Hallo

ich bin in der Planungsphase für eine 5-wöchige Radtour durch Australien - Stuart Highway :Adelaide nach Darwin. Zeitraum: entweder Oktober 2012 oder April 2013.
Da sich die Möglichkeiten ein geeignetes Rad vor Ort zu mieten recht beschränkt und sehr teuer darstellen, werde ich vermutlich mein Scott Roadbike mitnehmen und mit 28-er Reifen ausrüsten.
Auch denke ich daran mit wenig Gepäck zu reisen (Wasser, Werkzeug, Radkleidung, Minizelt, Minischlafsack, eventuell Lampe - fertig). 10 kg Toppeack RackPack und noch ein Träger für vorne. Kein Anhänger.

Mir stellen sich aktuell folgende Fragen.

1) Flugreise und Radmitnahme
Hiervor habe ich Angst. Weniger vorm Fliegen als davor, dass mein Rad heil ankommt. Ich denke derzeit an einen Gabelflug Hin: FFM-Singapour-Adelaide , Zurück: Darwin-Singapour-FFM, möglicherweise noch mit zusätzlichem Stop. Mit Singapour Airlines oder Quantas. Hat hier jemand Erfahrung gemacht? Muss ich beim Umsteigen Rad über Sperrgepäck selber "umladen" oder wird das bis zum Zielflughafen durchgecheckt?

2) Rad vor Ort mieten
Gibt es vielleicht doch akzeptable Radmietmöglichkeiten? 4-5 Wochen. Pick-up in Adelaide, Drop-Off in Darwin?

3) Fahren bei Nacht auf dem Stuart Highway
Aus einigen Reiseberichten habe ich entnommen, dass Radeln in der Nacht, insbesondere an heissen Tagen, eine echte Option sei. Andere warnen davor. Erfahrungen?

4) Unterkunft und Versorgungsstationen
Der Stuart Highway ist für Outback-Verhältnisse wohl recht gut erschlossen. Größte Distanz zwischen Roadhouses oder Orten ca. 250 km. Sonst ca. 100km. Wassertanks gibt es wohl alle 80 KM.
Wenn immer möglich suche ich Unterkunft in Zimmer. Nur in Notfällen würde ich (frei) campen.
Kann ich während der Tour davon ausgehen in den Roadhouses, Motels, Hotels an der Strecke Unterkunft zu erhalten oder muss ich vorab reservieren (am Tag zuvor oder am Morgen?) ?
Kann ich Rad mit aufs Zimmer nehmen?

Falls ich vor Einbruch der Dunkelheit keine Unterkunft erreiche, würde ich mich rechts oder links des Highways ca. 100-200 Meter "in die Büsche schlagen" und das Minizelt zur Übernachtung aufstellen.


Für Tips und Erfahrungsberichte - auch außerhalb der gestellten Fragen - wäre ich sehr dankbar.

Manfred