Hallo,

In Antwort auf: LunaRadler
Also Ich bin ein totaler Computerfreak - aber .. es geht meiner Ansicht nach nichts über analoge Fotografie.


Das finde ich etwas zu einfach gedacht. Digital hat Vor- und Nachteile.

In Antwort auf: LunaRadler
Die Technologie für's Analoge Knipsen ist wahrlich ausgereift und die möglichkeit die eine simple Spiegelreflexcamera mit den verfügbaren Objektiven erreicht sind so Universell das man mit der Digitalen Technik noch einige Jahre brauchen wird um da heran zu kommen.


In einigen Punkten ist die digitale Fotografie besser als die analoge: Die Verbauchskosten sind erheblich niedriger, die Sortierung und Verwaltung der Fotos ist einfacher (z.B. hat man auch ohne Datenrückwnad zu jedem Bild Datum, Uhrzeit, Blende, Belichtungszeit usw. gespeichert), man kann zwecks Schutz vor Beschädigung/Diebstahl der Bilder identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orten aufbewahren.

In Antwort auf: LunaRadler
Daher - Ich bleibe vorerst bei Analog .. man hat alles - spart Geld - und Filme sind leichter zu Transportieren als irgendwelche Memsticks die mir evtl. unter wiedrigen Bedingungen einfach zu schnell defekte Aufweisen.


Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.

Zum Thema "Filme sind leichter zu transportieren": Zehn Filme nehmen erheblich mehr Platz weg als eine Speicherkarte. Und diese kann man zur Not auch noch lesen, wenn sie ins Wasser gefallen ist. Nasse Filme sind kaum noch zu retten (man muss sie sofort abrollen, was unterwegs schwierig ist, so ohne Dunkelkammer).


In Antwort auf: LunaRadler
Was die Archivierung angeht: Martin es stimmt wirklich das man mit Analogen Mittel um ein vielfaches besser Archivieren kann als mit Digitalen.


Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre.

In Antwort auf: LunaRadler
Ich habe es nur mit Mühe geschafft Daten von meinen Schneider CpC 6120 zu einem Schneider Euro PC I // II zu bringen und von dort dann der Reihe nach von System zu System zu schleifen bis heute.


Erstens gibt es heute viel weniger unterschiedliche Speicher- und Computersysteme und zweits muss man sich, wenn ein Formatwechsel ansteht, Beizeiten um eine Konvertierung kümmern. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir mit viel Aufwand Daten vom Commodore 8032 auf den PC gebracht haben. Doch heute sind Computer netzwerkfähig und der Datenaustausch ist einfacher geworden. Bilder werden als TIFF oder JPEG gespeichert, egal ob am PC oder Mac.

In Antwort auf: LunaRadler
Mein Vater hat dort Wetterdaten gespeichert und diese wollte er am PC wieder nutzen. Ergebniss : 3 Wochen planung / Schrauben / Löten um die Daten wieder zu nutzen zu können.

Wäre das alles einfach in einem Buch geschrieben gewesen hätte es niemals eine Notwendigkeit dieser Konvertierung und Portierung gegeben.

Und dafür hätte man über die Möglichkeiten verzichtet, die Daten mit dem Computer auszuwerten - was ja bei statistischen Daten durchaus sinnvoll sein kann.

In Antwort auf: LunaRadler

Ich habe bereits heute Bilddaten welche ich in früheren Tagen in "exotischen Formaten" im Rechner eingelagert habe
[...]
Wahrscheinlich werden auch die Formate im jetzigen Umfeld in Zukunft ihre Gültigkeit verlieren. Bereits jetzt kann man PSD (Photoshop) Dateien zwecks Platzeinsparung ohne Kompalität speichern. Das lesen von Photoshop 7 Dateien wird dann für alle Versionen kleiner 7 unmöglich (auch mit Hilfe von Konvertierungstreibern!)


PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren.

In Antwort auf: LunaRadler
Also sollten wir doch evtl. noch lange Dia's erzeugen, denn diese sind auch noch nach 20 - 30 - 40 Jahren lesbar. mit jedem Diaprojektor!


Außer, Dein Haus brennt ab und die Dias kommen um. Oder es bilden sich Schimmelpilze auf den Dias.

Gruß, Andreas