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#1171154 - 12.11.15 21:24
Re: Hunde in Südamerika
[Re: MapaMundi]
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Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Super Idee! Am besten, wenn man mehrere Hundert km durch die Einsamkeit fährt, zur Sicherheit keine Nahrung mitführen und erst dann wieder welche besorgen, wenn man keine mehr braucht Oder rechtzeitig die Nahrung portionsgerecht so zu verpacken, das man keine Dauer-Duftspur erzeugt... gibt ja auch trockene Energie-Nahrung , und eben besser keine RESTE transportieren. Man könnte suppige Rationen in Flaschen verpacken , und in sehr warmen Regionen hätte man gleich auch eine Optimierung zum Trinken erreicht? wer zuhause bleibt, dem werden die Probleme eher nicht begegnen.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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Geändert von Seniorradler (12.11.15 21:28) |
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#1171157 - 12.11.15 21:33
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Unterwegs in Deutschland
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Komplett Off-Topic: Kannst du bitte dieses Großschreiben von ganzen Wörtern lassen? Das bringt einen total aus dem Konzept. Ich bin auch in der Lage die Wörter so zu lesen. Danke
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#1171158 - 12.11.15 21:47
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Typisches Hunde Rituals-Verhalten um Energie zu sparen... Es gibt kein typisches, sprich überall gültiges Verhalten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171159 - 12.11.15 21:48
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Hast Du eine Meinung dazu ; zum Thema ,... und wo kann man die Nachlesen ? Ja, hab ich. Ich mach diesen Aufwand nur einmal, weil ich mir nach wie vor nicht vorstellen kann, dass du das alles ernst nehmen kannst. Aber ich bin ein ehrlicher Typ. Also. Fährt ein Fernradler durch Regionen die abseits der Zivilisation liegen, sollte er einfach damit rechnen auf Einzelne und Hunde in Rudelstruktur zu treffen Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber was sollte ein Radler in diesem Falle tun? Gewöhnlich hat der Radler dann auch PROVIANT im Gepäck, und der Duft welcher da sogleich verströmt wird , wird die Hunde zielsicher zum Radler führen, und je nach Wind wird es aus auch größerer Entfernung so sein. Wäre also wichtig FRESSBARES in luftdichten Verpackung zu transportieren, um sicher zu stellen , dass bei den Hunden nicht der Selbsterhaltungstrieb angestachelt wird. Die Hunde werden auch durch die nicht täglichen Bewegungsmuster am Horizont aufmerksam, und kommen auch zu nachsehen (Neugierde )ob da was FRESSBARES zu ergattern wäre. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich das überhaupt nicht teilen - Hunde rennen schon von viel weiter weg auf einen zu und haben null Ahnung von den Lebensmitteln in den Taschen. Aber nichts desto trotz: Was sollte ein Radler in diesem Falle tun? Nach meiner Meinung sollte man ein Lederpeitsche mitführen, und kommen die Hunde zu nahe, mit der Pietsch den Boden traktieren und kurze und gleich beeindruckendes Spektakel veranstalten
Wie sind deine Erfahrungen mit Lederpeitschen? Wo transportierst du diese Peitsche? Sind deine Spektakel beindruckend genug gewesen? ... und dem Hauptangreifer auch per Steinwurf gleichmal heftig beeindrucken.
Na was jetzt, Peitsche oder Stein? Wichtig in allen Situationen ist, dass man sich den Rücken frei hält, und gleich entschlossen agiert, ...
Wie kann man sich den Rücken frei halten? Ruhig Fliehen solange man es kann, dann entschlossen de-eskalierend Handeln...ist eine funktionierende Lösung... Bergauf, hat man beim RUDEL schlechte Karten wenn der ANGREIFER uns von der Seite anspringt ... und dann der Hals am Boden zu liegen kommt . Hunde kennen den Tötungsbiss von VORNE in den Hals ....
Ja, da hast du Recht... Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Wie fährst du durch einsame Gegenden ohne Lebensmittel (merke: in einsamen Gegenden gibt es keine Lebensmittel)? Denke, das es kein nachahmentwertes Beispiel ist bei Dunkelheit das bisher schutzgebende Zelt zu verlassen, und sich als zu "hetzende Beute" anzubieten.
Du hast so was von null Ahnung, aber egal, du wirst es hoffentlich nie erleben. Ich schreibe das wegen pantha-rei und allen anderen Radlern, die mit agressiven Hunden zu kämpfen hatten. So ein Statement ist eine Frechheit. Wenn du die Lebensmittel (von was lebst du in den nächsten 1-2 Tagen?) aus dem Zelt schmeisst, hast du die Hunde für die ganze Nacht. Glaubst du wirklich die hauen ab wenn es nichts mehr zu fressen gibt? Die Schwierigkeit ist es zu erkennen, welche Sorte Hunde man vor sich hat wenn der kein Halsband trägt , als unkundiger Wanderer und Radler ...
Sorry, aber ich muss es noch einmal schreiben, du hast keine Ahnung. Wie soll man reagieren wenn einem ein Hund angreift? Egal welche Sorte... Wäre doch toll wenn wir durch gemeinsames Überlegen und den Sachverhalt durchdenken zu einer praktikableren Lösung mutieren würden... ODER ist das auch TROLL ??? Überlegen? Durchdenken? Hast du keine eigenen Erfahrungen als Radler aus der Praxis? Die Leute hier schreiben in diesem Faden über ihre eigenen Erfahrungen! Übrigens, ..die Hunde die ich in Südamerika im Verhalten studieren konnte
Wie hast du die studiert? Vom Rad aus, vom Restaurant aus, vom Bus aus, vom Auto aus? Ich weiss, zu viel Aufwand für nichts, aber ich lass mir nicht vorwerfen, dass ich dazu keine Meinung hätte. lg uli
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Geändert von uli nullnegativ (12.11.15 21:56) Änderungsgrund: Zusatz |
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#1171167 - 12.11.15 22:45
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Danke,.. das ich Deine Meinung lesen konnte.
Würde mich freuen wenn Du auf "persönlich gemeinte Bewertungen" ( wie keine Ahnung )verzichten könntest,...
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Geändert von Seniorradler (12.11.15 22:49) |
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#1171169 - 12.11.15 22:52
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Danke,.. das ich Deine Meinung lesen konnte. Daß du keine einzige Antwort auf meine Fragen geben kannst oder willst, bestätigt mich in dem was ich über ich denke. lg uli
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#1171170 - 12.11.15 23:02
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Würde mich freuen wenn Du auf "persönlich gemeinte Bewertungen" ( wie keine Ahnung )verzichten könntest,... Ich weiss, tut mir auch leid, aber in meinen Augen beleidigst du Radler, die diesbezüglich viel mehr erlebt haben als du (anscheinend). Solche altklugen Tipps ohne irgendeinen Bezug zum Radleralltag sind für mich eine reine Provokation. Beantworter doch die Fragen, die ich gestellt habe und beweise das Gegenteil... lg uli
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#1171174 - 13.11.15 00:07
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Ich weiss, tut mir auch leid, aber in meinen Augen beleidigst du Radler, die diesbezüglich viel mehr erlebt haben als du (anscheinend). Solche altklugen Tipps ohne irgendeinen Bezug zum Radleralltag sind für mich eine reine Provokation. Ich würds nicht so hoch hängen. Jeder mag das aus seiner Sicht beurteilen. Für mich eher zum Achselzucken. Aufregung scheint mir da fehlinvestiert zu sein.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171176 - 13.11.15 00:09
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Es ist nicht mein Anliegen Dir das Gegenteil beweisen zu sollen.
War nur an Deiner persönlichen Meinung interessiert, wie mich auch andere Meinungen interessieren. Dem Anderen Zuhören hilft auch über den eigenen Tellerrand noch viel weiter blicken zu wollen.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1171177 - 13.11.15 00:13
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Scythe]
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#1171178 - 13.11.15 00:18
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Typisches Hunde Rituals-Verhalten um Energie zu sparen... Es gibt kein typisches, sprich überall gültiges Verhalten. Vielleicht doch, wenn man beobachten kann das jeder Hund über den Geruchssinn ständig sein Umfeld kontrolliert, und jegliche schon kleinste Geruchveränderung den Hund reagieren lässt... Genetisch bedingt und typisch beim Hund zu beobachten.
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Geändert von Seniorradler (13.11.15 00:26) |
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#1171179 - 13.11.15 00:24
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Ich würds nicht so hoch hängen. Jeder mag das aus seiner Sicht beurteilen. Für mich eher zum Achselzucken. Aufregung scheint mir da fehlinvestiert zu sein. Andreas, du hast ehrlicherweise Recht. Es ist echt kein so grosses Thema, aber manchmal reichts mir halt einfach. Sorry. lg uli
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#1171180 - 13.11.15 00:25
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Sicherlich. Nur ist auch bei Hunden der Geruchssinn weder der einzige noch der immer maßgebliche.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171181 - 13.11.15 00:36
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Es ist nicht mein Anliegen Dir das Gegenteil beweisen zu sollen. Mein letzter Beitrag zu diesem Thema: Was ist denn dann dein Anliegen? Wieso schreibst du zu einem Thema das dir anscheinend nichts bedeutet? Gibt doch endlich Antworten zu meinen Fragen! War nur an Deiner persönlichen Meinung interessiert, wie mich auch andere Meinungen interessieren. Dem Anderen Zuhören hilft auch über den eigenen Tellerrand noch viel weiter blicken zu wollen. Ich hab dir zugehört, und ich hab konkret Fragen zu deinen Stellungnahmen gestellt. Was wirfst du mir vor? Du allerdings liest und beantwortest nicht diese Fragen. Langsam reichen mir deine ausweichenden und nichtssagenden Antworten. Machs gut, servus lg uli
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#1171182 - 13.11.15 01:08
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Stimmt... weil der Hund noch weitere angeborene für Ihn typische Fähigkeiten hat.
Wie das Suchen und den Willen zum Finden.
Hatte mal folgenden Versuch durchgeführt.
Der Hund sollte eine Suchen-Fährte arbeiten bei der er an seine Leistungsgrenzen geführt werden sollte. KONKRET: ER sollte das Ende der Fährte nicht finden können.
Ich zog an einem Sonntag eine getippt Duftfährte über eine gepflasterte Wochenmarkt-Fläche und am darauf folgenden Mittwoch und Samstag haben mehrere Tausend Menschen die Markttage besucht, und die Marktstände stehen dabei immer auf der gleichen Stelle. Am jeweiligen Ende des Markttages wird die Marktfläche mit Wasser und Bürsten-Fahrzeuge gereinigt und der Müll abgefahren. Am Sonntag habe ich den Hund dann an der getupften Duft-Fährte angesetzt, und trotz der vielen Menschen und der 2-fachen Flächenreinigung durch die Verkehrsbetriebe der Stadt, hat der Hund die 1 Woche alte Duftfährte flott ausgearbeitet, und alle Winkel und Abgänge sofort gefunden ....und sein typisches "Suchen und Finden" können durch die angewölften Anlagen und Fähigkeiten hat ER die unglaubliche Nasen-Geruchssinn-Leistung erbringen können. Nach einigen Wochen habe ich Ihn nochmal angesetzt, und inzwischen wurde der Platz 8 x mit dem Bürstenwagen gereinigt, ... und der Hund hat die original-Fährte erfolgreich absolviert, allerdings nicht so flott wie beim ersten Mal.
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#1171184 - 13.11.15 02:05
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Themenersteller
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Unterwegs in Deutschland
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Also, jetzt meldet sich der OP mal wieder. Hab länger nicht hier rein geschaut, und bin echt baff: über 11.000 mal gelesen, und über 100 Antworten. Danke erstmal!! Gibts hier vielleicht einen Preis für die meisten Antworten? :-) Spass beiseite: Das zeigt doch erstmal ein Rieseninteresse an der Thematik, hat wohl fast jeder schon mal unangenehme Erfahrungen mit Hunden gemacht. Unsere Taktik inzwischen: laut irgendwas rufen, anhalten (auch wenn das auf Dauer nervt und aufhält, aber besser als gebissen werden), mit dem Stock drohen wirkt immer, und mit Steinewerfen hab ich wenig Trefferfolg. Werde demnächst noch eine Trillerpfeife kaufen. Und morgen gehts weiter nach Peru, mal sehen, wie die Köter da sind. Wer Lust hat, uns zu verfolgen: cycledelic.wordpress.com
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#1171207 - 13.11.15 08:22
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.161
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Ich denke, dass hier deshalb so Viele lesen, weil Hunde auf Radtouren (zumindest außerhalb der heimischen Gefilde - aber manchmal auch da) ein echtes Problem darstellen. Die Berichte darüber ob und wie man Hunden schon auf Radtouren begegnet ist, sind interessant. Sich darüber zu streiten, ob einem Hunde bei Radtouren gefährlich oder zumindest "beängstigend lästig" werden, ist hingegen Unsinn. Entweder man hat die Erfahrung gemacht oder nicht. Da ich bereits sehr unangenehme Begegnungen hatte und ein Hund sich schon unter Aufsicht des Herrchens (in Deutschland!) ein paar Zahnabdrücke in meiner Wade hinterlassen hat , ist in diesem Faden die für mich einzig interessante Frage, wie ich die Hunde loswerde und ihnen unbeschadet entkomme. Meine recht laute Pfeife hat zwar schon Erfolge erzielen können, aber bei mehreren angreifenden Hunden hat das nur kurzzeitig gewirkt. Natürlich freut es mich, dass es im Forum einige gibt, denen Hunde keine Angst machen und die solchen Begegnungen offensichtlich gelassen entgegen sehen und die im Geiste die Horde wilder Hunde schon brav "Sitz machen" lassen. Da ich mir weder die Nerven noch das hundepsychologische Geschick zutraue, einer Hundemeute klar zu machen, dass es unhöflich ist, einsame Reiseradler zu attackieren, hoffe ich auf gute Ratschläge, die meine bisher auf Pfeifen basierende Abwehrtechnik noch etwas verfeinern hilft. Diese Methode muss dann schnell verfügbar sein und sollte möglichst auch wirken. Schade, dass es nicht so etwas wie ein "Hundespray" gibt, mit dem man sich einreiben kann, ähnlich dem, welches Mücken vertreiben hilft . Und für unsere "Hundeversteher". Auch ich mag eigentlich Hunde und will keinem Hund etwas Böses antun. Das gilt aber nur solange, wie der Hund auch gewillt ist, mir nichts Böses zu tun.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (13.11.15 08:22) |
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#1171216 - 13.11.15 09:04
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Schade, dass es nicht so etwas wie ein "Hundespray" gibt, mit dem man sich einreiben kann, ähnlich dem, welches Mücken vertreiben hilft . Es gibt Pfefferspray. Das soll wohl solange der Hund noch halbwegs normal ist (also kein durchgenalltes Kampfhundexemplar, nicht krank und nicht verletzt) sehr zuverlässig wirken. Selber eingesetzt hab ich es noch nicht. In Deutschland wäre auch interessant wie Herrchen oder Frauchen reagiert wenn ihr Liebling auf einmal von einem Radfahrer eine solche Landung auf die Nase bekommt. Aber bitte die Anwendungshinweise lesen und den Hund einsprühen. Einsatz wie bei Mückenspray ist nicht zu empfehlen. Da fällt mir die Geschichte von dem japanischen Wanderer ein. Der sich mit dem Hubschrauber in irgendeiner Ecke von Spitzbergen hat absetzen lassen. Der Hubschrauber ist gestartet und hat sofort wieder umgedreht weil der Wanderer sich wohl sehr panisch im Kreis gedreht und am Boden gewälzt hat. Als er dann wieder eingesammelt wurde hat sich das seltsame Verhalten schnell aufgeklärt. Er hat sich erst mit Mückenspray und dann mit Bärenspray eingesprüht. Das ging nach hinten los. Ehrlich gesagt glaube ich die Geschichte nicht. Obwohl die uns bei einer Wanderung auf Spitzbergen vom Wanderführer sehr glaubhaft erzählt und als Wahrheit verkauft wurde... Gruß Jörg
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Geändert von :-) (13.11.15 09:07) |
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#1171221 - 13.11.15 09:38
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Hundehalter/innen mit einem frei laufenden Hund auf einem viel befahrenem Radweg grüße ich nicht. Ihr Stolz auf ihren gut dressierten Hund mit Hundeschuldiplom ist ihnen anzusehen. Auf 100.000 km im europäischen Raum wurde ich noch von keinem Hund gebissen. Einer Meute gegenüber hätte ich kein Rezept. Vielleicht hilft wie beim Menschen, den Rudelführer zu treffen. Den Hund behalte ich scharf im Auge, Zeit seine Mimik zu studieren, bleibt keine. Gefährlich wird es, wenn er mir zu nahe kommt. Bei kleineren Hunden hebe ich nach Hundeart einfach das Bein. Bei größeren Hunden hat in den wenigen Fällen bis jetzt ein kräftiger Fußtritt auf den Schädel die Angriffslust gebremst, wenn der kräftige Schrei zuvor ergbnislos war. Meist heulten die Hundeführer lauter als der getroffene Hund. Solange meine Kinder bei mir im Haus waren, hielt ich große Hunde in einem großen Revier für die Kinder als Spielgefährten. Ich finde meine Gefährten unter Menschen. Einen Hund an der Leine neben dem Rad mitlaufen zu lassen, wäre abwegig.
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#1171226 - 13.11.15 10:09
Re: Hunde in Südamerica
[Re: :-)]
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Es gibt Pfefferspray. Das soll wohl solange der Hund noch halbwegs normal ist (also kein durchgenalltes Kampfhundexemplar, nicht krank und nicht verletzt) sehr zuverlässig wirken. Im Prinzip sollte es das. Ich habe auch so ein Fläschchen ( http://www.rosebikes.de/artikel/kks-oc-5000-pfefferspray/aid:257255). Dazu aber zwei Anmerkungen: (1) In der letzten Zeit habe ich Flugreisen unternommen (und ich nehme mal an, der TE ist nicht nach Peru geschwommen). Im Flugzeug darf man sowas nicht mitnehmen. (2) Pfefferspray hat nur dann Sinn, wenn es SOFORT griffbereit ist. Also kein Anhalten und in-der-Tasche-wühlen, sondern zücken und sprühen. Selber eingesetzt hab ich es noch nicht. Und damit kommen wir zum dritten Punkt: (3) Die Anwendung muss geübt werden! Alle Pfeffersprays haben eine Sicherung gegen unbeabsichtigte Auslösung. Diese ist meist einhändig zu öffnen, aber das muss man wenigstens vorher mal versucht haben. Allein schon, damit man nicht in die falsche Richtung sprüht. Ich habe meins auf einer einsamen Straße ausprobiert. Ich habe selbstverständlich auf die Windrichtung geachtet. Und trotzdem hat es ein bisschen in den Augen gebissen (in der 1 min zwischen Einstecken und Weiterfahren). --- Rechtliches: In Deutschland ist der Einsatz gegen Personen strikt verboten und stellt eine Straftat dar. Selbst wenn man den Hund trifft, ist es schwierig sicherzustellen, dass du keine Person beeinträchtigst (siehe meine Erfahrung oben). In Schweden ist Pfefferspray generell verboten. Allein Besitz und Mitführen sind bereits eine Straftat. --- Damit komme ich zu dem Schluss: in D lieber die Finger davon lassen. In Gegenden, die weiter weg sind, wäre es sinnvoll, aber da kommt man meist nur per Flugzeug hin. Mitnehmen geht dann auch nicht. Gruß Thoralf
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#1171231 - 13.11.15 11:32
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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Rechtliches: In Deutschland ist der Einsatz gegen Personen strikt verboten und stellt eine Straftat dar. Gruß Thoralf
Hallo Thoralf, das stimmt wohl, allerdings fallen Pfeffersprays nicht unter das Waffengesetz. Somit ist die Mitnahme in Deutschland erlaubt. In einer Notwehrsituation darfst du dich zur Wehr setzen und dabei auch Pefferspray gegen Menschen einsetzen. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (13.11.15 11:33) Änderungsgrund: Gruß Ulli vergessen |
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#1171820 - 16.11.15 20:10
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, Damit ich nicht lange wühlen muss hab ich mir das Pfefferspray aka "Hundedose" mit Klett-Klebeband griffbereit ans Oberrohr geheftet (schwarze Dose): Habs aber dann nicht gebraucht. Die Hunde die hams vermutlich gerochen Das Kettenöl (weises Fläschchen am Unterrohr) war jedoch goldwert! LG, Matthias
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Geändert von Schamel (16.11.15 20:12) |
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#1171821 - 16.11.15 20:17
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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(1) In der letzten Zeit habe ich Flugreisen unternommen (und ich nehme mal an, der TE ist nicht nach Peru geschwommen). Im Flugzeug darf man sowas nicht mitnehmen. Im aufgegeben Gepäck hat man es bei mir entweder noch nie entdeckt oder es hat bislang niemanden interssiert. Ich nehme aber kein Pfefferspray mehr mit, das Zeug war bislang immer überflüsig. (2) Pfefferspray hat nur dann Sinn, wenn es SOFORT griffbereit ist. Also kein Anhalten und in-der-Tasche-wühlen, sondern zücken und sprühen. Und der Eingreifer (egal ob Hund, Tier oder Mensch...) muss so günstig stehen, dass alles passt. Pfefferspray hat auch nur eine gewissse Reichweite. Ich hatte bei meiner einzigen Anwendung mir eine Hose versaut und das Zeug in den Augen gehabt. Gegen Hunde wende ich nun erfolgreich die "Füttervariante" von Uwe aus München an.
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#1171910 - 17.11.15 10:14
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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Gegen Hunde wende ich nun erfolgreich die "Füttervariante" von Uwe aus München an. Und wie funktioniert die? Wirfst Du Hundekuchen statt Steine? Grüße zaher
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#1171929 - 17.11.15 11:38
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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Danke. Und das hat bei Dir funktioniert? Ich hätte eher vermutet, dass man mit der Methode neue Freunde findet, die einem gar nicht mehr von der Seite weichen wollen. Kenn mich mit Hunden aber nicht wirklich gut aus. Werd mir das mal merken und auf künftigen Touren altes Brot für den Fall der Fälle vorrätig halten.
Grüße
zaher
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#1171937 - 17.11.15 12:07
Re: Hunde in Südamerica
[Re: zaher ahmad]
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Ich hätte eher vermutet, dass man mit der Methode neue Freunde findet, Findet man auch Die Methode klappt in 4 von 5 Fällen. Im 5. Fall haben dann meistens Steine geholfen.
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#1171946 - 17.11.15 13:09
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1172821 - 22.11.15 23:26
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Themenersteller
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Erstmal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten, und die unglaublich vielen Leser (21000). - inzwischen sind wir in Peru, und entgegen den Befürchtungen sind die Tölen hier bisher recht zahm. Aber kann ja noch kommen:-)
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#1182984 - 11.01.16 17:53
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Die vielen Views und Antworten zu dem Thema haben uns echt überrascht! Hier ein abschließendes Statement der Geschädigten: Der Angriff des großen, fiesen Köters kam etwa 30 km nördlich von Quito an einer Steigung. Ohne Vorwarnung schoß er von einer Böschung auf die Straße und biss mich in die rechte Wade. Ich hatte keine Zeit zu reagieren, in welcher Form auch immer. Zum Glück trug ich eine lange Hose, die drei Bissmale bluteten, waren aber nicht allzu tief. Desinfiziert, Pflaster drauf und auf die Wirksamkeit von Tetanus- und Tollwutimpfung vertraut. Am nächsten Tag ein zweiter Angriff, ein kleiner Kläffer sprang her und biss in meinen Fuß, zum Glück nur in den dicken Wanderschuh. Der Schmerz und die Verletzung waren weniger schlimm als die psychischen Folgen, da ich seitdem bei jedem Hund der bellend angerannt kommt, unwillkürlich Angst bekomme und es viel mentale Anstrengung braucht, damit umzugehen. In den ersten Tagen habe ich beim Fahren ständig die Straßenränder und die Umgebung nach menschlichen Ansiedlungen und tierischen Bewegungen abgescannt und mich manchmal schon vor harmlosem Federvieh oder Schafen erschrocken, bei Gebell sofort das rechte Hosenbein runtergekrempelt. An "Waffen" trugen wir fortan bei uns: 1. Stein in der Westentasche, 2. Stock griffbereit hinten auf der Packtasche, 3. Trillerpfeife um den Hals, 4. zusätzliche Wasserflasche mit Sprayfunktion, 5. Pfefferspray in der Lenkertasche, 6. Zwylle. Letztlich warfen wir nur manchmal einen Stein (bzw. taten so als ob) oder drohten mit dem Stock. Alles andere erwies sich als uneffektiv oder zu umständlich. Das Pfefferspray würde ich nie wirklich benutzen, aus Sorge, dass es nach hinten losgeht. Am wirkungsvollsten war es, bei Angreifern anzuhalten oder die Fahrt zu verlangsamen und ein tiefes, kurzes "Ho!" Oder "Hau ab!" zu brüllen, ähnlich einem Gebell! Nach meiner Erfahrung waren die Hunde in Ecuador mit Abstand am agressivsten. An manchen Strecken kamen aus jedem Grundstück mehrere Angreifer, die die Verfolgung aufnahmen. Die Hunde in Peru und Bolivien haben meist nur gebellt und ihr Territorium bis zum Straßenrand bewacht. Auffallend war, dass die Hunde in den bäuerlichen Indiogebieten absolut friedlich waren. In Argentinien und Chile gibt es - nach bisheriger Beobachtung - kaum freilaufende Hunde, so haben wir nach und nach alle Waffen abgelegt und fahren (vorläufig?) wieder angstfrei!
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