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#1514234 - 10.11.22 05:40
Alpenfeeling Anfang April
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Hallo zusammen, in der Osterzeit habe ich 10 Tage Zeit und überlege da seit einigen Tagen, welche Strecke ich mit dem Rad in Angriff nehmen könnte. Da ich an einer Schule arbeite, ist die Zeit fix, ich kann nur in den Ferien Urlaub nehmen. Nun ist es mir klar, dass Anfang April von Sonnenschein bis Schneegestöber alles möglich ist... Am liebsten würde ich eine Tour mit "Alpenfeeling" machen, also schöne Berge und Landschaften sehen, Städte möchte ich nicht großartig besuchen, außer bei An- und Abreise. Überlegt hatte ich eine Tour von Salzburg bis Freiburg (Richtung Kufstein - Achensee - Bregenzerwald - Bodensee - Schwarzwald). Soweit ich weiß, sind ja im April die meisten Pässe noch zu, so dass ich keine sinnvolle Möglichkeit finde, die Tour zu planen. Sonst hätte ich gerne z.B. die Bielerhöhe mitgenommen, aber das ist wohl eher ein Sommerprojekt. Habt ihr evtl. Tipps für mich, was schöne Alternativen sein könnten, die im April gut zu radeln sind? Wichtig sind mir wie gesagt die schöne (Vor-)Alpenlandschaft und möglichst wenig Verkehr. Bissel Gravelpiste ist ok, kein MTB. Es kann auch eine Rundtour sein. Das einfachste wäre wohl Bodensee-Königssee-RW, aber den bin ich in großen Teilen schon gefahren... Gefunden habe ich noch die Deutsche Alpenstraße ( https://www.komoot.de/collection/1109136/deutsche-alpenstrasse-vom-bodensee-zum-koenigssee), da wird aber von viel Verkehr gesprochen, nicht so toll... Vielen Dank schon einmal! Micha
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#1514236 - 10.11.22 06:40
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Mei, je nachdem, was für dich die meisten Pässe sind, sind auch viele offen. Der Großglockner ist natürlich noch zu, andere hohe Pässe bleiben das ganze Jahr über offen. Ich empfehle halt etwas Flexibilität, was die Routenplanung angeht. So ist z.B. der Radstädter Tauern eigentlich immer offen, aber im Schneetreiben mit dem Rad wenig lukrativ.
Im April kannst du alles haben: Schönstes Wetter und relativ warm, grauslig kalt und feucht, und alles dazwischen. Schnee ist natürlich auch möglich, wenn auch, im Zuge des Klimawandels, immer seltener.
lg! georg
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#1514243 - 10.11.22 07:52
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Wie wäre es denn mit der Südseite der Alpen? In der Regel ein paar Grad wärmer und die Ostseite (Graz, Klagenfurt, Ljubljana) über Prag nicht so kompliziert zu erreichen.
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#1514244 - 10.11.22 08:07
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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die deutsche Alpenstrasse bin ich zu großen Teilen vor längerer Zeit mal Anfang Mai auch mit einem Rennrad befahren. Ich kann mich nicht an besonders viel störenden Kraftfahrzeugverkehr erinnern. Aber ich muss einräumen, dass ich da auch nicht sonderlich empfindlich bin. Wie ich erwarte, dass mich Kraftfahrzeugführer auf der Straße akzeptieren, bin ich selbstverständlich auch bereit, diese Kraftfahrzeuge zu akzeptieren. Wie es dort während der Osterferien aussieht kann ich leider nicht einschätzen. Wenn mein inzwischen recht weit fortgeschrittenes Alter und einige Problemchen mit meiner rechten Schulter mich nicht von längeren Radtouren abhalten würden, könnte ich mir durchaus vorstellen, nochmals die "Deutsche Alpenstrasse" zu befahren.
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#1514265 - 10.11.22 12:32
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Wenn der Winter wieder so ist, wie das Jahr, kannst du eigentlich auch eine Alpenquerung machen (wobei auch dann die üblichen Wintersperren noch nicht aufgehoben sind, in CH ist glaube ich der Oberalp so mit das Erste). Wir waren dieses Jahr Ostern mit dem Rad und Ski im Sustengebiet, da war die Strasse bis Steingletscher geräumt und tagsüber war es gut zu radeln, gut in einem der kurzen Tunnels ist mal ein Töfffahrer weggerutscht, weil es noch vereist sein kann. Möglich wäre z.B. eine Alpenquerung über Julier und Berninapass (alternativ Maloja), der Julier ist allerdings recht befahren, da könnte man sonst Albula nehmen und kurz verladen (Wintersperre). Gleiches (Verladen) funktioniert am Flüela, da kann man dann den Ofenpass anhängen und durchs Vintschgau bis zur Brennerstrecke und mit Zug zurück. Im Prättigau kommst du m.E. auch auf weniger verkehrsreichen Strassen durch.
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#1514266 - 10.11.22 12:33
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Im April ist so ziemlich alles möglich, von Schneeeinbruch in auch niedrigen Lagen bis zu sommerlichen Temperaturen. Der Bodensee sowie das Alpenvorland sind im Frühjahr eher frostigere Ecken (der Bodensee speichert die Winterkälte, weshalb es da kühler ist im Frühjahr als zb am Oberrhein. Deshalb blühen die Äpfel dort später und haben geringere Frostschäden.)Ich würde auch eher die Alpensüdseite wählen und mich tendenziell weiter westlich halten, da sind die Chancen auf besseres Wetter größer. Aber freilich nicht garantiert. Beliebt wären da Südtirol, Trient, Tessin und Kärnten. Schöne Alpenblicke hat man zb auch im Flachland des Friaul, in der Lombardei und im südlichen Jura (da kanns allerdings auch frisch werden). Auch in der Provence (im Übergang zu den Westalpen sehr hübsch) kann es schon warm sein, muss es aber nicht.
Gruß
Nat
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#1514286 - 10.11.22 19:16
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Soweit ich weiß, sind ja im April die meisten Pässe noch zu, so dass ich keine sinnvolle Möglichkeit finde, die Tour zu planen. Sonst hätte ich gerne z.B. die Bielerhöhe mitgenommen, aber das ist wohl eher ein Sommerprojekt. Hi Micha, die Silvrettastrasse öffnet in der Regel erst Mitte Mai; manchmal wird es auch Mitte bis Ende Juni. Sie hat keine Bedeutung für den Durchgangsverkehr, und das kleine Skigebiet auf der Bielerhöhe wird von Partenen her mt der Seilbahn und dann mit einem MB-Sprinter durch den Vermuntstollen erreicht. Der Arlberg hingegen sollte ganzjährig offen sein, denn St. Christoph auf der Passhöhe ist auch Skigebiet, und Orte wie Zürs oder Lech sind im Winter oft nur von der Arlbergseite her über die Flexen-Galerien zu erreichen. Offen sein dürfte auch ganzjährig der Oberjoch-Pass zum Tannheimer Tal und der Gaichtpass auf der anderen Seite ins Lechtal hinunter. Viel Spaß beim Planen und auf deiner Tour Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1514293 - 10.11.22 20:55
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Auch wenn es theoretisch denkbar ist, 2000er-Pässe um die Jahreszeit zu fahren, würde ich es nicht einplanen. Nicht zuletzt fährst du lange durch kalte Zonen, die reine Fahrbarkeit von Straßen ist eben nur ein Aspekt. Du hast ausreichend Möglichkeiten, in den Alpen deutlich niedriger zu fahren. Mit Brenner und Reschenpass kannst du einen Rundkurs mit unterschiedlichen Facetten gestalten. Zur Osterzeit war ich auch mal im Schweizer Mittelland mit Urschweiz (Aarau, Schwyz, Ibergeregg, Rickenpass u.a.). Die Seen bieten ebenfalls Alpenkulissen (Vierwaldstätter See, Zürichsee, Zugersee, Ägerisee) und recht bergige Routen umher ohne ganz große Höhen, dennoch knackig. Noch besser bist du im Vorfrühling auf der Alpensüdseite aufgehoben mit den oberitalienischen Seen, Tessin, Luganer Alpen. Gibt da viel Bergiges unter oder um 1000 m Höhe. Salzkammergut usw. im Osten würde ich eher meiden, da kommt der Frühling später an (Durchschnittsbetrachtung), ähnlich Südwest wie Slowenien. Das gilt dann auch tendenziell für die Deutsche Alpenstraße. (Die Verkhrsdichte ist unterschiedlich, kann aber teils übel sein, z.B. Tannheimer Tal an Feiertage/Ferienzeiten. Östlich ist ruhiger.) Es hängt auch von den Tälern (eng/weit) und der jeweiligen Sonneneinstrahlung ab. Auf Wettereinbrüche musst du allerdings überall immer vorbereitet sein. In der zweiten Märzhälfte war ich mal von Como (per Zug) über Gardasee und Brenner nach Bayern. Wetterwechsel kam dann am Gardasee mit Dauerregen, später auch Schnee: Vom Frühling ins Schneegestöber.
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#1514300 - 11.11.22 07:41
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Da der Wunsch nach wenig Verkehr besteht und auch unasphaltierte Wege okay sind noch ein Hinweis: Ich habe Mitte April auch unterhalb von 1000m öfters schneebedeckte Wege erlebt, z.B. am erwähnten Reschenpass oder im Pustertal. Wirtschafts- und Waldwege, Radrouten, kleine Nebenstrecken, u.ä. werden halt sehr häufig nicht vom Schnee geräumt. Das bedeutet, dass man immer das Risiko hat auf Straßen mit entsprechend viel Verkehr fahren zu müssen. *Ich* würde eine solche Tour nur kurzfristig angehen, wenn der Winter warm oder schneearm war, und Alternativen im Auge haben. Gruß Uli
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#1514316 - 11.11.22 11:00
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Der Arlberg hingegen sollte ganzjährig offen sein
Während der geplanten Sanierung des Tunnels wird der Arlbergpass im Sommer 2023 und 2024 für Fahrräder vermutlich wieder gesperrt. Wann es genau beginnt, bleibt abzuwarten. Die Sperre war schon für 2022 geplant, wurde aber verschoben. Alternative wäre dann der Zug oder die bereits erwähnte Bieler Höhe, so sie denn geöffnet ist.
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#1514321 - 11.11.22 12:08
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Mal jenseits der Frage der Machbarkeit: Willst du überhaupt in einer Gegend unterwegs sein, in der du praktisch nur tote Vegetation und Schnee/Schneematsch siehst? Ich habe berufsbedingt auch sehr oft nur Ende März oder Anfang April Zeit für eine kleine Radreise. Da sieht es in Deutschland selbst in Flachlagen noch sehr nach Winter aus. Kein Grashalm, kein grüner Strauch oder Baum, einzig die Frühblüher sind schon da. Im Hochgebirge sind selbst im August 5 Grad oder Schnee nicht selten.
Mein Vorschlag für eine Radreise mit spektakulärem Gebirgsanteil Anfang April wäre eher eine Tour an die Cinque Terre, Besuch in La Spezia, Portovenere und dergl. Anfang April ist noch nicht Saison, d.h., es ist noch nicht voll dort, und in geschützten Lagen an der Küste blühen die ersten Büsche und Bäume (Forsythien, Kirschen), auch wenn die noch keine Blätter haben.
LG Erik
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#1514350 - 11.11.22 15:10
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Wie hier schon geschrieben wurde: In den Osterferien 2023 kann das Wetter gut sein, es kann aber auch schlecht sein. Früher hätte ich von Radtouren durch die (hohen) Alpen im Oktober abgeraten, dieses Jahr wäre es aber problemlos möglich gewesen. Bin mal Ende April 2012 auf den Jaufenpass hoch. Das sah dann so aus: Penegal (ca. 1.700 m) im gleichen Jahr am 16.04.: Von dem Temperaturen angenehm. Hängt eben vom Wetter ab und von den Schneelage im Winter. Viel Schnee in den Bergen muss nicht viel Schnee auch in tieferen Lagen bedeuten, kann aber trotzdem sein. Von der Tendenz her wurde es auch in der Übergangszeit in den letzten Jahren immer wärmer. Aber das ist keine Garantie dafür, dass es ohne Unterbrechung so weitergeht. Wenn das Wetter passt kann man sicher eine schöne Tour z. B. von München zum Gardasee oder noch weiter südlich fahren und zwischendurch paar Pässe einplanen, z. B. Reschen oder Brenner, Mendel, Sarca-Schlucht, Passo del Ballino. Gruß Peter
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Geändert von m.indurain (11.11.22 15:21) |
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#1514385 - 11.11.22 20:38
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: radler_dd]
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Hier ein paar Worte zu den Schweizer Winterpässen über den Alpenhauptkamm: Ciao, Folgende mit dem Velo befahrbaren Schweizer Pässe über den Alpenhauptkamm sind ganzjährig geöffnet: Julier, Lukmanier und Simplon. Der Flüela öffnet jeweils sehr früh (im sehr schneereichen Winter 2020/2021 z.B. am 6. Mai, siehe hier). Hier ein Bericht vom Flüela vom 15. Mai 2021. Ich fand's sehr schön! Aber der Aufstieg auf den (auch ganzjährig geöffneten) Maloja kann wegen des Windes recht hart sein. Der Lukmanier ist auch ganz nett, auch wenn die letzten zwei Kilometer durch Galerien führen. Der Julier ist sicher auch sehr schön, wird aber vielleicht ein bisschen mehr Verkehr haben als Flüela oder Lukmanier. Simplon passt nicht zu euer Route und würde ich generell eher nicht empfehlen, da es doch ordentlich Schwerverkehr hat. Es würde mich erstaunen, wenn San Bernardino oder Splügen vor Juni öffnen würden. Von der Befahrung von geräumten, aber noch gesperrten Pässen rate ich wegen der Gefahr von Nassschneelawinen ab. Gute Reise! April ist halt schon krass früh - aber wer weiss, vielleicht geht in den Voralpen schon ein bisschen was.... Vor zwei Jahren war aber zum Beispiel die Vorder Höhi (1534 müM) auch im Juni noch nicht machbar. Wieso peilst Du nicht etwas in Südfrankreich an? Im Hinterland der Côte-d'Azur hat's ja fantastische Pässchen
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Off-topic
#1514387 - 11.11.22 20:49
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: sugu]
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Während der geplanten Sanierung des Tunnels wird der Arlbergpass im Sommer 2023 und 2024 für Fahrräder vermutlich wieder gesperrt. Wann es genau beginnt, bleibt abzuwarten. Die Sperre war schon für 2022 geplant, wurde aber verschoben. Hi Sugu, danke dir für diese Info Wir sind eigentlich jedes Jahr einmal in Vorarlberg oder kommen durch (manchmal auch mit dem Auto durch den Arlbergtunnel auf dem Weg nach Südtirol), und sowohl dieses als auch letztes Jahr bin ich über den Arlberg geradelt, dieses Jahr dazu über die Silvretta. Von dieser geplanten Sperrung hatte ich nicht die geringste Ahnung... Frage an dich: Woher beziehst du solche Kenntnisse? Wäre für uns auch wichtig für künftige Planungen. Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1514484 - 13.11.22 12:31
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: sugu]
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Unterwegs in Schweiz
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Während der geplanten Sanierung des Tunnels wird der Arlbergpass im Sommer 2023 und 2024 für Fahrräder vermutlich wieder gesperrt. Wann es genau beginnt, bleibt abzuwarten. Die Sperre war schon für 2022 geplant, wurde aber verschoben. Alternative wäre dann der Zug oder die bereits erwähnte Bieler Höhe, so sie denn geöffnet ist. Das ist wieder zum Kotzen. Wenn sie gerne sperren wollen, sollen sie es für Autos sperren.
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#1514489 - 13.11.22 14:04
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: bk1]
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Während der letzten Tunnelsanierung und Sperrung der Pass-Strecke für Fahrräder hat die Betreibergesellschaft einen Shuttleservice für Radler angeboten. Ich könnte mir vorstellen, dass es so etwas auch beim nächsten Mal gibt. An die Details der Abwicklung kann ich mich nicht erinnern, allerdings an die aufgeregte Empörung hier im Forum über die Kostenpflicht des Shuttledienstes.
Hans
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#1514490 - 13.11.22 14:08
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: bk1]
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Wenn sie gerne sperren wollen, sollen sie es für Autos sperren. Genau, die Bewohner von Sankt Anton usw. können sich die Lebensmittel schließlich im Rucksack hinauftragen. H.
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Geändert von Hansflo (13.11.22 14:09) |
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#1514498 - 13.11.22 15:16
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Hansflo]
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Wenn sie gerne sperren wollen, sollen sie es für Autos sperren. Genau, die Bewohner von Sankt Anton usw. können sich die Lebensmittel schließlich im Rucksack hinauftragen. Ich glaube kaum, dass es um die wenigen Bewohner geht, die oberhalb von St. Anton leben. Wenn man Radler aussperrt, dann wegen des Transitverkehrs, der sonst durch den Tunnel rollt. Es bleibt trotzdem ein Spezifikum der Österreicher, sich Verbote da und dort recht willfährig für Radler auszudenken. Es würde ja reichen, ein Shuttleangebot bereitzustellen, aber es dem Radfahrer nur zu empfehlen, nicht aber vorzuschreiben, ob er mit viel Verkehr über den Pass will. Ansonsten müsste man weitere oder gar alle Passstraßen für Radler sperren, damit die Autos ungestört fahren dürfen. Ich erinnere an den "lustigen" Seefeldsattel, den man als Radler zwar nicht runterfahren darf, aber ggf. mit Gasmaske aufwärts (ich habs ohne Gasmaske gemacht). Auch andere Alpenpässe lassen sich aufzählen, die vergleichbaren Verkehr haben, schon die nahen Hochtannbergpass und Flexenpass sind passende Beispiele, man kann auch weiter denken wie Oberjochpass/Deutsche Alpenstraße, Fernpass, Simplonpass, Großer St-Bernhard (bis zum Tunnel) und und und. Sogar ins autofreie Zermatt kommt nur mit Massenverkehr bis zum Pflichtumstieg für Autofahrer auf Bahnverkehr etwas unterhalb. Von deutschen Landstraßen im Flach- und Hügelland möchte ich erst gar nicht reden.
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#1514499 - 13.11.22 15:34
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Während der geplanten Sanierung des Tunnels wird der Arlbergpass im Sommer 2023 und 2024 für Fahrräder vermutlich wieder gesperrt. Wann es genau beginnt, bleibt abzuwarten. Die Sperre war schon für 2022 geplant, wurde aber verschoben. Hi Sugu, danke dir für diese Info ... Von dieser geplanten Sperrung hatte ich nicht die geringste Ahnung... Frage an dich: Woher beziehst du solche Kenntnisse? Wäre für uns auch wichtig für künftige Planungen. Ich bin nicht sugu, aber die Infos werden vom Land Tirol und/oder der Betreibergesellschaft veröffentlicht und durch die entsprechenden Presseorgane in Österreich (Zeitungen, ORF) verbreitet. Bei solchen Dauerbaustellen wie Arlberg würde ich vor Reiseantritt schon mal googeln, was aktuell los ist. Eine Adresse, die solche Verkehrsszenarien auch stets aufbereitet wäre der österr. ADAC, sprich ÖAMTC, den man ja auch für Pass(winter)sperren generell bemühen kann. Ich selber habe die Info von Quäldich.de, wo es immer irgendwelche Pässeradler gibt, die gerade damit konfrontiert sind und das weitergeben. Da sugu da auch Mitglied ist, könnte er die Info auch von dort mitgeschleppt haben. Die Infos sind aber für jeden lesbar, also auch nicht geheim. Man muss dann aber ständig die Forumsbeiträge verfolgen, Altes wandert dabei nach unten. Alternativ rufst du die Kommentare zum gesuchten Pass auf. Interessant ist an der Verlegung der Bauarbeiten der Umstand der gestörten Lieferketten/Verfügbarkeiten für spezielles Baumaterial. Zwar hätte man die Bauarbeiten beginnen können, man musste aber mit einer Unterbrechung der Arbeiten rechnen, was wiederum der größere Gau für Land, Tourismus und Vertrauen in die Verkehrsinfrastuktur geworden wäre.
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#1514517 - 13.11.22 22:04
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: veloträumer]
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Es bleibt trotzdem ein Spezifikum der Österreicher, sich Verbote da und dort recht willfährig für Radler auszudenken. Es würde ja reichen, ein Shuttleangebot bereitzustellen, aber es dem Radfahrer nur zu empfehlen, nicht aber vorzuschreiben, ob er mit viel Verkehr über den Pass will. Ansonsten müsste man weitere oder gar alle Passstraßen für Radler sperren, damit die Autos ungestört fahren dürfen. Exakt, ganz meine Meinung Ich habe aber beim letzten legendären Arlbergfaden vor ein paar Jahren (der dann glaub' ich von den Moderatoren geschlossen wurde ) schon deutlich meine Meinung kundgetan und lasse es deshalb an dieser Stelle bleiben. Danke dir auch für den Tipp zwecks deiner Aussage zu den Radlersperren. Habe begriffen, da muss man in einschlägigen Foren oder bei den Autoclubs praktisch ständig zugange sein, um solche Infos abzugreifen. Hab's mir zumindest mal für Mai auf Termin genommen, damit ich es nicht vergesse. Wehe, der Gotthardtunnel o.ä. wäre in naher Zukunft für Autos gesperrt, das würde dir bei jeder Verkehrsinfo eingetrichtert. Die Zeiten für Radler sind hart, aber modern... Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Geändert von Cruising (13.11.22 22:06) |
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#1514519 - 13.11.22 23:10
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Du mußt die positive Seite sehen. Wenn der Gotthardtunnel für Autos gesperrt wäre, könnten die Radlinnen und Radler endlich da durch fahren!
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (13.11.22 23:11) |
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Off-topic
#1514540 - 14.11.22 08:33
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.738
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Exakt, ganz meine Meinung Ich habe aber beim letzten legendären Arlbergfaden vor ein paar Jahren (der dann glaub' ich von den Moderatoren geschlossen wurde ) schon deutlich meine Meinung kundgetan ........ Dass bei Fadensperrungen nur noch Autofahrer weiter diskutieren dürfen, haben wir noch nicht besprochen, oder?
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Geändert von Juergen (14.11.22 08:34) |
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#1514552 - 14.11.22 09:13
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Hansflo]
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Unterwegs in Schweiz
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Wenn sie gerne sperren wollen, sollen sie es für Autos sperren. Genau, die Bewohner von Sankt Anton usw. können sich die Lebensmittel schließlich im Rucksack hinauftragen. H. Diese Denke, dass Straßen für Autos sind und Radfahrer dort nur so fahren dürfen, wenn es mal gnädigerweise erlaubt wird, teile ich nicht. Die Straße ist ein Verkehrsweg für Autos und Fahrräder. Dabei sind Autos die Vergangenheit und Fahrräder und ÖV die Zukunft. Es gibt nicht genug billiges Lithium und billigen nicht-fossilen Strom, um massenhaft elektrisch so weiterzurasen wie jetzt mit Benzin, auch wenn das im Moment die Strategie in vielen Ländern ist. Von daher sollte die Arlbergstraße unbedingt für Radfahrer offen bleiben. Auch für die Radfahrer, die an der Strecke wohnen. Transitautoverkehr kann relativ einfach große Umwege fahren, um die Route zu meiden, einfacher als Radfahrer. Ich bin nicht für Sperrung, weder für Autos noch für Radfahrer. Aber wenn Sperrung, dann für Autos mit Ausnahme für Anlieger, Lieferanten, Touristen, die an der Straße übernachten u.s.w., wie es das anderswo schon oft gibt. Ich bin im Sommer 2022 über den Arlbergpass gefahren. Ein solches Fahrradverbot hätte ich ignoriert.
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Geändert von bk1 (14.11.22 09:16) |
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#1514577 - 14.11.22 11:41
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Hab's mir zumindest mal für Mai auf Termin genommen, damit ich es nicht vergesse. Wehe, der Gotthardtunnel o.ä. wäre in naher Zukunft für Autos gesperrt, das würde dir bei jeder Verkehrsinfo eingetrichtert. Durch den neuen Radweg auf der Nordseite und die Tremola auf der oberen Nord- und ganzen Südseite besteht am Gotthard wenig Gefahr, dass du als Radfahrer ausgesperrt würdest. Es gibt nur noch wenige zwingende Dopplungen mit der eigentlichen Gotthardstraße, genauer zwischen Amsteg und Galeriebeginn oberhalb Wassen, eine kurze Galerie nach der Schöllenschlucht nach Andermatt (eigentlich schon Ortsbereich) sowie ca. 5 km zwischen Hospental und dem Beginn der Tremola. Einzig könnte die Radalternative durch Bergrutsche etc. gesperrt werden (der neue Radweg ist z.B. im Gegensatz zur Straße nicht lawinen- und steinschlaggeschützt), und das Velo dann noch zusätzlich von der Straße verbannt werden. Das ist aber in Summe höchst unwahrscheinlich. Eher würden die Schweizer ggf. dann nur noch Warentransit und Anrainer erlauben und den PKW-Fereienverkehr zwingend auf die San-Bernardino-Route umlenken oder auch die Frequenz der Gotthard-Bahn verstärken, und PKWs dann zwingend in Erstfeld oder noch weiter unten geparkt werden müssten, wenn sie den Umweg nicht fahren möchten. Ein größeres Problem ist bereits für den Brenner angekündigt, wo auch die Autobahn (Europabrücke) renoviert werden muss. Das ist wohl noch abgesegnet, weil der Verkehr offenbar von der alten Brennerstrecke nicht bewältigt werden kann und die Gemienden Kopf stehen. Dort besteht aber für Radler auch insofern weitgehend eine Radalternative auf bereits heute existierender Radroute, lediglich von ca. Gries bis Brenner würde heikel und dann evtl. zum Bahnshuttle.
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Off-topic
#1514582 - 14.11.22 11:58
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: veloträumer]
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Es bleibt trotzdem ein Spezifikum der Österreicher, sich Verbote da und dort recht willfährig für Radler auszudenken. Zustimmung. Wobei es z. B. auch Positives gibt, wie die Befreiung von der Benutzungsplicht von Radwegen von Rennradfahrern bei Trainingsfahrten. Ich erinnere an den "lustigen" Seefeldsattel, den man als Radler zwar nicht runterfahren darf Wird wohl mit dem starken und langen Gefälle von bis zu 16% begründet. Tatsächlich hatte mein Bruder dort mal einen Unfall mit dem Rennrad bei einem starken Wolkenbruch. Die Felgenbremsen haben nicht mehr richtig gezogen und er ist in die Ausweichstrecke rein und hat sich überschlagen. Ist aber mindestens 30 Jahre her. Weiß garnicht, ob es das Fahrverbot da schon gab.
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Geändert von m.indurain (14.11.22 11:58) |
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#1514605 - 14.11.22 13:15
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: m.indurain]
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Wobei es z. B. auch Positives gibt, wie die Befreiung von der Benutzungsplicht von Radwegen von Rennradfahrern bei Trainingsfahrten. Bitte nicht, das ist albern und es hat wohl auch nur damit zu tun, dass sich die »Helden der Landstraße« nicht vom Begleitstinker trennen müssen. Das Argument mit dem Seefeldsattel ist ähnlich daneben.160 ‰ sind das, wenn überhaupt, nur kurzzeitig und die sollten talwärts niemanden in Schwierigkeiten bringen. Bei einer solchen Neigung dürfte eher die Bergfahrt Probleme bereiten. Davon abgesehen, gerade in Österreich, wo solche Straßen in der Regel unter Beteiligung der Militärverwaltung entstanden, dürften 160 ‰ schon deswegen nicht auftreten, weil das für die schwere Artillerie auch mit Vorspann unpassierbar gewesen wäre. Wer das Stilfserjoch überfahren hat, dürfte die Trassierung von vergleichbaren Abschnitten kennen. Die Mischung von Rennrad, Starkregen und Felgenbremsen ist hier schon mehr als grenzwertig. Dafür ist die Trassierung der Seefeldsattelstraße mehr als großzügig und auch, wenn es die üblichen Verdächtigen noch so ärgert, muss ich hier doch wieder die gute alte Sägezahnbremsmethode erwähnen. Dafür ist diese Straße mit genau einer Haarnadelkurve geradezu ideal.
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Geändert von Falk (14.11.22 13:16) Änderungsgrund: einmal reicht |
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#1514611 - 14.11.22 14:09
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: bk1]
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Ich kann mit diesem weinerlichen Gegreine „wenn ICH nicht darf, darfst DU auch nicht dürfen“, nichts anfangen, und schon gar nicht, wenn es um eine zeitlich begrenzte Baustellensituation in einem geografisch herausfordernden Umfeld geht. Aber ich sehe, soweit liegen wir beide ja gar nicht auseinander: Aber wenn Sperrung, dann für Autos mit Ausnahme für Anlieger, Lieferanten, Touristen, die an der Straße übernachten u.s.w., wie es das anderswo schon oft gibt. Wenn es Ausnahmen für Anrainer, Lieferanten und Touristen geben soll, dann ist ja alles in Ordnung und das sehe ich als vernünftige Lösung. Ich würde die Ausnahmen allerdings noch ein kleines bisschen erweitern: - ein Bewohner von Klösterle soll weiterhin zu seinem Hausarzt oder Spezialisten nach Landeck fahren dürfen. - Und bitte auch der Kundendiensttechniker, der in Landeck wohnhaft ist, zu seinem Einsatz wegen einer ausgefallenen Heizung auf der anderen Seite des Arlbergs. - Weiters beantrage ich eine Ausnahmeregelung für die Oma aus Sankt Anton, die ihr Enkelkind in Bludenz besuchen möchte. - Weiters bitte auch Ausnahmen für alle Arbeitnehmer, die jenseits des Passes arbeiten, wobei die Ausnahme auch für die abendliche (oder bei Nachtschicht für die morgendliche) Heimfahrt gelten soll. (Alle Ortsangaben mögen bitte nur als beispielhaft gesehen werden, ebenso die geschlechtsspezifischen Ansprachen, die Ausnahmen für die Oma sollen also auch für den Opa gelten, allenfalls sogar noch für Onkel, Tante, Schwager und Schwägerin.) Mit den von dir genannten Ausnahmewünschen und meinen bescheidenen Ergänzungen (und einige andere, auf die wir uns sicherlich zusätzlich noch einigen könnten) dürfte der Großteil des bisherigen Tunnelverkehrs die Passstrecke benützen, die restlichen 20% sollen den Arlberg bitte gefälligst großräumig über die Autobahn in München oder zumindest über den Allgäu umfahren, allenfalls sollte noch die Bielerhöhe erlaubt sein. Wir müssten allerdings noch festlegen, ob die beispielhafte Oma, wenn sie nicht aus Sankt Anton, sondern aus Landeck oder gar aus Imst kommt und das Enkerl nicht in Bludenz, sondern in Nüziders wohnt, dieses Ausnahmeprivileg auch noch bekommen soll. Hans
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#1514614 - 14.11.22 14:38
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: bk1]
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Dabei sind Autos die Vergangenheit und Fahrräder und ÖV die Zukunft. Glaubt so mancher. Ich bin mir sicher, dass es nicht so sein wird. Am Arlbergpass schon gar nicht. Verstehe ohnehin nicht, warum man da mit dem Rad rüber muss, wenn man weiß, dass der Tunnel gesperrt ist und folglich wesentlich mehr Pkw-Verkehr. Gibt im übrigen schönere Strecken. Gruß Peter
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#1514616 - 14.11.22 15:12
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Cruising]
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Frage an dich: Woher beziehst du solche Kenntnisse? Wäre für uns auch wichtig für künftige Planungen. In meinem Fall kam die Information von Quäldich. Speziell für Alpentouren eine Fundgrube. Wenn man von Tirol hinter den Arlberg nach Vorarlberg möchte, gibt es Anfang April leider nicht viele Alternativen, aber auch die sind bei Quäldich beschrieben.
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#1514629 - 14.11.22 19:12
Re: Alpenfeeling Anfang April
[Re: Falk]
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Das Argument mit dem Seefeldsattel ist ähnlich daneben.160 ‰ sind das, wenn überhaupt, nur kurzzeitig und die sollten talwärts niemanden in Schwierigkeiten bringen. Bei einer solchen Neigung dürfte eher die Bergfahrt Probleme bereiten.
Zumal man erwähnen sollte, das umliegende Straßen ähnliche Gefälle haben wie am Buchener Sattel bzw. Möserer Sattel - beide natürlich ohne Velobeschränkung. Noch heftiger wird es am Silzer Sattel (Haiminger Berg) und erst recht am Kühtai, wo schon Radler Kamikaze-Geschwindigkeitsrekorde versucht haben. Ist weit gefährlicher, weil man ggf. vergisst zu bremsen, weil mehr geradeaus. Am Seefeldsattel muss man die Bremsen dauernd betätigen, Vollschuss geht da nicht, insofern also sicherer als viele andere Pässe, die lange Geraden haben und wenig Verkehr. Für einen tödlichen Zusammenstoß reicht ein übersehenes, unerwartetes Auto. Mehr Verkehr erhöht die Konzenttration auf fahrende Hindernisse. Das ist Einmaleins des Pässefahrens. Von den Supersteilrampen wollen wir erst gar nicht reden, die es in Österreich gibt. Keine davon ist veloreglementiert. Ein Unfall eines Radlers ist nun gar kein Argument, denn es gibt ja hunderte oder noch mehr Unfälle mit motorisierten Fahrzeugen, die trotzdem nicht ausgeschlossen wurden. Ein LKW-Verbot würde mehr Sinn machen, aber das wird sicherlich aus wirtschaftlichen Interessen ausgeschlagen. Darüberhinaus gibts immer mal überall auch einen Radfahrer, der stürzt, bergab oder flach oder auch bergauf. Müsste man dann Radfahren generell verbieten, weil zu gefährlich - Autofahren dann allerdings auch.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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