kurz mein bescheidener Beitrag zu diesem Thema: ich radle seit knapp vier Jahren mit GPS und ich möchte darauf nicht mehr verzichten. Natürlich könnte ich auch weiterhin mit Karten auskommen, aber die Vorteile von GPS überwiegen für mich ganz eindeutig: nie mehr verfahren, nie mehr an einer Kreuzung rätseln, ob das nun schon diejenige zum Abbiegen ist oder noch nicht, nie mehr mühsam durch eine Stadt navigieren (ins Zentrum hinein geht es ja noch, aber aus einer Stadt HINAUS ist es schon deutlich anspruchsvoller, nie mehr in Kleinarbeit nach dem Radweg suchen müssen, nie mehr auf für Radler wenig hilfreiche Aussagen von eingefleischten Autofahrern angewiesen sein, usw.
Einige Einschränkungen zu den Vorteilen: - du musst dich damit (mit GPS) einigermaßen beschäftigen, bis du sattelfest bist; da kann es auch das eine oder andere Frustgefühl geben. - damit du die Vorteile nutzen kannst, brauchst du eine halbwegs gute Tourenvorbereitung (am PC) - die von dir genannten 200 euro sind meines Erachtens zu knapp kalkuliert, den ich würde dir Anfänger eher zu einem etwas teureren Gerät mit Touch-Display raten. - eine (Papier-) Karte zur groben Orientierung würde ich auf jeden Fall mitnehmen. - ich weiß nicht, wie gut die Qualität der (kostenlosen) OSM-Karten für dein Vorhaben Hamburg-Helsinki ist.