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#1492181 - 14.02.22 14:45
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Snippie]
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Hallo Zusammen, ich habe jetzt gefühlt überall recherchiert, aber leider nichts positives gefunden: Kann es sein, dass es momentan keine Nachtzugverbindungen von München nach Italien gibt in denen man das Rad mitnehmen kann? Weiß jemand, ob dieses Jahr noch eine Änderung geplant ist?
Wir waren lange nicht mehr mit dem Rad auf Reisen. Ich bin echt entsetzt, wie schlecht die Situation für die Fahrradmitnahme geworden ist. Oder bilde ich mir das nur ein? ich habe leider "auf die Schnelle" auch nur Tagesverbindungen gefunden. Schlafen müsste man dann halt woanders und vielleicht einen oder zwei zusätzliche Reisetage akzeptieren. Aber vielleicht gibt es hier ein paar Lichtblicke, es soll ja auf neues Wagenmaterial gewartet werden.
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Geändert von hopi (14.02.22 14:48) Änderungsgrund: fehlenden Halbsatz eingefügt. |
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#1492184 - 14.02.22 14:59
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: hopi]
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Vielen Dank für deine Antwort. Der Link war sehr hilfreich. Dann kann ich für Mitte Mai wohl diese Suche aufgeben und schauen, dass ich eine Alternative am Tag finde.
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#1492189 - 14.02.22 16:19
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Snippie]
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Kann es sein, dass es momentan keine Nachtzugverbindungen von München nach Italien gibt in denen man das Rad mitnehmen kann? Aktuell ist das leider so. Wir haben die Räder trotzdem mehrere Male in der Nachtverbindung nach bzw. von Rom mitgenommen. Dazu haben wir das De-Luxe-Abteil gebucht und die Räder grob verpackt, so ließen sie sich im Abteil halbwegs brauchbar verstauen. Das war (ist) etwas umständlich und nicht ganz billig, aber es funktioniert(e). Ich bin echt entsetzt, wie schlecht die Situation für die Fahrradmitnahme geworden ist. Oder bilde ich mir das nur ein? Ich finde, dass die Fahrradmitnahme eher wieder besser wird. In Österreich sind alle Railjets dafür umgebaut, in Deutschland die neuen ICE, in Italien bieten seit kurzem sämtliche Intercity-Verbindungen ein Radabteil. Hans
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#1492212 - 14.02.22 21:50
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Snippie]
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Hallo in die Runde.
Verglichen mit 2019 empfinde ich die aktuelle Situation als vorzüglich. Wie Hans schrieb, kann man in vielen italienischen IC Räder mitnehmen. Es gibt auch wieder einen Nachtzug Amsterdam - Zürich.
Verbesserungen sind wünschenswert und kommen vielleicht noch.
Die Zusammenstellung einer Verbindung ist allerdings nicht ganz einfach. Bevor ich zum Schalter gehe, verbringe ich Stunden am PC. Gruß, Gerd
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#1492222 - 15.02.22 07:49
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Gerhardt]
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Gerd, 100% Zustimmung
Radfahren mit dem Zug - es bleibt ein Abenteuer. Heuer wollen wir die Via Rhona ab Seyssel radeln, mit Zwischenstopp auf der Anreise in Bern (für ein paar Tage Aare-Radweg). Die Recherche der Zugverbindungen A-CH-F war dermaßen frustrierend, dass wir die Anreise jetzt mit dem Auto erledigen.
Auch nur rauszufinden, welche Verbindungen er länderübergreifend mit Fahrradtransport gibt, ist super mühsam und läuft auf Probebuchungen hinaus - weil man in der Suchmaske nicht nach Fahrradmitnahme filtern kann (zB per trainline, omio, google maps).
ÖBB Scotty funktioniert halbwegs (die Filterung), nur kann man die Tickets dann oft nicht buchen.
Hat man dann auf drei verschiedenen Portalen eine Reise zusammengestellt und -gebucht, kann es einem dann noch so gehen wie uns letztes Jahr:
Da hat man uns 3 Tage vor der Abfahrt nach Triest per E-Mail mitgeteilt, dass es auf der Strecke nach Triest eine Baustelle gibt mit Schienenersatzverkehr - in der Detailinfo auf der Website stand dann in den Fußnoten: ohne Fahrradmitnahme. Dasselbe am Heimreisetag.
Die vom ÖBB-Kundenservice konnten mir lediglich eine Alternativroute über Venedig mit 3x Umsteigen anbieten. Habe dann selber rausgefunden, dass die Baustellen nur kurz waren und wir einen Tag später anreisen und einen Tag früher zurückreisen können, ohne Baustellen.
Auf Nachfrage beim Kundenservice konnten die mir das aber nicht umbuchen, ich solle die alte Reise stornieren und die neue Reise neu buchen.
Es hat mehr als ein Jahr gedauert und mehrmaliges Nachfragen erfordert, bis ich beide Strecken (Hin- und Rückreise) erstattet bekommen hatte. Separat. Jeweils mit Nachfrage, ob wir auch einen Gutschein nehmen würden.
Meine Frau würde lieber mit dem Zug fahren, weil das "so einfach ist". Haha.
Liebe Grüße Andreas
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Geändert von Andreas aus Graz (15.02.22 07:50) |
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#1492225 - 15.02.22 08:56
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Andreas aus Graz]
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. Die Recherche der Zugverbindungen A-CH-F war dermaßen frustrierend, dass wir die Anreise jetzt mit dem Auto erledigen.
Frankreich ist mit der Radmitnahme sehr eigen. Die DB-Suche kann immerhin die Züge anzeigen, die Räder mitnehmen. Im Fall von Seyssel ist es sinnvoll, nur bis Genf eine durchgehende Fahrkarte zu buchen und ab Genf eine innerfranzösische. Im Regionalzug braucht man dort keine Fahrradkarte oder -reservierung. Auch nur rauszufinden, welche Verbindungen er länderübergreifend mit Fahrradtransport gibt, ist super mühsam und läuft auf Probebuchungen hinaus - weil man in der Suchmaske nicht nach Fahrradmitnahme filtern kann (zB per trainline, omio, google maps).
ÖBB Scotty funktioniert halbwegs (die Filterung), nur kann man die Tickets dann oft nicht buchen.
DB-Suche geht auch ganz gut, aber internationale Fahrradkarten verkauft die Deutsche Bahn nicht übers Internet. Geht das bei der ÖBB?
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#1492228 - 15.02.22 09:24
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Andreas aus Graz]
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Hallo in die Runde.
Bisher war ich mit "Bahn.de" überaus unzufrieden. Nachdem ich "trainline" oder "omio" gestestet habe, halte ich "bahn.de" für die beste Plattform. Man kann neben der Radmitnahme auch Umsteigezeiten und Zwischenziele angeben. Die verschiedenen Tarife zu einer Verbindung werden transparent darstellt. Was will ich mehr?
Richtig ist, dass Bahn.de nicht alles weiß. Französische TGV mit Radabteil kennt die Plattform nicht. Hier muss man direkt zur SNCF. Zu Kroatien ist Bahn.de verschiedendlich fehlerhaft, hier hilft dann nur die HZPP. Italienische oder französische Fahrpläne gibt es nur wenige Monate im voraus. Aber im Vergleich mit den oben erwähnten ist Bahn.de fast vollkommen.
Zusatzfrage: wo oder womit verdienen "trainline & Co" ihr Geld? Gruß, Gerd
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#1492230 - 15.02.22 09:52
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: sugu]
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Frankreich ist mit der Radmitnahme sehr eigen. Zumindest die SNCF und ihre Online-Auskunfts- und Buchungsysteme. Seit einigen Wochen hat man die Verbindungsinformation ( sncf.com) und den Fahrkartenverkauf ( sncf-connect.com) getrennt. Natürlich - genauer gesagt: wie man es von der SNCF erwartet - sind die Auskunftssystem auf beiden Seiten verschieden und keines von beiden entspricht den Erwartungen, die man als Reisender mit unzerlegtem Fahrrad hat. Auf sncf.com kann man zwar nach Zugtyp (TGV/Intercités/TER) selektieren, dafür gibt es aber keine Möglichkeit, nach Verbindungen mit Fahrradtransport zu suchen. Auf sncf-connect kann man nach Verbindungen mit Fahrradtransport suchen, es werden aber offensichtlich nur Fernzüge berücksichtigt, so dass Verbindungen, die eine Teilstrecke mit dem TER enthalten nicht gefunden werden.
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Geändert von Axurit (15.02.22 09:52) |
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#1492231 - 15.02.22 10:01
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Gerhardt]
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womit verdienen "trainline & Co" ihr Geld? Die fungieren als Vertrieb - "Verkaufsstellen" - für die div. Bahngesellschaften und kassieren für die vertickten Fahrkarten Provisionen. Gruß Uli
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#1492232 - 15.02.22 10:10
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Bonus: Das Sharepic, mit dem die SNCF ihr Rebranding auf SNCF Connect beworben hat, hat eine Frau in der Berliner S-Bahn gezeigt
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#1492234 - 15.02.22 11:31
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Andreas aus Graz]
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Gerd, 100% Zustimmung
Radfahren mit dem Zug - es bleibt ein Abenteuer. Heuer wollen wir die Via Rhona ab Seyssel radeln, mit Zwischenstopp auf der Anreise in Bern (für ein paar Tage Aare-Radweg). Die Recherche der Zugverbindungen A-CH-F war dermaßen frustrierend, dass wir die Anreise jetzt mit dem Auto erledigen.
Meine Frau würde lieber mit dem Zug fahren, weil das "so einfach ist". Haha.
Liebe Grüße Andreas Wenn Ihr schon mal in der Schweiz seid, wird es einfach. Da fahren ab Genf die französischen TER an der Rhone lang, vergleichbar mit Regionalexpress-Zügen in D. Die nehmen, von regionalen Sperrzeiten abgesehen, Fahrräder mit. Tandems sind offizell nicht erlaubt. Der TER Genf-Lyon hält auch in Seyssel. Zurück kommt ihr auch mit TER, denn von Marseille fährt ein TER über Miramas und Arles auch zurück nach Lyon. Was man von Frankreich wissen muss: Die Bahnhöfe haben tlw. abweichende Namen als die Orte, zu denen sie gehören. So heißt der passende Bahnhof in Lyon Part Dieu und der in Marseille zusätzlich St. Charles. Wenn man die nicht kennt, sucht man sich dumm und dusselig. Rolf Rolf
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Geändert von rolf7977 (15.02.22 11:39) |
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#1492241 - 15.02.22 13:09
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Andreas aus Graz]
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Radfahren mit dem Zug - es bleibt ein Abenteuer. .... Meine Frau würde lieber mit dem Zug fahren, weil das "so einfach ist". Haha.
du hast bei einer Reise tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht, da ist einiges zusammengekommen. Was dir ganz ähnlich bei jeder Flugbuchung passieren kann und auch bei Anreisen mit dem Auto gibt es einiges, was sich zum Reisehorror auswachsen kann. Schöne Grüße also an deine Frau, sie hat nicht unrecht. Hans
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#1492261 - 15.02.22 15:37
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: rolf7977]
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Was man von Frankreich wissen muss: Die Bahnhöfe haben tlw. abweichende Namen als die Orte, zu denen sie gehören. So heißt der passende Bahnhof in Lyon Part Dieu und der in Marseille zusätzlich St. Charles. Wenn man die nicht kennt, sucht man sich dumm und dusselig.
Nicht nur in Frankreich, auch anderswo auf der Welt ist das so: Sobald der Bahnhof mehrere Orte bedient, hat er abweichende Namen (hier: Seyssel - Corbonod) oder wenn ein Ort mehrere Bahnhöfe hat, gibt es Zusatznamen zur Unterscheidung. Nicht immer immer trägt der Hauptbahnhof auch diesen Namen. In Genf heißt er "Genève Cornavin" nach dem Ortsteil, in dem er liegt. In Florenz ist es abgekürzt "S.M.N", in Genua "P.P", um mal zwei italienische Beispiele zu nennen. Auch in Deutschland gibt es Kuriositäten, wenn auch seltener: Der Bahnhof "Urmitz" liegt an der linken Rheinstrecke im Ortsteil "Urmitz-Bahnhof" zwei Kilometer vom eigentlichen Ort entfernt, der Haltepunkt direkt am Ort heißt "Urmitz Rheinbrücke" und liegt an der Strecke Koblenz-Neuwied. Der heutige Bahnhof "Bingen Hbf" wurde erst vor wenigen Jahren so umbenannt, davor hieß er "Bingerbrück". Kassel hat zwar noch den traditionellen Hauptbahnhof, für den Fernverkehr ist es faktisch "Wilhelmshöhe". Damit Stuttgart nicht dasselbe Schicksal erleidet, wird nicht verkehrs- und kostengünstig in Cannstatt, sondern unter dem alten Hauptbahnhof neu gebaut.
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Geändert von Uli (15.02.22 16:21) Änderungsgrund: ot |
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#1492277 - 15.02.22 20:50
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: rolf7977]
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Frankreich wissen muss: Die Bahnhöfe haben tlw. abweichende Namen als die Orte, zu denen sie gehören. So heißt der passende Bahnhof in Lyon Part Dieu und der in Marseille zusätzlich St. Charles. Wenn man die nicht kennt, sucht man sich dumm und dusselig. Das Gegenteil ist der Fall: Das sind doch die Namen der Orte, wo sie sind (Stadtteile). Man muss ja die verschiedenen Bahnhöfe in einer Stadt zuordnen. In Paris geben die Bahnhöfe hingegen die Ausrichtung der Strecken an, die dort bedient werden, was auch eine Art Orientierung liefert. Tückischer sind neuere TGV-Bahnhöfe wie Avignon TGV etc. Das sind Feld- und Wiesenbahnhöfe weit außerhalb der Städte, meist ohne Anbindung an den Regionalverkehr, Verbindungen zu den Stadtbahnhöfen gibts meist nur per Bus (bzw. selbst radeln).
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Geändert von veloträumer (15.02.22 20:53) |
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#1492292 - 16.02.22 06:36
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: veloträumer]
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In Paris geben die Bahnhöfe hingegen die Ausrichtung der Strecken an, die dort bedient werden, was auch eine Art Orientierung liefert ja, manchmal oder vielleicht auch oft, ist das so. Aber was sagt mir beispielsweise die Bezeichnung "Gare Montparnasse"? Von dort kann man beispielsweise recht gut in die Normandie oder nach La Rochelle fahren. Scheinen mir doch irgendwie unterschiedliche Richtungen zu sein.
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#1492295 - 16.02.22 07:10
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: hopi]
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Aber was sagt mir beispielsweise die Bezeichnung "Gare Montparnasse"? Oder "Gare d'Austerlitz"? Hinzu kommt, dass das mit den Richtungen seit dem Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken oft nicht mehr passt. Davor fuhren die Züge nach Perpignan ab der Gare d'Austerlitz, heute fahren die TGVs an der Gare de Lyon und die Intercités ab Austerlitz. Dem Umstand habe ich es zu verdanken, dass ich mal aus alter Gewohnheit an der Gare de Lyon stand und mich wunderte, dass mein Nachtzug zehn Minuten vor der Abfahrt immer noch nicht auf der Anzeigetafel auftauchte. Aber das kann einem auch in Laupheim passieren.
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#1492296 - 16.02.22 07:22
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Hansflo]
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Hallo
unsere Erfahrungen der letzten Jahre decken sich recht genau mit denen von Andreas und meine Frau weigert sich mittlerweile mit dem Zug in den Radurlaub zu fahren.
Wir werden auch das Auto nehmen...
Gruß
Michael
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#1492298 - 16.02.22 07:24
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: veloträumer]
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Frankreich wissen muss: Die Bahnhöfe haben tlw. abweichende Namen als die Orte, zu denen sie gehören. So heißt der passende Bahnhof in Lyon Part Dieu und der in Marseille zusätzlich St. Charles. Wenn man die nicht kennt, sucht man sich dumm und dusselig. Das Gegenteil ist der Fall: Das sind doch die Namen der Orte, wo sie sind (Stadtteile). Man muss ja die verschiedenen Bahnhöfe in einer Stadt zuordnen. In Paris geben die Bahnhöfe hingegen die Ausrichtung der Strecken an, die dort bedient werden, was auch eine Art Orientierung liefert. Meine Erfahrung und Annäherung an dieses Thema ist eine andere. Vor einigen Jahren habe ich eine Tour entlang der Rhone geplant. Rückfahrt mit der Bahn. Zuerst mal ganz unbedarft an das Thema rangemacht. Bemüht habe ich die DB-App. Die zeigte mir dann in Marseille einige verschiedene Bahnhöfe und Haltestellen an. Da ich mich in Marseille ansonsten überhaupt nicht auskenne und somit diess Zuordnung und Wichtigkeit der einzelnen Stationen nicht beurteilen kann, stehe ich als Anfänger erstmal wie der Ochs vorm Berg da. Inzwischen weiß ich auch wie man suchen muss und kann damit umgehen. Rolf
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#1492300 - 16.02.22 08:06
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: rolf7977]
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Bemüht habe ich die DB-App. Die zeigte mir dann in Marseille einige verschiedene Bahnhöfe und Haltestellen an. Das ist einer der der wenigen Punkte, wo die Apps der SNCF besser als die der DB sind. Da kann man nur die Stadt bzw. "Stadt (alle Bahnhöfe)" auswählen und das System wählt dann den Bahnhof für die beste Verbindung aus. Das ist besonders dann praktisch, wenn zwei Bahnhöfe in Frage kommen, wie bei Paris-Frankfurt, wo man sowohl von Paris-Nord über Saarbrücken als auch von Paris-Est über Straßburg fahren kann.
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#1492301 - 16.02.22 08:29
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Bemüht habe ich die DB-App. Die zeigte mir dann in Marseille einige verschiedene Bahnhöfe und Haltestellen an. Das ist einer der der wenigen Punkte, wo die Apps der SNCF besser als die der DB sind. Da kann man nur die Stadt bzw. "Stadt (alle Bahnhöfe)" auswählen und das System wählt dann den Bahnhof für die beste Verbindung aus. Mir war so, als ginge das bei der DB-App auch, zumindest bei deutschen Städten wird mir nur die Stadt angeboten. Es könnte allerdings sein, dass es wenige Städte gibt, wo das wirklich einen Unterschied macht, weil man meistens über den Hauptbahnhof fährt. GGf. Berlin mit Südkreuz.
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#1492303 - 16.02.22 08:39
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Mikel265]
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unsere Erfahrungen der letzten Jahre decken sich recht genau mit denen von Andreas und meine Frau weigert sich mittlerweile mit dem Zug in den Radurlaub zu fahren.
Ich habe es schon häufiger gesagt: Bahnfahren ist genauso wie Auto fahren auch ein Lernprozess. Jedem ist klar, dass er einen Führerschein machen muss, wer regelmäßig Auto fährt, entwickelt mit der Zeit Strategien, nicht ständig im Stau zu stehen, z.B. Verkehrsfunk hören bzw. im Internet schauen, Schleichwege kennen, ein gutes Navi haben. Oder er hält es eh für normal, dass er nicht pünktlich ist. Unerfahrene Autofahrer wie wir fallen da ständig drauf rein und schwören sich, das nächste Mal bestimmt die Bahn zu nehmen. Und unerfahrenen Bahnfahrern geht es andersrum.
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#1492305 - 16.02.22 08:46
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Martina]
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Mir war so, als ginge das bei der DB-App auch, zumindest bei deutschen Städten wird mir nur die Stadt angeboten. Yepp, das geht, man darf halt nur keinen Bahnhof auswählen. Gruß Uli
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#1492306 - 16.02.22 08:55
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Martina]
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Mir war so, als ginge das bei der DB-App auch, zumindest bei deutschen Städten wird mir nur die Stadt angeboten. Es ist nicht einheitlich, bei manchen Städten wird das angeboten, bei anderen nicht, z.B. Marseille. Im Browser kann man auch dann nur einen Städtenamen eingeben, wenn dieser in der Auswahliste nicht angeboten wird, in der App komme ich nicht weiter, wenn ich keines der angebotenen Ziele auswähle. Es könnte allerdings sein, dass es wenige Städte gibt, wo das wirklich einen Unterschied macht, weil man meistens über den Hauptbahnhof fährt. In Frankreich gibt es bis auf wenige Ausnahmen (z.B Mulhouse) keinen "Hauptbahnhof", der auch so heißt, also "gare centrale", "gare principale" o.ä. Man muss also wissen, dass der Fernbahnhof von Marseille St.Charles und der von Toulouse Matabiau heißt. Das ist ja nicht nur beim Buchen relevant, sondern auch und viel mehr bei der Anfahrt. Auf den Wegweisern steht eben nicht "Gare centrale" sondern "Gare St.Charles"
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Geändert von Axurit (16.02.22 08:57) |
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#1492309 - 16.02.22 09:12
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Es könnte allerdings sein, dass es wenige Städte gibt, wo das wirklich einen Unterschied macht, weil man meistens über den Hauptbahnhof fährt. In Frankreich gibt es bis auf wenige Ausnahmen (z.B Mulhouse) keinen "Hauptbahnhof", der auch so heißt, also "gare centrale", "gare principale" ö.a. Ich wollte eigentlich schreiben 'es könnte allerdings sein, dass es wenige deutsche Städte gibt, wo es einen Unterschied macht...' Dass Hauptbahnhöfe in Frankreich selten 'Hauptbahnhof' heißen weiß ich. In Deutschland gibt es dagegen m.E. ab und zu die umgekehrte Tendenz, einen weit außerhalb liegenden Bahnhof 'Hauptbahnhof' oder einfach nach der Stadt zu benennen. Ein Beispiel, das mir gerade einfällt ist Baden-Baden (früher Baden-OOs) oder auch Vaihingen/Enz (Strecke zum Stadbahnhof ist in beiden Fällen stillgelegt).
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#1492310 - 16.02.22 09:25
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Das geht bei der DB auch. Man muss nur statt Köln KÖLN in Versalien eingeben.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1492311 - 16.02.22 09:37
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: StephanBehrendt]
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Das geht bei der DB auch. Man muss nur statt Köln KÖLN in Versalien eingeben. Es ging um Marseille, und da komme ich im DB Navigator (Android, Version Dez 2021) nur weiter, wenn ich einen der in der Auswahlliste angebotenen Bahnhöfe, Haltepunkte oder Adressen auswähle.
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Off-topic
#1492313 - 16.02.22 09:52
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Es ging um Marseille, und da komme ich im DB Navigator (Android, Version Dez 2021) nur weiter, wenn ich einen der in der Auswahlliste angebotenen Bahnhöfe, Haltepunkte oder Adressen auswähle. Sehe ich nicht als wahnsinnig relevantes Problem an, da bei Eingabe Marseille oder Toulouse jeweils der Hauptbahnhof als erstes in der Liste auftaucht.
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Off-topic
#1492317 - 16.02.22 10:33
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Axurit]
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Wenn ich mich nicht auskenne und mit dem Fernzug/TGV anreise, ist es nicht egal, ob ich Marseille Fuxgutnacht oder Marseille Pupsbüttel als Ziel eingebe? Dann sehe ich ja den Fahrtverlauf der vorgeschlagenen Route und sehe "Aha, der TGV kommt in St.Charles an". Ob ich dann nochmal in einen Bummelzug umsteige oder in St.Charles aufs Rad kontrolliert doch eh niemand.
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#1492318 - 16.02.22 10:50
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: rolf7977]
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Da ich mich in Marseille ansonsten überhaupt nicht auskenne und somit diess Zuordnung und Wichtigkeit der einzelnen Stationen nicht beurteilen kann, stehe ich als Anfänger erstmal wie der Ochs vorm Berg da. Dann würde ich dem "Ochs" empfehlen, statt ratlos den Berg anzuschauen, lieber einen geeigneten Stadtplan zu benutzen. Dann müsste doch auch für einen ortsfremden "Ochsen" zu erkennen sein, ob oder wie denn einzelne Bahnhöfe zum Verlauf der geplanten oder gewünschten Route passen, dürfte bei Wahl einer geeigneten Autobahnabfahrt irgendwie ähnlich sein.
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Geändert von hopi (16.02.22 10:51) Änderungsgrund: Nachtrag eingefügt |
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#1492320 - 16.02.22 11:08
Re: Europa mit dem Zug...
[Re: Felix-Ente]
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Moderator
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Ob ich dann nochmal in einen Bummelzug umsteige oder in St.Charles aufs Rad kontrolliert doch eh niemand. Das Problem kann sein, dass es von Fuxgutnacht nach Pupsbüttel keine / eine selten verkehrende / eine langsame ÖPV-Verbindung gibt. Wenn du dann in der Fahrplansuche Pupsbüttel angibst, obwohl auch Fuxgutnacht für dich okay wäre, kann es passieren, dass die für dich bessere Verbindung nach Fuxgutnacht gar nicht erst angeboten wird. So etwas kann einem überall passieren, wenn auf relativ engem Raum mehrere Bahnhöfe liegen, und vor allem dann, wenn diese von verschiedenen Strecken bedient werden und/oder man irgendwo in der Nacht abfährt / ankommt. Als ich noch in meinem Geburtsdorf (Großstadt > 500.000 Einwohner) wohnte, habe ich immer Verbindungen auch ab/zum Bahnhof in einer 15 km entfernten Stadt geprüft, weil der Gewinn auch mal eine Stunde ausmachen konnte, auch (oder gerade) wenn man die Distanz mit dem Rad fuhr. An meinem jetzigen Wohnort schaue ich auch auf den Fahrplan des Bahnhofs im Nachbarort, weil die Züge einer Linie nachts und am Wochenende schon dort enden. Da kann es deutlich(!) besser sein, nicht-ÖPNV-Alternativen für die Strecke bis zu meinem Wohnort ins Auge zu fassen, statt zu warten, bis ein Bus oder Zug dorthin fährt. In einigen ÖPNV-online-Fahrplänen gibt es eine gute Option, die es ermöglicht weitere Stationen in einem vorgewählten Radius als Start und/oder Ziel mit berücksichtigen zu lassen. Dadurch kann man selber entscheiden, welche Verbindung die individuell beste ist. Gruß Uli
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