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#1510033 - 19.09.22 09:40
Re: Wien - Nizza
[Re: Martina]
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Was mich ganz besonders erstaunt, ist, dass man Mitgebrachtes essen kann/darf. Das hätte ich mich nicht getraut. Das kenne ich allerdings nur von Frankreich. Und auch dort nur dann, wenn die Bar selbst nichts im Angebot hat. In Italien habe die Konstellation, dass die Bar selbst nichts im Angebot hatte ehrlich gesagt noch nie erlebt... Man kann aber kompromissweise dann sein Croissant mit Kaffee an der Bar bestellen und seine Joghurts und den Käse trotzdem zusätzlich auspacken. Wie oben gesagt, kennen auch die Italiener solche Frühstücke nicht (du kannst die Sachen also auch nicht bestellen) und daher wirst damit immer etwas auffallen, aber dennoch wird das toleriert. Du bist die Radlerin, die zu Kräften kommen muss, nicht der Barkeeper oder die anderen Autofahrer und Müßiggänger. Es kommt auch in Italien vor, dass man zum Café vom Bäcker kommt oder gar vom Markt. Auch in Frankreich haben viele Bars was zum Essen im Angebot, es wird trotzdem nahezu immer auch das fremde Croissant toleriert. Ferner gibt es viele Bäckereien, die gleich auch den Kaffee anbieten - mal nur als Pappbecher und ein Tischlein, andere haben ausreichend Café-Bestuhlung innen und außen. Ich kaufe dann dort Baguette und meist noch ein süßes Stück, packe aber meine anderen Sachen auch wieder aus. Oft habe ich auch noch Restbrot vom Vortag, was ich zuerst verzehre. Spätestens bei meiner Ingwerknolle zum Frühstück würde das Angebot von der Bar oder der Bäckerei auch versagen. Es gibt auch Supermärkte, die zunehmend Kaffee to go anbieten, aber dann findet man keinen Sitzplatz und es passt alles nicht zusammen. (Es gibt kaum menschenfeindlichere Plätze als Supermärkte mit ihren schattenlosen Asphaltplätzen, die sich nur an Autokunden orientieren.)
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#1510034 - 19.09.22 09:41
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Meine Bed&Breakfast Erfahrungen sind unterschiedlich. Ich hab auch schon erlebt, dass ein Bed&Breakfast gar kein Frühstück angeboten hat.
Zwar noch nicht selbst erlebt, aber schon im Aushang gelesen (in anderen Ländern). Ist natürlich unlauter, sich dann so zu nennen. Ich habe das in den letzten Jahren öfter gesehen und glaube, dass das bei vielen Betreibern weder unlauter noch ein Zeichen eines schlechten Gastgebers ist, sondern schlicht ein Sprachproblem. Bzw. vielleicht auch kein Problem, sondern eine Bedeutungsverschiebung. B&B wird in nicht englischsprachigen Ländern ja vor allem dann als Bezeichnung verwendet, wenn man mit internationalen Gästen rechnet und man verwendet dann halt einen etablierten englischen Begriff. In Deutschland heißt sowas Privatzimmer.
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#1510036 - 19.09.22 09:48
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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[ Wie oben gesagt, kennen auch die Italiener solche Frühstücke nicht (du kannst die Sachen also auch nicht bestellen) Das stimmt in dieser Allgemeinheit auch nicht (mehr). Ich habe in italienischen Bars bereits diverse Schinken- oder Käsebrote gefrühstückt und war jeweils beileibe nicht die einzige. Ja, ich habe sogar ab und zu Einheimische dabei ertappt. Müsli bzw. Joghurt habe ich auch schon gesehen, mangels eigenem Interesse kann ich dir aber nicht sagen wie oft. Etwas mitgebrachtes werde ich auch weiterhin nur dann auspacken, wenn andere es auch tun.
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#1510108 - 20.09.22 09:20
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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Google Fotos ist eh nicht schlecht. Wenn man die APP am Handy hat, kann man die Fotos, die man im Album haben will, gleich direkt selektieren. Bilder Hochladen dauert und kostet Daten. Das ist aber generell so. Ich hab in meinem aktuellen Bericht Bloggger.com verwendet, da es a) nichts kostet und es b) laut AGB kein Limit gibt. Bei Google ist man irgendwann am Limit.
Du schreibst viel Text, schreibst spannende und interessante Berichte und investierst ganz sicher ein Vielfaches an Zeit für deine Reiseberichte auf der Homepage. Das ist gar nicht vergleichbar mit einem Forumsbeitrag.
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#1510109 - 20.09.22 09:26
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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Bäcker mit Angebot an Kaffee hab ich mehrfach genutzt bei dieser Tour. Supermarkt mit Essen vor der Tür hab ich zweimal genutzt. Ich hab sogar einen Schattenplatz bei den Einkaufswagen gefunden und mich auf den Boden gesetzt. Gemütlich ist so was nicht wirklich.
Bei meiner Tour ans Schwarze Meer hab ich spätestens in Rumänien gemerkt, dass es unterwegs keine Lokale gibt, und hab immer bei der Übernachtung im Supermarkt im Umkreis eingekauft und dann Picknick am Wegesrand gemacht. Ich kenn also auch das. Aber in Italien hätte ich anderes erwartet. Sowohl in Sachen Frühstück, als auch fürs Mittagessen unterwegs.
Was ist denn eine Ingwerknolle?
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#1510126 - 20.09.22 14:04
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Was Köstliches, richtig angewendet! Ich schnipple nur wenig davon hinein, ich bin ja kein Inder. Die sind mit anderen Schärfegraden im Essen auf gewachsen! Ingwer findest du in fast jedem Supermarkt. Er hält sich auch meistens gut. Unser aktueller hat sogar einen Monat Griechenland mit gemacht und ist immer noch gut. lg! georg
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#1510148 - 20.09.22 19:19
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Was ist denn eine Ingwerknolle? Ich esse fast jeden Tag eine Scheibe Ingwer, auch auf Radreise. Gerne koche ich auch mit Ingwer. Es stärkt die Abwehrkräfte, pur und roh gegessen vertreibt es z.B. Kratzen im Hals, beugt aber auch vor. Ist es kalt, wärmt Ingwer, weil es die Blutzirkulation anregt.
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#1510212 - 21.09.22 19:10
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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@ Georg und Matthias:
Ingwer kenn ich schon. Als Gewürz. Ich hab die aber noch nie zum kochen verwendet. Und auf die Idee, die roh pur zu essen, bin ich erst recht noch nie gekommen.
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#1510215 - 21.09.22 19:26
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Der Ingwerpapst. Schützt aber offenbar nicht vor Steuerhinterziehung (aktuell wurde ein Verfahren gegen Schuhbeck eröffnet, dass bei den Strafbehörden schon als "Ingwer-Verfahren" tituliert wird.)
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#1510265 - 22.09.22 17:44
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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Ingwer wird ja schon als Heilmittel beschrieben. Außer im Zusammenhang mit Steuern. Man kann nicht alles haben.
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#1510291 - 23.09.22 06:04
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Hauche einen lästigen slowenischen Bären mit Ingweratem an, und er trollt sich. Das heilt erst! Außer, er liebt gewürzte TouristInnen und freut sich doppelt! lg! georg
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#1510847 - 30.09.22 21:09
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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So, ich habe jetzt dein launiges Reisetagebuch gelesen und die sehr ausführliche Bilddokumention studiert. Wunderbar. Besonders interessant finde ich deine Dokumentation der Unwetterschäden im Royatal. Da hast du auch am Col de Tende Glück gehabt, dass sich das Gewitter verzogen hat. Ich bin schon zweimal bei heftigem Gewitter in Limone Piemonte zwangsweise gestrandet und einmal legendär sogar die Geldschine mit Haartrockner zu neuem Leben erweckt. Indes würde es mich verrückt machen, jeden Tag und dauernd Wetterapps zu studieren. Es kommt wie es kommt und du musst sowieso irgendwie mit den Wetterlaunen zurecht kommen. Zwei Erklärungsanmerkungen: Das externe Bild vom Col de Tende mit allen Kurven könnte auch von der Grenzkammstraße westlicher gemacht sein. War aber in dem Abschnitt selber nie unterwegs, wenngleich in den meisten Teilen. Im Osten schaut man von der LGKS nur auf die Nordseite, das ist weniger imposant. Radwege in Slowenien: Die Nummer 1 steht für Nationale Radroute 1. Für den Eurovelo müsste ein zusätzliches Schild oder ein Zusatzetikett auf dem alten Radwegschild stehen, wenn die Verantwortlichen die Sache ernst nehmen würden. Die alten Schilder verschwinden deswegen aber nicht und insofern gibt es auf auf manchen Radwegabschnitten Doppel- oder Merhfachbezeichungen. In Österreich ist am extremsten, weil die die meisten Radwegnamen ersinnen. Da gibts Streckenteile von Radwegen mit 4- oder 5facher Überlappung von unterschiedlichen Radwegnamen. Manchmal sind dann die neuesten internationalen Bezeichnungen nur als kleines Zusatzetikett kaum zu lesen auf dem Schilderwald.
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#1511708 - 13.10.22 07:25
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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Danke für das Kompliment!
Du hast recht. Das Wetter kommt wie es ist. Und man muss sich darauf einstellen. Beeinflussen kann man es ohnehin nicht. Und die Wetter APPs sind nicht immer richtig.
Colle di Tenda Südrampe: Da hast du vermutlich recht, dass ich westlich davon stehen müsste, um alle Kehren zu sehen wie auf dem externen Bild. Ich hab ohnehin vor, da noch einmal hinzufahren! Inkl. ein Stück westlich zum Fort Marguerie.
Danke für die Erklärung zu den Radwegen in Slowenien. Zu den Radwegen in Österreich stimme ich dir zu. Die Radwegnamen sind wohl (vermutlich) für die einheimischen Radfahrer gedacht, die keinen internationalen Radweg fahren, sondern nur ein Stück auf dem Radweg in der Gegend. Verwirrt aber. Stimmt. Der EV 6 und der EV 9 sind aber durchwegs gut gekennzeichnet.
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#1511771 - 13.10.22 13:38
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Sehr amüsant, vielen Dank.
Wir sind auch mal in Venedig mit den Rädern gestrandet, haben es aber geschafft, uns ohne Verhaftung durch die Gassen zu schleichen ;-)
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Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.comHeinz | |
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#1513068 - 27.10.22 17:21
Re: Wien - Nizza
[Re: oktopus]
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Auch ich habs jetzt endlich mal geschafft den Bericht Deiner opulenten Reise zu studieren. Eine tolle Tour hast Du da gemacht, merci fürs Berichten.
Der Abschnitt um den Col de Tende hat mich besonders interessiert, den hatte ich immer mal wieder im Auge, aber zu mehr langte es auch noch nicht.
Welche Sprache die Herren in der Lombardei gesprochen haben könnten, wenns kein Italienisch war, darauf komme ich nicht so recht. Wärst Du im Friaul gewesen hätte es Friûlan sein können, das ist eine räteromanische Sprache. Im Piemont hat man mal in den bergigen Gebieten eine Variante des Okzitanischen gesprochen. Vielleicht auch in Ecken der Lombardei? Weiß ich nicht. Der Markt war kein Fest oder Flohmarkt, sondern der Mercato ist eine wöchentliche Institution in italienischen Orten auf denen von der Zwiebel über die Unterhose bis hin zum Küchenutensil alles gekauft werden kann. Vor allem weniger Betuchte kaufen da bevorzugt ein, aber auch alle anderen schauen mal vorbei (außer der Haute Vollée vielleicht). Ich gehe auch gerne hin. Mit dem Rad ist allerdings Zurückhaltung geboten, sonst wird das Gepäck arg schwer.
Gruß
Nat
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#1513111 - 28.10.22 07:01
Re: Wien - Nizza
[Re: natash]
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Wärst Du im Friaul gewesen hätte es Friûlan sein können, das ist eine räteromanische Sprache. Im Piemont hat man mal in den bergigen Gebieten eine Variante des Okzitanischen gesprochen. Vielleicht auch in Ecken der Lombardei? Mir ist es in der Lombardei in einer kleinen Dorfbar auch mal passiert, dass ich den Eindruck hatte, dass die Leute nicht italienisch sprechen. Auffallend war schon, dass ich mit 'Bon Di' begrüßt wurde, das kannte ich bisher nur aus Ecken, in denen man rätoromanisch bzw. ladinisch spricht.
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#1513144 - 28.10.22 10:36
Re: Wien - Nizza
[Re: Martina]
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Wärst Du im Friaul gewesen hätte es Friûlan sein können, das ist eine räteromanische Sprache. Im Piemont hat man mal in den bergigen Gebieten eine Variante des Okzitanischen gesprochen. Vielleicht auch in Ecken der Lombardei? Mir ist es in der Lombardei in einer kleinen Dorfbar auch mal passiert, dass ich den Eindruck hatte, dass die Leute nicht italienisch sprechen. Auffallend war schon, dass ich mit 'Bon Di' begrüßt wurde, das kannte ich bisher nur aus Ecken, in denen man rätoromanisch bzw. ladinisch spricht. Das ist alles nicht sehr verwunderlich. Das italienische Veltlin war ohnehin mal Teil Bündens und teilt die rätoromanische Sprache mit der angrenzenden Schweiz. Die Grenzen sind da fließend, z.B. Poschiavo/Bormio. Indes ist auch die Lombardei keine italienische Urprovinz und blieb auch später immer wieder aussetzig (Langobarden). Das Lombardische ist eine eigene Variante der romanischen Sprachen mit entsprechenden Ähnlichkeiten zu benachbarten Sprachen, so auch dem Rätoromanischen. Insofern braucht man nicht in die Ecken zu fahren, sondern man kann der Sprache auch mitten in der Lombardei begegnen, wenngleich auch vom Aussterben bedroht (man schaue ggf. bei Wikipedia nach) und vielleicht in den dicht besiedelten Zonen der Lombardei mehr verdrängt als die alten Sprachen in den schmaleren, abgeschiedeneren Tälern der Alpen.
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#1514324 - 11.11.22 12:18
Re: Wien - Nizza
[Re: veloträumer]
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Hallo Oktobus, ich finde deinen Bericht sehr Interessant. Da ich anfänglich nicht gewusst habe das du "eine" Gabi bist, dachte ich eher an einen älteren Herrn, entschuldige ich mich aber gleich dafür. Das Gebäck - Gewicht und das Rad und dein Bericht brachten mich zu dieser Annahme. Venedig dann, das gibt es doch gar nicht, das weiß doch ein jeder...ja ja wer im Glashaus sitzt... Als ich 2018 https://flickr.com/photos/129293484@N08/sets/72157669928865858 von Sizilien nach Wien gefahren bin war Venedig auch am Plan. Ich habe meine Reise damals über Bikemap ( jetzt ist Komoot angesagt) geplant. Das hat den Vorteil das es dir nur Straßen plant die du auch mit den Rad befahren darfst. Außer du änderst die Vorschläge wie ich es leider manchmal gemacht habe. Es hatte mir damals auch Chioggio- Venedig - Punta Sabbione vorgeschlagen. Da dachte ich mir das geht doch gar nicht, aber ja das wäre eine mögliche Radroute wo man natürlich das Rad auf die Boote mitnehmen darf. Diese ist kürzer als Rund um Venedig zu fahren. Ich bin zum Glück dann nur bis vor den Bahnhof in Venedig gekommen. Ich bin dann mit der Magnetschwebebahn wieder zurück zu der Autofähre und dann am Lido. Natürlich auch zwischen der Schleuse für Fußgeher mit den Rad und Packtaschen stecken geblieben... Aber eigentlich wollte ich auch am Markusplatz ein Bild machen so wie du. Dein "Übergepäck" ohne Zelt könnte ich mir auch nicht vorstellen. Ich hatte nur ca. 20Kg in zwei großen Ortlieb Taschen + eine Ortlieb wo das Zelt, Schlafsack leichte Luftmatratze drinnen war. Am Lenker eine französische Stofflenker Tasche mit einen Fotoapparat und alles für das tägliche Überleben. Ich komme mit den Radgewand für 3 Tage aus,+ 1 Gewand für Abends+ Regengewand, Faltbare Schuhe Ersatzteile Waschsache Ladekabel usw - ich nenne es Technikpaket. Im Nachhinein würde ich noch mehr reduzieren für so eine Tour. Jedes kg was man spart ist ein Gewinn. Dein Zugerlebnis war für mich sehr interessant, da hätte ich die Nerven geschmissen. Frühstück in Italien hatte ich nur ein schwaches in Sizilien, dort habe ich aber damit gerechnet und war nach meiner ersten Nacht am Rad froh überhaupt ein Hotel zu finden. Sonst habe dann meisten Cornetti und Cappuccino in den Bars zu mir genommen Booking. com habe ich mir dann ebenfalls irgendwann installiert. Aber auch dazu hätte ich einige Anekdoten. Mein Bericht ist jetzt nur noch auf Flickr - Bilder und die Tageserlebnisse immer beim Ersten Bild und auf Bikemap. ( https://www.bikemap.net/de/r/4073723/#5.69/43.084/13.721) Die einzelnen Tage sind dann immer extra. Meine Reiseabenteuer habe ich damals abends immer meinen Freund Gerhard zu einen Bericht geschrieben und Fotos gemailt und er hat über Nacht dann das ins Reine übersetzt und auf Bikestore CC - auf seinen Blog veröffentlich. Diesen gibt es leider nicht mehr. Vielleicht sehen wir uns mal in Wien oder auf einen Radweg Richtung Süden. LG Thomas PS tolle Leistung
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