Rollen bringen kann usw. Geradelt bin ich aber schon zu Schulzeiten und auch danach mit Rennrädern (auch Tagestouren über 100 km). Radlerfahrung hatte ich also einige, Reiserad war trotzdem eine Unbekannte. Auf einer Radtour habe ich das Rad mal mit einem anderen Reiseradler getauscht, der hatte ein Carbon-Rad, 7 Kilo mit Minirucksack hinter dem Sattel. Der wollte auch wissen, wie sich mein Rad mit vier Packtaschen fährt und hat es dann recht schnell freiwillig wieder in meine Hände zurückgegeben (etwa sinngemmäß mit den Worten "ein völlig anderes Fahrgefühl, viel zu schwer"). Allerdings war hier die Situation weit vertrauter - ich war bereits einen Tag mit ihm geradelt und war sogar die Nacht mit ihm im selben Hotelzimmer. Die Situation also nicht zu vergleichen mit der vom TE - Flucht auch ausgeschlossen, da ich auf seinem Rennrad schneller gewesen wäre. Ansonsten wurde ich noch nie nach einer Fahrprobe gefragt, häufiger aber nach dem Gewicht bzw. das Rad mal anheben zu dürfen. Bei Reiseradlern ist das eine beliebte Fitnessübung - bei dem Rad durfte auch jeder mal ran (ohne Ausweiskontrolle!), der freiwillig wollte - Fluchtgefahr rein radspezifisch aber sehr gering, wenn man auch neidische Blicke im Hintergrund erkennt: Diese Situation ließe sich für schlitzohrige Diebe oder Räuber dennoch ausnutzen. Meistens kommt der eigene Reinfall aber anders und zweitens als man denkt. Radklauversuch hatte ich mal in einem Riviera-Nobelvorort bei Genua, hatte ich hier schon öfter beschrieben. Das Rad stand dabei nicht abgeschlossen vor Supermarkt, Täter Einzelgänger, minderjährig, schwächlich und auch eher dumm - also ungeeignet zum schnellen Diebstahl. Man denke auch an Situationen, wo man das Rad zur Sicherheit jemand in legere Obhut gibt (z.B. an Kassenhäuschen "Bitte werfen Sie hin und wieder mal einen Blick auf das Rad..." usw.) Könnte auch mal jemand ausnutzen. Je nachdem ist auch Hotelpersonal nicht immer astrein, evtl. sogar der Gastgeber. Auf Radreisen in meinem Wirkungskreis eher selten die Frage (Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit hatte ich mal bei einem Gastgeber in Cetinje, Montenegro), im klassischen Hotelurlaub vergangener Kindheitstage durchaus ein Thema. Ich kenne sogar noch das Problem von Diebstahl von länger dienenden Hausangestellten - wie sich zeigte, meistens aber auch eher ein Hirngespinst (falsche Verdächtigungen, Klischees usw.). Nationalität kann durchaus eine Rolle spielen, weil traditioneller Respekt vor dem Radfahrer über Immigranten nicht unbedingt übernommen wird. Der traditionelle Respekt gegenüber dem Heiligtum "Rennrad" fiel in Italien vor etlichen Jahren, als erstmals Rennräder beim Giro aus einem Rennstall geklaut wurden. Dieser Verfall einer spezifischen "Ethik" hat wiederum mit dem Aufweichen tradtioneller Sozialstrukturen und Werte zu tun (manchmal auch nur indirekt von außen reingetragen). Im obigen Fall bei Genua war es auch ein Balkanstämmiger. Ich habe aber auch schon einen Albaner in Italien kennengelernt, der um seine Ware (Obst/Gemüse) selbst besorgt war, als ich selbst nachts um den Stand schlich (auf der Suche nach Wildcampingplatz). Typisch für diesen Typus war eher das Gegenteil: Möglichst nicht auffallen bei der Polizei, weil illegal, aber geduldet im Land. Diebstahl könnte er gar nicht melden. Evtl. kann also der Immigrant auch "sicherer" sein als der Ureinwohner, der alle Finten, Fluchtwege, Helfer und Sicherheitslücken der Exekutive kennt.) Hängt also davon ab, ob jemand was zu verlieren hat oder eher nicht. Für den aktuellen Fall vom TE hilft das aber nicht weiter. Spanier in Italien als Krimineller ist ohnehin schon recht "spanisch" und sehr speziell (könnte ich weiter ausführen, lasse ich aber). Ich gehe davon aus, dass ich das Rad wie der TE nach soviel Vorlauf auch aus der Hand gegegeben hätte, halte es aber für unwahrscheinlich, dass ich auf den Exkurs insgesamt eingegangen wäre. Im Gegensatz zum Otto-Normal-Menschen, der das Rad nicht beherrschen könnte, hätte ich ja bei einem trainierten Rennradler weniger Misstrauen in seine Fähigkeiten gehabt. Anders sieht es bei Einladungen etwa zum Übernachten aus. Im Zweifel kann man da auch auf die Nase fallen. Theoretisch ist da viel denkbar, aber ich würde auch eher weiter einem gesunden Grundvertrauen "vertrauen". Wenn das komplett wegfällt und das Misstrauen bei allen Begegnungen im Kopf wabert, wird die Welt erst recht unsicherer. Vertrauen lebt immer auch vom Vertrauensvorschuss - irgendjemand muss damit anfangen. Ich bin auch noch in Läden und Hotels gewesen, wo alle Kassen offen und frei zugänglich waren, aber die Türen alle offen. Das sind Orte, wo ich mich besonders sicher fühle.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1201496 - 30.03.16 18:04
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: veloträumer]
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Der "Heber" kommt mir sehr bekannt vor (obwohl ich ihn vor 15 Jahren zum letzten mal sah ) Nationalität kann durchaus eine Rolle spielen, [...] Im obigen Fall bei Genua war es auch ein Balkanstämmiger. Du traust dir was - ich bin gespannt auf die Reaktionen .
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#1201509 - 30.03.16 18:35
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Martina]
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[ Naja, ob der Tascheninhalt eines vorbeikommenden Reiseradlers wirklich aus teurer Ausrüstung oder hauptsächlich aus dreckiger Wäsche besteht ist von außen nicht wirklich zu erkennen. Es sei denn, man hätte ihn irgendwie ausspioniert, was den Aufwand aber nochmals erhöht.
Da machen die Diebe sich heutzutage kaum noch einen Kopf drum ich bin in jüngster Zeit(die letzten zwei Jahre) dreimal Opfer gewesen, allerdings Radreiseunabhängig. Und ich bin kein lohnendes Ziel. Einmal wurde über den Balkon eingestiegen und dabei eine stabile Glastür ausdem Rahmen gebrochen. Das Glas ist bei gesprungen. Großer Schaden... Beute war ein Blutdruckmessgerät für ca. 35,- Euro. Einmal über die Haustür in den Keller, sämtliche Kellertüren aufgebrochen, also meine und die der Nachbarn... Beute bei mir: ein Bügeleisen, bei einem Nachbarn hatten sie das Baumarkt-Rad mitgenommen. Der Schaden hielt sich in Grenzen, ich musste mir halt ein neues Vorhängeschloss kaufen. Und auf einem Parkplatz in Holland, Auto geknackt und meinen "Aldi"-Rucksack geklaut. Um den Inhalt tat es mir echt leid, eine Flasche Wasser, ein paar hartgekochte Eier, Kartoffelsalat und belegte Brote. Ach und viertens, dürfte aber schon drei oder vier Jahre her sein, auf dem Bahnhof in Bielefeld- Umsteigen mit Fahrrad und Gepäck. Ich musste das Bahnhofsklo besuchen, zum Glück nur ganz kurz, Also ich bewusst superschnell. Als ich zurückkam zu meinem Rad stand schon einer da und hatte ne Packtasche aufgemacht. Das Rad war abgeschlossen und ich kann von Glück reden, dass ich so schnell zurück war, sonst wär was weggewesen. Gruß Jörg
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#1201520 - 30.03.16 18:54
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: :-)]
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Mein Gott, wenn ich das lese, wird mir echt schlecht Ich bin in meinen über 35 Jahren auf Ferntouren nur ein einziges Mal beklaut worden. Im kommunistischen Rumänien haben wir unsere Räder in einer Herberge verstaut um einen Berg zu ersteigen. Als wir wiederkamen fehlten die Fotofilme (fast alle schon belichtet), sonst nichts. Ebenfalls in Rumänien ist mir mal eine Jacke vom Rad gerutscht. Da kam ein Halbwüchsiger mit einem Moped hinterher und hat sie mir gebracht. Ich habe mich inzwischen so daran gewöhnt, dass nichts passiert, dass ich das Rad oft gar nicht anschließe, wenn ich in einen Laden gehe. Das Schloss, das ich bei Reisen dabei habe, ist eh nur ein kleines leichtes Kabelschloss. Nur meine Lenkertasche, die nehm ich immer mit. Natürlich bin ich in größeren Städten auch aufmerksamer und vorsichtiger. Aber bis jetzt bin ich immer davon ausgegangen, dass Reiseradler für arme Schweine gehalten werden, die sich kein Auto leisten können. Vll. hat sich aber langsam rumgesprochen, dass Rad und Ausrüstung vieler Radtouristen zusammen mehrere tausend Euro Wert sind. Werde in Zukunft besser aufpassen! Gruß, Uwe
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#1201552 - 30.03.16 20:03
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: extraherb]
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Beiträge: 6.693
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glaub eher das die nicht am Rad und andere Campingzeugs aus sind. Da muss man immer einen Käufer finden. Geht meistens um den elektronischen Kram und Kreditkarten usw.
Vielleicht werden da in diesem Fall was vom Rad abgeschraubt, Rest wird sicher irgendwo in die Büsche geworfen
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#1201580 - 31.03.16 05:39
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Grimbol]
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Danke für die Warnung und daß Du das hier erzählst. Ich habe nie darüber nachgedacht, ob ich jemanden mein Rad zum Probefahren überlassen würde. Zu einer Person in Radklamotten hätte ich auch spontan Vertrauen. Dank Deinem Bericht werde ich das nie tun.
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#1201602 - 31.03.16 07:22
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Mütze]
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Beiträge: 323
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Danke für die Warnung und daß Du das hier erzählst. Ich habe nie darüber nachgedacht, ob ich jemanden mein Rad zum Probefahren überlassen würde. Zu einer Person in Radklamotten hätte ich auch spontan Vertrauen. Dank Deinem Bericht werde ich das nie tun. Machst du das jetzt anhand eines einzigen Berichts fest? Die Welt ist groß, beherbergt zwischen 5 und 10 Milliarden Menschen. Da passiert so ziemlich alles was man sich vorstellen kann zumindest in Einzelfällen. Daraus allgemeine Handlungsanweisungen abzuleiten halte ich für ziemlich unglücklich. Da gibt's andere Risiken über die man sich einen Kopf machen sollte. Ich hätte wahrscheinlich ähnlich gehandelt und das Rad ohne weiteres Überlegen zur Probefahrt freigegeben. Bei einer Fünfminutenbekanntschaft vielleicht aber auch nur mit dem Gedanken im Hinterkopf, im Zweifelsfall sehr schnell rennen zu können.
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#1201620 - 31.03.16 08:15
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: asfriendsrust]
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Beiträge: 3.853
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Tatsächlich sind solche Anfragen nicht selten. Die Leute wollen angucken, anfassen, ihren Freunden die merkwürdigen Räder zeigen, sich damit fotografieren lassen und natürlich auch ausprobieren.
Das meiste davon lasse ich zu, solange sich die Leute halbwegs angemessen benehmen. Ausprobieren allerdings nicht. Ich hänge an meinem Rad.
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#1201623 - 31.03.16 08:20
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Fricka]
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Beiträge: 18.333
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Tatsächlich sind solche Anfragen nicht selten. Die Leute wollen angucken, anfassen, ihren Freunden die merkwürdigen Räder zeigen, sich damit fotografieren lassen und natürlich auch ausprobieren.
Das meiste davon lasse ich zu, solange sich die Leute halbwegs angemessen benehmen. Ausprobieren allerdings nicht. Ich hänge an meinem Rad. Auch in Italien? Ich kann mir das für "exotischere" Länder gut vorstellen, wo man ein solches Fahrrad nur selten sieht. Ich habe Ähnliches - bis auf das eine Mal, als ein Rennradfahrer mein Rad mal hochheben wollte - noch nicht erlebt, bin aber auch nur in Westeuropa unterwegs.
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#1201626 - 31.03.16 08:27
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Holger]
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Beiträge: 14.805
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Ich habe Ähnliches - bis auf das eine Mal, als ein Rennradfahrer mein Rad mal hochheben wollte - noch nicht erlebt, bin aber auch nur in Westeuropa unterwegs. 1x in Portugal 1x in der Eifel 2x in Frankreich 1x in der Schweiz 2x in Italien Wie sagte Rudi Assauer: " nur anheben, nicht fahren!"
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#1201627 - 31.03.16 08:27
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Fricka]
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Beiträge: 323
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Ich meinte damit eher das subjektive Über-/Unterschätzen von Gefahren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem das gleiche wie dem Threadersteller passiert? Wie hoch sind damit verglichen die Gefahren eines Unfalls?
Das beste Beispiel dieses subjektiven Überbewertens von Geschehnissen sind doch die aktuellen Terroranschläge. Wenn ich davor Angst habe darf ich auf der anderen Seite aber auch keinen PKW mehr fahren. Wird aber arg Off-Topic, müssen wir nicht ausdiskutieren, zumindest ich belasse es mit diesem Post dabei.
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#1201629 - 31.03.16 08:31
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: asfriendsrust]
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Moderator
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Beiträge: 18.333
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Ich meinte damit eher das subjektive Über-/Unterschätzen von Gefahren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem das gleiche wie dem Threadersteller passiert? Wie hoch sind damit verglichen die Gefahren eines Unfalls?[…] Das sehe ich genauso, daher würde ich auch keine solch absolute Aussage treffen wie sie in dem Thread, auf den Du geantwortet hattest, getroffen wurde. Eine gewisse Sensibilisierung halte ich aber für nicht schlecht.
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#1201632 - 31.03.16 08:38
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Juergen]
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Moderator
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Beiträge: 18.333
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Ich habe Ähnliches - bis auf das eine Mal, als ein Rennradfahrer mein Rad mal hochheben wollte - noch nicht erlebt, bin aber auch nur in Westeuropa unterwegs. 1x in Portugal 1x in der Eifel 2x in Frankreich 1x in der Schweiz 2x in Italien Wie sagte Rudi Assauer: " nur anheben, nicht fahren!" Die wollten wirklich alle Probefahren? Vielleicht ist mein Rad "zu normal" - wenn es iassu mit Tante Ju öfter geschehen würde, könnte ich das verstehen, das sieht nun wirklich außergewöhnlich aus. Oder ich wirke einfach zu abschreckend und werde gar nicht erst angesprochen
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#1201643 - 31.03.16 09:09
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Holger]
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Mitglied
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Meine Böcke sind auch nicht schick genug. Bisher wollte unterwegs erst einmal einer probefahren und das war einer der »Inselhüpfen«-Tourenführer einer größeren Herde in Dalmatien, der dann ausgesprochen erstaunt war, dass sich die Gesamtmasse so wenig auf den Laufwiderstand auswirkt.
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#1201645 - 31.03.16 09:11
Re: Warnung Vorort Verona!
[Re: Holger]
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Moderator
abwesend
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Fahren wollte keiner! Sie wollten nur mal heben
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