Was heute anscheinend vor lauter Hochleistungsausrüstung vergessen geht: Früher zog man sich zum Schlafengehen (im Zelt) an, und nicht aus: Zuerst ein trockener Trainingsanzug, dann alles andere, war man dabei hatte (Pullover, Reservewäsche), dann zuoberst die (auch feuchten) Oberkleider. So kroch man in die Wolldecke! Die feuchten Kleider wurden so bis zum Morgen relativ trocken. Das geht eigentlich ganz gut und ist weitaus näher am HOBO-Stil. Von Pennern lernen, heisst die Devise!
Super, und morgens war der tolle Traininsanzug dann pitschnass und klebte am Körper... war Kunst- oder Baumwollfaser, ganz egal ...
In Alpenrefugien liegen Wolldecken satt. Da habe ich ein Seidenanzug und ein Microfaser-Schlafsackinlay dabei. Hai-tech eben aus Raupen und Erdöl gemacht.

P.S: Nachtrag zum Schlafsack oben:
Daune! - m.E. waren die Argumente contra Feder eine Verkaufsmasche in den 90ern als die Kunstfaser auf den Markt kam. (Wann Touren in Dauerregen über Wochen ohne Hotelpause??

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