Re: Europa mit dem Zug...

von: Uli

Re: Europa mit dem Zug... - 16.02.22 11:08

Zitat:
Ob ich dann nochmal in einen Bummelzug umsteige oder in St.Charles aufs Rad kontrolliert doch eh niemand.

Das Problem kann sein, dass es von Fuxgutnacht nach Pupsbüttel keine / eine selten verkehrende / eine langsame ÖPV-Verbindung gibt. Wenn du dann in der Fahrplansuche Pupsbüttel angibst, obwohl auch Fuxgutnacht für dich okay wäre, kann es passieren, dass die für dich bessere Verbindung nach Fuxgutnacht gar nicht erst angeboten wird. So etwas kann einem überall passieren, wenn auf relativ engem Raum mehrere Bahnhöfe liegen, und vor allem dann, wenn diese von verschiedenen Strecken bedient werden und/oder man irgendwo in der Nacht abfährt / ankommt.

Als ich noch in meinem Geburtsdorf (Großstadt > 500.000 Einwohner) wohnte, habe ich immer Verbindungen auch ab/zum Bahnhof in einer 15 km entfernten Stadt geprüft, weil der Gewinn auch mal eine Stunde ausmachen konnte, auch (oder gerade) wenn man die Distanz mit dem Rad fuhr. An meinem jetzigen Wohnort schaue ich auch auf den Fahrplan des Bahnhofs im Nachbarort, weil die Züge einer Linie nachts und am Wochenende schon dort enden. Da kann es deutlich(!) besser sein, nicht-ÖPNV-Alternativen für die Strecke bis zu meinem Wohnort ins Auge zu fassen, statt zu warten, bis ein Bus oder Zug dorthin fährt.

In einigen ÖPNV-online-Fahrplänen gibt es eine gute Option, die es ermöglicht weitere Stationen in einem vorgewählten Radius als Start und/oder Ziel mit berücksichtigen zu lassen. Dadurch kann man selber entscheiden, welche Verbindung die individuell beste ist.

Gruß
Uli