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#1505544 - 01.08.22 16:43
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Beiträge: 634
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Ist da Zelten nicht erlaubt oder hat der Campingplatz geschlossen? Dass bei einem Camping Municipal Zelten nicht erlaubt ist, habe ich noch nicht erlebt - und fände es wirklich auch krass. ICh habe aber nichts gefunden bei der Google-Suche nahc dem Platz. Ich wollte den Beitrag an Martina nicht zu sehr aufblähen und habe an dieser Stelle nicht erwähnt, dass dieser CM nun ein reiner WoMo-Stellplatz ist. Mit der Google-Suche ist er nicht mehr als "Camping Municipal" zu finden, als Google-POI mittlerweile unter "Aire Camping-Car Park" zu sehen. Auf der entsprechenden Homepage der "Agentur" (oder was auch immer die sind), sind die Symbole sehr eindeutig: https://www.campingcarpark.com/fr_FR/sej...bregnier-cordon
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#1505545 - 01.08.22 17:05
Re: Campingpreise
[Re: nachtregen]
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Beiträge: 634
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Da wird ja schon sowas als Beispielplatz gezeigt. Wenn ich mir zumindest die Neuzugänge anschaue, sind das zum großen Teil (ehemalige), durchaus attraktive Campingplätze. Kann man als Zeichen sehen, dass viele Camping Municipal in solche Anlagen umgewidmet worden sind - und noch werden, wenn man sich die Verkaufsangebote im Netz anschaut. Der ehemalige CM in Brégnier-Cordon war auch ein sehr schöner, kleiner Campingplatz auf dem ich mehrfach war. Nun ist er auf CAMPING-CAR PARK mit Zelt- und Wohnwagenverbot zu finden. Selbiges Schicksal ist dem CM in La Roche de Glun widerfahren, auch dieser wird nun von dieser Firma 'betreut'. Wenn ich weiter suchen würde, fände ich sicherlich noch viele weitere Beispiele, wie aus kleinen Campings in den letzten Jahren WoMo-Stellplätze wurden. Wenigstens ist der CM in Châteauneuf-du-Rhône noch aktiv und hat sein Angebot für Radfahrer um feste Übernachtungsmöglichkeiten ausgebaut, und der CM in Morestel verbietet sogar Wohnmobile.
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#1505548 - 01.08.22 17:55
Re: Campingpreise
[Re: UrbanCosmonaut]
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Themenersteller
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Beiträge: 5.538
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Außerdem hat sich damals Zelten und Reisebüro nicht im Geringsten widersprochen: das Skandinavische Reisebüro hat uns für unseren Schwedenurlaub 1994 mit einer Fährbuchung, einer Zugfahrkarte für den Nachtzug nach Hamburg und einer Hotelbuchung in Stockholm versorgt. Gezeltet haben wir in diesem Urlaub trotzdem oft.
Bei mir lag es auch noch daran, dass es im Umkreis gar kein Reisebüro gab. Sonst wäre ich vielleicht auch mal dort hineingegangen. Ansonsten kannte die die bekannten Büros überwiegend aus Anzeigen mit Pauschalurlauben. Was die sonst noch alles für Services anbieten, wurde mir erst sehr viel später bewußt. Würde ich heute vielleicht eher in Anspruch nehmen, da meistens auch nicht teurer, als wenn man es selber alles versucht zu buchen. Das mit den Eintages-Übernachtungen war vielleicht ein Klischee, dem ich da etwas aufgesessen bin. Tatsächlich hatte ich es ja gar nicht oft probiert. Aber oft reicht es ja auch schon einmal weitergeschickt worden zu sein. Heute dürfte das kaum noch ein Problem sein
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#1505549 - 01.08.22 18:03
Re: Campingpreise
[Re: UrbanCosmonaut]
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Auf dem in Châteauneuf-du-Rhône war ich dieses Jahr auch und fand ihn sehr angenehm. Wir hatten aber überwiegend derartige Campingplätze. Mir ist aber auch aufgefallen, dass es vermehrt Bauernhöfe gibt, die Camping anbieten, vor allem im Jura und Vercors. Da kann man im allgemeinen auch gut zelten, wenns nicht grad nur Steilhänge gibt. Teuer wars auch nicht und oft so richtig nett. Bei manchen hätte es so ein riesiges Wohnmobilschiff gar nicht auf die Wiese geschafft. Diese Plätze waren oft nirgends verzeichnet, wir sind bei einem (Vercors) am Schild vorbeigerauscht, haben eine Vollbremsung eingelegt und sind in die Einfahrt eingebogen. Das war perfekt. Es gab sogar die Möglichkeit lokale Produkte zu erwerben und /oder zu einem angenehmen Preis in gemütlichem Ambiente gut zu speisen. Im Sanitärhäusle gabs zwar kein Licht, aber das war nicht weiters wild. Ich glaube nicht, dass es das schon lange gab, aber es hatte Charme. Vielleicht entsteht oder auch bleibt in Regionen in denen ein entsprechender Bedarf durch Wanderer, Radfahrende und Motorradfahrer besteht, das dazu passende Angebot. An touristischen Hauptattraktionen, am Meer und an ähnlichen Orten, mag das anders aussehen. Gruß
Nat
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#1505550 - 01.08.22 18:49
Re: Campingpreise
[Re: UrbanCosmonaut]
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Beiträge: 1.538
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[zitat=nachtregen] Wenigstens ist der CM in Châteauneuf-du-Rhône noch aktiv und hat sein Angebot für Radfahrer um feste Übernachtungsmöglichkeiten ausgebaut, und der CM in Morestel verbietet sogar Wohnmobile. In Morestel waren wir letztes Jahr. Der Platz ist schon sehr rudimentär. Aber es ist alles da, was man für eine Übernachtung bei einer Radreise braucht. Vielleicht noch eine Klobrille, damit man sich als verwöhnter Deutscher nicht auf die kalte Keramik setzen muss . Mit 8,44 € sagenhaft günstig. Solche Plätze wünschte ich mir auf Reise öfter. Für Dauerurlaub wäre das nicht mein Ding. Rolf
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Geändert von rolf7977 (01.08.22 18:50) |
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#1505551 - 01.08.22 18:51
Re: Campingpreise
[Re: natash]
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Themenersteller
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Beiträge: 5.538
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Fronkreisch war für mich schon immer Camperparadies. Da hatte ich früher nie einen Campingführer vermißt. Fast jede Gemeinde hatte einen kleinen schnuckeligen Municipal-Platz. In Frankreich sehe ich auch immer wieder auch ältere Menschen, die ihr Zelt auspacken. Mit Auto unterwegs kann man sich dabei ja auch viele kleine Bequemlichkeiten leisten. Bessere Matten, Stühle, Kocher, Licht usw. Aber auch mit dem Reiserad hat es uns dort immer sehr gut gefallen. Wie schon gesagt, reicht bei mir aktuell die Kondition nicht mehr aus, um das viele Gewicht zu transportieren. Trotz hochwertigster Ausrüstung. Die Etappen werden flacher und kürzer werden. Geht ja auch.
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#1505552 - 01.08.22 18:52
Re: Campingpreise
[Re: martinbp]
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Beiträge: 153
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Warum zelte ich? Um Geld zu sparen? Nö. Wenn ich Kommentare von Freunden und insbesondere, von Freundinnen, höre, "mach doch mal nen richtigen Urlaub. Du brauchst doch jetzt wirklich nicht aufs Geld zu schauen" dann denke ich meinen Teil. Ein Radurlaub mit Zelt ist nicht billiger als ein "richtiger" Urlaub, im Gegenteil. Wenn ich auf dem Rad sitze und den Tag genieße, brauche ich Kalorienzufuhr. Und die gelingt durch ein ordentliches Frühstück beim Bäcker, ohne aufs Geld zu schauen. Am Nachmittag nochmal, evtl. alternativ im Eiscafe. Und abends gibt's ein deftiges Abendessen im Restaurant, mit diversen lokalen Begleitbierchen ohne einen Moment an Finanzia zu denken. Das macht in Summe mehr als in so manchem Pauschalurlaub. Insbesondere wenn man die Anschaffungskosten einer modernen, leichten Campingausrüstung berücksichtigt, damit das Fahren nicht zur Qual wird. Ich gehe aus 2 Gründen zelten: Erstens, macht es mir Spaß, bringt auch etwas Beschäftigung (was mache ich, wenn ich mein Ziel schon unerwartet früh um 16 Uhr erreicht habe?) und vor allem Kommunikation mit fremden Leuten, sei es Zeltnachbarn, die kleinen Begegnungen an der Rezeption oder im Sanitärgebäude, die Krönung sind andere Radreisende. Die es im Hotel nicht gibt. Und die Möglichkeit, im Notfall (den ich letztes Mal vor über 15 Jahren hatte, Platz auf dem Campingplatz für ein Mini-Zeltchen gibt es immer!) halt am Waldrand übernachten zu können. Nichts schlimmeres, als mit Minimalgepäck unterwegs zu sein, und wildes Rumgetippe auf dem Schmierfon am späten Nachmittag, wo bekomme ich jetzt ein Zimmer. Alles belegt... oder 40 km ... in die falsche Richtung Immerhin habe ich (abgesehen von Dänemark und Tschechien) in diesem Jahr sowohl meinen billigsten als auch meinen teuersten Zeltplatz "gefunden", beide in Bayern: Vilshofen 5€
Kann ich toppen, ebenfalls in Bayern: 0 EUR, ein Campingplatz der auf Familien und Bumskanister (oder gibt's da außer meinem persönlichen, einen richtigen Überbegriff für Wohnwagen und -mobile?) ausgerichtet ist. An der Rezeption: "Was, mit dem Fahrrad??? Sieht man hier selten, ihr zeltet hier gratis, esst halt was Gutes" und das wurde getan, auch was getrunken und ich wollte den netten Kerl von der Rezeption auf dem Heimweg abfangen und auf ein Bier einladen, aber ich hab ihn irgendwie verpasst...
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#1505553 - 01.08.22 19:13
Re: Campingpreise
[Re: Lenkerzerrer]
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] Kann ich toppen, ebenfalls in Bayern: 0 EUR, ein Campingplatz der auf Familien und Bumskanister (oder gibt's da außer meinem persönlichen, einen richtigen Überbegriff für Wohnwagen und -mobile?) ausgerichtet ist. An der Rezeption: "Was, mit dem Fahrrad??? Sieht man hier selten, ihr zeltet hier gratis, esst halt was Gutes" und das wurde getan, auch was getrunken und ich wollte den netten Kerl von der Rezeption auf dem Heimweg abfangen und auf ein Bier einladen, aber ich hab ihn irgendwie verpasst... Das klingt doch schon mal gut, werde ich mir merken, da meine Routen ja meist von der Donau aus über Naab oder Altmühl (oder irgendwo dazwischen durch) in Richtung Thüringen starten.
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#1505556 - 01.08.22 19:24
Re: Campingpreise
[Re: martinbp]
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Beiträge: 153
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Das war 2018, zur Orientierung. Gut möglich, dass das heute nicht mehr so ist...
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#1505572 - 02.08.22 04:26
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Beiträge: 153
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Sorry, ich wollte damit niemand auf den Schlips treten. Der Begriff entstand in meiner Jugend, mit einem vollbeladenen Golf mit Campinggepäck auf dem Weg zum Nürburgring, vornedran "schon wieder so ein weißer..." Oder welchen Überbegriff benutzt Du für rollende Wohnanlagen? "Wohnfahrzeug" ist ja jetzt echt nicht geläufig. Und ich denke, speziell in diesem Forum bei diesem Thema darf man auch mal frötzelnd-neckisch sein.
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#1505576 - 02.08.22 05:47
Re: Campingpreise
[Re: Lenkerzerrer]
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Unter Campern mit solchen Fahrzeugen wird gerne die Bezeichnung "Weißware" für Campingfahrzeuge mit leichtem Aufbau, also ohne Blech, verwendet. Was inzwischen auch nicht mehr so stimmt. Immer mehr sieden lieber in Schwarz (besonders schnell gar) oder braun (warum fallen mir dabei immer die Hundehinterlassenschaften ein?), oder lassen die popeligen Zeltcamper ihre Klimaanlage mit bezahlen.
Lg! georg, der gerade mit seinem Mimi- Wohneagen nach Groechenland aufbricht.
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#1505579 - 02.08.22 05:55
Re: Campingpreise
[Re: irg]
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Moderator
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Beiträge: 14.753
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, oder lassen die popeligen Zeltcamper ihre Klimaanlage mit bezahlen.
Lg! georg, der gerade mit seinem Mimi- Wohneagen nach Groechenland aufbricht. Ja, da liegst Du im Zelt, träumst von Romantik am Bach und von der 8 Meter langen weißen Wand nebenan dröhnt die Klima, blubbert die HZ oder stinkt der Abwasserausguss beim Leeren bestialisch.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1505582 - 02.08.22 06:25
Re: Campingpreise
[Re: rolf7977]
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Beiträge: 3.265
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Vielleicht noch eine Klobrille, damit man sich als verwöhnter Deutscher nicht auf die kalte Keramik setzen muss . Das ist vielleicht eine späte Rache an den Deutschen, die vor ziemlich exakt 45 Jahren in das Dorf eingefallen sind, und beinahe den Bau des nahegelegenen schnellen Brüters vermasselt hätten ( zeitgenössischer franz. TV-Bericht). Wenn es dort so einen schönen CP gibt, fahre ich vielleicht zum 50.Jahrestag mal wieder hin
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#1505585 - 02.08.22 07:19
Re: Campingpreise
[Re: Lenkerzerrer]
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Moderator
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Beiträge: 18.328
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Wohnwagen und Wohnmobile sage ich einfach Ich bin da leider manchmal etwas allergisch, wenn Lebensentwürfe anderer ins Lächerliche gezogen werden. Das geschieht hier ja durchaus häufiger mal. Obwohl man ja als Radfahrer selbst auch gerne mal pauschal in eine Schublade gesteckt wird - da muss man ja eigentlich das Spiel nicht mitspielen. Viele Grüße, Holger
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#1505588 - 02.08.22 07:30
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Obwohl man ja als Radfahrer selbst auch gerne mal pauschal in eine Schublade gesteckt wird - da muss man ja eigentlich das Spiel nicht mitspielen.
Das fasziniert mich (im negativen Sinn) auch immer wieder: dass auch (und manchmal sogar gerade) Menschen, die selbst Erfahrung damit haben, dass ihr Lebensentwurf oder zumindest zentrale Teile davon lächerlich gemacht werden genau das selbe Spiel mit anderen spielen.
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#1505590 - 02.08.22 07:42
Re: Campingpreise
[Re: Lenkerzerrer]
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Moderator
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Beiträge: 14.856
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Nichts schlimmeres, als mit Minimalgepäck unterwegs zu sein, und wildes Rumgetippe auf dem Schmierfon am späten Nachmittag, wo bekomme ich jetzt ein Zimmer. Alles belegt... oder 40 km ... in die falsche Richtung Das war schon in der Vor-Smartphone-Zeit bei mir die zum Glück seltene Ausnahme. Seitdem mobiles Internet üblich ist, kam das nicht mehr vor, nicht mal ansatzweise. Der Fehler ist, das erste Mal am späten Nachmittag zu schauen - ich schaue idR. spätestens im Laufe des Vormittags einmal kurz nach, wie groß das Angebot im Zielgebiet ist. Etappen-Umplanungen waren trotzdem sehr selten und nie gravierend. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1505601 - 02.08.22 08:32
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Udn auch ich musste bisher fast nie am Ende nochmal 40 km dranhängen. Die Betonung liegt auf 'fast'. Klar können auch mal seltsame Dinge passieren, z.B. soll es Menschen geben, die ihre Internetseite bei Buchungsportalen nicht ordentlich pflegen und Zimmer anbieten, obwohl sie geschlossen haben oder Betriebe mit Kompetenzgerangel, bei denen Person A nicht weiß oder nicht wissen will, dass Person B die Zimmer im Internet anbietet und sie deshalb anderweitig vergibt etc. Aber die 40-km-Abenteuer halten sich in erträglichen Grenzen. Und ganz wichtig: sie sind mir auch schon mit Zelt passiert. Klar passt theoretisch immer noch ein Zelt in irgendeine Ecke, aber ob ich praktisch Lust dazu habe, wenn auf der angrenzenden Wiese ein Festival mit lauter Musik bis tief in die Nacht stattfindet und ein Großteil der Besucher schon auf dem Campingplatz feiert ist etwas anderes. Habe ich einmal gemacht, mache ich nicht nochmal, dann lieber ein paar km weg vom Ort des Geschehens. Und wild zelten ist *für mich* in den meisten Ländern, die ich bisher bereist habe keine Option.
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#1505644 - 02.08.22 12:43
Re: Campingpreise
[Re: JoMo]
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Beiträge: 485
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Da ich einen sehr schönen Platz im Grünen, am See zum Wohnen habe, teile ich ihn mit Campern. Sie finden mich über Seiten wie homecamper, vansite, oder Campspace dort müssen sie bezahlen. Für die schlaueren bin ich auch bei 1nitetent und welcometomygarden gemeldet. Dort ist es kostenlos, ich habe aber eine Spendenbox stehen, denn Gas, Wasser und Strom muss ich auch bezahlen. Das läuft gut, Mein Gästebuch füllt sich. Übermorgen gehe ich auf Radreise, meine erste Übernachtung ist über welcometomygarden.
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#1505663 - 02.08.22 14:26
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 7.424
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Wohnwagen und Wohnmobile sage ich einfach Ich bin da leider manchmal etwas allergisch, wenn Lebensentwürfe anderer ins Lächerliche gezogen werden. .... Viele Grüße, Holger Das stimmt. Da muss ich auch aufpassen, weil ich schon überzeugt davon bin, das jeder für sich selbst entscheidet, was gut für ihn ist und kaum meines Rates bedarf, um sich erklären zu lassen, ob es für ihn besseres gäbe. Aber ich war grad zwei Wochen in Deutschland, Luxemburg und Frankreich unterwegs, meistens auf CPs und muss sagen, dass ich schon ein wenig ratlos bin. Offensichtlich hat die Menge von Campingfahrzeugen zugenommen. Sie stehen dicht an dicht. Ist auch auf speziellen Stellplätzen jenseits von CPs so. Das ist Urlaub auf dem Parkplatz. Am Freitag auf den CP Kockelscheuer in Luxemburg wurden, wenn ich es richtig verstanden habe, Fahrzeuge abgewiesen, die nicht reserviert hatten. Der Platz ist gut geführt und sehr ordentlich. Aber da ist sonst nichts. Na ja, vielleicht ein Golfplatz nebenan. Und die ganzen Fahrzeuge und Hänger stehen Wand an Wand. Ein Bild, dass mich in den letzten Tagen begleitete. Kauf oder Miete eines solchen Fahrzeuges sind, wie ich glaube, auch beachtlich. Als Quelle des Vergnügens und der Erholung bleibt es für mich unbegriffen.
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#1505713 - 03.08.22 05:24
Re: Campingpreise
[Re: JoMo]
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Inzwischen muß man auf immer mehr Campingplätzen eine Pauschale für den Platz zahlen, die so hoch ist, als wäre man mit einem 6m-WoMo unterwegs. Das sind dann oft bis zu 40,-/Nacht. Ihr wolltet aber nicht den ganzen Zeltplatz kaufen, oder? Uiuiui, das ist heftig... Ich war gerade in Österreich unterwegs. I.d.R. habe ich so um die 12 € gezahlt, der teuerste Platz 23 € (in Lutzmannsburg, wirklich sehr nett, habe ich in dem Moment auch gern gezahlt). Es gab zwar Wohnmobile oder Wohnwagen, aber auch immer eine Zeltwiese. Und mir wurde gesagt, dass für einen Radler mit einem kleinen Zelt immer Platz sei. Der eine Betreiber im Seewinkel war extrem nett - bei 38°C im Schatten fragte er mich als allererstes noch vor dem Einchecken, ob ich Bier trinke und er mit ein Sechzehnerblech anbieten kann. Über Österreich kann ich ich bisher wirklich nichts negatives berichten. Zelten ist schon ziemlich exotisch geworden. Zumindest in Italien. In Österreich und Tschechien hatte ich nicht das Gefühl, und in Deutschland eigentlich auch nicht. Bei dieser Gelegenheit gleich noch eine Frage. Wie macht ihr das am bequemsten mit den Übernachtungen ? Gibt es hier empfehlenswerte Apps, womit man sich ohne viel Aufwand ein Zimmer verbuchen kann? Ein eindeutiges Pro für Booking.com. Das nutze ich am laufenden Band. Sehr gelegentlich auch HRS.com. Trivago habe ich noch nicht ausprobiert. In der Slowakei fand ich so ein Weingut - absolut genial, das hätte ich sonst verpasst. Oder ein Bed&Breakfast, in dem jemand ein Zimmer in seinem großen Haus vermietete. Supernetter Betreiber, man durfte die Küche und den Pool im Garten nutzen, und zum Grillen wurde ich auch noch eingeladen. Man kann auch immer wieder mal das Glück haben, dass am Nachmittag billig das letzte Zimmer rausgeworfen wird. Und wenn man in einer größeren Stadt ist, findet sich darüber deutlich oft leichter ein Zimmer als bei direkter Suche. Manchmal suche ich mir zwei bis drei Varianten raus, schaue mir das von außen an, gehe dann einen Kaffee oder ein Bier trinken, und buche dann vom Café aus. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (03.08.22 05:27) |
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#1505716 - 03.08.22 05:32
Re: Campingpreise
[Re: natash]
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Ich habe es auch schon mit booking.com probiert, aber es kam nur 1x zum Buchungsvorgang, weil in der beradelten Gegend (durchaus unterschiedliche und in verschiedenen Ländern) auf diesem Portal entweder keine oder nur unglaublich teure Unterkünfte zu haben waren. Ja, das kann passieren. Es gibt Gegenden, da sind die Zeltplätze dünn gesät, und online findet sich auch kaum was. Ich schaue meistens grob ein oder zwei Tage vorher (über Archies auf dem Navi oder Booking), wir die Übernachtungsdichte in der angestrebten Zielregion ist. Wenn's kritisch ist, dann wird es entweder eine kurze Etappe, oder ich bunkere Wasser und Vorräte und stelle mich auf eine lange Etappe ein. In Österreich ist der Vorteil, dass (nahezu) keine Sprachbarriere vorhanden ist und ich vorher auch mal kurz anrufen kann. Gruß Thoralf
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#1505717 - 03.08.22 05:36
Re: Campingpreise
[Re: Martina]
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In Großbritannien ist dagegen nach wie vor üblich, ein entsprechendes Schild an der Tür zu haben und niemand findet es seltsam, wenn mann dann einfach klingelt. Ah, interessant. Damit hatte ich eher negative Erfahrungen. Ich habe es öfter erlebt, dass ein Schild da hing, ich dann nachfragte, und die Unterkunft nicht mehr existierte, oder noch keine Saison war, oder man erst mal irgendwo anrufen musste, oder nicht für eine Nacht etc. Es gibt auch Unterkünfte, da ist die Übernachtung für mehrere Tage pro Nacht günstiger als für nur eine Nacht. Kann ich als Geschäftmodell akzeptieren, wenn es mir klar kommuniziert wird. Ich mach es wirklich so, dass ich in der Vorbereitung einer Reise das Internet durchsuche und versuche herauszufinden wie dicht das Angebot generell ist und was es so kostet. So kriegt man m.E. ein ganz gutes Gefühl dafür, in welchen Ecken man ggf. etwas sorgfältiger planen muss. 100% Zustimmung Gruß Thoralf
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#1505719 - 03.08.22 05:45
Re: Campingpreise
[Re: JoMo]
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Bei mir ist es heute nicht alleine der Preis, der für mich das Ende der Campingzeit einläutet. Es ist auch so, dass mir das viele Gepäck langsam zu schwer wird. Manche Routen gingen gar nicht zu fahren, weil es dort keine Campings gibt Das ist in der Tat ein Punkt, über den ich auch immer öfter nachdenke. Und dieses "manche Routen gingen gar nicht zu fahren" hat noch einen ganz anderen Aspekt: Manche/einige/viele (?) Radrouten sind nach meiner Empfindung überhaupt nicht auf Radreisende im klassischen Sinne ausgelegt, sondern auf Stromradler, die mal eben ins Nachbardorf und zurück radlen wollen. Unendlich viele Schlängel und ewig steile Rampen - da kommt man einfach nicht vom Fleck. Es ist überhaupt nicht kalkulierbar, ob der nächste Campingplatz überhaupt an einem Tag erreichbar ist, wenn man nur im Schritttempo vorankommt. Ich bin zwar schon immer eher auf kleinen Straßen geradelt, aber in diesem Jahr ist mir das so richtig aufgefallen. Das werde ich in meinem bald zu schreibenden Reisebericht sicherlich noch mal ausführen. Gruß Thoralf
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#1505724 - 03.08.22 06:40
Re: Campingpreise
[Re: Toxxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.328
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[…] Ein eindeutiges Pro für Booking.com. Das nutze ich am laufenden Band. Sehr gelegentlich auch HRS.com. Trivago habe ich noch nicht ausprobiert.[…] Ich finde es wirklich überraschend, dass ich hier der einzige bin, der trivago nennt. Gibt es da irgendwelche Nachteile, schlechte Erfahrungen? Trivago = booking.com + hrs + expedia + hotels.de + ... Für mich hat das immer bestens geklappt. Booking.com hat zwar auch in meiner Erfahrugn die meisten Angebote - aber manchmal findet man auch bei anderen Portalen was. Und das ist schon ein Vorteil, finde ich.
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Off-topic
#1505725 - 03.08.22 06:45
Re: Campingpreise
[Re: Toxxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.328
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[…]Manche/einige/viele (?) Radrouten sind nach meiner Empfindung überhaupt nicht auf Radreisende im klassischen Sinne ausgelegt, sondern auf Stromradler, die mal eben ins Nachbardorf und zurück radlen wollen. […] Das war in meiner Erfahrung aber schon sehr lange so. Auch ohne Strom. Aber klar, auch da eher für den Nahverkehr als für Radreisende.
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Geändert von Holger (03.08.22 06:46) |
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#1505726 - 03.08.22 06:49
Re: Campingpreise
[Re: Toxxi]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.990
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In Großbritannien ist dagegen nach wie vor üblich, ein entsprechendes Schild an der Tür zu haben und niemand findet es seltsam, wenn mann dann einfach klingelt. Ah, interessant. Damit hatte ich eher negative Erfahrungen. Ich in Deutschland auch, deshalb habe ich es lange Jahre nicht mehr gemacht. Bei diversen Englandurlauben waren meine Erfahrungen aber zu 99 Prozent positiv. Das 'nicht für eine Nacht' habe ich dort wirklich nie erlebt, was ggf. auch daran liegt, dass es dort viele Fernwanderwege gibt und Fernwandern eine lange Tradition hat. Natürlich ist auch dort die Entwicklung der letzten Jahre nicht spurlos vorbeigegangen und einige B&Bs arbeiten nur noch mit Vorbuchung, aber die haben dann im Normalfall auch kein Schild an der Tür. Und zugegebenermaßen habe ich auch ein einziges Mal eine Reaktion erlebt, die ich nur so deuten konnte, dass man genau uns nicht haben will, warum auch immer. Da du Österreich erwähnst: dort haben wir auch ab und zu an der Tür geklingelt, wenn 'Zimmer frei' draußen hing. Die Erfahrungen waren ebenfalls immer positiv. Es gibt auch Unterkünfte, da ist die Übernachtung für mehrere Tage pro Nacht günstiger als für nur eine Nacht. Kann ich als Geschäftmodell akzeptieren, wenn es mir klar kommuniziert wird.
Ich seh das so: wenn ich jemand nach einem Zimmer für eine Nacht frage, dann soll er mir entweder sagen, dass er das nicht macht oder den Preis nennen und ich überlege mir, ob der Preis für mich ok ist. Dass es für mehrere Nächte billiger wird, interessiert mich in diesem Zusammenhang eher nicht. Wenn jemand zwar für eine Nacht vermietet, aber selbst ausdrücklich betont, dass 'eine Nacht aber teuer ist', verhält er sich eigentlich geschäftsschädigend, vielleicht hätte ich es ja gar nicht als teuer empfunden.
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#1505732 - 03.08.22 07:25
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 12.135
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Für mich hat das immer bestens geklappt. Booking.com hat zwar auch in meiner Erfahrugn die meisten Angebote - aber manchmal findet man auch bei anderen Portalen was. Und das ist schon ein Vorteil, finde ich. Hotels.de, Nach der 10. Übernachtung bekommt meine eine Nacht "gratis".
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#1505735 - 03.08.22 08:03
Re: Campingpreise
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 17.990
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[…] Ein eindeutiges Pro für Booking.com. Das nutze ich am laufenden Band. Sehr gelegentlich auch HRS.com. Trivago habe ich noch nicht ausprobiert.[…] Ich finde es wirklich überraschend, dass ich hier der einzige bin, der trivago nennt. Gibt es da irgendwelche Nachteile, schlechte Erfahrungen? Ich habe so gut wie alle einschlägigen Apps (und damit auch trivago) auf dem Tablet und benutze alle parallel. Außerdem schau ich mir google maps an oder gebe schlicht den Ortsnamen und Hotel in eine Suchmaschine ein. Außerdem schaue ich immer wenn ich ein Angebot bei einem dieser Portale finde, ob der Betrieb eine eigene Homepage mit Buchungsmöglichkeit hat. Dann spart er ggf. die Provision. Wenn es Ja ich weiß, klingt nerdig, aber ich mache das mit Vorliebe, wenn ich in irgendeinem Lokal sitze und aufs Essen warte oder einen Kaffee trinke. Meine Erfahrung mit trivago ist eher nicht so toll. Erstens findet es nicht alle Angebote der jeweiligen Anbieter. Zweitens ist mir schon mehrfach passieren, dass mir Angebote präsentiert wurde, die beim Klick darauf beim eigentlichen Anbieter nicht mehr vorhanden waren. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die eigentlichen Anbieter trivago absichtlich behumsen.. Aber es ist andersrum auch schon vorgekommen, dass ein Angebot nur dort zu finden war...
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