Hallo Malte,
also eine Thermoskanne halte ich auf jeden Fall für sinnvoll. Fülle die Kanne morgens mit heißem Wasser, dann kannst du Tagsüber bei Pausen sofort nach belieben (Tee/Kaffee/Brühe/ oder Instantfutter) zubereiten. Wenn du erst den Kocher rausholst wirst du kalt bis du was heißes zu trinken bekommst. Übrigens ist mir schon mal über Nacht eine Alutrinkflasche der Länge nach aufgeplatzt weil das gefrierende Wasser sich ausgedehnt hat. Ich war aber auch selbst Schuld, hab sie am Rad gelassen und einfach nicht mehr dran gedacht, dass da noch Wasser drin ist. Nimm die Flaschen mit ins Zelt, dass sollte schon reichen, oder mit in den Schlafsack oder sorg dafür, dass sie abends leer sind.
Nachpusten oder nicht??? Hab vor kurzem mal von einem Händler gehört dass wär nicht so schlimm mit der Feuchtigkeit, zumal du ja eine EVA als isolierende Unterlage hast und die Thermarest eigentlich nur für den Liegekomfort mitnimmst. Hab da keine Erfahrungswerte, seit bei Nächten um die 0°C setzte ich nur noch auf EVA und ähnliche. Wenn es wärmer ist eigentlich auch fast immer.
Also, vielleicht bin ich ja ein Weichei, aber mit einem Schlafsack der mit Kompfort -4°C angegeben ist würde ich nicht mal in Deutschland eine Wintertour starten. Ich hoffe wirklich du kommst damit klar. Mütze und Schlauchschal beim Schlafen würde ich dir auf jeden Fall anraten, dazu Kapuze auf und gut zuziehen und den Kältekragen auch gut zuziehen. Und versuch Abends nicht zu kalt zu werden bevor du dich in den Schlafsack verkriechst.