29507 Mitglieder
98463 Themen
1548466 Beiträge
In den letzten 12 Monaten waren 2175 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09
mit 5102
Besuchern gleichzeitig.
mehr...
|
|
#1169899 - 07.11.15 19:11
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 20.642
|
Ich bin auf die Antwort genauso gespannt wie ein Flitzebogen. Warum die Hunde angreifen? Och da, wäre vieles vorstellbar. Könnten z.B. Hütehunde sein. Und du bist schon mitten in deren Revier eingedrungen und der einzige Weg führt nun mal zwangsläufig da durch.
|
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169901 - 07.11.15 19:14
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, plötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Abhauen ist ganz schlecht. Da hast Du überhaupt keine Chancen. Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Es gibt viele unterschiedliche Situationen. Keine Antwort passt auf alle Situationen. Im Allgemeinen steige ich vom Rad mache mich möglichst groß und breit und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert. Vielleicht werfen die Hunde dann mit Steinen nach mir, damit ich ihnen nicht zu nahe komme? Gruß René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169904 - 07.11.15 19:19
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 20.642
|
[ Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Blöd nur, dass in der Regel nie einer von denen mit Rad unterwegs ist, mit Gepäck gleich gar nicht. Die Situation ist für den Hund definitiv neu und bei den Einheimischen kannst du dir nix abgucken. Obwohl, wenn ich mich so z.B. an Indien erinnere, dort bekam ich von den Einheimischen auch den Tipp mit dem Steinewerfen. Sich Bücken würde oft schon reichen...
|
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169905 - 07.11.15 19:19
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Moderator
abwesend
Beiträge: 13.227
|
René, vielleicht bist Du der "Hundeflüsterer", aber ich muss schon sagen, dass etwas Realismus hier angebracht wäre. Wie ich schon geschrieben hatte, hatte ich auf meiner diesjährigen Tour auch unangenehme Begegnungen mit Hunden, die keinen Herrchen oder Frauchen zuzuordnen waren und die sich ganz offensichtlich gefreut haben, hier ein Opfer bereitwillig in ihr Revier fahren zu sehen. Wenn dann drei dieser liebenswerten Tiere laut bellend auf Dich zustürmen, so fällt zumindest mir keine entsprechende Passage aus der "Hundepsychologie für Fortgeschrittene" mehr ein, die mir einen einfachen und hundefreundlichen Abgang erlauben würden.
Somit kann ich nur zustimmen und Dich um den ultimativen Ratschlag zur Lösung eines solchen Problemes bitten.
|
Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (07.11.15 19:21) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169907 - 07.11.15 19:21
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.813
|
Abhauen ist ganz schlecht. Da hast Du überhaupt keine Chancen.
Darüber herrscht Einigkeit Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Die schlagen nach meiner Information mit Stöcken und werfen mit Steinen. (Info für Marokko, aus zahlreichen Reiseberichten, selbst nie gesehen) Es gibt viele unterschiedliche Situationen. Keine Antwort passt auf alle Situationen.
soweit klar Im Allgemeinen steige ich vom Rad mache mich möglichst groß und breit und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert.
Ich steige in Ruhe vom Rad, hebe einen Stein auf und hebe die Hand zum Wurf (Marokko) Hat prima funktioniert, werfen musste ich nicht (warum wohl, das ist der Lerneffekt). In Europa hat das mit dem absteigen auch immer funktioniert. Was machst du wenn das nicht funktioniert?
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169910 - 07.11.15 19:25
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.327
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
|
Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, plötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Das ist GAAANZ einfach: Dies schmeissen Steine (oder tun so) ! und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert.
DAS hast Du SO in vergleichbaren Situationen in Nordafrika so gemacht? [/zitat] Vielleicht werfen die Hunde dann mit Steinen nach mir, damit ich ihnen nicht zu nahe komme? Noe, die greifen einfach an!
|
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169916 - 07.11.15 19:34
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, ... von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Versuchen sie Dich wirklich anzugreifen? Oder bildest Du Dir das nur ein? In der Regel verteidigen sie nur ihr Revier gegen den fremden Eindringling. Dein Verhalten ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation. Ganz ruhig bleiben, keine Angst zeigen. Ganz wichtig: Das Verhalten und die Mimik der Hunde genau beobachten. Ich weiß, ich weiß, das ist nicht immer so einfach. Vor allem das Lesen solcher Horror-Threads über aggressive Hunde ist überhaupt keine gute Vorbereitung für Begegnungen mit fremden Hunden. René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169925 - 07.11.15 19:53
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: :-)]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
Die schlagen nach meiner Information mit Stöcken und werfen mit Steinen. (Info für Marokko, aus zahlreichen Reiseberichten, selbst nie gesehen)
Hmmmm, :-)))))) ja, wie wahr, wie wahr und das macht nachdenklich. Viel gelesen, viel gehört, selber jedoch noch nie gesehen. - - - - - - - - - - - Ich habe einmal einen wirklich aggressiven Hund erlebt, der sich im Rücken (!!!) eines Esels verbissen hatte. Der arme Esel blutete bereits wie ein geschlachtetes Schwein als wir dazu kamen. Da fällt es dann wirklich schwer ohne Angst zu zeigen, auf so eine "blut-rünstige" Bestie zuzugehen. Gott sei Dank: Mein Bruder stand mir bei. Zu zweit waren wir in der Überzahl. Kurze Absprache zwischen meinem Bruder und mir. Zusammen gelang es uns dann nur durch das Zeigen einer absolut sicheren und angstfreien Fassade ( hinten hatten wir alle beide die Hosen gestrichen voll) den Hund vom Esel zu vertreiben und ihn einzusperren. Ruhig, ganz ruhig bleiben, keinerlei Angst zeigen. Keine Hektik, kein Zurückweichen. Bis jetzt hat sich noch jeder Hund ( dem wir bisher begegnet sind) am Ende schließlich als Feigling verhalten und ist zurück gewichen. René
|
Geändert von René_11 (07.11.15 20:00) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169926 - 07.11.15 19:58
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
Das ist GAAANZ einfach: Dies schmeissen Steine (oder tun so) ! Ha !!! Und dann laufen diese aggressiven Bestien einfach weg???? Kaum zu glauben. Aber ich denke, es dämmert ein wenig. Diese Horror-Threads sollte man gar nicht lesen, wenn man von hause aus schon Angst vor Hunden hat. ciao René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169931 - 07.11.15 20:10
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: derSammy]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
[ Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Blöd nur, dass in der Regel nie einer von denen mit Rad unterwegs ist, mit Gepäck gleich gar nicht. Die Situation ist für den Hund definitiv neu ..... Ja, genau das wollte ich hören. Da sind wir schon mal mitten drin in der Analyse solcher Situationen. Es gibt Hunde, die bellen ein verkohltes Blatt Papier an, das sich in einem feinen Lufthauch bewegt hat. Sie bellen aber nicht aus Aggression, sondern aus Unsicherheit. Sie erleben eine Situation, die ihnen völlig neu ist. René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169932 - 07.11.15 20:21
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: Keine Ahnung]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
René, vielleicht bist Du der "Hundeflüsterer", aber ich muss schon sagen, dass etwas Realismus hier angebracht wäre. Wie ich schon geschrieben hatte, hatte ich auf meiner diesjährigen Tour auch unangenehme Begegnungen mit Hunden, die keinen Herrchen oder Frauchen zuzuordnen waren und die sich ganz offensichtlich gefreut haben, hier ein Opfer bereitwillig in ihr Revier fahren zu sehen. Wenn dann drei dieser liebenswerten Tiere laut bellend auf Dich zustürmen, so fällt zumindest mir keine entsprechende Passage aus der "Hundepsychologie für Fortgeschrittene" mehr ein, die mir einen einfachen und hundefreundlichen Abgang erlauben würden.
Somit kann ich nur zustimmen und Dich um den ultimativen Ratschlag zur Lösung eines solchen Problemes bitten. Tja nun, wir werden das nicht in einer Forumsdiskussion klären können. Ich kenne Dich nicht und Du kennst mich nicht. Insofern ist das mit dem Realismus eine schwierige Sache. Einen "ultimativen Ratschlag" würde ich mir auch gerne wünschen. Dann müsste ich jetzt nicht soviel tippen. Aber DEN EINEN "ultimativen Ratschlag", der alle Probleme löst, den gibts leider, leider nicht. Dafür gibts aber jede Menge kontraproduktiver Horror-Geschichten. Alle sind sie subjektiv erlebt und meist noch subjektiver erzählt. René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1169936 - 07.11.15 20:39
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.813
|
... von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen.
Versuchen sie Dich wirklich anzugreifen? Oder bildest Du Dir das nur ein? In der Regel verteidigen sie nur ihr Revier gegen den fremden Eindringling. Dein Verhalten ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation. Ganz ruhig bleiben, keine Angst zeigen. sehe ich alles genauso wie du und habe das bisher z.B. in genau der Beschriebenen Situation (drei große Hunde, einsames Gehöft und ich auf dem Weg mitten in Ihr Revier) das auch genau so geregelt. Also absteigen, reden und langsam weiterschieben. Als die Tiere deutlich agressiver werden hab ich irgendwann begriffen, dass ich auf ihr Revier zulaufe und das auch nur weil ich vorher falsch abgebogen bin. Also umdrehen und langsam wegschieben. Hat soweit funktioniert, ich würde sagen Glück gehabt. Ganz wichtig: Das Verhalten und die Mimik der Hunde genau beobachten.
Ich weiß, ich weiß, das ist nicht immer so einfach.
Für Menschen mit Hundeangst ist das unmöglich, für alle anderen die keine Fachleute sind, ist das ein sehr gewagtes Spiel. In den meisten Hundethreads steht das auch alles, absteigen, Rad zwischen dich und den Hund (bei dreien ist das :bibber:) usw. Vor allem das Lesen solcher Horror-Threads über aggressive Hunde ist überhaupt keine gute Vorbereitung für Begegnungen mit fremden Hunden.
Das sind keine Horrorthreads und ohne lesen solcher Threads hätte ich weder in der beschriebenen Situation an dem einsamen Hof noch in Marokko irgendeine Idee gehabt was ich hätte tun sollen. Etwas Erfahrung mit Hunden bringen ich mit und vor allem habe ich vor Hunden normalerweise keine Angst, also Respekt schon und vorsichtig bin ich auch, aber es kommt kein Fluchtinstinkt in mir auf. Auf jeden Fall habe ich aus solchen Threads richtig gute Tipps bekommen und bin so, für alle Seiten schmerzfrei aus den Situationen rausgekommen. Insgesamt schreibst du wirklich wie ein Hundeflüsterer, mag sein, dass du das so hinbekommst. Aber dein Realitätssinn scheint etwas gestört zu sein wenn du davon ausgehst, dass jeder zum Hundeflüsterer mutieren kann. Du sprichst vom Mimik beobachten. Also aus der Mimik eines zähnefletschenden Hundes versuche ich nicht mehr irgendetwas herauszulesen. Mir ist durchaus bekannt, dass geistig gesunde Hunde normalerweise erstmal drohen und das im wesentlichen wenn sie selber Angst haben oder ihr Revier oder ihr Rudel (Herrchen) verteidigen. Aber erstens weiß man nicht wie gesund der Hund ist und zweitens nützt mir das nur was wenn ich zufällig sehe worum es den Tieren geht (an dem Gehöft, ist mir das irgendwann und noch rechtzeitig klar geworden) Bei den Marokanischen Hunden, konnte ich keinen Anlass sehen musste aber auch nicht nachdenken weil eben Stein hochheben und zum Wurf ansetzen die eben noch zähnefletschenden Hunde umgehend in friedliche Tiere verwandelt hat die mir Platz gemacht haben. Bei all deinem Hundeverständnis machst du aber immer noch einen Denkfehler. Hunde greifen keine Radfahrer an weil irgend einer sich schon mal mit Stöcken oder Steinen gewehrt hat (als er angegriffen wurde). Gruß Jörg
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170050 - 08.11.15 10:10
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.164
|
Sie bellen aber nicht aus Aggression, sondern aus Unsicherheit. Sie erleben eine Situation, die ihnen völlig neu ist. Wenn ich auf einer Radreise in Anatolien, Marokko, Südamerika zum ersten Mal von ein paar Hunden verfolgt und aggressiv angebellt werde, ist das für mich auch völlig neu. Da ich bisher keine Erfahrung mit Hunden habe, ist die Zeit für hunde-einfühlsames Taktieren nicht gegeben. Zudem hab ich da keine Lust drauf. Schließlich bin ich den weiten Weg nicht gefahren, um mich mit Viechern auseinanderzusetzen, die ich schon in Deutschland nicht leiden konnte. Wie komm ich also am effizientesten aus der Situatioin raus? Ich nehm einen Stein und treff den Köter hoffentlich, dann ist Ruhe. Wahlweise Pfeferspray, wenn er zu nahe kommt. Oder gibt es eine pflegeleichtere Alternative, auch ohne 37-jährige Hundeerfahrung? Grüße zaher
|
Geändert von zaher ahmad (08.11.15 10:12) Änderungsgrund: Titel wieder angepasst |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170090 - 08.11.15 12:50
Re: Hunde in Südamerika
[Re: zaher ahmad]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 360
|
Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Mir fällt allg. bei Radfahrern auf, dass denen nicht auffällt, wie fremdkörperhaft sie auflaufen bzw. sie finden das wohl eher gut - und dass ein Hund diesen unbekannten Fremdkörper mal höchst seltsam und vertreibungswürdig findet, scheint mir naheliegend. Dazu haben Hunde hie und da eben auch diese Aufgabe: ihr Revier hüten und aufpassen. Gerade bzgl. Türkei frag ich mich ab und an, was da so zähnefletschend sein soll. Die Leute achten auf ihre Hunde und haben sie auch erzogen, passt einer auf, weiß er gewöhnlich, wo seine Grenze ist. Herrenlose Hunde schließen sich gerne mal an, sei es Futter oder Streicheleinheiten, die kommen dann ein Stückchen mit. Horden davon sind mir auch noch nicht aufgefallen, in Städten leben sie ja so und werden m.E. u.a. z.B. von Restaurants mal mit Resten versorgt - anderes System.
|
Geändert von Katun (08.11.15 13:00) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170105 - 08.11.15 13:47
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.875
|
Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Sie werfen mit Steinen. Sogar die Besitzer werfen auf den eigenen Hund damit er von dir ablässt. Und ja, die hauen ab. Sobald sie nur sehen dass du einen Stein aufhebst rasen sie in vollem Galopp davon. Tatsächlich erkennt der Hund eher das Aufheben, nicht aber das Werfen. Steine in einem Beutel bunkern hilft also nicht - man würde auch kaum treffen. Das mag jetzt alles ganz traurig für die Tierseele sein, aber Fakt ist - die Hunde wurden von ihren Besitzern so erzogen - und du kannst dich so am Besten wehren. In Deutschland wiederum würde kein Hund auf einen Stein reagieren weil er es nicht kennt.
|
Geändert von dhomas (08.11.15 13:49) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170106 - 08.11.15 13:54
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.164
|
Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Hab wegen den Kötern such schon umgedreht, auf kleinen Pisten kann das schonmal passieren. Ich sehe aber nicht ein, dass eine öffentliche Straße von irgendeinem Vieh als sein Revier betrachtet wird. Nirgends. Meinetwegen kann er da ja sein, so lange er andere in Ruhe lässt. Und genau letzteres ist das Problem. Eine Straße ist nun mal zum drauf fahren da, und nicht um gelangweilte und schlecht erzogene Köter zu bespaßen. Noch was zum Einfach-mal-gucken: War mein Beispiel irgendwie unverständlich? Da steht doch klipp und klar drin, was Sache ist. Und dann? Was machst Du, wenn Du fertig bist mit gucken? Grüße zaher
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170110 - 08.11.15 14:00
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.875
|
Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Empfiehlst du gerade ernsthaft die Fahrt durch ein fremdes Land abzubrechen damit die Hunde keinen hohen Blutdruck bekommen? Der Besitzer würde dich auslachen.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170118 - 08.11.15 14:23
Re: Hunde in Südamerika
[Re: dhomas]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 360
|
Die Frage ist jetzt ganz auf Linie, man stelle sich einfach dumm und da bleibt dann nur heimfliegen. Eigentlich ist es hier doch aufgeschlüsselt: kein Patentrezept für jede Situation und vielleicht auch nicht für jeden - was die Radler nun wohl haben wollen, damit sie straight durchradeln können, denn das ist ihr Recht, freie Straße. Das allg. zu lesende Patentrezept lautet Köter, Abwehr mit allen Mitteln (schließlich machen das die Einheimischen auch, denen man sonst aber gerne beibringt, wie gerade mit Tieren umzugehen ist), am besten Töten mit dem Bowiemesser, eine recht lustige Vorstellung.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170120 - 08.11.15 14:34
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.875
|
Naja, wer sowas in den Raum stellt fordert's ja auch direkt heraus Einem Hund aus dem Weg zu gehen kommt nicht in Frage wenn es mit Mehraufwand verbunden ist. Es geht dabei nicht um fremde Länder - ich bin ein guter Gast, respektiere fremde Sitten und Kulturen! Aber ungezogene Hunde, vor denen habe ich keinen Respekt (und bin damit 1:1 auf der Linie dieser fremden Kulturen). Das Wirkungsvollste ist in meiner Erfahrung immer noch ein kurzes Standoff (genau: stehen bleiben), sich langsam vorbeischieben und dann weiter. Ist normalerweise in 1-2 Minuten gegessen und passiert ja auch nicht jeden Tag. Je nach Aggressivität des Hundes ist es aber trotzdem praktisch zu wissen wie man sich verteidigt. Mit dem Messer gehe ich natürlich nicht mit. Das ist nicht nur von der Absicht fragwürdig sondern auch unpraktisch; im Nahkampf wird man vermutlich gebissen und das ist ja genau was man vermeiden will. Viel praktischer - zur letzten Notwehr - wäre tatsächlich ein Stock.
|
Geändert von dhomas (08.11.15 14:39) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170229 - 08.11.15 20:26
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.327
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
|
Hallo Katun Ich frage mich, ob Du und Rene wirklich schon in den erwähnten Regionen per Rad (!) unterwegs warsd (ja, du warst in Togo) ... Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist,...Horden davon sind mir auch noch nicht aufgefallen "Einfach mal gucken was los ist" mache ich, wenn nix mehr geht, ansonsten bin ich aber froh, etwas MEHR Distanz als mein Rad zwischen mir und dem Hund zu lassen. Habe häufiger auch Angriffe von 2 bis n Hunden gehabt, da ist das mit dem "einfach mal gucken" noch schwieriger, schliesslich habe ich ja nur ein Rad, sie kommen aber von verschiedenen Seiten. Und na klar, in Nordafrika gibts zwischen den Dörfern auch ganze Horden wilder Hunde. Bin eines Nachts beim Zelten angegriffen worden, inkl. SPRINGEN aufs Zelt. Nicht so lustig, wenns draussen regnet und die nächsten 15km keine Menschenseele ... Mein Rezept (für entsprechende Gegenden): - wenns bergab geht, nixwieweg - immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen: Hierfür macht ein Flaschenhalter rechts (oder links) neben dem Steuerrohr Sinn. (z.B. so http://www.imagenetz.de/fe91309ab/IMG_3903.JPG.html ) Darein eine aufgeschnittene Plastikflasche, in der man Steine verleirsicher sammeln und griffbereit halten kann. - ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht - Pfefferspray / Dazer finde ich interessant
|
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170271 - 08.11.15 22:56
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
|
- immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen: Hierfür macht ein Flaschenhalter rechts (oder links) neben dem Steuerrohr Sinn. (z.B. so http://www.imagenetz.de/fe91309ab/IMG_3903.JPG.html ) Darein eine aufgeschnittene Plastikflasche, in der man Steine verleirsicher sammeln und griffbereit halten kann. - ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht - Pfefferspray / Dazer finde ich interessant Also, wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Ich distanziere mich ganz entschieden von derartigem Verhalten im Inland und vor allem im Ausland und bin dann mal weg hier. René
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170295 - 09.11.15 05:59
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 20.642
|
Was hat das jetzt mit Armeeeinsätzen zu tun? Im Übrigen gibt es auch bei militärischen Fragen einen großen Unterschied, ob man angegriffen wird oder initial-aktiv vorgeht.
|
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#1170312 - 09.11.15 07:54
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.276
|
In diesem Forum ist es, von speziellen Dauerfäden abgesehen, unüblich, den Betreff eines Fadens zu ändern. Ich finde das sehr praktisch, weil man den Thread in den Übersichten leicht identifizieren kann. Und es erspart einem den Anblick derartiger Parolen auf der Übersichtsseite. Solltest du doch mal wieder kommen, dann wäre es nett, wenn du dich auch daran halten würdest.
|
Geändert von Axurit (09.11.15 07:54) Änderungsgrund: Tippfehler korrigiert |
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#1170314 - 09.11.15 07:57
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Axurit]
|
Moderator
abwesend
Beiträge: 18.346
|
In diesem Forum ist es, von speziellen Dauerfäden abgesehen, unüblich, den Betreff eines Fadens zu ändern. Ich finde das sehr praktisch, weil man den Thread in den Übersichten leicht identifizieren kann. Und es erspart einem den Anblick derartiger Parolen auf der Übersichtsseite. Solltest du doch mal wieder kommen, dann wäre es nett, wenn du dich auch daran halten würdest. Danke!
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170350 - 09.11.15 10:24
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.954
|
......bin dann mal weg hier.
René
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#1170351 - 09.11.15 10:26
Re: Hunde in Südamerika
[Re: wattkopfradler]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 25.137
|
....und wieder mit diesem Titelkrampf.....
|
...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.11.15 10:26) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170447 - 09.11.15 17:14
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.327
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
|
Lieber René
- immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen...
- ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht
- Pfefferspray / Dazer finde ich interessant
Also, wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Was hat ein Panzer mit einem Reiseradler zu tun, der sich in einsamen, aussereuropäischen Gegenden nach schlechten Erfahrungen ebenda (!) versucht, wilde Hunde vom Leib zu halten? ICH habe noch nicht einmal davon gesprochen, die TIere töten oder auch nur TREFFEN zu wollen! GEHTS eine Nummer kleiner bei Deinen "passenden" Vergleichen?!??? Ich distanziere mich ganz entschieden von derartigem Verhalten im Inland und vor allem im Ausland ...
Schön für Dich. Dann distanziere Dich mal ganz tapfer von 100 Millionen von Arabern und Südamerikanern, für die "Stein und Stock", wenns denn nicht anders geht, der ganz normale Weg ist. Von wegen "am deutschen Wesen" - da kann ich ja nur lachen ! Aber das passt wohl nicht in Deine deutsch/östereichisch/schweizerische "Wauwi-Idylle"!
|
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170483 - 09.11.15 18:48
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 573
|
[...]
Dafür gibts aber jede Menge kontraproduktiver Horror-Geschichten. Alle sind sie subjektiv erlebt und meist noch subjektiver erzählt.
René
Stimmt! *meine* Schmerzen nach der Hunderattacke in Frankreich waren auch nur rein subjektiver Natur Aber Spass beiseite: Ich denke, dass hier im Forum meist tier- und hundefreundliche Menschen unterwegs sind. Dass diese Tierliebe endet sobald ein Tier, in diesem Fall Hund, die eigene Gesundheit akut bedroht ist verständlich. Hunde können wirklich schlimme Verletzungen verursachen. Einen angreifenden Hund abzuwehren notfalls auch mit Gewalt ist verständlich und aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt. Die gesundheitliche Beeinträchtigung des Hundes durch Beispielsweise einen Steinwurf sind ungleich geringer im Vergleich zu einem Biss. Lg, Matthias
|
Geändert von Schamel (09.11.15 18:52) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1170504 - 09.11.15 19:53
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
|
|
wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Nanana, jetzt bleib mal bitte auf dem Teppich. Du musst nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das hier reicht völlig aus. Gruß Thoralf
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
|