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#1224557 - 13.07.16 17:23
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon.
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#1224604 - 13.07.16 20:46
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: kettenraucher]
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Je nachdem, wo und auf welchen Höhen Du rumfährst, kann das Wetter drei Mal täglich wechseln. Ich nehme mit: Kleidung für a) warm, für b) kalt und für c) nass. Und für d) ein Mal wechseln zwischendurch. Danke, besser nicht auszudrücken. Genauso mache ich das auch.
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#1224606 - 13.07.16 20:58
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Ich kann Manfred nur beipflichten. Wir reden hier ja nicht über Trekkingtouren, MTB-Querungen und dergleichen. Man kann unten am Paß wissen, ob oben mit Wettersturz zu rechnen sein wird. Ich dachte deutlich genug geschrieben zu haben, daß Windschutz und auch gewisse zusätzliche Kälteschutzmaßnahmen unabdingbar sind. Aber daß ich ein Ganzjahressortiment von Karstadt-Sport mitführe, nur, weil jemand im August schon Schneeflocken hatte - da sei meine Restvernunft vor.
Sorry, die Antwort gilt eigentlich eher dem Kollegen schmadde.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (13.07.16 20:59) |
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#1224627 - 14.07.16 06:31
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon. Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen.
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#1224628 - 14.07.16 06:36
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Man kann unten am Paß wissen, ob oben mit Wettersturz zu rechnen sein wird.
Nicht unbedingt. Je nach Pass ist man ja durchaus mehrere Stunden unterwegs. Und hinter dem Buckel kann das Wetter schon anders aussehen. Eine Abfahrt bei 6°C und Nieselregen ist auch kein Spass in kurz/kurz ohne Handschuhe und sowas kann man auch haben wenns auf der anderen Seite gut warm ist. Ich dachte deutlich genug geschrieben zu haben, daß Windschutz und auch gewisse zusätzliche Kälteschutzmaßnahmen unabdingbar sind. Das konnte ich aus Deinen bisherigen Äußerungen nicht rauslesen. Sorum geb ich Dir recht. Natürlich braucht man keine Skiklamotten und Moonboots. Aber Flachländer müssen schon drauf hingewiesen werden, dass man auch Sachen dabeihaben muss, mit denen man einen plötzlichen Kälteeinbruch überlebt. Schnee im Hochsommer am Pass gibts durchaus und auch wenn die Wetterberichte besser geworden sind, von wirklich zuverlässig sind die noch sehr weit entfernt.
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#1224630 - 14.07.16 07:02
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Hallo! Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen. Schon häufiger. Der Hinweis auf das Mitführen von gerigneter Bekleidung ist durchaus angebracht. Weiter möchte ich mir die Bemerkung erlauben, dass wir hier von den Alpen reden. Dort herrscht in der Regel eine sehr gepflegte Infrastruktur, so dass man häufig in nicht allzugroßer Entfernung ein Dach über dem Kopf findet, sei es ein Hospiz auf der Passhöhe, die letzte Ortschaft vor dem Gipfel oder ein Heustadel auf einer Almwiese... Und ein bisschen Masochismus gehört beim Radeln in den Alpen schon dazu! Gruß LUTZ
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#1224689 - 14.07.16 12:04
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon. Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen. Wozu soll ich ewig im Hotelzimmer warten ? Auf so eine Idee können wirklich nur Flachländer kommen. Die Berge sind in einem Monat oder einem Jahr noch immer da !
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#1224722 - 14.07.16 14:14
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Wozu soll ich ewig im Hotelzimmer warten ? Auf so eine Idee können wirklich nur Flachländer kommen. Die Berge sind in einem Monat oder einem Jahr noch immer da ! Du musst aber viel Urlaub haben, wenn Du auf einer Radreise einen Monat oder ein Jahr Zeit hast, um auf besseres Wetter zu warten. Ich hab das auch als nicht-Flachlandbewohner nicht. Oder sind Deine Antworten völlig ohne Bezug zum Thema des Threads oder des Forums?
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#1224813 - 14.07.16 21:30
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Ich lese hier - als Alpenbewohnerin und erfahrene Bergsteigerin - schon einige Zeit recht amüsiert mit und kann mich Schmaddes Meinung nur anschließen. Vor allem aber ist mir das Problem nicht klar, ich lese von"Winterausrüstung" und dass Daunenjacken abgelehnt werden, Handschuhe verpönt usw., ja warum denn? In den Alpen bzw. in den Bergen (das gilt ja auch für andere Gebiete) muss man mit plötzlichen Temperaturstürzen JEDERZEIT rechnen (das kann enorm schnell gehen , da nützt oft auch keine noch so tolle Wettervorhersage). Aber man kann sich ja dagegen wappnen, daher ist mir nicht klar, wo hier eigentlich das Problem liegt? Weil es hier - von Falk - angesprochen wurde, was spricht gegen eine leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 50g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man das Wetter auf einer Passhöhe (mehr als 1500 m) NICHT verlässlich im vorhinein einschätzen kann. Das kann sich von einer Minute auf die andere ändern. Aber man kann sich im Vorfeld ausrüstungsmässig drauf einstellen. LG Christa
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Geändert von Ypsilon (14.07.16 21:34) |
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#1224814 - 14.07.16 21:36
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß eine leichte Daunenjacke, gefütterte Winterhandschuhe, warme Unterhosen und schwere Schuhe dabei haben, falls tatsächlich eben doch unerwartet auf 2000 m und entgegen aller Wettervoraussagen ein Wintereinbruch kommt?
Mag sein, daß du in den Bergen wohnst. Ich bin im Leben ungefähr 100x über die Alpen gefahren, davon vielleicht 40x mit dem Fahrrad. Ich plädiere dafür, bei allem Respekt vor Wetterumstürzen, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich bin weit davon entfernt, zur tune-Jacke mit Zeitungspolster zu raten. Ich schrieb schon mehrfach: Kälte- und Nässeschutz sind unabdingbar. Aber man muß es nicht übertreiben.
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#1224832 - 15.07.16 06:27
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß Ähm, hier gings weder um eine mehrwöchige Radreise, noch um Südeuropa, sondern um 4-5 Tage und ne Reise über den Alpenhauptkamm - da kommt auch mehr als nur ein Pass zusammen und das Wetter dort ist schon manchmal garstig. Klar ist jedem selbst überlassen, wieviel er mitnimmt - ich habe auch immer nur soviel mitgenommen, dass ich die Fahrt zum nächsten Haus überlebt habe. Aber auch mit dicker Regenjacke (die Sorte, unter der man in normalem Wetter innerhalb von 2 min komplett nassgeschwitzt ist), dicken Armlingen und Fleecejacke war das schonmal unangenehm - und da wars nur eine Abfahrt im Regen und einstelligen Temperaturen, kein Schnee und nicht <0°C. Und auch in den Alpen kanns mal Stunden dauern, bis man bei der nächsten Behausung ist, vor allem wenn das Rad untewegs kaputt geht. Also lange Handschuhe, dicke Regenjacke und Fleecejacke oder so wäre schon das mindeste was man mitnehmen sollte. Das hatte ich sogar auf MTB-Transalps dabei, wo mein gesamtes Gepäck in einen Rucksack gepasst hat und <6kg gewogen hat (incl. Rucksack). Dass Du 100x über die Alpen gefahren bist ohne das gebraucht zu haben ist schön für Dich, aber sagt überhaupt nichts. Man kann auch 999x Glück haben und trotzdem beim 1.000x die Ausrüstung brauchen. Vor allem dieses Jahr ist hier das Wetter extrem unberechenbar und sehr nass. Gestern gabs auch mal wieder Schnee auf ca. 2.000m. Ich würde kein Risiko eingehen.
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#1224833 - 15.07.16 06:31
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Ich schrieb schon mehrfach: Kälte- und Nässeschutz sind unabdingbar. Aber man muß es nicht übertreiben. Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind. D.h. man hat bei schlechtem Wetter im Normalfall die Möglichkeit, die Tour im nächsten Lokal zu unterbrechen oder kann wenn es ganz dick kommt ein Auto anhalten. Insbesondere in der Schweiz sollen sogar recht regelmäßig Busse verkehren. Wenn man sich in menschenleeren Gegenden bewegt (was beim Wandern deutlich häufiger der Fall sein dürfte, wobei ich auch hier die Alpen für ziemlich gut erschlossen halte...), die nicht oder nicht so einfach mit einem Auto erreichbar sind sehe ich das deutlich kritischer. Martina
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#1224855 - 15.07.16 07:49
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind.
Ich hatte das so verstanden, dass die Route noch gar nicht fest steht? Klar, auf viel befahrenen Strassen findet sich leicht mal ein Unterschlupf. Aber dafür macht das Fahrradfahren da keinen Spass. Selbst wenn ich Strasse fahre, suche ich mir lieber nicht so stark befahrene Pässe aus, in den Dolomiten gibts da ausreichend Auswahl. Für Reschen und Brenner kann man die Daunenjacke zuhause lassen. Aber schön ist halt woanders, paar Beispielbilder, wenn man abseits der Strassen fährt hab ich hier mal reingestellt: http://fotos.rennrad-news.de/s/1144 - wer die Tour aber mit Zelt und 15kg Gepäck fährt, sollte sehr fit sein...
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#1224861 - 15.07.16 08:05
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Ähm, hier gings weder um eine mehrwöchige Radreise, noch um Südeuropa, sondern um 4-5 Tage und ne Reise über den Alpenhauptkamm... Ich habe direkt auf den Beitrag über mir von Ypsilon geantwortet. Und Christa hat ihren Standpunkt ganz allgemein formuliert. Wenn ich ihn übernehmen wollte, dann müßte ich es etwa so machen, wie ich schrieb. Und das finde ich überzogen. Sicherlich hätte man das alles offtopic setzen müssen, streng genommen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (15.07.16 08:06) |
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#1224879 - 15.07.16 09:02
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind.
Ich hatte das so verstanden, dass die Route noch gar nicht fest steht? Stimmt. Präziser ausgedrückt waren die Pässe, die bis jetzt vorgeschlagen wurden gemeint. Das waren alles welche, auf denen man höchstwahrscheinlich keine 10 Minuten auf das nächste Auto warten muss. Martina
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#1224909 - 15.07.16 10:45
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß eine leichte Daunenjacke, gefütterte Winterhandschuhe, warme Unterhosen und schwere Schuhe dabei haben, falls tatsächlich eben doch unerwartet auf 2000 m und entgegen aller Wettervoraussagen ein Wintereinbruch kommt? Allen Ernstes, - ich hab die kleine Daunenjacke immer mit (VAUDE Kabru Hooded). Warum auch nicht, - das Ding ist winzig klein, wiegt 38 Gramm (!), sieht schick aus und wenn ich abends auf einer kühlen Gasthausterrasse sitze oder am Campingplatz vorm Zelt wärmt sie mich super. Dafür brauch ich nichts anderes mit, - bei Bedarf kommt eine leichte Wind-und Regenjacke drüber. Von "gefütterten" Handschuhen hab ich nichts geschrieben, gute windabweisende Fleecehandschuhe sind aber für mich unverzichtbar, die wiegen auch nix, bewahren mich aber vor eisigen Fingern. Wozu "schwere" Schuhe? Zum warmhalten tun's auch warme Socken. Allerdings gings ja im Beitrag nicht um eine Reise nach Südeuropa sondern um eine Alpenüberquerung. Es gibt heutzutage so gute Ausrüstung die leicht und klein ist, also ich verstehe das Problem nach wie vor nicht Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung? Liebe Grüße Christa
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#1224911 - 15.07.16 10:49
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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[zitat=schmadde] Stimmt. Präziser ausgedrückt waren die Pässe, die bis jetzt vorgeschlagen wurden gemeint. Das waren alles welche, auf denen man höchstwahrscheinlich keine 10 Minuten auf das nächste Auto warten muss. Martina Und dann hält ihr das Auto an und sagt euch ist kalt? Ich würd euch glatt im Regen stehen lassen und sagen, nehmt's euch nächstes Mal ein gscheite Ausrüstung mit (ist ironisch gemeint) LG Christa
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#1224913 - 15.07.16 10:52
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es fehlt eine klitzekleine 5.
385 Gramm. Macht aber fast keinen Unterschied. Jeder wie er kann und mag.
Ich bin immer für eine vernünftige Abwägung zwischen den Extremen. Der TO möchte weder ein survival-Event mitmachen, noch eine Expedition ins nowhere, keine MTB-Tour und die bisher favorisierte Route führt genau einmal hoch und einmal runter. Ich verfechte weder den Stöckelschuh-Matterhornmodus noch das andere Extrem: aus Angst sich gegen alles und jedes absichern zu müssen und dabei die Verhältnismäßigkeit außer acht zu lassen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (15.07.16 10:52) |
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#1224920 - 15.07.16 11:10
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Und dann hält ihr das Auto an und sagt euch ist kalt?
Nur, weil mir kalt ist, würde ich kein Auto anhalten, nein. Da würde ich erstmal alle verfügbaren Klamotten übereinander ziehen. Ich sprach von einem *Notfall*, darunter stelle ich mir z.B. vor, dass ich aufgrund einer Verletzung o.ä. nicht mehr oder nur noch langsam weiter kann oder eine längere Erholungspause brauche. Wenn es warm ist, kann ich mich dann erstmal eine Stunde an den Straßenrand setzen und dann weitersehen, bei einem Kälteeinbruch ist das keine gute Idee. Wenn ich mich in wirklich einsamen Regionen bewege, müsste ich für solche Fälle Biwackausrüstung mitführen, auf einer öffentlichen Straße würde ich mir schon die Freiheit nehmen, statt dessen ein Auto anzuhalten. Das andere Bild, das ich im Kopf habe, ist das Hagelunwetter, das bei einer unserer letzten Alpenradreisen runterging, netterweise ca. eine halbe Stunde nachdem wir unser Quartier aufgesucht hatten. Es hagelte so stark, die Straße innerhalb kürzester Zeit mehrere Zentimeter hoch mit Hagelkörnern bedeckt war. Ich glaube, da hätte ich wenn es uns unterwegs erwischt hätte tatsächlich einen Autofahrer gebeten, ob ich mich zu ihm reinsetzen darf, bis das Unwetter vorbei ist. Übrigens hat uns das Hagelunwetter unter anderem auch deshalb nicht unterwegs erwischt, weil wir die Etappe aufgrund der Wettervorhersage an diesem Tag so geplant haben, dass wir die Möglichkeit haben sehr früh Schluss zu machen. Ich würd euch glatt im Regen stehen lassen und sagen, nehmt's euch nächstes Mal ein gscheite Ausrüstung mit (ist ironisch gemeint) Gegen Hagel hilft Ausrüstung wenig und auch bei starkem Schneefall und/oder rutschigen Straßen hilft Ausrüstung nur sehr begrenzt weiter, irgendwann stößt man als Radfahrer an seine Grenzen. Martina
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#1224926 - 15.07.16 12:20
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Es fehlt eine klitzekleine 5.
385 Gramm. Macht aber fast keinen Unterschied. Jeder wie er kann und mag.
Hab mich vertippt, weil ich Dekagramm gemeint hab (der Begriff ist aber in Deutschland nicht üblich?), auf der Seite beim Versandriesen ist es mit 0,38 kg angegeben. Egal, hatte dort auf die Schnelle eh das falsche Modell angeklickt, hab mir jetzt direkt auf der Vaude-Website meine Jacke gesucht (weil mir 385g doch etwas zu schwer vorkam), es wiegt sogar noch weniger, nämlich nur 250g: http://www.vaude.com/de-AT/Produkte/Bekleidung/Women-s-Kabru-Light-Jacket-II-indian-red.html#tabs-0Aber, wie schon gesagt, ich versteh nicht, wo das Problem liegt. Wenn ich die Wahl habe, mir für meine Tour - wo auch immer - geeignete Kleidung mitzunehmen, die weder sperrig oder schwer, sondern nützlich und vielseitig einsetzbar ist, dann tu ich das. Weil ich mich dann rundum wohler fühle. Aber jedem das Seine. Die Hartgesottenen dürfen von mir aus gern frieren . Im übrigen sind solche Jacken durchaus auch im urbanen Bereich (und abseits des Sports) als normale Alltagskleidung zu sehen, - also keinerlei Rede von Expedition oder Survival, ich glaub viele ausseralpine Bewohner verbinden den Begriff "Daunenjacke" immer noch mit einem voluminösen Ding, in dem man wie ein Michelin-Männchen aussieht. Auch der Begriff "schwere Schuhe", trifft ja absolut nicht mehr auf die neue Goretex-Generation zu, heutige Wanderschuhe unterscheiden sich kaum von Lauf- oder Sportschuhen und sind ebenfalls im täglichen Strassenbild anzutreffen. Liebe Grüße Christa
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#1224932 - 15.07.16 12:44
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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[zitat=Ypsilon]
Gegen Hagel hilft Ausrüstung wenig und auch bei starkem Schneefall und/oder rutschigen Straßen hilft Ausrüstung nur sehr begrenzt weiter, irgendwann stößt man als Radfahrer an seine Grenzen.
Martina Ich denk, es ist schon ein Unterschied, ob ich mich dann bei abwarten des Hagelunwetters (die sind zwar schlimm, aber dauern nie lange) wo unterstelle und beim warten in eine warme Jacke schlüpfen kann. Ebenso hilft mir bei Schneefall eine gute Ausrüstung mich warmzuhalten, eine Auskühlung kann sehr schnell gehen und fatale Folgen haben. Da brauch ich nicht mal Schneefall, da genügt schon starker kalter Wind, wenn ich verschwitzt auf einem Berg(-Pass) ankomme, der Windchill-Faktor ist ja bekannt. Und was hindert mich daran vorzusorgen? Irgendein Gewand muss ich ja sowieso mitnehmen, warum dann nicht gleich was brauchbares? Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben (Und ich sorge lieber selber vor, bevor ich mich drauf verlasse, dass irgendwann mal ein freundlicher Autofahrer vorbeikommt. Bin vielleicht auch übersensibel beim "Ausrüstungsthema" weil ich hier in den Bergen immer wieder erlebe, dass Leute wegen unzureichender Kleidung schnell unterkühlt und erschöpft sind und dann den Hubschrauber brauchen.) LG Christa
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#1224935 - 15.07.16 13:00
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben.
Interessant wie genau du weißt, was ich dabei habe und dass du beurteilen kannst, ob meine Kleidung zweckmäßig ist. Die Diskussion hat sich daran entzündet, dass behauptet wurde, dass in den Alpen auch im Sommer eine komplette Winterausrüstung nötig ist. Das ist in meinen Augen Unsinn, da ziehe ich lieber, das was ich sowieso mitnehme und was sich für mich in den weit über 20 Jahren, in denen ich jetzt Radreisen unternehme als zweckmäßig erwiesen hat übereinander an. Nötig war das bisher übrigens nie, so schnell friere ich nicht (hab immer Biopren dabei wie sich mein Kollege ausdrückt). Natürlich kann auch eine Situation eintreten, wo es geschickt wäre, auch noch die Winterjacke dabei zu haben, aber es kann genauso eine Situation eintreten, wo es geschickt wäre, ein Ersatzfahrrad dabei zu haben. Deshalb nehm ich trotzdem keines mit. Martina
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#1224943 - 15.07.16 13:39
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben.
Interessant wie genau du weißt, was ich dabei habe und dass du beurteilen kannst, ob meine Kleidung zweckmäßig ist. Die Diskussion hat sich daran entzündet, dass behauptet wurde, dass in den Alpen auch im Sommer eine komplette Winterausrüstung nötig ist. Martina Lass mal die Kirche im Dorf und fühl dich nicht gleich persönlich angegriffen. Ich habe lediglich das zitiert, was du selbst geschrieben hast. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Und unter "kompletter Winterausrüstung" versteht auch jeder was anderes. Deshalb hab ich eingangs geschrieben, dass ich immer meine leichte Daunenjacke dabeihab. Das hat mit "Winterausrüstung" überhaupt nichts zu tun (wo habe ich etwas von einer "Winterjacke" geschrieben??), sondern ist Teil einer ganz normalen Sportausrüstung, die heutzutage so gut konzipiert ist, dass man mit wirklich wenig auskommt. Also, wo ist das Problem? Jeder kann das halten, wie er will. Die einen haben lieber wenig Gepäck, die anderen mehr. (Und Situationen herbeizufantasieren, wo man ein "Ersatzfahrrad" brauchen könnte und trotzdem keins mithat, finde ich zum Vergleich mit zweckmässiger Kleidung - gelinde gesagt - ziemlich lächerlich. Christa
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#1224950 - 15.07.16 14:21
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es warst ja nicht nur du, die in dieses Horn tutete. Und nein, diesen Aspekt mit dem Ersatzfahrrad finde ich nicht lächerlich. Denn er zeigt, wo die Grenzen eines abgewogenen Verhaltens liegen. Ich habe das mit der schweren Winterausrüstung aus denselben Gründen so gebracht und ja, natürlich leicht übertrieben. Ich habe meine erste Antwort an dich vor allem deswegen verfaßt, weil du die vorausgegangene Unterhaltung "als Alpenbewohnerin amüsiert" mitverfolgt hast. So nach dem Motto: wirklich Ahnung haben die ja wohl nicht, da draußen in Südholland.
Wenn du auch in den hier in Frage kommenden Hochsommermonaten immer diese leichte Daunenjacke dabei hast und auch sonst "gescheite" Kleidung: spricht ja nun garnichts dagegen. Wenn jemand systematisch quer durchs Hochgebirge radelt oder einen MTB Alpencross macht, wird er sich andere Reserven antun, als jemand, der auf der Straße halt nur drüber und durch will. Für mich kommt es nicht in Frage, dafür extra Schuhe, eine Daunenjacke welchen Zuschnitts auch immer und andere Kleidung dieser Art mitzuführen. Dann kann ich gleich nach Skandinavien reisen. Das Fassungsvermögen und mögliche Gewicht meiner Beladung ist begrenzt, das dazu, daß du das Problem nicht verstehst.
Ich bin gegen Leichtsinn und gegen Verängstigung. Beides verliert den Zusammenhang mit der Realität. Und wenn hier ein Neuling fragt, wie so eine Erstüberquerung der Alpen im Hochsommer aussehen kann, finde ich es angemessen, ihm eine ausgewogene Antwort zu geben. Weder ist ihm damit gedient, wenn er nur T-Shirt und Flipflops mitnehmen soll, noch, wenn ihm signalisiert wird, daß er damit rechnen muß daß er eingeschneit wird.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (15.07.16 14:23) |
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#1224952 - 15.07.16 14:31
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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abwesend
Beiträge: 2.123
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. So ist das. Mich hat nur gestört, dass hier unterschwellig so getan wurde, als ob man ruhig nur das T-Shirt und ne leichte Windjacke einpacken kann und das reicht. Das ist halt für jemanden wie den Threadersteller, der offenbar zum ersten Mal in den Bergen ist das falsche Signal. Es ist einfach so, dass man jederzeit von schlechtem Wetter überrascht werden kann und doch, Schnee im Hochsommer kommt vor. Wer das weiss kann seine eigenen Vorkehrungen treffen, wie die konkret aussehen ist jedem selbst überlassen. Das ganze ins Lächerliche zu ziehen ("schwere Winterstiefel") hilft hier nicht weiter.
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#1224956 - 15.07.16 15:04
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Moderator
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Beiträge: 14.858
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Ja, das glaube ich auch. Für mich fällt eine Daunenjacke in die Kategorie "Winter", ich wette, für die Mehrheit gilt das ebenso. Deshalb gut, dass du das für dich klarstellst. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Das sehe ich deutlich anders, das Zwiebelprinzip ist in Bezug auf die Gepäckmasse unschlagbar. Du selber praktizierst es anscheinend auch: ... leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 500g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Um auf die Daunenjacke und unterschiedliche Auslegungen zurückzukommen: Für mich erfüllt diesen Zweck eine Softshelljacke, die sicher niemand unter Winterausrüstung einordnet. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1224978 - 15.07.16 16:59
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Also eine Daunenjacke hat mit Softshell wirklich gar nichts zu tun. Eine Daunenjacke ist für extreme Kälte, 2-stellig unter dem Gefrierpunkt.
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Off-topic
#1224979 - 15.07.16 16:59
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Ja, das glaube ich auch. Für mich fällt eine Daunenjacke in die Kategorie "Winter", ich wette, für die Mehrheit gilt das ebenso. Deshalb gut, dass du das für dich klarstellst. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Das sehe ich deutlich anders, das Zwiebelprinzip ist in Bezug auf die Gepäckmasse unschlagbar. Du selber praktizierst es anscheinend auch: ... leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 500g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Um auf die Daunenjacke und unterschiedliche Auslegungen zurückzukommen: Für mich erfüllt diesen Zweck eine Softshelljacke, die sicher niemand unter Winterausrüstung einordnet. Gruß Uli Genau das ist der Unterschied zwischen "berg und klimaeerfahrenen sportlichen Alpenbewohnern" (und das ist jetzt nicht etwa hochnäsig gemeint, wie es Andreas anspricht) dass wir ein Daunenjackerl nicht sofort als Winterkleidung einstufen (ausser es plant jemand eine Himalayatour)! Es geht um eine "Sportjacke", die extrem wenig Gewicht hat (glaube nicht, dass es eine entsprechend leichte Softshell mit gleicher Wärmeleistung gibt)! und die winzig klein komprimierbar ist. Das schafft die Softshell ebenfalls nicht. Natürlich huldige ich auch dem Zwiebelprinzip, aber auch hier so wenig wie möglich Lagen (erste Schicht, zweite Schicht und nur eine dritte bei Wind oder Regen). Und mein Zitat bzgl. Zweckmässigkeit bezog sich auf VIEL übereinander anziehen. Das brauch ich eben nicht, hab ausser einem Reserveshirt und Wechsel-Unterwäsche auch gar nichts sonst mit. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung und mein Prinzip sich zu kleiden, der TE kann sich ja das was er braucht rauslesen. Ansonsten muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Hier in Kärnten an der italienischen Grenze sind für heute - 15. Juli und Hochsommer - Nachttemperaturen um die 5 Grad angesagt. Da kuschel ich mich gern in mein Daunenjäckchen . LG Christa
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#1224981 - 15.07.16 17:03
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Also für einmal Passstraße hoch und wieder runter reicht Trikot mit Ergänzungen + Regenjacke jedesmal. Jedenfalls wenn man den Wetterbericht beachtet, und nicht unbedingt an einem bestimmten Tag fahren muss - dies noch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass dieser bewusste Tag bei Sauwetter auch mit voller Winterausrüstung keinen Spaß machen wird.
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