Hallo Horst,
Erfahrung habe ich mit Keinem der Beiden. Der/das? BMW wäre aufgrund seines günstigen Preises und der verbauten Standardkomponenten einen genaueren Blick wert. Zumindest, wenn Du einen Komplett-Neuaufbau nicht scheust. Die Rahmentrennung ist vom Prinzip ähnlich wie beim Ritchey Break-Away-Konzept.
Es bleiben viele Fragen:
- Passt die erforderliche Logistik beim Zerlegen und wieder Zusammenbauen zu Deinen Reiseplänen? Das funktioniert ja nur zusammen mit (am Besten rollbaren) Koffer/ Fahrradtasche/ Karton. Außerdem jeweils ausreichend Zeit bei Ankunft und Abfahrt.
- Ist die Rahmengeometrie passend? Ist die überhaupt für Irgendwen passend einstellbar bei dem aus Gründen der Teilbarkeit falsch gewinkelten Sattelrohr?
- Ist der Rahmen an den Trennstellen passgenau und kraftschlüssig gefertigt?
- Ist eine 1 1/8 Zoll-Gewindegabel verbaut, die dann gegen Ahead getauscht werden kann? Das würde zum Zerlegekonzept zwingend dazugehören.

Wenn Du das alles positiv beantworten kannst, dann ist der Rest eigentlich ganz einfach:
Ein zweites MTB mit vernünftigen Komponenten aus dem Gebrauchtmarkt dazukaufen und den ganzen verbauten Müll austauschen, reiseradspezifische Teile ergänzen. Raus kommt ein wirklich unschlagbar günstiges Reiserad mit Zerlegeoption.

Von BMW gab es in der Vergangenheit noch andere, ambitionierter anmutende Klapp-MTBs. "Supertech" und "Q6" z.B. Die sind mE aber als Reiserad gänzlich ungeeignet. Ich vermute, das sind noch nicht mal gute MTBs, ungeachtet dass sie wie ein Weinachtsbaum mit den teuersten Komponenten behängt sind.

Alternative:
Gebrauchtes Dahon Cadenza, dafür habe ich mich letztens entschieden, trotz des eigentlich für mich zu kleinen Rahmens. Ist natürlich ungleich besser, allerdings auch teurer.

Gruß Ekki