von: Felix-Ente
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket - 04.06.23 22:14
Ich wollte mich schon wundern, dass der Metronom Hamburg - Hannover und Köln - Koblenz Linksrheinisch nicht angezeigt werden. Aber wenn da nur DB-Züge gelistet sind, ist das natürlich die Lösung des Rätsels. Dann ist nur die Frage, wie sinnvoll die Karte ist.
Volle Züge auf der Strecke Euskirchen - Trier halte ich übrigens für ein Gerücht. Laut Fahrplanauskunft fährt da zwischen Euskirchen und Gerolstein immer noch ein Bus, der verschwindet, wenn man eine Verbindung mit Fahrradmitnahme sucht.
Selektion nach Fahrkarte ist, ganz unabhängig vom moralischen Standpunkt, natürlich nicht praktikabel. Wenn an den Endstationen 500 Leute gleichzeitig in den Zug einsteigen, kannst du überhaupt nicht kontrollieren, wer welches Ticket hat. Sollen da in jedem Zug 10-15 Türsteher mitfahren? Und wie lange soll der Zug stehen, bis alle kontrolliert und eingestiegen sind? Und wenn der Zug erst im Lauf der Fahrt voll wird, soll dann wer noch wissen, wer eine Stunde vorher welchen Fahrschein vorgezeigt hat? Ganz abgesehen davon ist das 49-Euro-Ticket vor allem als Pendlerticket gedacht. Wie unterscheidet man den Fernpendler vom Ausflügler? Muttizettel vom Arbeitgeber?
Nein, das Grundproblem, zu wenige zu kurze Züge, können wir leider nicht lösen. Im Fernverkehr sieht es ja nicht besser aus. Was wir aber tun KÖNNTEN, ist uns in den Zügen besser zu organisieren. Keine Leute ohne Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl ins Radabteil. Taschen abnehmen und die Räder nach Zielort sortieren. Dann kann man auch 5 oder 6 aneinanderlehnen. In der MRB hat das mal ein Zugbegleiter übernommen. Da sind in einem Abteil für (laut Aufschrift am Fenster) 6 Fahrräder 14 Stück mitgefahren und der Gang in der Mitte war trotzdem frei.
Volle Züge auf der Strecke Euskirchen - Trier halte ich übrigens für ein Gerücht. Laut Fahrplanauskunft fährt da zwischen Euskirchen und Gerolstein immer noch ein Bus, der verschwindet, wenn man eine Verbindung mit Fahrradmitnahme sucht.
Selektion nach Fahrkarte ist, ganz unabhängig vom moralischen Standpunkt, natürlich nicht praktikabel. Wenn an den Endstationen 500 Leute gleichzeitig in den Zug einsteigen, kannst du überhaupt nicht kontrollieren, wer welches Ticket hat. Sollen da in jedem Zug 10-15 Türsteher mitfahren? Und wie lange soll der Zug stehen, bis alle kontrolliert und eingestiegen sind? Und wenn der Zug erst im Lauf der Fahrt voll wird, soll dann wer noch wissen, wer eine Stunde vorher welchen Fahrschein vorgezeigt hat? Ganz abgesehen davon ist das 49-Euro-Ticket vor allem als Pendlerticket gedacht. Wie unterscheidet man den Fernpendler vom Ausflügler? Muttizettel vom Arbeitgeber?
Nein, das Grundproblem, zu wenige zu kurze Züge, können wir leider nicht lösen. Im Fernverkehr sieht es ja nicht besser aus. Was wir aber tun KÖNNTEN, ist uns in den Zügen besser zu organisieren. Keine Leute ohne Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl ins Radabteil. Taschen abnehmen und die Räder nach Zielort sortieren. Dann kann man auch 5 oder 6 aneinanderlehnen. In der MRB hat das mal ein Zugbegleiter übernommen. Da sind in einem Abteil für (laut Aufschrift am Fenster) 6 Fahrräder 14 Stück mitgefahren und der Gang in der Mitte war trotzdem frei.