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#1528168 - 21.05.23 07:16
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Wegen mir hätte es Stuttgart 21 auch nicht gebraucht, aber inzwischen möchte ich nur noch das es endlich fertig wird.
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#1528223 - 22.05.23 09:28
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: hopi]
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worin soll denn die Erweiterung der NRW-Mobilitätsgarantie bestehen? Es werden zum ersten Mal für außerhalb NRW gekaufte und auch benutzbare Nahverkehrskarten Leistungen versprochen. Das ist neu, denn bisher wurden nur Fahrkarten des Verbundes oder des NRW-Landestarifs berücksichtigt und noch nicht einmal alle in NRW erworbenen Tickets berücksichtigt. Die Mobiliätsgarantie des VRS_Gemeinschatfstarifs schließt nach §11(1) aus- und einbrechende Nahverkehrs- und Fernverkehrs-Fahrkarten nach NRW aus, egal wo sie gekauft wurden. Insofern ist die Aussage Es war auch bisher durchaus möglich mit nicht in NRW erworbenen Tickets Ansprüche anzumelden, wenn sich die verspätete Abfahrt oder der Ausfall eines fahrplanmässigen Fahrzeuges in NRW ereignete. Als praktisches Beispiel verweise ich auf ein irgendwo erworbenes Nahverkehrsticket für eine in NRW startende Verbindung. Ein solches Ticket könnte online oder an irgendeiner Verkaufsstelle erworben worden sei nicht konform mit den bisher gültigen Tarifbestimmungen zur Mobilitätsgarantie. In dem Fall greifen allerdings die EU-Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr. Das zitierte und verlinkte Gesetz befasst sich mit der Finanzierung des Tarifs. und enthält die tarifliche Genehmigung, für die der Bund sonst eigenlich nicht zuständig ist, denn die ist laut PBefG eigentlich Sache der Länder. In der Hoffnung, dass die Mods das Zitat nicht rauskegeln, denn es ist ein öffentlich bekannt gemachter Text ohne Urheberrecht: Die für die Umsetzung der in Satz 1 genannten Maßnahme erforderliche Zustimmung nach § 39 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 6 Satz 1 und 2 des Personenbeförderungsgesetzes sowie die Genehmigung nach § 12 Absatz 3 Satz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes gelten für den Zeitraum bis 31. Dezember 2023 als erteilt. Der Tarif ist bis zum Erlass entsprechender Regelungen durch die Aufgabenträger, längstens jedoch bis zum 30. September 2023 vorläufig anzuwendenBis dahin haben die Genehmigungsbehörden der Länder Zeit, das 49-€-Ticket in ihr Regelwerk aufzunehmen. Wenn sie es nicht schaffen sollten, würde es dort danach sogar ungültig.
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#1528225 - 22.05.23 09:30
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: hopi]
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aber bei am Schalter erworbenen Fahrscheinen eher nicht. Auch der Schalter verkauft in der Regel Online-Tickets und fragt nach der Email-Adresse. Eine klassische Fahrkarte bekommt man nur noch, wenn man drauf besteht.
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#1528262 - 22.05.23 15:54
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: sugu]
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Na ja, wir interpretieren die aktuell gültigen Regelungen der Mobilitätsgarantie-NRW offenkundig sehr unterschiedlich. Für mögliche Ansprüche gemäß dieser Mobilitätsgarantie dürfte es unerheblich sein, wie wir beide die Rechtslage beurteilen. Wir müssen hier nicht zu einer übereinstimmenden Bewertung kommen Eine weitere Diskussion erübrigt sich zumindest aus meiner Sicht somit. Wir können den offenkundigen Dissens einfach "im Raum stehen lassen"
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#1529086 - 03.06.23 12:53
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: hopi]
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Bin zwar grad ohne Fahrrad mit der Bahn und 49€ Ticket unterwegs, aber, und um es mal nicht ganz so polemisch und negativ auszudrücken, das 49€ Ticket ist der letzte Kack! Einfach nichts aus den Erfahrungen mit dem 9€ Ticket dazu gelernt. Schreib dazu später oder morgen mehr, mit Fotos.
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Geändert von MichiV (03.06.23 12:54) |
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#1529087 - 03.06.23 12:59
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Schreibt man das Wort nicht mit Doppel-K am Ende, also mit 3xk ps Nach Düsseldorf oder in die Eifel?
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Geändert von Juergen (03.06.23 13:03) |
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#1529088 - 03.06.23 13:12
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Juergen]
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Ne, bewegen mich auf Strecken Bremen - Cuxhaven - Hamburg. Meine Mutter wohnt ja halbjährlich in Italien. Heute fliegt sie wieder hin für ca. 6 Monate. Ich wohne in Bremen, meine Mutter in Cuxhaven, und der Flug geht von Hamburg.
Abholen werde ich sie beim nächsten mal aber wohl eher mit dem Lastenrad. Ist einfacher und komfortable, als aktuell mit den Regionalzügen, trotz der Entfernungen zwischen Bremen Cuxhaven und Hamburg;)
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#1529089 - 03.06.23 13:16
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Ich bin gespannt. Muss nächste Woche in den Osten. Mit Fahrrad
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#1529090 - 03.06.23 13:19
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Juergen]
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Ich empfehle Fernverkehrszug.
Ich fahr am 01.07. nach Berlin. Das werde ich mir mit der Regionalbahn auf keinen Fall antun.
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#1529097 - 03.06.23 15:31
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Ich empfehle Fernverkehrszug.
Ich fahr am 01.07. nach Berlin. Das werde ich mir mit der Regionalbahn auf keinen Fall antun. das scheint mir eine sehr vernünftige Überlegung zu sein. Per Nahverkehr kreuz und quer durch's gesamte Land zu gondeln stößt fast immer an gewisse Grenzen. Auch wenn das 49- Euro-Ticket Deutschlandticket heißt, ist es doch eigentlich für den Nah- oder Regionalverkehr konzipiert. Für diesen Bereich scheint das zumindest bei uns am Niederrhein oder im Ruhrgebiet ganz gut zu funktionieren, trotz der zahlreichen Baustellen.
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#1529098 - 03.06.23 15:33
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Hier im Rheinland merkte ich im NV keine signifikanten Unterschiede zu früher. Die Probleme der letzten Jahre sind allerdings weiterhin da.
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Geändert von StephanBehrendt (03.06.23 15:34) |
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#1529102 - 03.06.23 16:35
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Bin zwar grad ohne Fahrrad mit der Bahn und 49€ Ticket unterwegs, aber, und um es mal nicht ganz so polemisch und negativ auszudrücken, das 49€ Ticket ist der letzte Kack! Einfach nichts aus den Erfahrungen mit dem 9€ Ticket dazu gelernt. ... Kann ich für mich so nicht nachvollziehen. War gestern ohne Rad von Hannover aus mit D-Ticket im nördlichen Ostharz. Keine Bahnbaustellen, keine Zugausfälle. Das Umsteigen von Bahn zu Bahn und von Bahn zu Bus (4 min) hat geklappt. Was will ich mehr. Freie Stellplätze für Fahrräder waren am Donnerstag in den Zügen auf der Hin- und Rückfahrt auch genügend vorhanden.
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Geändert von Jaeng (03.06.23 16:45) |
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#1529105 - 03.06.23 17:17
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Jaeng]
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Mit Sicherheit ist es auch Strecken- und Wochentags abhängig. Aber auf Strecken die von Touristen gerne genutzt werden, und/oder Drehkreuze sind, ist es die Hölle. In Hamburg Harburg hat sich noch eine Radfahrerin rein gequetscht. Die Leute die eng an eng im Radabteil standen, wollten erst nicht zusammenrücken, damit die Radfahrerin noch rein kann. Ich hab gesagt, dass sie natürlich noch enger zusammen rücken können, schließlich sei das ein Radabteil. Mit viel Quetschen kam sie rein, dann kam aber ein Bahnangestellter und hat geschrien "Die Radfahrerin muss raus". Ich hab mich eingemischt und gesagt, dass das unfair sei, schließlich sei das ein Fahrradabteil. Die ganzen Fußgänger müssten raus". Dies hab ich mit einem freundlichen Ton gesagt. Mittlerweile ist dir Radfahrerin samt Fahrrad in der Menge im Radabteil untergetaucht. Der Schaffner hat kurz geschnauft, hat sich umgedreht, und ist kommentarlos gegangen. Er hat aufgegeben. Die Radfahrerin konnte mit. Meine gute Tat des Tages Dieser Menschenmenge war nicht mehr Herr zu werden. Dann auf dem Weg nach Bremen, anderer Zug. Wieder brechend voll. Auf den Bahnsteigen, im Zug. Radabteil war längst überfüllt, also haben sich zwei Radfahrer mitten in den Gang gestellt. Hätte ich auch so gemacht. Kam nicht bei Allen gut an. Stimmung drohte zu kippen. Und wieder kommt es dadurch zu zahlreichen Verspätungen. Auch ICs und ICEs werden dabei in Mitleidenschaft gezogen. Günstig Zug fahren und ein einheitliches Ticket, schön und gut. Problem. Die Bahn hat gar nicht die Kapazität für ein 9€ oder 49€ Ticket. Das geht einfach nicht.Erst die Infrastruktur massiv verbessern, DANN erst die Passagierzahl deutlich vergrößern. So wie es jetzt gemacht ist, verschlechtert sich die Infrastruktur zwangsläufig noch weiter. Menschen die nicht lange stehen können, schlecht zu Fuß sind, müssen sich da irgendwie durchquetschen, finden keinen Sitzplatz. Und bei der Menschenmenge sieht man die nicht mal, so dass eine sitzende Person gar nicht die Möglichkeit hat, ihnen ein Platz anzubieten. Und wenn, hier mein 3-Punkte-Plan, der Millionen wert ist 1. Radabteil wird strickt für Fußgänger verboten. Radfahrerinnen, Kinderwagen (dann natürlich mit den dazugehörigen Fußgängern) und Rollstuhlfahrerinnen haben ausnahmslos Vorrecht. Die Fußgänger müssen wo anders Platz suchen. 2. Ist keine Platz vorhanden, müssen Deutschlandticket-Inhaberinnen raus aus dem Zug. Wer ein reguläres Ticket, Wochenendticket oder Länderticket hat, darf immer mit. 3. Sitzplätze sind für die mit Standrad- Länder- oder Wochenendticket reserviert. Mit dem 49€ muss man stehen. Kontrolliert wird das ganze natürlich in dem, ähm, mh? Also hier bin ich jetzt raus Ne andere Möglichkeit wäre, beleibte Strecken und Drehkreuze vom Deutschlandticket auszuschließen. Meine favorisiert Lösung jedoch, die ist jedoch komplett verrückt, haltet euch fest: die Infrastruktur verbessern! Hier in der Menge ist die Radfahrerin drin. Gut getarnt um nicht vom Personal entdeckt zu werden Anderer Zug, Radabteil zu voll, also ab in den Gang:
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Geändert von MichiV (03.06.23 17:18) |
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#1529107 - 03.06.23 17:34
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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#1529108 - 03.06.23 17:37
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: StephanBehrendt]
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Cool, die Karte kannte ich noch nicht. Aber natürlich ne Top Empfehlung der Bahn, auf das Rad am Wochenende zu verzichten. Mach ich halt meine Wochenendausflüge während der Woche
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#1529111 - 03.06.23 17:56
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Wir hatten Anfang Mai Sonntags ne perfekte Rückreise von Erfurt mit dem Nahverkehr also 49 Euroticket Zügen. 1 Gleiswechsel in Erfurt frühzeitig in der DB App angezeigt. 2. ich bin dann torgesprintet und hab der Kontrolleurin gesagt, da kommen noch ein paar Radler. Antwort, kein Problem sie haben auf der Strecke noch Luft für ein paar Minuten. 3. Umstieg in Kassel, wir haben ein enges Radabteil mit unseren 3 voll beladenen Rädern erwischt. Bei der Fahrkartenkontrolle meinte die Kontrolleurin weiter vorne wäre mehr Platz. Sie ist dann mit uns zu dem vorderen Abteil gelaufen. Die mitreisenden, die auf den Klappsitzen sassen machten bereitwillig platz. 4. Bahnhof Friedberg keine Aufzüge vorhanden. Eine Dame vom DB Service half uns bei dem Gepäcktransport über die Treppen, so dass wir unseren Anschlusszug bekommen haben.
Alle Kommunikation unsererseits mit den Beteiligten DB Mitarbeitern war sehr höflich und Respektvoll. Es kann also auch anders laufen. Wenn wir gemosert hätten hätte das sicher anders ausgesehen.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1529113 - 03.06.23 18:15
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Sieh's optimistisch: Wenn das Proletariat jetzt die Bummelzüge verstopft werden die ICEs billiger.
//ironie off
Ich bin letzten Dienstag (!, statistisch sind Dienstags die Züge am leersten) mit Rad und 49€-Ticket von Berlin nach Saarbrücken gereist. Das ist quasi einmal quer durch Deutschland. 13 Stunden Fahrt - fünfmal Umsteigen. Kein Zuckerschlecken, aber wer rumgekommen ist kennt schlimmeres.
Hier die Vorteile:
a) ich brauche keinen NIE VERFÜGBAREN ICE Radstellplatz b) mich kostet der Spass 6€, denn das 49€-Ticket ist quasi die Erweiterung meines ohnehin vorhandenen BVG (Berlin)-Tickets.
Man sollte idealerweise vor/nach der Schwemme reisen. Für die Nummer oben musste ich um 6:30 am Bahnsteig stehen. Auch gut, wenn man vor der Masse einsteigt: Wenn man in Berlin nach Westen fährt heisst das bspw. am Ostkreuz einsteigen statt in Charlottenburg.
Ich hab mir sogar ein leichtes Schlaf-Setup eingepackt, damit ich mich - wenn es mir mit dem 49€-Ticket absolut zuviel würde - irgendwo ausklinken und dann am nächsten morgen weiterreisen kann. Geht natürlich nur, wenn man keine Verbindlichkeiten am Zielort hat.
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Geändert von Thomas_Berlin (03.06.23 18:18) |
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#1529115 - 03.06.23 18:40
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Deul]
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Natürlich, freundlichen bleiben find ich immer gut. Zumal die Angestellten dort ja nun wirklich nichts dafür können, was deren Chefs bzw die Politik entscheiden.
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#1529119 - 03.06.23 19:41
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Cool, die Karte kannte ich noch nicht. Aber natürlich ne Top Empfehlung der Bahn, auf das Rad am Wochenende zu verzichten. Mach ich halt meine Wochenendausflüge während der Woche Der ADAC gibt vergleichbare Empfehlungen für Autofaher. Es gibt zu viele Wünsche bei zuwenig Platz.
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#1529120 - 04.06.23 05:17
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: StephanBehrendt]
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Cool, die Karte kannte ich noch nicht. Aber natürlich ne Top Empfehlung der Bahn, auf das Rad am Wochenende zu verzichten. Mach ich halt meine Wochenendausflüge während der Woche Der ADAC gibt vergleichbare Empfehlungen für Autofaher. Es gibt zu viele Wünsche bei zuwenig Platz. und wenn die Infrastruktur irgendwo ausgebaut oder auch nur saniert werden soll, gibt's häufig auch erhebliche Vorbehalte bis hin zur Gründung von Bürgerinitiativen. Und möglichst billig soll's auch noch sein, schließlich möchte man eigenes Geld für andere Dinge, ob noteendig oder nur gewünscht, ausgeben.
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#1529124 - 04.06.23 08:07
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: hopi]
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und wenn die Infrastruktur irgendwo ausgebaut oder auch nur saniert werden soll, gibt's häufig auch erhebliche Vorbehalte bis hin zur Gründung von Bürgerinitiativen. Und möglichst billig soll's auch noch sein, schließlich möchte man eigenes Geld für andere Dinge, ob noteendig oder nur gewünscht, ausgeben. Mehr Geld für die Schiene! Damit liessen sich auch Bahnbaustellen mit weniger Störung abwickeln wie jetzt gerade der Umbau des digitalen Knotens in Stuttgart. Aber der VM ist nach wie vor ein Auto(bahn)minister. Dabei ist Bahnfahren wirklich eine tolle Sache, eigentlich ...
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#1529126 - 04.06.23 08:39
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Sitze mit Faltrad in der S5 von Hannover nach Hameln zum autofreien Felgenfest an der Weser. Ab Springe kein Zustieg mit Fahrrad mehr. Gibt auch Radfahrer, die nicht wissen, dass die kostenlose Fahrradmitnahme in der Region Hannover am Sonntag in Springe endet. Bis Hameln Fahrradkarte für 5,50€.
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#1529127 - 04.06.23 09:00
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: MichiV]
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Deine Vorschläge, teurere Tickets zu bevorzugen, teile ich nun so überhaupt nicht. Mein altes rotes Herz verkrampft sich dabei nahezu.
Aber dein Fazit, dass man sehr viel mehr in die Bahn hätte investieren müssen, um eine erfolgreiche Verkehrswende einzuleiten, ist so unbestreitbar richtig, dass man keinerlei Idee mehr hat, worum diese Feststellung bei denen, die Politik gestalten dürfen, nicht ankam. Zumal es immer in den letzten Jahrzehnten angemahnt wurde. Die Vorstellung, man könne in die bestehenden Strukturen einfach immer mehr Leute reinpressen und das ganze System dann auch noch auf Verschleiß fahren, ist von einer so atemberaubenden Dummheit, dass man sie außerhalb von psychiatrischen Fachkrankenhäusern nicht wirklich erwarten muss. Und ja, es wäre gegangen. Wenn ich nur bedenke, was man mit dem Geld und den Kapazitäten hätte machen können, die bei uns in Berlin für die paranoide Idee des inneren Autobahnringes verschwendet werden. Eine Idee, die so aus der Zeit gefallen ist, dass man sich fragt, ob die demnächst noch weiter zurück gehen werden und Stadtmauern, Gräben und Zugbrücken errichten.
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#1529140 - 04.06.23 11:57
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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. . . . aber der VM ist nach wie vor ein Auto(bahn)minister. Dabei ist Bahnfahren wirklich eine tolle Sache, eigentlich ... tja, auch ein intaktes und vielleicht gar vergrößertes Schienennetz kann nicht alle berechtigten und vernünftigen Anforderungen an einen flächendeckenden ÖPNV abdecken. Wir benötigen auch einen deutlich sichtbaren ÖPNV auf unseren Straßen. Das mag für großstädtisch geprägte Menschen weniger wichtig erscheinen. Aber es wohnen nun mal sehr viele Menschen nicht in Großstädten oder in der Nähe von Eisenbahnhaltepunkten. Ich komme gerade von einer kleinen Wanderung zurück. Start- und Endpunkt waren kaum über den Schienenverkehr erreichbar. Aber zum Glück gab's da eine brauchbare Anbindung an das Busnetz der Stadt Duisburg. Also Eisenbahn allein reicht nicht.
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#1529176 - 04.06.23 21:09
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: StephanBehrendt]
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Da fehlen aber die Strecken, die von anderen Unternehmen befahren werden. z.B. München - Tegernsee
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#1529178 - 04.06.23 22:14
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Sonntagsradler]
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Ich wollte mich schon wundern, dass der Metronom Hamburg - Hannover und Köln - Koblenz Linksrheinisch nicht angezeigt werden. Aber wenn da nur DB-Züge gelistet sind, ist das natürlich die Lösung des Rätsels. Dann ist nur die Frage, wie sinnvoll die Karte ist.
Volle Züge auf der Strecke Euskirchen - Trier halte ich übrigens für ein Gerücht. Laut Fahrplanauskunft fährt da zwischen Euskirchen und Gerolstein immer noch ein Bus, der verschwindet, wenn man eine Verbindung mit Fahrradmitnahme sucht.
Selektion nach Fahrkarte ist, ganz unabhängig vom moralischen Standpunkt, natürlich nicht praktikabel. Wenn an den Endstationen 500 Leute gleichzeitig in den Zug einsteigen, kannst du überhaupt nicht kontrollieren, wer welches Ticket hat. Sollen da in jedem Zug 10-15 Türsteher mitfahren? Und wie lange soll der Zug stehen, bis alle kontrolliert und eingestiegen sind? Und wenn der Zug erst im Lauf der Fahrt voll wird, soll dann wer noch wissen, wer eine Stunde vorher welchen Fahrschein vorgezeigt hat? Ganz abgesehen davon ist das 49-Euro-Ticket vor allem als Pendlerticket gedacht. Wie unterscheidet man den Fernpendler vom Ausflügler? Muttizettel vom Arbeitgeber?
Nein, das Grundproblem, zu wenige zu kurze Züge, können wir leider nicht lösen. Im Fernverkehr sieht es ja nicht besser aus. Was wir aber tun KÖNNTEN, ist uns in den Zügen besser zu organisieren. Keine Leute ohne Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl ins Radabteil. Taschen abnehmen und die Räder nach Zielort sortieren. Dann kann man auch 5 oder 6 aneinanderlehnen. In der MRB hat das mal ein Zugbegleiter übernommen. Da sind in einem Abteil für (laut Aufschrift am Fenster) 6 Fahrräder 14 Stück mitgefahren und der Gang in der Mitte war trotzdem frei.
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#1529181 - 05.06.23 04:40
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Felix-Ente]
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Was wir aber tun KÖNNTEN, ist uns in den Zügen besser zu organisieren. .............................. In der MRB hat das mal ein Zugbegleiter übernommen. Da sind in einem Abteil für (laut Aufschrift am Fenster) 6 Fahrräder 14 Stück mitgefahren und der Gang in der Mitte war trotzdem frei. So wie ich es letztens auf der Strecke Koblenz - Köln und eigentlich immer erlebe, ist das unmöglich. Fast alle Menschen stellen ihr Rad, ohne zu fragen, einfach vor die anderen Räder und verp***** sich irgendwo hin. Da bin ich scheinbar eine Ausnahme, wenn ich bei anderen nach dem Zielort frage. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, sein Rad festzubinden und es im Auge zu behalten.
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#1529197 - 05.06.23 11:07
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Juergen]
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Weil es halt nicht organisiert ist. Aber ich habe es auch schon so erlebt, wie geschildert. Resolut auftretender Zugbegleiter, der die Sache in die Hand nimmt, nach Ausstiegsorten fragt, die Klappsitze vom Fußvolk räumt und dann passend die zusteigenden Radler einsortiert. Da geht dann in der Tat viel mehr als nach Radkapzität ausgewiesen. Braucht halt jemanden, der es macht. Von allein organisiert sich das nicht.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1529198 - 05.06.23 11:27
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Sonntagsradler]
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Da fehlen aber die Strecken, die von anderen Unternehmen befahren werden. z.B. München - Tegernsee BRB wird doch nur von ein paar Einheimischen genutzt Bin da mindestens 1/2 Stunde VOR Abfahrt M-HBF, für die Rückfahrt nutze, ich nur Endbahnhöfe und bleibe stets bei meinem Radl, damit ich auch aussteigen kann, wo ich möchte. Nach 21 Uhr sind die Züge aber meist relativ leer
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#1529218 - 05.06.23 16:02
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: derSammy]
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abwesend
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Weil es halt nicht organisiert ist. Aber ich habe es auch schon so erlebt, wie geschildert. Resolut auftretender Zugbegleiter, der die Sache in die Hand nimmt, nach Ausstiegsorten fragt, die Klappsitze vom Fußvolk räumt und dann passend die zusteigenden Radler einsortiert. Da geht dann in der Tat viel mehr als nach Radkapzität ausgewiesen. Braucht halt jemanden, der es macht. Von allein organisiert sich das nicht. Schätze, dass die Neigung, sich zusätzliche Probleme einzuhandeln, unzureichend ausgeprägt sein wird: https://www.n-tv.de/panorama/Gewalt-gegen-Zugbegleiter-nimmt-weiter-zu-article22622455.html
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