Hey,

hatte dieses jahr auf einer kleinen Tour durch die Alpen zum ersten Mal das etrex30 was ich eigendlich fürs Bergsteigen habe dabei.

Ich hatte die Tour (ca 750km) vorher am PC so geplant (Aufwand ca. ein Nachmittag) dass sie vor allem über Radrouten, Waldwegen und Nebenstraßen führt. Was mir aufgefallen ist:

Riesen Vorteil war, dass ich ganz relaxed die schönen Wege fahren konnte. Kein umdrehen mehr weil der Waldweg unbefahrbar wurde und an manchen Stellen wäre ich wohl auf großen Bundesstraßen gefahren weil die schöne kleine Forststraßn am Hang nicht in der Karte gewesen wären.

Riesen Nachteil, ich hatte oft keine Ahnung wo ich denn jetzt wirklich bin. Das Display ist einfach zu klein und das Kartenbild zu unübersichtlich um sich großräumig zu orientieren. Letztendlich sieht man auf dem GPS 90% der Zeit die nächsten 500m und das wars. Dazu kommt noch das ich, ebenfalls aufgrund des kleinen Displays, die Karte immer in Fahrtrichtung ausgerichtet hatte (dann sieht man mehr von der vor einem liegenden Strecke). Das hat dazu geführt das ich, wenn ich nicht ab und zu mal geschaut hätte wo die Sonne steht, keine Ahnung gehabt hätte in welche Himmelsrichtung ich gerade fahre.

Sonst bin ich immer ohne Vorplanung nur nach Karte und Gefühl gefahren. Nächstes mal nehme ich den Mittelweg: Karte und das GPS mit vorgeplanter Strecke wo es sich lohnt. So hat man die Karte als Grobübersicht und das GPS für die kleinen Wege und evtl. Routing durch die Stadt. Ein Ersatz für Karten sind die etrex also mit Sicherheit nicht aber in Kombination mit einer Karte sehr Praktisch.

Hoffe das hilft,
Jörg