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#1391531 - 07.07.19 06:07
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Ein 'Betrug', Trickserei oder Life Hack, wie man auch sagen könnte, den man einem Hotel, das sich sicherlich der Marktmacht von solchen Portalen beugen muss, zustehen mag. Sofern das dann nicht schwarz abgewickelt wird. Mein Mitleid für Booking u.co. hält sich in Grenzen... So praktisch die Buchungsportale auch sind, mein Mitgefühl gilt dann eher dem familiengeführten Hotel, als einem Großunternehmen, welches seinerseits durch Tricksereien bei der Steuervermeidung die Allgemeinheit bescheißt...
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Geändert von Avante (07.07.19 06:13) |
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#1391532 - 07.07.19 06:14
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Es ging mir auch gar nicht um die Vor und Nachteile von Buchungsportalen. das erst mal waren wir in Tschechien noch ohne Elektronik unterwegs. im letzten Jahr war der Ort so übersichtlich dass wir alle 4 Hotels im Ort fast gleichzeitig im Blick hatten. Es ging mir um das Ansehen von Radreisenden in Tschechien. bei den Buchungsportelen wundert mich dass die Hotels sich von so einer Organisation abhängig machen. anstatt selbst über einen Berufsverband so etwas aufzubauen. In Frankreich kriegten wir schon bei der 1. Übernachtung im Elsass ein Büchlein in die Hand gedrückt "Logis de France" ein Verzeichnis mit tausenden von Hotels. meist kleine Familienbetriebe. Eine gute Idee sich gegen die Ketten zu behaupten.
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Es ist schön, auf Reisen Neues zu entdecken, aber sor richtig glücklich macht es doch, wenn man seine Vorurteile bestätigt findet. | |
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#1391533 - 07.07.19 06:26
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: ichundmeinFahrrad]
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Ein Buch ist aber schon etwas anderes als ein Reservierungsportal. Warum die Betreiber letzteres nicht selber hinkriegen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Bei einem Verzeichnis haben wir sofort wieder die mehrfach beklagte Bittstellerrolle und auch keine vorherige Zusage. Den Wirten hinterhertelefonieren kann den Urlaub auch gründlich verderben. Das möchte ich nach elf Jahren Erfahrung durch Montagetätigkeit auch nicht wieder machen und schon gar nicht müssen. Zu oft hatte ich den Eindruck, das Erpressung eine große Rolle spielt-
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#1391534 - 07.07.19 06:46
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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Ich war in der 1. Maiwoche in Tschechien unterwegs. Selbst zu später Zeit (nach 20Uhr) habe ich keinerlei Probleme gehabt eine Unterkunft zu finden, ohne booking.com und Co.
In Tschechien vermietet jede Kneipe noch ein Zimmer, immer noch sehr günstig (habe nie mehr wie 20€ bezahlt).
Wenn Zimmersuche unkompliziert ist, dann in Tschechien.
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#1391535 - 07.07.19 06:52
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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Ich denke das ist dasselbe wie z. B. mit ebay. Wenn sich etwas mal in den Köpfen etabliert hat, dann ist es fast nich mehr wegzubekommen.
Bei hood.de kann man Auktionen gebührenfrei einstellen, d. h. auch günstiger verkaufen. Dennoch sind dort fast keine Kunden. Das Zeug wird lieber bei ebay zu teuereren Preisen gekauft.
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#1391536 - 07.07.19 06:59
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Thomas1976]
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Schon richtig, aber da haben wir wieder diese Bittstellerrolle. Bin ich wirklich der Einzige ohne masochistischen Hintergrund? Ich muss es doch nicht darauf anlegen, schlechte Erfahrungen immer wieder aufzufrischen. Auf zusätzliche Suchfahrten, die ich ebenfalls schon oft genug machen musste, habe ich auch keine Lust mehr.
@miguel indurain, mit ebay hat das nicht viel zu tun. Bei der Unterkunftssuche spielt die Zeit eine Rolle. Welches Buchungsportal man nutzt, ist so ähnlich wie mit der Auswahl der Kassenschlange beim Einkaufen. Wie oft hast Du Dir schon die kürzeste rausgesucht und dann standen dort vor Dir nur lebensuntüchtige Problembürger, die für jede Semmel eine zusätzliche Quittung brauchten?
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#1391537 - 07.07.19 07:04
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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In diesem speziellen Fall haben sie es aber geschafft: www.logishotels.com, gibt sogar eine App. Allerdings bleibt das Problem, dass es ein Nischenanbieter ist.
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#1391538 - 07.07.19 07:08
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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Schon richtig, aber da haben wir wieder diese Bittstellerrolle. Bin ich wirklich der Einzige ohne masochistischen Hintergrund? Ich muss es doch nicht darauf anlegen, schlechte Erfahrungen immer wieder aufzufrischen. [...] Schlechte Erfahrungen hatte ich zwar in der Katalog- und Telefonierzeit kaum, allerdings zeltete ich in diesen Zeiten häufiger. Heutzutage nutze ich - vor allem bei größeren Städten - grundsätzlich Buchungsportale.
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#1391539 - 07.07.19 07:17
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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Auf Sizilien letztes Jahr hatten wir 3x das Glück, dass das Zimmer über Booking gebucht werden konnte, es sich dann aber vor Ort hersusstellte dasa das Zimmer doch nicht mehr verfügbar war, da übergebucht (man hatte seitens Betrieber das vorab von anderen Gästen gebuchte Zimmer aus booking nicht herausgenommen).
In El Chalten im Januar diesen Jahres das gleiche.
Und nun kommst Du!
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#1391541 - 07.07.19 07:27
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Thomas1976]
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Dass Unterkünfte nicht auffindbar sind, weil man entweder zu geizig für ein Schild war oder Straßennamenschchilder, Hausnummern und auch sonstige Hinweise nicht vorhanden sind, hatte ich auch schon. Deswegen wieder Klinken und Klingeltasten zu putzen, fällt mir trotzdem nicht ein. Das würde in solchen Fällen auch nicht helfen. Der positive Eindruck und der Nutzen überwiegen bei Weitem. Sizilien ist EU, da packe ich den Rechner aus und suche neu. In Südamerika und schon in Serbien sieht das anders aus, aber das weiß man doch vorher.
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Geändert von Falk (07.07.19 07:30) |
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#1391542 - 07.07.19 07:28
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Thomas1976]
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Ach und wegen dieser Einzelfälle soll man das System Buchungsportale jetzt anders einschätzen?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391544 - 07.07.19 08:07
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Das nicht, aber es zeigt, dass es auch mit Buchungsportal schiefgehen kann.
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#1391545 - 07.07.19 08:16
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Das gilt immer und überall, das bringt einen nicht viel weiter. Im Übrigen glaube ich nicht, daß das Hotel die gebuchten Zimmer manuell aus dem Portal rausnehmen muß. Das dürfte automatisch gehen. Ich denke vielmehr, daß es da eine ganze Reihe von verschiedenen Verträgen gab und gibt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391547 - 07.07.19 08:21
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: ichundmeinFahrrad]
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Es ging mir um das Ansehen von Radreisenden in Tschechien.
Was macht dich denn so sicher, dass es daran lag, dass ihr Radreisende wart? Ich gebe zu, wenn mir sowas passiert wäre, hätte ich viel eher vermutet, dass die alle keine Lust haben. Ändert zwar nichts am Ergebnis, aber gerade in Tschechien ist Radfahrern und auch Radreisen doch unglaublich populär. Warum sollte man dort etwas gegen Radreisende haben? Beweisen oder widerlegen kann man das ja nur, wenn man die Erfahrungen von Nichtradreisenden mit einbezieht. Ich selbst bin in Hotels manchmal in der Rolle der klassischen Geschäftsreisenden unterwegs (allerdings nur in D). Und ich habe nicht den Eindruck, dass ich da besser behandelt werde. In Tschechien habe ich nur einmal auf Radreise übernachtet und wurde super behandelt. O-Ton der Rezeptionsdame: wir haben eine Garage, da steht immer bloß das Motorrad vom Chef. Ich habe beschlossen, dass Ihr Fahhrad dazu reinkann.
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#1391549 - 07.07.19 08:31
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Falk]
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In Island standen wir am Rezeptionstresen. Es regnete nicht nur Bindfäden, sondern wesentlich stärker. Und das seit Tagen. Nachdem wir bis dahin ausschließlich gezeltet hatten, war unser Drang, mal ins Trockene zu kommen, entsprechend groß. Wir hatten das Hotel im Internet gesucht und gefunden. Es war weit und breit das einzige. So gut wie am Ende der Welt. Es standen zwei Autos davor.
Man erklärte uns, das Zimmer sei genau dreimal so teuer wie im Internet angeboten. Der Wechselkurs habe sich nämlich in den letzten Stunden "leider" für uns sehr, sehr ungünstig entwickelt. Also ginge nichts. Wir meinten, dann würden wir besser im Internet buchen. Die Rezeptionistin meinte, das könnten wir gerne tun. Sie müsse uns aber trotzdem dann den hohen Preis berechnen, da das am Wechselkurs liege und bei booking.com eben der Preis in isländischen Kronen stünde.
Wir buchten und überreichten ihr dann die Bestätigung, dass schon bezahlt war. Der normale Preis.
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#1391552 - 07.07.19 09:09
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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aber gerade in Tschechien ist Radfahrern und auch Radreisen doch unglaublich populär. Warum sollte man dort etwas gegen Radreisende haben? ...aber gerade in Deutschland ist Autofahren sehr populär, wieso sollte man dort etwas gegen Autofahrer haben?
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#1391554 - 07.07.19 09:47
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Fricka]
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Dieser Faden könnte auch "unsere besten Ausreden" heißen, damit meine ich Unterkunftsbetreiber die einfach keine Lust haben Mir ist sowas auf einem Campingplatz in Timisoara passiert. Zuerst hat das Anlehnen des Fahrrads an das Gartenhäusl angeblich 300 EUR Schaden verursacht (der Putz war vorher schon kaputt), und dann war der Campingplatz auf einmal leider zu (öffnet erst morgen). Wohlgemerkt vom ADAC empfohlen.
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Geändert von dhomas (07.07.19 09:50) |
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#1391565 - 07.07.19 11:27
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Ach und wegen dieser Einzelfälle soll man das System Buchungsportale jetzt anders einschätzen? Habe ich das behauptet?? Wo steht das,? Ich nutze sehr oft Buchungsportale, sie sind aber keine Garantie dass immer alles klappt und man eine Unterkunft tatsächlich bekommt. Das dürfte automatisch gehen Hattest Du Kontakt mit Booking oder wir?? Die Anbieter müssen die Einheiten rausnehmen, wenn sie weniger zur Verfügung stellen als bei Booking angegeben. Woher soll Booking das bitteschön wissen? Wir hatten uns bei Booking gemeldet, uns hat dann die freundliche Dame bei Booking bestätigt, die Anbieter müsen die Einheiten als belegt kennzeichnen oder nicht. Booking übernimmt keine Verantwortung für Überbelegung. In Chile auch erlebt, dass die Anbieter vorab die letzte Einheit an uns vermietet hat. 2 Stunden später kam dann das niederländische Päärchen, welches am Mittag "unsere" Einheit bei booking gebucht hatte und sollte vom Besitzer weggeschickt werden. Nächste Unterkunft ca. 100km auf schlechter Straße entfernt. Wir haben dann das Zimmer zu viert geteilt und unsere Matten ausgebreitet. Übrigens hat uns Booking immer versucht eine Alternative anzubieten, auch höherpreisige Hotels zu gleichem Geld. Blöd nur wenn diese 20km entfernt sind und es schon dunkel ist. Meine Erfahrung ist mit Buchungsportalen: Alles was man 2 Tage und mehr bucht hat immer funktioniert. Kurzfristig buchen (1-2 Stunden vor Ankunft) ging bei mir bislang 6x in die Hose.
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Geändert von Thomas1976 (07.07.19 11:35) |
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#1391574 - 07.07.19 12:43
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Die Hotels schließen mit den Portalen Verträge. Wenn diese verletzt werden, werden Vertragsstrafen fällig. Diese oben von mir geschilderte Masche ist schlichter Betrug. Die von Dir geschilderte Masche ist sicher mißbräuchlich (ein Betrug vermutlich eher nicht), und es ist verständlich, daß sich Dienstleister vor sowas schützen möchten. Die zeitweilig gewählte Methode pauschal billigere Preise bei Direktbuchung vertraglich zu verbieten, ist aber trotzdem aus wettbewerbsrechtlichen Gründen untersagt worden.
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#1391578 - 07.07.19 12:58
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Thomas1976]
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Die Anbieter müssen die Einheiten rausnehmen, wenn sie weniger zur Verfügung stellen als bei Booking angegeben. Woher soll Booking das bitteschön wissen? Was meinst du mit "weniger zur Verfügung stellen als bei Booking angegeben"? Wenn jemand ein Zimmer bucht und es ist dann gebucht, also für andere nicht mehr verfügbar, dann wird das automatisch angezeigt, da muß weder das Hotel noch jemand von booking irgendwo eine Strichliste abarbeiten. Und zum anderen: Habe ich das behauptet?? Wo steht das,? Ich nutze sehr oft Buchungsportale, sie sind aber keine Garantie dass immer alles klappt und man eine Unterkunft tatsächlich bekommt. Gleichfalls: wer hat das behauptet und wo steht das? Falk, auf den du geantwortet hattest, und andere haben nur gesagt, daß sie darauf nicht mehr verzichten wollen, nicht, daß es eine Garantie auf 100%ige Funktion gäbe. Indem man darauf hinweist, daß es auch mal schief gehen kann, ist noch nicht die Grundaussage widerlegt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (07.07.19 12:59) |
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#1391580 - 07.07.19 13:07
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Wenn ich mich recht erinnere, ginge doch um ein Hotel in Prag. Prag ist zwar die Hauptstadt und liegt in CZ, aber ist eben noch etwas "anderes".
Gestern wurde die "Montanregion Erzgebirge D-CZ" zum Welterbe erklärt. Einesteils sehr gut, dass dem nun mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird, andererseits wird es zum Ansturm führen (laut Rundfunk haben US- und japanische Reiseunternehmen bereits nachgefragt)
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#1391582 - 07.07.19 13:20
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: iassu]
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Ganz einfach,
der Anbieter hat 5 Zimmer, aber 6 bei Booking eingestellt. Oder er vergibt das Zimmer anderweitig ohne erfolgte Buchung bei Booking und nimmt es dann nicht raus.
Und jetzt versuche mal einer ca. 80-jährigen Dame auf Sizilien ohne italienisch Kenntnisse klar zu machen, dass sie mir eine Ersatzunterkunft zur Verfügung stellen muss.
Und auf Sizilien hatten wir das ständig. In Celafu haben wir zunächst bei Booking geschaut wo was frei ist und dann vor Ort bwei der Unterkunft gefragt. 4x haben wir die Antwort bekommen ausgebucht und das man vergessen hat das nicht mehr vorhandene Zimmer bei Booking rauszunehmen.
Und in Tschechien braucht es meiner Ansicht nach, außer vielleicht in Prag, keine Buchung bei Booking, dort gibt es nun wirklich in jedem Kaff eine Unterkunft und die Besitzer sind froh dieses vermieten zu können.
Kurzfristige Buchungen bei Booking beurteile ich mittlerweile in der Hauptsaison mit Vorsicht das liegt aber an den oben genannten Gründen. Nennt sich Überbuchung.
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Geändert von Thomas1976 (07.07.19 13:23) |
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#1391585 - 07.07.19 13:42
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Martina]
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Guter Denkansatz. Ich hatte auch schon manchmal den Eindruck, dass so eine Unterkunft nicht für ein einzelnes vermietetes Zimmer extra wen beschäftigen will und auch noch am nächsten Morgen Frühstück machen.
Ein anderes mal suchten wir ebenfalls ein trockenes Plätzchen in Island. Auch dort gab es nur ein Hotel. Und da wir keine Lust auf Diskussionen hatten, buchten wir mal schnell. Draußen vor der Tür. Um dann festzustellen, dass die Tür einen Code hatte und wir nicht reinkamen. In der Buchungsbestätigung wurde man aufgefordert, eine Mail-Adresse zu kontaktieren, von der aus man die Türcodes für die Eingangstür und das gebuchte Zimmer schicken würde. Man solle die am besten eine Woche vorher anfordern.
Glücklicherweise ließen uns andere Gäste erst einmal in die Lobby, wo wir schon mal mit einem Dach über dem Kopf, einer gemütlichen Sofaecke, Toiletten und Tee/Cafe versorgt waren. Eine Stunde später kam die Mail mit dem Türcode des Zimmers.
Kann alles passieren.
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#1391598 - 07.07.19 15:59
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: ichundmeinFahrrad]
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Abweisungen habe ich schon mehrmals erlebt. An der Ostseeküste mochten sie keine Unterkünfte für nur eine Nacht vergeben. In den frz. Pyrenäen sind wir als Rennradgruppe zweimal bei Speiselokalen gleich an der Eingangstür zurück gewiesen worden, wir waren als Gäste unerwünscht. Mit Übernachtungen habe ich aber seit einigen Jahren, seit es Booking.com gibt, keine Probleme mehr gehabt. Komme gerade aus einem Radurlaub in den Ländern Österreich, Slowakei und Ungarn zurück, mit den Unterkünften klappte alles reibungslos. Und Radfahrer sind als Hotelgäste heute nichts ungewöhnliches mehr. Da habe ich schon seit langer Zeit keine erstaunten Blicke mehr bemerkt. Und in aller Regel bekomme ich einen nächtlichen Abstellplatz für das Rad zugewiesen.
Die Frage, wie die Tschechen ticken, ist natürlich nicht klar zu beantworten, aber manchmal fallen einem schon unterschiedliche Verhaltensweisen in verschiedenen Ländern auf. Im letzten Jahr bin ich zum Beispiel mit dem Rad von Brünn (TCH) nach Breslau (P) gefahren, da gab es schon gewisse Unterschiede. Grundsätzlich war das Fahren in Tschechien angenehmer, da dort mehr Infrastruktur vorhanden war. Zum Beispiel gab es fast in jedem Dorf eine gemütliche Kneipe oder einen Biergarten, wo man gut verköstigt wurde. Dafür kamen mir die Menschen eher etwas reserviert vor. In kleinen Ortschaften wurde ich oft von misstrauischen Blicken verfolgt und wenn ich jemanden auf Englisch etwas fragen wollte, habe ich manchmal unfreundliche bzw. abweisende Reaktion erfahren. In Polen kamen mir die Menschen freundlicher und aufgeschlossener vor. Leider wirkte Polen in dieser Gegend aber sehr ärmlich und die Infrastruktur war mangelhaft. Selbstverständlich habe ich auch in beiden Ländern gegenteilige Erfahrungen gemacht, aber da ich dort schon mehrmals war, ist das als Grunderfahrung so bei mir hängen geblieben. Auf meiner Tour durch Ungarn, von der ich gestern zurück gekommen bin, habe ich mit den Menschen nur positive Erfahrungen gemacht. Da hat man auch bessere Verständigungschancen, da in Ungarn immer noch viele Menschen Deutsch verstehen (zumindest in touristischen Gegenden wie dem Plattensee).
Helmut
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Geändert von HelmutHB (07.07.19 16:01) Änderungsgrund: Rechtschreibung |
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#1391600 - 07.07.19 17:49
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: HelmutHB]
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Und Radfahrer sind als Hotelgäste heute nichts ungewöhnliches mehr. Da habe ich schon seit langer Zeit keine erstaunten Blicke mehr bemerkt. Dieser Faden lässt immerhin vermuten hoffen, dass dem einmal nächtigenden Radreisenden auch im zivilisierten Westeuropa immer noch etwas vom rastlosen Outlaw anhaftet. Das Neckermann-Image ist also fern. Damit ist doch alles beim Besten. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1391635 - 07.07.19 22:39
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Uwe Radholz]
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Anders als in Sachsen - Anhalt, wo man das nie machte, dafür aber eine ermüdend Darstellung mit auf den Weg gab, wie schwer man es doch habe, wie wenig sich das Geschäft lohne, wie schlecht die Zeiten wären.... Also warte mal. Die lehnen dich als zahlenden Kunden ab einfach weil sie Radreisende oder dich persönlich nicht mögen und motzen dann auch noch wie schwer sie es mit dem Geschäft hätten? (offenbar waren sie nicht vollbelegt sonst wäre ja das Geschäft nicht schlecht) Hast du sie auch ausgelacht und gesagt, dass sie selber schuld sind und den Konkurs verdient haben?
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#1391636 - 07.07.19 22:43
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Wulfram]
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Dazu paßt der Witz hier aus dem Witzefaden, schon ein paar Jahre her. Gast kommt abends erschöpft ins Hotel. "Haben Sie noch ein Zimmer?" "Nein, leider nicht." "Wenn jetzt Frau Dr. Merkel käme, hätten Sie dann für sie ein Zimmer?" "Ja sicher!" "Nun, das können Sie mir geben, sie kommt heute nicht."
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391654 - 08.07.19 06:37
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: Wulfram]
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Anders als in Sachsen - Anhalt, wo man das nie machte, dafür aber eine ermüdend Darstellung mit auf den Weg gab, wie schwer man es doch habe, wie wenig sich das Geschäft lohne, wie schlecht die Zeiten wären.... Also warte mal. Die lehnen dich als zahlenden Kunden ab einfach weil sie Radreisende oder dich persönlich nicht mögen und motzen dann auch noch wie schwer sie es mit dem Geschäft hätten? (offenbar waren sie nicht vollbelegt sonst wäre ja das Geschäft nicht schlecht) Hast du sie auch ausgelacht und gesagt, dass sie selber schuld sind und den Konkurs verdient haben? Leute, die die KundInnen, die sie haben, wegen denen anmotzen, die sie nicht haben, vertrage ich ohnehin nicht. Und Leute, die KundInnen wegbeißen und sich dann beschweren, dass sie keine mehr haben, auch nicht. Das regelt der Markt, auch wenn die Motzenden es nie verstehen werden! lg! georg
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#1391670 - 08.07.19 09:30
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: irg]
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Gibt auch Fahrradhändler die ein solches Verhalten an den Tag legen wenn man für ein wo anders gekauftes Rad ein paar Kleinteile kaufen möchte
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#1391671 - 08.07.19 09:38
Re: wie ticken die Tschechen?
[Re: irg]
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Ich buche fast auf Reisen fast immer nur über booking (habe dort offenbar schon "Genius-Level-2" erreicht, was immer mir das auch bringt) - weil es mir egal ist, wie die Unterkünfte kalkulieren und ob sie 10 oder 20 % Provision abliefern müssen. Ein Angebot mit einem von mir zu bezahlenden Endpreis steht im Netz und ich entscheide ob ich das buche oder nicht.
In den wirklich wenigen Fällen wo durch Überbuchungen oder sonstige Fehler das gebuchte Zimmer dann doch nicht zur Verfügung stand, hatte ich den Eindruck, dass die Betreiber um jeden Preis Troubles mit booking vermeiden wollten (vielleicht drohen dann beträchtliche "Strafen" ?). Es war in CZ, wo wird zu zweit (samt Rädern) von einem Hotelbetreiber im Kleinbus in ein anderes (besseres und teureres) geführt wurden, weil vor Ort wegen eines Irrtums des Hotels dann doch kein Zimmer mehr frei war. Wir wurden gebeten, booking davon nichts zu melden... (habe ich dann auch nicht gemacht, weil die wirklich sehr bemüht waren die Sache zu regeln). in Österreich ist mir auch schon ähnliches passiert.
Übrigens schreibe ich bei "Mittelungen an den Vermieter" immer den Standartsatz . "I need a safe and locked place for my bicycle". Erst in einem einzigen Fall wurde ich ein paar Minuten nach der Buchung vom Hotel (dieses war in der Altstadt von Siena)angerufen und gebeten, woanders zu buchen, weil sie keinen Platz für 2 Räder hätten. War für mich auch ok, in allen anderen Fällen hat sich immer eine befriedigende Lösung gefunden und die Unterkünfte hatten zumindest ein paar Stunden Zeit, sich diesbezüglich was zu überlegen.
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