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#1155886 - 08.09.15 13:05
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Oldmarty]
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Auf was hätten Tschechen, Slovaken und Polen verzichten sollen? Auf Staatsgebiete, nur weil Adolf sie haben wollte für sein Volk ohne Land? Meinst du das wenn es dort keine nationalistischen Kreise/ Parteien gegeben hätte, dann wäre Deutschland nicht einmaschiert? Das Grundproblem liegt viel tiefer. Man wollte Nationalstaaten gründen, obwohl die Völker und Nationen durchmischt sind. Das betrifft alle gleichermaßen (Polen, Tschechen, Deutsche, Slowaken, Ungarn...). Egal wie man die Grenzen auch legte, es gab immer Minderheiten. Und diese versuchte man entweder zu assimilieren oder wegzuekeln. Auf jeden Fall waren sie nicht gemocht. Ich habe damit keineswegs die Absicht, die deutschen Kriegsverbrechen zu relativieren. Daraus folgt: Wer ja zum Nationalstaat sagt, der sagt auch ja zu ethnischen Säuberungen. In Westeuropa sind diese Säuberungen zu einer Zeit erfolgt, als es weder UNO noch Völkerrecht noch sonstwas gab. Man hat einfach gemacht,und es hat keinen interessiert. Als in Mittel- und Osteuropa Nationalstaaten gegründet wurden, konnte man entweder mit seiner großen Völkerdurchmischung leben (dann war es kein Nationalstaat mehr), oder man konnt die Minderheiten rausschmeißen (was wiederum für bösen Blut mit den Nachbarn gesorgt hat). Diese Nationalisten wollten jetzt nichts von vom deutschen Reich haben, was diese so heute treiben ist ein anderes Kapitel. Ja... und? Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Wir reden gerde über die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
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Geändert von Toxxi (08.09.15 13:07) |
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#1155890 - 08.09.15 13:36
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Toxxi]
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Das Grundproblem liegt viel tiefer. Man wollte Nationalstaaten gründen .... Meine Frage ist ausdrücklich nicht provozierend oder eskalierend oder sonstwie destruktiv gemeint: Aber wer ist "man"? Wer ja zum Nationalstaat sagt, der sagt auch ja zu ethnischen Säuberungen. Wer hat den unsäglichen Begriff "ethnische Säuberung" in die Welt gesetzt und von wem wird dieser Begriff zu welchem Zweck verwendet? Auch diese Frage ist in keinster Weise eskalierend oder provozierend gemeint! Aber ich möchte die Verwendung des Begriffs "ethnische Säuberung" dringlich in Frage stellen.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Geändert von kettenraucher (08.09.15 13:38) |
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#1155904 - 08.09.15 14:38
Re: Zelten in der Türkei
[Re: ]
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Beiträge: 794
Unterwegs in Guatemala
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... Ich habe auf meinen ganzen Reisen kein so unfreundliches und ungastliches Volk wie die asiatischen Türken erlebt.
Kaum zu glauben, dass das gastfeindlichste Land der Welt (Türkei) direkt neben dem gastfreundlichstem Land (Iran) liegt. UNGLAUBLICH!
Du hast die Türken und Kurden als unfreundlich ja gar als gastfeindlich empfunden? Du hattest Probleme einen Platz für dein Zelt zu finden? Ich habe genau das Gegenteil erlebt, als ich letztes Jahr 10 Wochen in der Türkei unterwegs war. Die meiste Zeit davon habe ich gezeltet.
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#1155916 - 08.09.15 15:12
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Holger]
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Eine Frage zur Geschichte: War das in der Slowakei anders? Doch, schon. Während die deutschprachigen Gebiete in Böhmen und Mähren, von ein paar ausnahmen abgesehen, in den Grenzgebieten zu ebenfalls deutschsprachigen Nachbarländern lagen, war die Slowakei, abgesehen von den ungarischsprsachigen Gebieten im Süden (die es interessanterweise noch immer gibt und wo auch Einwohner leben, die kein slowakisch sprechen), deutlich durchmischter. Deutschsprachige Sprachinseln lagen beispielsweise in der Zips, in Liptau und im Hauerland und sie bestanden sehr lange. Von einer gezielten Ansiedlung von Deutschen in der Slowakei während des zweiten Weltkrieges ist mir zumindest nichts bekannt. Welcher Teufel die Leute mit dem Kriegsende geritten haben muss, dass plötzlich Nachbarn und Freunde aufeinander geschossen haben, das ist mir absolut nicht klar. Dass sich die neugegründete Tschechoslowakei tief ins eigene Fleisch geschnitten hat, ist vielen wenig später klargeworden. Dass es verfassungsrechtlich überaus bedenklich ist, eigene und geborene Staatsbürger nur aufgrund ihrer Muttersprache rauszuwerfen, auch. Konsequent konnte man die Nationalitäten sowieso nicht trennen, das zeigt schon ein Blick auf die Klingelschilder an den Häusern. Hätte man es gekonnt, gäbe es in Tschechien und der Slowakei keine Mair und Šuster und in Wien keine Svoboda und Kratochvil.
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#1155925 - 08.09.15 16:11
Re: Zelten in der Türkei
[Re: kettenraucher]
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Meine Frage ist ausdrücklich nicht provozierend oder eskalierend oder sonstwie destruktiv gemeint: Aber wer ist "man"? Mit "man" meine ich die Nationalbewegungen des 19. Jahrhunderts. Deutschland ist 1871 als Nationalstaat gegründet worden, Polen und die Tschechoslowakei erst 1918. Wer ja zum Nationalstaat sagt, der sagt auch ja zu ethnischen Säuberungen. Wer hat den unsäglichen Begriff "ethnische Säuberung" in die Welt gesetzt und von wem wird dieser Begriff zu welchem Zweck verwendet? Auch diese Frage ist in keinster Weise eskalierend oder provozierend gemeint! Aber ich möchte die Verwendung des Begriffs "ethnische Säuberung" dringlich in Frage stellen. Wer den Begriff in die Welt gesetzt hat, weiß ich nicht genau. Wikipedia meint, er sei im Jugoslawien der 1980er Jahre entstanden. Ich gebrauche den Begriff hier ganz bewusst, um auf die Probleme des Konstruktes Nationalstaat hinzuweisen. (Wenn du einen besseren hast - dann immer raus damit!) Eine Nation fällt nicht vom Himmel, sondern ist ein künstliches Konstrukt, das (meistens) ethnisch begründet ist. Einen Nationalstaat kann man nur gründen, wenn eine Ethnie die große Mehrheit hat. Bei der komplizierten Völkerverteilung in Osteuropa gab es derartige Mehrheiten aber nicht. Erreichen wollte man diese Mehrheiten durch ethnisch motivierte Gewalt. Schau dir mal die Geschichte der Balkankriege an, die ist exemplarisch dafür. Griechenland und die Türkei haben das versucht, vertraglich über einen Bevölkerungsaustausch zu regeln. Aber auch der ist natürlich eine irgendwie motivierte ethnische Säuberung, die auf einer vertraglichen Grundlage steht und im Idealfall gewaltfrei von sich gehen sollte. Gruß Thoralf
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#1155940 - 08.09.15 17:48
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Radreisender]
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Du hast die Türken und Kurden als unfreundlich ja gar als gastfeindlich empfunden? Du hattest Probleme einen Platz für dein Zelt zu finden?
Ich habe genau das Gegenteil erlebt, als ich letztes Jahr 10 Wochen in der Türkei unterwegs war. Die meiste Zeit davon habe ich gezeltet. Wenn er sich dort genauso verhält, wie er hier teilweise schreibt, ist es für mich kein Wunder dass ihm die Menschen dort abweisend begegnen.
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#1155974 - 08.09.15 19:27
Re: Zelten in der Türkei
[Re: kettenraucher]
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Beispielsweise dieser Kamerad. Das ist ein Gedenkstein im Böhmerwald für einen tschechischen Soldaten der 1928 durch einen Blitzschlag ums Leben kam. Etwas an der Inschrift fällt auf... "Rusky Legionár" also Russischer Legionär. Während des 1. Weltkriegs sind ganze Einheiten der k.u.k.-Armee die aus Böhmen stammten und nicht für das ungeliebte Kaiserreich sterben wollten zu ihren slawischen "Brüdern" den Russen übergelaufen und haben dann an deren Seite weitergekämpft. Grüße Gregor
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Geändert von Hasenbraten (08.09.15 19:28) Änderungsgrund: Hatschekproblem |
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#1155977 - 08.09.15 19:37
Re: Zelten in der Türkei
[Re: ]
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Die asiatischen Türken dagegen … tun die ganze Zeit so überschwänglich freundlich und sind die grössten Gastgeber mit Worten oder wenn es um eine Tee-Einladung geht. Aber wenn man um einen Zeltplatz bittet, neben Ihrem Haus, oder sogar ausserhalb von Ihrem Grundstück, wird man verjagt … Bitte woanders, Aber nicht bei uns !!! Das habe ich die ganze Zeit erlebt.
Hallo biketrip, meine Frau ist Türkin und von ihr weiß ich, dass das Zelten in der Türkei (jedenfalls im ländlichen Raum) nicht gut angesehen ist. Zelten tun dort nur Nomaden und Herumtreiber. Wenn nun die Nachbarn sehen, dass man ein Zelt im Vorgarten hat, worin ein Unbekannter haust, fängt das Gerede sofort und unweigerlich an. Hinzu kommt die allgemeine Angst vor fremden Männern: Man muss seine Frauen um jeden Preis schützen, wer fremde Männer in unmittelbarer Nähe seiner Frauen/Töchter duldet, handelt leichtfertig. Das muss nicht böse gemeint sein, sondern kann einfach eine Art von Erschrecken und Selbstschutz sein. Gerade auf dem Land ist es für die Leute nach wie vor sehr wichtig, nach außen hin seinen Ruf zu wahren und kein negatives Aufsehen zu erregen. Dies nun großangelegt politisch und böswillig zu interpretieren halte ich für völlig verfehlt. Wer in andere Länder reist, sollte gewillt sein, die dortigen Moralvorstellungen und Sitten vollumfänglich zu akzeptieren und sich darauf einzustellen. Die Türken sind in ländlichen Gegenden zwar noch z.T. recht konservativ eingestellt, aber ansonsten sehr nette Menschen, ich wurde bisher immer freundlich behandelt und das sage ich nicht nur deshalb, weil meine Frau aus Anatolien stammt. Wenn ich die Familie meiner Frau auf dem Land besuche, sehe ich nie andere Ausländer (mit Fahrrad und Zelt schon gar nicht, obwohl ich durchaus darauf achte). Ich bin dort schon immer eine kleine Sensation und muss selber darauf achten, nicht unbeabsichtigt (jüngere) Frauen zu grüßen oder gar freundlich anzuschauen. Man möchte als Gast die Menschen ja nicht unnötig in Verlegenheit bringen und sich selbst peinliche Situationen ersparen. Wer etwas Kultur versteht (und nicht nur seine eigenen Werte von zu Hause ungefiltert in die Welt trägt), der trifft auch in der Türkei die meisten Menschen als nette Menschen an. Gruß gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. |
Geändert von Gisibert (08.09.15 19:40) |
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#1155978 - 08.09.15 19:41
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Wer in andere Länder reist, sollte gewillt sein, die dortigen Moralvorstellungen und Sitten vollumfänglich zu akzeptieren und sich darauf einzustellen. Ein Satz, dem ich voll und ganz zustimme. Nicht dass jeweilige Land hat sich mir gegenüber anzupassen sondern ich mich gegenüber dem bereisten Land. Für mich die grundlegende Verhaltensregel Nr. 1.
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Geändert von Thomas1976 (08.09.15 19:41) Änderungsgrund: Ergänzungen |
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#1155982 - 08.09.15 19:50
Re: Zelten in der Türkei
[Re: silkroad]
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Der Türkei stehen noch sehr unruhige Zeiten bevor. Das ist auf jeden Fall so sicher, wie das Amen in der Kirche, denn Erdogan hat auch die Schulden in derart astronomishe Höhen getrieben, eine solche Blase aufgebläht, daß deren Platzen möglicherweise alles in den Schatten stellen wird, was in Sachen Wirtschaftskrise Europa bislang so erlebt hat. Und was dann in der Folge dort alles noch passieren kann, darüber möchte ich nicht mal in schlechten Träumen nachdenken.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#1155989 - 08.09.15 19:57
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Toxxi]
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In Westeuropa sind diese Säuberungen zu einer Zeit erfolgt, als es weder UNO noch Völkerrecht noch sonstwas gab. Ächem! Völkerrecht gibt es schon eine ganze Weile länger als die Vereinten Nationen, die ihrerseits ja auch aus ihrer Vorgänger Organisation, dem Völkerbund hervorgegangen ist. Es mag ja sein, daß vor der U.N. noch nie soviele Verträge und Abkommen unter einem Dach gebündelt worden sind, aber im quasi rechtlosen Raum hat sich das Nazireich damals nicht bewegt. Die Diskussion über die Ehtnischen Säuberungen fand in dem Jahrhundert vorher schon mehrmals statt, im größeren Stil zuletzt beim Völkermord an den Armeniern, wo Deutsche Abgesandte auch genauer hinschauen und lernen durften. Aber was nützen die schönsten und besten Abkommen und Verträge, wenn man sich zuviele, oder gar alle Staaten darin einig sind, daß wegschauen hier und da das Gebot der Stunde ist? Es geht doch leider gar nienicht um die in der U.N. Charte angeblich so festgeschriebenen Rechte, sondern es geht um Einfluss, Macht und letztendlich Geld.
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#1155991 - 08.09.15 20:01
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Schön auf die wichtigen Punkte gebracht. Wenn der Herr Biketrip dort so aufgetreten ist, wie er es hier in den letzten Wochen konstant tut, bzw. sich darstellt, dann kommt "das" sicherlich nochmal erschwerend hinzu, also dazu, daß er sich eben nicht ausreichend/richtig vorbereitet hat.
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#1156004 - 08.09.15 20:30
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Hasenbraten]
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Während des 1. Weltkriegs sind ganze Einheiten der k.u.k.-Armee die aus Böhmen stammten und nicht für das ungeliebte Kaiserreich sterben wollten zu ihren slawischen "Brüdern" den Russen übergelaufen und haben dann an deren Seite weitergekämpft. Ja, das stimmt. Wobei sie aber nicht nur in Russland, sondern auch in anderen Entente-Staaten gekämpft haben. ( Generelle Info bei Wikipedia) Und in Russland sind sie dann in die Wirren des Bürgerkrieges gekommen, bzw. sind zu einem auslösenden Faktor geworden und haben dann noch längere Zeit gegen die Bolschewiki gekämpft.
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#1156005 - 08.09.15 20:33
Re: Zelten in der Türkei
[Re: JaH]
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Hallo Jochen, das war möglicherweise ein Missverständnis. Ich meinte damit Zeiten um 1800 und früher.
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#1156007 - 08.09.15 20:33
Re: Zelten in der Türkei
[Re: JaH]
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Hier noch ein interessanter Artikel aus dem Guardian wenns dich interessiert. Mir tuts richtig leid was da abgeht, aber ich fürchte fast wir sehen die Türkei bald in einem richtigen Bürgerkrieg. Erdogan wird unbedingt verhindern wollen dass an der Südgrenze ein Kurdenstaat (Peshmerga & YPG) entsteht, da ist ihm der IS - den er schon seit Jahren unterstützt 100x lieber. Gute Nacht geliebte Türkei !
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#1156030 - 09.09.15 06:00
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Dem Dank für deinen Beitrag kann ich mich nur anschließen. Das wird sicher einigen helfen, die Situation besser zu verstehen und sich entsprechend zu verhalten.
LG, Peter
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#1156045 - 09.09.15 07:06
Re: Zelten in der Türkei
[Re: ]
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kangari
Nicht registriert
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Auch ohne mir der Hintergrunde bewusst gewesen zu sein, wurde ich NIE einen Anspruch auf einem Grundstuck zu zelten haben.
Daher wird es wohl richtig lustig fur den Herrn, wenn es nach Indien geht. Kommt ja noch nicht mal ansatzweise fettnapfchenfrei durch ein relativ einfaches Land wie die Turkei.
OT: Bin grad selber dort. Wenn ich mal Zeit und grosse Langeweile hab schreib ich was zu. Gibt fur mich aber wichtigere Baustellen als das Forum und gewisse Herren
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#1156048 - 09.09.15 07:08
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Deinen Ausführungen kann ich aus eigener Erfahrung uneingeschränkt zustimmen. Sie beschreiben das konservative Landleben Anatoliens ganz gut. Diese Grundeinstellung der Menschen hat jedoch bisher selten zu Problemen geführt. Sie steht auch nicht im Widerspruch zur Gastfreundschaft, die viele Reiseradler in Anatolien in der Vergangenheit erfahren haben. Daher finde ich die Aussagen von biketrip, aber auch von Heike, schon bemerkenswert. Bei beiden gehe ich davon aus, dass sie dies verinnerlicht haben: Wer etwas Kultur versteht (und nicht nur seine eigenen Werte von zu Hause ungefiltert in die Welt trägt), der trifft auch in der Türkei die meisten Menschen als nette Menschen an. Grüße zaher
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#1156051 - 09.09.15 07:15
Re: Zelten in der Türkei
[Re: ]
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wurde ich NIE einen Anspruch auf einem Grundstuck zu zelten haben Den Anspruch hat er doch gar nicht: Aber wenn man um einen Zeltplatz bittet, neben Ihrem Haus, oder sogar ausserhalb von Ihrem Grundstück, wird man verjagt Ich versteh das so, dass er auch mit der Wiese am Dorfrand zufrieden wäre. Und da würde ich schon davon ausgehen, dass dies in der Regel kein Problem darstellt. Wie soll ich denn sonst mit dem Rad durch solche Länder reisen, wenn ich nicht einigermaßen problemslos im ländlichen Bereich unterkommen kann? Grüße zaher
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#1156056 - 09.09.15 07:34
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Thomas1976]
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Wer in andere Länder reist, sollte gewillt sein, die dortigen Moralvorstellungen und Sitten vollumfänglich zu akzeptieren und sich darauf einzustellen. Ein Satz, dem ich voll und ganz zustimme. Nicht dass jeweilige Land hat sich mir gegenüber anzupassen sondern ich mich gegenüber dem bereisten Land. Für mich die grundlegende Verhaltensregel Nr. 1. Auf den ersten Blick klingt das ja wunderbar. Stimmt aber so nicht und trifft mit Sicherheit auf die meisten hier auch nicht zu. Nur ein Beispiel: Wer von Euch akzeptiert denn Bitte die Rolle der Frau in Ostanatolien? Vollumfänglich? Ich bitte Dich, das kannst Du so wohl nicht im Ernst meinen (und der Zitierte hoffentlich auch nicht). Ich muss mich dort auf andere gesellschaftliche Voraussetzungen einstellen, ja. Und ich muss die Menschen und ihre Eigenarten dort auch respektieren oder zumindest tolerieren. Sonst fahre ich da besser nicht hin. Akzeptieren, und es somit billigen, anerkennen, damit einverstanden sein, es gar gutheißen: Das muss ich nicht, und das ginge auch gar nicht ohne weiteres, ohne meine persönlichen Wertvorstellungen aufzugeben. Grüße zaher Grüße
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#1156083 - 09.09.15 09:20
Re: Zelten in der Türkei
[Re: zaher ahmad]
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Man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Dir sollte doch eigentlich klar sein, wie das mit dem "Anpassen" gemeint war. Und natürlich muss man auch bestimmte Moralvorstellungen und Sitten in anderen Ländern akzeptieren während man das jeweilige Land bereist. Beispiele gibt es genügend, ich habe aber nun weder Lust und Zeit diese hier gegeneinander aufzuführen (ich weiß dass dann ja wieder Gegenbeispiele kommen ) Das weiß ich aber im Vorfeld oder ich erkundige mich darüber im Vorfeld. Ob das meinen eigenen Moralvorstellungen und Lebensweise entspricht, das ist eine andere Geschichte. Dann dürfte ich noch nicht einmal nach Bayern einreisen. Was mich immer wieder stört bei den "Low Budget" Radeln, dass einige davon ausgehen dass in anderen Ländern alles akzeptiert werden muss was sie meinen. Ich interpretiere das beim Biketrip so, dass er Probleme hat ein "Nein" zu akzeptieren.
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#1156106 - 09.09.15 10:25
Re: Zelten in der Türkei
[Re: zaher ahmad]
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Nur ein Beispiel: Wer von Euch akzeptiert denn Bitte die Rolle der Frau in Ostanatolien? Vollumfänglich? Ich bitte Dich, das kannst Du so wohl nicht im Ernst meinen (und der Zitierte hoffentlich auch nicht).
Ich meine das in der Tat voll und ganz ernst. Wenn ich als Gast ein Land bereise (und mich auch als solcher verstehe und nicht etwa als Aufklärer oder/und Überbringer besserer Werte) und Gastfreundschaft einfordere/erwarte, dann hilft es ungemein, wenn man sich den dortigen Moralvorstellungen so gut als eben möglich anpasst. Das wird in der Regel entsprechend registriert und honoriert. Meine "moderne", "liberale", "westliche" Einstellung ändert sich deshalb natürlich nicht, nur behalte ich sie für mich und versuche darüber hinaus, die Sichtweise/Lebensweise der Menschen als zurückhaltender Beobachter besser zu verstehen. Werte haben immer einen menschlich nachvollziehbaren Sinn, auch wenn sie uns fremd und auf den ersten Blick unverständlich/ungerecht erscheinen. Akzeptieren, und es somit billigen, anerkennen, damit einverstanden sein, es gar gutheißen: Das muss ich nicht, und das ginge auch gar nicht ohne weiteres, ohne meine persönlichen Wertvorstellungen aufzugeben.
Man kann sich jetzt über einzelne Begriffe bis ins Unendliche streiten, aber ich denke es sollte schon klar sein, was eigentlich im Kontext damit gemeint ist, wenn ich von vollumfänglicher Akzeptanz spreche: Ich halte mich zurück, widerspreche nicht, verhalte mich nach Möglichkeit so, wie es den Erwartungen entspricht, fange nicht an zu diskutieren und zu hinterfragen und wenn es sein muss, dann zeige ich mich lernwillig und einsichtig. Das alles funktioniert nur, wenn ich meine persönlichen Sichtweisen zumindest zeitweise zurückstelle und mich einfach mal möglichst unvoreingenommen auf die Gegebenheiten vor Ort einlasse. Das ist sicher keine einfache Übung, aber zum erfolgreichen Weltenbummeln gehört eben mehr als nur eine Top-Ausrüstung und das nötige Kleingeld. Im Grunde sind wir uns glaube ich ohnehin im Wesentlichen einig. Gruß gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. | |
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#1156108 - 09.09.15 10:26
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Thomas1976]
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Thomas, mach Dich bitte mal mit der Bedeutung von "akzeptieren" vertraut, insbesondere als Ergänzung zu "respektieren" oder "tolerieren".
Grüße
zaher
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#1156111 - 09.09.15 10:32
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Man kann sich jetzt über einzelne Begriffe bis ins Unendliche streiten, aber ich denke es sollte schon klar sein, was eigentlich im Kontext damit gemeint ist, wenn ich von vollumfänglicher Akzeptanz spreche: Ich halte mich zurück, widerspreche nicht, verhalte mich nach Möglichkeit so, wie es den Erwartungen entspricht, fange nicht an zu diskutieren und zu hinterfragen und wenn es sein muss, dann zeige ich mich lernwillig und einsichtig. Das alles funktioniert nur, wenn ich meine persönlichen Sichtweisen zumindest zeitweise zurückstelle und mich einfach mal möglichst unvoreingenommen auf die Gegebenheiten vor Ort einlasse. Das ist sicher keine einfache Übung, aber zum erfolgreichen Weltenbummeln gehört eben mehr als nur eine Top-Ausrüstung und das nötige Kleingeld. Im Grunde sind wir uns glaube ich ohnehin im Wesentlichen einig. In der Tat, da kann ich mitgehen. Das war aber vorher nicht in dem Sinne zu verstehen. Vollumfängliche Akzeptanz bedeutet nicht das, was Du hier skizzierst, sondern geht weit darüber hinaus. Und deshalb ist es für mich auch nicht nur ein Streit um Begrifflichkeiten. Das was Du hier schreibst, würde ich mit "Respekt" bezeichnen. Grüße zaher
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#1156112 - 09.09.15 10:36
Re: Zelten in der Türkei
[Re: zaher ahmad]
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Thomas, mach Dich bitte mal mit der Bedeutung von "akzeptieren" vertraut, insbesondere als Ergänzung zu "respektieren" oder "tolerieren".
Grüße
zaher Ach herje, Wir wollen doch nun nicht ernsthaft die "Begriffspolizei" einschalten. Und ich habe ja auch eindeutig geschrieben, dass ich [ b]während ich in einem Land unterwegs[/b] bin die jeweiligen Sitten, Regeln, Gesetze etc. akzeptiere. Ansonsten brauche ich es nicht bereisen. Was soll ich denn sonst machen? Gesetze respektieren aber nicht akzeptieren? Was soll ich denn sonst machen, Grundsatzdiskussionen führen? Somit "akzeptiere" ich also doch während meines Aufenthaltes Regeln, Sitten, Gesetze. In meiner Moralvorstellung mag das anders aussehen, interessiert aber nicht während eines Aufenthaltes.
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#1156119 - 09.09.15 10:45
Re: Zelten in der Türkei
[Re: zaher ahmad]
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Hallo zaher ahmad, In der Tat, da kann ich mitgehen. Das war aber vorher nicht in dem Sinne zu verstehen. Vollumfängliche Akzeptanz bedeutet nicht das, was Du hier skizzierst, sondern geht weit darüber hinaus. Und deshalb ist es für mich auch nicht nur ein Streit um Begrifflichkeiten. Das was Du hier schreibst, würde ich mit "Respekt" bezeichnen.
Was soll es denn sonst sein als ein Streit um Begrifflichkeiten? Meist bringt das ja nicht viel, wie ich aus Erfahrung weiß, denn Begriffe sind vieldeutig und können - so sehe ich das - nur im jeweiligen Verwendungszusammenhang eine spezifischere Bedeutung erhalten: Das Zusammenspiel vieler Begriffe bestimmt den Begriff. Aber jetzt können wir wie gesagt endlos über solche Fragen diskutieren, was uns nicht weiter bringt in der Sache. Nur noch so viel: Respekt ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die ich nach Möglichkeit immer (egal wo und wem gegenüber) aufbringe. Andere Moralvorstellungen akzeptiere ich zu Hause (im Umfeld meiner Gemeinschaft/Gruppe) nicht so ohne Weiteres, hier bin ich kritischer Geist und streite mich gerne und ausführlich mit Leuten, die meine Sichtweisen nicht teilen, aus welchen Gründen auch immer. Bin ich als Gast im Ausland unterwegs, dann halte ich diese Seite von mir bewusst zurück; bin ich mitten im Lebensumfeld anderer Gemeinschaften unterwegs, dann übe ich mich in der Akzeptanz, die ich zu Hause in dieser Form nicht hätte und zwar - wenn es nur irgendwie geht - ohne Einschränkungen. Gruß gisi
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Geändert von Gisibert (09.09.15 10:47) |
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#1156128 - 09.09.15 11:02
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Gisibert]
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Begriffe sind vieldeutig und können - so sehe ich das - nur im jeweiligen Verwendungszusammenhang eine spezifischere Bedeutung erhalten: Das Zusammenspiel vieler Begriffe bestimmt den Begriff. Wenn Du Dir dessen so bewußt bist, dann musst Du Dich doch nicht wundern, wenn ich in dem Zusammenhang unter "Akzeptanz" was anderes verstehe als Du und folglich frage, ob Deine Aussage wirklich so gemeint sein könnte, wie ich sie verstanden hatte. Erst recht in Zusammenhang mit "vollumfänglich". Diskussion ist auch nur dann möglich, wenn wir von den selben Dingen reden, nicht aber, wenn wir die selben Wörter benutzen und was ganz Verschiedenes damit meinen. Grüße zaher
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#1156131 - 09.09.15 11:15
Re: Zelten in der Türkei
[Re: Thomas1976]
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Wir wollen doch nun nicht ernsthaft die "Begriffspolizei" einschalten.
Die Polizei - Dein Freund und Helfer Warum machst Du einen auf beleidigt, nur weil ich Dich nicht richtig verstehen konnte? Genau deshalb frage ich doch nach, um Missverständnisse auszuräumen. Ansonsten siehe meinen letzten Beitrag an Gisibert. Grüße zaher
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#1156132 - 09.09.15 11:15
Re: Zelten in der Türkei
[Re: zaher ahmad]
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Wenn Du Dir dessen so bewußt bist, dann musst Du Dich doch nicht wundern, wenn ich in dem Zusammenhang unter "Akzeptanz" was anderes verstehe als Du und folglich frage, ob Deine Aussage wirklich so gemeint sein könnte, wie ich sie verstanden hatte.
Hallo zaher ahmad, ich wunder(t)e mich ja nicht. Missverständnisse sind immer möglich und zum Glück klärbar, was wir denke ich auch erfolgreich getan haben. Gruß gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. | |
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