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#1219157 - 17.06.16 16:11
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Weißwein???
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Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern. | |
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Off-topic
#1219166 - 17.06.16 16:53
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Sehr gut. Ich habs zwar nicht verdient, aber morgen gibt es Kupfer.
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#1219376 - 18.06.16 16:03
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Unterwegs in Spanien
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ist aber ein bisschen abseits von deiner geplanten Route. Weißbier in Frankreich? Sieht doch mehr nach Whisky und Cola aus. Weiterhin gute und trockene Fahrt Gruß Rolf
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1304179 - 29.09.17 17:42
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, du inspirierst mich immer wieder! Plane im Moment eine Frankreichtour für nächstes Jahr. Der zur Verfügung stehende Zeitrahmen ist allerdings noch vollkommen unklar. So zwischen 2 Wochen und 2 Monaten. Gruß Fabian
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#1304268 - 30.09.17 12:29
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: fabianovic]
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Da gehts dir wie mir. Von Teil 1 der Strecke bin ich von Vichy nach Les Gorges d'Héric gefahren. Dann runter nach Montpelier. Hab wenig geschafft, da es oft gekübelt hat, wie hier im November. Gelegentlich schreib ich nen Reisebericht darüber. Im nächsten Jahr gibt es dann den nächsten Teil. Planen brauch ich jedenfalls nix mehr.
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#1304318 - 30.09.17 22:04
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Im Bereich der Grands Goulets (Vercors) wird Du so nicht fahren können. Die Grands Goulets sind schon länger auch für Fußgänger gesperrt Grüße
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#1304407 - 01.10.17 20:48
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: m.indurain]
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@Juergen: Was ist denn mit der Route de Ecouges im Vercors? Da bist du ja nicht weit entfernt, wenn du von der Gorges du Nan herauf kommst. Da gibt es aber einige Kilometer (2-3km) mit einer 10% Steigung. Was meinst du bei der D35 mit zu steil? In Richtung Gorges du Nan hoch? Ich bin letztens mit dem Auto Gorges du Nan Richtung Ecouges Rencurel gefahren. Die Route de Ecouges ist noch bis Ende Oktober dicht. Man kann wohl von unten an den Absperrung vorbei als Fussgaenger, aber oben ist die nicht mehr moeglich. Uns sind Fahrradfahrer mit Gepaeck von oben auf der D22 entgegengekommen. Das Stueck von der D35 zur D22 zieht sich gut. Aber eine sehr schoene Strecke. Danke fuer die Karte und die Streckenvorschlaege. Ich bin aber noch nicht fit genug, sowas zu fahren. Danke fuer die Inspiration.
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Geändert von bluesaturn (01.10.17 20:51) |
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#1304418 - 02.10.17 06:22
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: bluesaturn]
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Bei der Route des Ecouges haben sie die spektakuläre Simsstrecke vor ein paar Jahren dauerhaft gesperrt und man muss als Radler durch einen wahrlich stockfinsteren Tunnel. Lohnt sich m.E. eigentlich nicht mehr. Und die Grands Goulets sind, wie oben erwähnt, auch dauerhaft dicht. Hier ist der parallele Tunnel aber wenigstens gut zu fahren und die auch recht schönen Petits Goulets unterhalb kann man noch erleben. Wir sind dort auf unserer letztjährigen Reise durchgekommen - mehr zu den Schluchten des Vercors auf unserer Homepage unter "Weitere Touren / Halbwegs nach Amerika" etwa nach dem ersten Viertel. Bald hinfahren - der Vercors ist immer noch eine der spektakulärsten Ecken Frankreichs Doch wer weiß, wann sie die Gorges de la Bourne auch noch durch einene Tunnel "bypassen"... Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1304426 - 02.10.17 06:55
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Cruising]
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Bei der Route des Ecouges haben sie die spektakuläre Simsstrecke vor ein paar Jahren dauerhaft gesperrt und man muss als Radler durch einen wahrlich stockfinsteren Tunnel. " Gut, offiziell soll man den Tunnel nehmen (dort gibt es auch Schilder, die dich darauf hinweisen, dass man Licht benoetigt), aber ich sehe noch Bilder, wo Leute, die Simmstrecke als Fussgaenger nutzen. Ausserdem ist ja der Rest nicht schlecht, nur weil ein Teil gesperrt worden ist. Danke fuer den Hinweis auf deine HP, das schaue ich mir mal an.
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Geändert von bluesaturn (02.10.17 06:56) |
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#1304506 - 02.10.17 19:35
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: bluesaturn]
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...offiziell soll man den Tunnel nehmen (dort gibt es auch Schilder, die dich darauf hinweisen, dass man Licht benoetigt), aber ich sehe noch Bilder, wo Leute, die Simmstrecke als Fussgaenger nutzen. Schau dir den Bilder-Link auf unserer Seite an (s. oben), der stammt von 2014. Nach Info eines einheimischen Radlers geht der Ecouges-Sims mit dem Velo definitiv nicht mehr; sie haben wohl auf die Schutt- und Zweige-Barriere noch was draufgepackt. Doch es kann sein, dass man als Fußgänger drüber kommt und ein Stück auf der alten Strecke entlang flanieren kann. So vielleicht doch noch eine gute Option... Und wenn die Info des Radlers, den wir letztes Jahr getroffen haben, ein Fake wäre, sollte es mich sogar freuen Ganz anders die Grands Goulets: Wir haben sowohl durch das obere als auch untere (martialische) Absperrgitter durch geknipst und sind von Les Barraques aus ein Stück auf einem Pfad auf der anderen Bachseite entlang gewandert. Die Straße sah so intakt aus als wäre sie frisch asphaltiert und als würde sie regelmäßig gekehrt. Vor den Gittern gab es außerdem ein Park- und Halteverbots-Schild, als würde das Tor öfter benützt (Servicefahrzeuge?). Vielleicht machen die Behörden ja die wohl noch ziemlich intakte Straße mal wieder auf - für eine Tour-de-France-Etappe oder so Die Franzosen sind immer wieder für eine Überraschung gut... Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Geändert von Cruising (02.10.17 19:36) |
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#1319335 - 24.01.18 15:48
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Ich bin etwas verwirrt, weil die verlinkte Strecke weder über Marseille noch über Avignon führt und bei Chambery endet. So ist das Leben Deshalb noch mal: 1.Flug nach Marseille 2. neue Strecke von Marseille durch die Camargue bis auf den Track, den ich verlinkt habe. 3. Diesen Track fahr ich in Etappen. Dieses Jahr erstmal bis Nizza. Jürgen, ich setze mal hier inhaltlich sinnvoll fort mit Zitat aus einem benachbarten Thread mit eigentlich anderem Fokus. Samt neuer Erkenntisse, aber auch alter, ein paar weitere Anmerkungen - ausdrücklich hier nur zu dem von dir zunächst anvisierten Teil bis Nizza, oder Nizza-Region (zu den anderen Teilen dann, wenn es akut werden sollte - vielleicht ist bis dahin mein Bericht fertig). a) Neuer Teil: Nach Marseille bin ich auch mal geflogen (auch wieder von dort zurück), in weiterer Folge auch bis Saintes-Marie-de-la-Mer per Sandpiste (dann aber weiter nach Westen). Ich weiß nicht, wann du mit dem Flieger ankommst, ich kam damals nachts an (auch noch verpätet). Deine geplante Route kenne ich nicht. Ich bin kürzester Weg gefahren, nachts zunächst bis Plage de Piemanson. Westlich Marignane kommt man recht schnell in den Genuss von petrochemischen Düften. Mir ist fast schlecht geworden. Obs besser geworden ist, weiß ich nicht, glaub nicht so recht (knapp 18 Jahre her) - die Petrochemie ist ziemlich ausdauernd auch heute noch. Ungefähr in Martigues kann man aufatmen, verkehrsmäßig tagsüber aber sicherlich schwierig. Bei Fos-sur-Mer muss man komplett um die riesige Industrieanlage im Rhonedelta. Es hämmerte damals enorm laut vom Metallstanzen - sehr unangenehm. Nach Beruhigung quert man die Rhone per Fähre. Die startet zwar rech früh in den Morgenstunden, aber fährt eben nicht die ganze Nacht. Musste damals dann an einem Stromgeneratorturm (laut) versuchen zu schlafen (ging eher nicht). Mit der ersten Fähre dann rüber nach Salin-de-Giraud, Nachschlafen am Strand ging auch nicht (Sandflöhe). Auf dem Weg dahin aber Flamingos und Strand tagsüber sicherlich zu empfehlen. Zum Rest wurde oben geschrieben. So eine Dünenfahrt finde ich durchaus launig. Schlaglöcher hatte ich weniger als Radler zu fürchten, dafür musste ich mal wegen zuviel Sand schieben. b) Alter Track Avignon - Nizza:Unter den Sehenswürdigkeiten gibt es bei Gordes per Stichstraße ein Steinhausdorf mit den Bories (Trockensteinmauern ohne Mörtel). Ich war nicht da, ist aber eine Attraktionen. Bories stehen in der Gegend aber immer mal wieder einzeln in der Landschaft. Gordes liegt imposant am Berg, Straße ist aber nicht so steil (konnte sogar E-Biker abhängen). Dein Exkurs zum Kloster hat sicherlich spirtuelle Gründe. Noch wenig weiter aufwärts fällt die Straße dazu in eine Zwischentalmulde ab, du musst als anschließend retour wieder hoch. Im Norden findest du übrigens (ab Klosterabzweig wieder hoch über kleineren Pass, dann runter) die Gorges de Vénasque, durch die man mitten durch zum Col de Murs hochfährt (auch recht einfach zu radeln). Keine Riesenschlucht, aber doch reizvoll auch durch die Perspektive. Man könnte den Kurs über Murs runter dann nach Rousillon schließen. Von Murs gäbe es noch einen sehr einsamen Übergang zur Gorges de la Nesque - aber das ist ja schon außerhalb deines aktuellen Fokus. Roussillon: Hast du keinen Besichtungsstern eingetragen. Gibt einen Ockerweg gegen Eintritt. Sensationell! Man steht mitten in gleißenden Farben. Der Ort auch toll, gebaut in allen Ockertönen. Gewiss auch überlaufen, aber nicht abschrecken lassen. Die Ockerbrüche in Rustrel sind ohne Eintritt, aber schwieriger zu erlaufen. Mit Rad reicht nicht ganz aus, obwohl auch einige Kulisse zu sehen. Aus deiner Fahrrichtung gesehen gibt zu Beginn der Felsabbrüche auch einen Camping. Von dort aus kann man auch den Ockerweg laufen. Mit Kiosk usw. ist ein Zugang zum anderen Ende eben bei Rustrel, wo dein Stern hängt. Dort mehr Felsen als beim Camping. Westlich von Apt gibt es einen neuen Bahntrassenradweg entlang der Cavalon. Im Schnittpunkt zur unmittelbaren Südachse von Roussillon gibt es die wiederaufgebaute Pont Julien - alte Römerbrücke an der Via Domitia. Ein kleines Idyll dazu dort. Von dort könntest du auch nach Bonnieux hochfahren - eigentlich die schönere Variante (viel Lavendel) als deine geplante Route. Dort hast du aber einen Stichzipfel eingebaut, der zu einer Auberge führt. Musst du also wissen, wie rum du das Ding drehst. Östlich von Rustrel liegt noch die Schlucht Oppedette. Sie ist von der Straße kaum einsehbar, müsste eher erwandert werden. Würde ich aber nicht auf Priorität setzen. Aber halt Schlucht. Ich bin auch nur vorbei, für Foto durchs Straßengetrüpp, nicht reingelaufen. Eindrucksvoll wäre aber die Fahrt über Gignac nach Viens. Sehenswerte Orte, Gignac ist Mini-Ort abseits aller Welten, Viens mit Burg etwas betriebiger, es war bei mir auch Handwerkermarkt. Wenn man die Ockerabbrüche weitgehend verlassen hat, windet man sich durch ein Gelb aus Ginster, aus dem Viens auftaucht. Du könntest so auch nach Vitrolles gelangen (ähnlich verschlafen wie Gignac), aber dann um den Preis von Lourmarin und die Route über Cucuron. Möchte ich nicht entscheiden, tendiere aber zur Route über Viens (insgesamt auch schwieriger). Am Lac de Sainte Croix habe ich letztes Jahr Kurs auf die Nordroute der Verdon-Schlucht genommen (übr Riez). Südroute liegt etliche Jahre zurück. Favorit wäre also schwer zu sagen. Beide Routen sind aber unterschiedlich. Sehenswert auch Moustiers-Sainte-Marie an den Fels gepresst. Im Ort auch noch gestaffelt steil nach oben eine Kirche nebst Wasserfällen. Liegt allerdings ein Stück weg von der Schlucht. Hatte da leider Probleme, weil mir das Ladegerät geklaut wurde. Die Nordroute führt quasi nur über einen Hochpunkt bei Palud (bin da aber nördlich ab, nicht weiter nach Osten). Die Südroute geht mehrfach auf und ab. Insofern Nord scheinbar einfacher. Allerdings wendet sich die Schlucht in Richtung Palud länger ab und man muss sie per zusätzlichem Rundkurs ab Palud erradeln. Diese Runde ist recht heftig. Also doch nicht einfacher. Es gibt für einen Teil der Route eine Einbahnregel, die ich missachtet habe (für Radler geht das). Streng nach Regel also im Uhrzeigersinn fahren. Ab Palud gibt es nach Norden interessante Übergänge, in Teilen auch mit Nebenschluchten des Verdon. Man kann nach Digne-les-Bains und in den Géoparc de Haute-Provence überfahren, etwa über Estoublon. Dort übrigens auch eine schöne Schlucht per Stich zu erreichen. Muss man aber erwandern, was sich m.E. sehr lohnt (habe nur Teilwanderung gemacht). Ist aber eher an deine Folgeprokjekt zu koppeln. Die Clue St-Auban ist ganz falsch eingezeichnet. Sie liegt unmittelbar beim Ort St-Auban - ganz eng, kann aber durchfahren werden. Ziel vieler Canyoning-Touren. Deine dort gewählte Route mit dem Stern ist eine Höhenroute, die schluchtigere würde über den Col de Trebuchet eine Straße nördlicher führen (hatte ich bereits oben angemerkt, gewiss langatmiger und schwieriger), aber absolut empfehlenswert. Du könntest auch in St-Auban die Schlucht kurz anschauen (kleinen Stich fahren und dann retour auf die Route nach Roquesteron. Leider dreht sich dann alles ungünstig umgekehrt und bräuchte eine neue Schleife. Gäbe da die Variante (nicht schlecht) über Roquesteron, Bouyon, Coursegoules (bist auf einer Hochebene, Gréoulières, dann ab die Gorges du Loup. Wenn du bei Sigale die Spitzkehre nach unten genommen hast, findest du unittelbar von dr Straße überbrückt die Clue de Riolan. Viele Badegumpen, aber schwer zugänglich an der Brücke. Canyoning auch per Einstieg oberhalb an der Straße nach Sigale möglich, weniger abre zu Fuß (geht nur durch Fluss durch, keinen Weg). Wennn, kannst du es bei dr Brücke unten versuchen. Ich bin runter und rauf gekommen - muss man aber aufpassen nicht abzurutschen. Die Clue d'Aiglun hast du auch etwas verschoben. Sie wird ebenfalls nur in der Spitzkehre zuvor überbrückt, ebenfalls Gumpen, Zugang eher noch schwieriger von dort. Evtl. aber Wanderzugang von Norden (also deiner geplanten Route zuvor). Letztlich aber auch nur kurz zum Anschauen und als Erlebnis für Canyoning-Leute. Bei Le Mas solltest du die gezackte Straße weiterfahren - ist quasi im Fels drin und eine Höhenroute - in Summe nicht wirklich anstrenger als deine Flussroute unten, aber eindeutig eindrucksvoller. Beide Straßen kommen ohnehin am selben Punkt zusammen auf einem Hochplateau, kaum niedriger als der höchste Punkt der Straße. Danach dann zum Col de Bleine. Übrigens sind beide Routen neu ausgezeichnet als Radrouten des Regionalnaturparks Préalpes d'Azur. Das ist aber ehr nur von touristischer Bedeutung, die Straßen gab es schon immer. Ab Pont du Loup fährst du zwa eine shcöne, schattige Flussroute an dem Loup entlang - trotzdem ist die Route suboptimal nach Nizza. Du lässt daabei drei sensationelle Orte aus, das mittelalterlich verwinkelte Tourrettes-sur-Loup (liegt aber deutlich oberhalb des Flusstals, Route aber einfach) sowie die beiden bedeutenden Künstlerorte St- Paul-de-Vence und Vence. Vence hat auch einen größeren modernen Stadtteil, aber Altstadtkern auch sehr charmant. Etwas weniger überlaufen als das kleine St-Paul, das aber dafür noch sehenswerter ist. Während Vence oben flach ist, muss man in St-Paul recht kräftig das Rad durch die Gassen schieben - evtl. unten stehen lassen. Die Einfahrt nach Nizza dann auch nicht gut - von Westen über Cagnes-sur-Mer die schlechteste Variante. Wenn, dann missachte Fahrradverbotsschilder. Du musst den Weg am Flughafen vorbei suchen, sonst Chaos. Der ist offiziell verboten, obwohl anschließend an dr Promenade wieder die große Radspur. Es gäbe bessere Vairanten, wenn du aus dem bergigen nördlichen Hinterland kommen würdest (evtl. Teile deine Fortsetzungsplans). Gut wäre z.B. von Vence über St-Jeannet und Gattieres nach Carros-Basse zum Var und bei La Manda entweder nach Colomars hoch (evtl. weiter über Aspremont und dann nach Nizza runter odr nördlicher bei Le Moulin nach Levens von dort nach Süden über Tourrette-Levens nach Nizza rein. Kurz vor dr Stadt kommt sogar noch eine kleine Schlucht, die die Stadt nach Norden dort komplett absperrt. Solltest du in Nizza noch was vom Folgeteil abarbeiten wollen, nutze den Weg nach L'Escarène durch das Paillon-Tal, dort nördlich La Grave-de-Peille eine kleinere, aber auch eindrückliche Schlucht, oberhalb geht die Bahn durch Tunnels. Der Col de Nice ist eher eine ziemlich durchschnittliche Strecke, Paillons wäre da sogar noch einfacher obwohl schöner. Nördlich Luceram gibt es eine Verbindung zur Vésubie-Schlucht, die ihrerseits noch eine Schlucht enthält (Vogelperspektive). Im Idealfall könnte eine Schleife mit Vésubie-Schlucht basteln oder auch eine mit Col de Turini und Lantosque, um irgendwie doch noch nach Coaraze zu gelangen (sehr schön, ja).
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#1319340 - 24.01.18 16:10
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Die Einfahrt nach Nizza dann auch nicht gut - von Westen über Cagnes-sur-Mer die schlechteste Variante. Wenn, dann missachte Fahrradverbotsschilder. Du musst den Weg am Flughafen vorbei suchen, sonst Chaos. Der ist offiziell verboten, obwohl anschließend an dr Promenade wieder die große Radspur. Was für Verbotsschilder? Das ist doch der Radweg, der von Antibes bis Nizza die ganze Zeit an der Promenade lang läuft. Am Flughafen sind ein paar gefährliche Ausfahrten, aber der Weg ist eigentlich die ganze Zeit klar zu finden. Die Altstadt von Cagnes selbst ist m.E. einen Abstecher wert (liegt natürlich wieder auf einem Hügel). Bei der Weiterfahrt von Nizza, nach Überquerung des Var, kann man auch über Gilette fahren, was mir ziemlich gut gefallen hat; liegt wie ein Riegel an einer Lücke zwischen den Bergen. Womit ich nichts gegen Bonson gesagt haben will, das kenne ich bloß nicht. Viele Grüße, Stefan
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#1319349 - 24.01.18 16:55
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: StefanS]
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Die Einfahrt nach Nizza dann auch nicht gut - von Westen über Cagnes-sur-Mer die schlechteste Variante. Wenn, dann missachte Fahrradverbotsschilder. Du musst den Weg am Flughafen vorbei suchen, sonst Chaos. Der ist offiziell verboten, obwohl anschließend an dr Promenade wieder die große Radspur. Was für Verbotsschilder? Das ist doch der Radweg, der von Antibes bis Nizza die ganze Zeit an der Promenade lang läuft. Am Flughafen sind ein paar gefährliche Ausfahrten, aber der Weg ist eigentlich die ganze Zeit klar zu finden. Dann müsste der Radweg am Meer außen um den Flughafen führen. Weiß ich nichts von und zu finden ist er aus dem Var-Tal kommend sicher nicht (linkes Ostufer). Im Gegenteil, es wechseln mal Radschilder mit Verbotsschildern in chaotischer Weise, in Richtung Flughafen wäre es verboten gewesen. Da ich in die City wollte, dachte ich besser als zur Promenade durch, was aber eher ein Fehler war, auch wegen der Baustellen. Das war letzten Sommer. 2012 war ich auch dort unterwegs von Antibes kommend - kann mich an keinen Radweg entsinnen, vielmehr damals etliche Jahre zuvor (2002) schon gar nicht. Bin immer Straße am Flughafengelände vorbei, ob 2012 eine Radspur Nähe Flughafen da war, weiß ich nicht mehr - aber nicht am Meer. Das kam erst nach Flughafengelände. In welchem Jahr bist du denn Radweg gefahren? Übrigens: An einem anderen Tag zu meiner Abreise diesen Sommer (ich war zweimal in Nizza) war die Nizza-Promenade zu großen Teilen für einen Triathlon gesperrt, teils kam man nicht mal als Fußgänger durch, als Rollstuhlfahrer schon gar nicht. Ziemlich chaotisch da die Planung und Ausführung, zumal auch noch nahe bei Festival war. Gilette liegt auf einem Grat mit Ausblick auf Var und Nizza, Bonson ist mehr Felsennest, aber auch mit Ausblick, wobei man wenig nach Nizza schauen kann, weil nördlicher. Bonson ist noch enger gebaut, Autos teils zentral abgestellt. In Bonson gab es nur einen Pizzaservice, der geschlossen hatte und in Gilette immerhin mindetens ein Restaurant - aber auch alles zu - war der falsche Wochentag. Beide Orte lagen in einer Rauchwolke, die von Bränden von den Vorten von Nizza stammten, Feuer war von Gilette aus zu sehen und als Attraktion gerne vom Volk betrachtet. Insofern konnte man die Orte nicht "genießen". Beide läge aber nicht auf Jürgens Route mit der Gorges du Loup im Vorlauf, sondern dann müsste er direkt von Roquesteron anfliegen oder die nördliche Höhenroute über Ascros/Toudon wählen oder er würde ins Var-Tal abfallen und nochmal neu rauf müssen, weil es da keine durchgehende Panoramaroute gibt. Letzteres will Jürgen offenbar fahren, aber im Folgeteil, wenn er von Nizza nach Nordwest fahren möchte.
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Geändert von veloträumer (24.01.18 16:55) |
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#1319350 - 24.01.18 16:57
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: StefanS]
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Die Einfahrt nach Nizza dann auch nicht gut - von Westen über Cagnes-sur-Mer die schlechteste Variante. Wenn, dann missachte Fahrradverbotsschilder. Du musst den Weg am Flughafen vorbei suchen, sonst Chaos. Der ist offiziell verboten, obwohl anschließend an dr Promenade wieder die große Radspur. Was für Verbotsschilder? Das ist doch der Radweg, der von Antibes bis Nizza die ganze Zeit an der Promenade lang läuft. Am Flughafen sind ein paar gefährliche Ausfahrten, aber der Weg ist eigentlich die ganze Zeit klar zu finden.[…] Auch meine Erfahrung. Ich bin die Strecke zwischen Nizza und Cannes relativ häufig mit dem Rad gefahren, in beide Richtungen - und eigentlich immer entlang der Straße am Flughafen entlang. Ich kann mich an keine größeren Probleme erinnern - und bin genauso gefahren wie in Jürgens Route
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#1319353 - 24.01.18 17:12
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Dann müsste der Radweg am Meer außen um den Flughafen führen. Weiß ich nichts von und zu finden ist er aus dem Var-Tal kommend sicher nicht (linkes Ostufer). Der verläuft genau da, wo Jürgen ihn eingezeichnet hat. Ich war dort mehrfach unterwegs, zuletzt im Oktober. Geben tut es den Weg wohl seit 2007 oder 2010, wenn man AF3V Glauben schenkt. Beide läge aber nicht auf Jürgens Route mit der Gorges du Loup im Vorlauf, [...] Letzteres will Jürgen offenbar fahren, aber im Folgeteil, wenn er von Nizza nach Nordwest fahren möchte. Dafür war's auch gedacht Viele Grüße, Stefan
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#1319359 - 24.01.18 17:52
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: StefanS]
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Beiträge: 17.389
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Dann müsste der Radweg am Meer außen um den Flughafen führen. Weiß ich nichts von und zu finden ist er aus dem Var-Tal kommend sicher nicht (linkes Ostufer). Der verläuft genau da, wo Jürgen ihn eingezeichnet hat. Ich war dort mehrfach unterwegs, zuletzt im Oktober. Geben tut es den Weg wohl seit 2007 oder 2010, wenn man AF3V Glauben schenkt. Tja, jedes Jahr etwas Neues - wie bei der SNCF. Gemäß Google-Streetview finde ich genau "meinen" Kreisel, wo das (zweite) Verbotschild stand (noch bevor man den Boulevard Anglais mit der breiten Radspur erreicht, Hinweis Flughafen). Da ist noch kein Verbotsschild zu erkennen. Google sagt Aufnahme von 2016 (gemäß Bekleidung Sommer, also ein Jahr zuvor). So ist das. Exakt an den zwei Verbotsschildern war auch keine Baustelle, mehr danach allerdings in Richtung City. Dass aber gebaut wurde, war sichtbar. Kann also sein, dass die Radspur weiterhin exisitert, aber wenn man von Norden kommt, bekommst rein "legal" keinen Übergang geboten. Aus Westen mag es wieder anders aussehen, weiß man aber acuh nicht, wenn so gebaut wird. Wie gesagt, zwischendrin war sogar ein Radschild und eine Radspur, wurde dann aber radikal beendet bzw. ohne Verbot nur City-einwärts, ber ohne Radspur. Eigentlich hätte man diese Radspur gar nicht erreichen können, denn zuvor war ja auch verboten. Die Radspur mit Radschild kam quasi aus dem Nirvana. Beste Radverkehrsplanung - das eint ja Europa mehr als sonstwas. Nebenbei: Das ist verwirrend, wenn du sagst von Antibes komplett am Meer entlang bis Nizza-Promenade. Der Flughafen schneidet dich ja vom Meer ab. Also nix durchgehend Meer. Zuvor auch schon Bauten die dich vom Meer trennen, bevor du über die Var-Brücke fährst. Hätte mich auch gewundert, wenn man jetzt um den Flughafen fahren könnte. Übrigens: Wenn man an der Var fahrradgerecht reinfahren will, dann rechtes Ufer wählen, da gibt es einen Radweg. Vielleicht findet sich da ein regulärer Übergang zur "Promenadenspur". Für meine Sondertour nach Nizza war aber selbst das störend - es ging mir nur um Schnelligkeit. Diese Einfahrt war vollkommen ungeplant und hatte etwas damit zu tun, dass in den Bergen meine Kamera zu Schaden kam. Ich bin ja auf der Reise noch dreimal nach Nizza eingefahren, alle anderen Varianten sind mir lieber gewesen als die Westeinfahrt, die ich nun über Jahre verteilt ebenfalls dreimal absolviert habe. 2012 ist es mir tatsächlich etwas angenehmer in Erinnerung, 2002 weiß ich aber noch, dass ich es gehasst hatte, dort einzufahren. Es hängt auch davon ab, mirt welcher Gelassenheit du unterwegs bist. 2012 war ich sehr entspannt, im letzten Jahr war ich eher sehr aufgerieben.
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#1319383 - 24.01.18 19:34
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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[…]Nebenbei: Das ist verwirrend, wenn du sagst von Antibes komplett am Meer entlang bis Nizza-Promenade. […] Schreibt er ja nicht. Die Worte werden in einer etwas anderen Reihenfolge benutzt, "am Meer" kommt nicht vor.
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#1319592 - 26.01.18 10:46
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Wo Du schon überall warst! Meine neue Strecke sieht so aus: Marseille - Nizza bei GPSies Marseille: Ich werde ab Flughafen den TER über Miramas nach Fos-sur-Mer nehmen und bis Salin-de-Giraud am Nachmittag radeln. Deine Beschreibung und die Erzählungen von segelnden Freunden über die Petrochemie sind nicht wirklich lustig. Gordes: Das Village des Bories mag mich an meinen Umbau erinnern. Vorgemerkt! Durch die Gorges de Vénasque zum Col de Murs: Vorgemerkt. Roussillon: Ich habe im Track nicht alle Wegpunkte vermerkt, da das ganze sonst sehr unübersichtlich wird. Der Ockerweg ist jedoch schon lange geplant. Deine weiteren Anmerkungen zur Gegend östlich von Rustrel und die Variante über Gignac hab ich mir angeschaut, bleibe aber zunächst bei meiner geplanten Strecke. Ansonsten bräuchte ich bei allen Varianten 2 Wochen mehr. Das geht leider nicht. Apt: Hier hab ich nen Ruhetag geplant. Mal schauen, ob ich zur Pont Julien fahr und dann nach Bonnieux. Verdon-Schlucht Ich nehm die Nordroute und mach die Rundtour ab Palud ohne Gepäck. Wahrscheinlich gegen den Uhrzeigersinn wegen der besseren Einblicke in den Abgrund. St-Auban:Die Clue St-Auban hab ich an die richtige Stelle gerückt. Den Trebuchet überlasse ich den Berghexen! Ich werde ab Auban ne Tagestour über die D 2211a nach Sigale und zurück machen. Die Pont sur la Clue du Riolan hab ich jetzt gefunden. Hinter Les Mas bleib ich oben und werde schauen, ob ich den Col de Bleyne schaffen kann. Ansonsten umfahre ich ihn über Malamaire. Pont du Loup- Nizza Beim Betrachten der Strecke über Vence in Google-Erde hab ich noch niemals eine solche Dichte von blauen Pools gesehen. Ich fahr da lang. An der Confiserie Florian brauch ich dann nur halblinks und alles ist Schokolade. Über den Rest und die Einfahrt nach Nizza unterhalten wir uns dann in Lauterbourg. Lieben Gruß Jürgen
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Geändert von Juergen (26.01.18 10:48) |
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#1319617 - 26.01.18 13:01
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, wenn Du bei der Confiserie bist, bietet sich noch ein Abstecher nach Gourdon an.Liegt direkt oberhalb der Confiserie Florian mit super Blick bis zum Mittelmeer. Die Betonung liegt aber auf oberhalb.
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#1319621 - 26.01.18 13:20
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Sloughi]
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Die 580hm würd ich mir von dir aber teuer bezahlen lassen.
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#1319770 - 27.01.18 17:35
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Hallo Jūrgen, da lässt sich drüber reden, aber nur wenn Du noch die Georges de la Nesque einbaust.
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#1319912 - 28.01.18 17:55
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Sloughi]
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Hallo Jūrgen, da lässt sich drüber reden, aber nur wenn Du noch die Gorges de la Nesque einbaust. Dort gibt es eine schöne Tagesrundtour ab Malaucene. Von dort aus über den Mt. Ventoux nach Sault. Danach durch die Gorges de la Nesque nach Bedoin und wieder zurück nach Malaucene. Sind knapp 100 km, alles auf guten asfaltierten Straßen! Sigi
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#1320039 - 29.01.18 13:00
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Zur neuen Track Anmerkungen: Die unterere Verdon hast du jetzt mehr oder weniger ganz gekippt. Das ist insofern konsequent, sind die Schluchtabschnitte dort weitgehend nur von querenden Straßen (Brücken, Staumauern) aus zu betrachten - oder eben vom Wasser aus. Anderseits stehen zumindest Teile der beiden Seen (Esparron, St-Laurent) in leicht schluchtigen Kulissen. Auch konsequent natürlich, weil die Route Esparron - Quinson - St-Laurent - Montpezat - Barrage Ste-Croix durch viele Auf und Abs recht schweißtreibend sein kann. Was vielleicht aber denkbar wäre, einen Teil noch einzuschieben, was man sich vielleicht auch vor Ort noch überlegen könnte. Der in meinen Augen davon schönste wäre der erste jenseits von Gréoux-les-Bains und dem Abzweig danach - eine kurze, schöne Flusspassage, danach der aussichtsreiche Aufstieg über die Staumauer hinaus mit kariblaugrünen Ufersäumen im Blick nach unten. Die Straße wendet sich dann eher zäh steigend vom See ab, kleiner Höhenmeterverlust und überwindet nach Esparron den höchsten Punkt (noch was höher ein kurzer Stich zu einem FKK-Camp, wo man den Steilhang hinunter zum Felsstrand gelangen kann). Esparron unten mit verwunschenen Charme.
Man kann an verschiedenen Stellen aus der Route aussteigen, nach Esparron, nach Quinson, auch bereits vor dem Hochpunkt vor Esparron, um auf deinen gewählten Kurs aufzuschließen. Jenseits von Esparron hat es gewölbte Feldhügel oder Wiesenauen. Der See St-Laurent ist in Teilen nahezu auf Uferhöhe zu folgen, was einige Bademöglichkeiten direkt ab Strecke ermöglichen würde. Allerdings folgen dann mindestens ein, im Falle zur Barrage Ste-Croix zwei kantige Anstieg(e).
Deine Route auf der Hochebene von Allemagne-en-Provence zur Seeroute Ste-Croix lohnt möglicherweise nicht so recht, denn es ist keine echte Panaoramroute, wohl aber findest du vermutlich immer wieder Aussichtspunkte, so auch bei der Verzweigung nach Ste-Croix (Ort) runter (an diesem Eck ist eine Panoramatafel). Ich war hier zuvor ein Stück Seeufer (halbhoch) von der Staumauer aus gefahren, sodass ich "deine" Route anschließend nicht gefahren bin. Würdest du auf diese Route verzichten, würde sich deine karibikblaue Panoramasicht auf den Lac de Ste-Croix auf den Anfahrtsbereich zur Pforte der Verdon-Schlucht beschränken, also bereits jenseits von Moustiers-Ste-Marie.
Stattdessen bin ich durch Riez durch - auch ein schöner Flanierort, besonders dort das Restaurant-Angebot hervorzuheben. Ich hatte mich später in Moustiers-Ste-Marie etwas geärgert, mein Abendessen nicht in Riez vorgezogen zu haben, da in Moustiers wohl die Verdon-touristische Komponente dem Charme und Geschmack an den Esstischen etwas entgegen steht. Insofern weiß ich nicht, ob sich bei deiner Routenwahl der Exkurs zum Lac Ste-Croix überhaupt lohnt. Die Strecke Riez - Moustiers ist allerdings keine besondere Konkurrenz (Felder, etwas eintönig, wie allerdings die gesamte Hochebene dort umher, auf der du lange unterwegs bist). Leicht ansteigend, später Höhenmeterabfall, um nach Moustiers wieder aufzusteigen (was allerdings von keiner Seite zu vermeiden ist).
Was nicht nur in dieser Ecke gilt, sondern natrülich auch zuvor im Luberon: Zu deiner Reisezeit dürfte der Lavendel noch nicht blühen. Das hat dann natürlich einschränkende Wirkungen auf einen Teil der Landschaften, die ich ja in den betörenden Blaus und Lilas des Lavendels erlebt habe.
Und ja, ich kenne manche Strecken noch nicht, z.B. die von dir gewählte von Castellane nach St-Auban. Gemäß lesbarer Höhenprofile dürfte es für dich die einfache Lösung sein. Die Alternativoptionen im Norden sehen so aus: Ab Castellane kehrenreich die D102 hinauf nach Demandolx. Unten geht die Strecke am See entlang. Es fehlt bei dieser Auffahrt das Panorama auf den größeren See, den Lac de Castillon - dafür gibt es wohl mehr Schatten. Insofern, wenn du zusätzliche Höhenmeter (Anstieg ist nicht soooo schwer, aber eben es ist einer) machen sollen wolltest, wäre die reizvollere Perspektive die, von Castellane hinauf zum See und Staumauer, dort jenseits der EDF die C-Straße hinauf nach Demandolx zu wählen.. Zuvor würde ich empfehlen, noch den Zipfel bis St-Julien-du-Verdon als Stich zu fahren - das Örtchen in Halbinsellage präsentiert sich aus der Bucht raus als fotogenes Idyll. Trotz der Lage nur schmaler Tourismus dort, die meisten Seetouristen treiben sich im Norden um St-André-les-Alpes rum.
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#1320293 - 31.01.18 17:33
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Nach deinen eindringlichen Hinweisen, dem Studium zweier Reiseführer und des halben Internets auf der Suche nach Restaurants und Bäckereien, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich dir teilweise folgen möchte. Bahntrassenradweg bei Apt, Pont Julien, Bonnieux, Oppedette und Viens sind jetzt mit drin. In die Runde passt dann auch das Cafe de Sade in Lacoste. Ich bleibe auf der Nordroute am Verdon. Da hat sich wenig verändert. Doch auf der Suche fand ich heiße Thermen in Gréoux-les-Bains. Ab Castellane nehme ich die D102 am Ostufer des Lac de Chaudanne und schaue, ob das machbar ist. Zurück kann ich immer noch. Bin gespannt auf das Tal der Sirenen und die alten Enten in Castellane. Den Track hab ich überarbeitet. Genug geplant
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#1320425 - 01.02.18 13:03
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Wenn ich jetzt die Route noch bebildern würde, könntest du dir glatt die Reisekosten sparen. (Noch eine Anmerkung: Habe etwas Zweifel, ob die "Ockerpiste" bei Rustrel einfach zu beradeln ist. Habe es selbst aber nicht ausprobiert und entsprechend anders geplant.)
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#1320458 - 01.02.18 15:20
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Lass es lieber sein. Du schaffst es noch, den Lavendel grün einzufärben Egal! Ich freu mich jedenfalls wie Bolle, im April/Mai tosende Wasserschluchten zu sehen und mich in in blühenden Mohnfeldern daran zu ergötzen, doch nach Ménerbes gefahren zu sein und einen Pastis am Dorfweiher von Cucuron getrunken zu haben. Olaf ist mit seiner Liebsten durch die Ockerbrüche spaziert. Le Vercors et la Provence à Tandem (Reiseberichte)Vom CP in Rustrel werde ich eine Tagesrunde über Viens ohne Gepäck machen. Da bleiben wenigstens die Taschen sauber. ps: Lese gerade, dass Peter Mayle vorletzte Woche gestorben ist. Sein letzter Wohnort war Lourmarin. Dort ist auch Camus begraben.
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#1320471 - 01.02.18 16:40
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: Juergen]
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Du schaffst es noch, den Lavendel grün einzufärben So ähnlich. Ich habe Bilder präpariert, in denen mein Körper Lavendelfarben annimmt. Hedonism lavande sozusagen. Nicht forumsgeeignet. Lese gerade, dass Peter Mayle vorletzte Woche gestorben ist. Sein letzter Wohnort war Lourmarin. Dort ist auch Camus begraben. Das sieht jetzt so aus, als müsste ich doch nach Peter Mayle lesen. Ich hatte ihn immer im Auge, aber dann doch nicht gelesen, weil einfach zuviel Bücher im Regal warten. Wichtige Schriftsteller, die so in meine Richtung schlagen, waren da auch noch andere, etwa Marcel Pagnol in Aubagne (zu südlich für deine Tour) und natürlich Francesco Petrarca. Das dürftest du wohl schon mit La Fontaine-de-Vaucluse auf dem Schirm haben (ausgerechnet dort war ich noch nie). Petrarca ist ja neben der Liebeslyrik sogar so etwas wie ein Pionier der Reiseliteratur mit seiner Beschreibung des Aufstiegs zum Mont Ventoux, und damit auch bereits nahe am (Rad-)Mythos Mont Ventoux. Cafés: Ein Musikbistro hatte ich ich im Blick das La Fabuleuz, Saignon bei Apt. Leider passte es nicht mehr in mein Zeitkonzept rein. Wenn du in Apt pausierst, wäre das vielleicht eine Adresse. 3 km von Apt, auch am Bahntrassenradweg, aber östlich davon. - Fiel mir leider erst im Nachinein zufällig auf meinen Bildschirm, weit mehr als nur ein Café: Café du Cycliste, Nizza
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#1320591 - 02.02.18 11:25
Re: Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich
[Re: veloträumer]
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Cafés: Ein Musikbistro hatte ich ich im Blick das La Fabuleuz, Saignon bei Apt. Leider passte es nicht mehr in mein Zeitkonzept rein. Wenn du in Apt pausierst, wäre das vielleicht eine Adresse. 3 km von Apt, auch am Bahntrassenradweg, aber östlich davon. ist laut Homepage seit August 2017 geschlossen . Gruß Rolf
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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