In Antwort auf: José

Als Reiseradler muß ich eine große Portion Charakter, Wille und Härte haben.
...
Da bleib ich nicht auf der Strasse stehen vor dem Berg, auch wenn ich 50, 100, oder 150 km in den beinen habe.


Stimmt auf der einen Seite - andererseits: Wieviele Reiseradler sind Raucher, übernachten lieber im Hotel (statt Zelt), fahren auch mal "nur" Etappen von 40km oder weniger, Ebene statt Berg ...

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzten - nur mit dem Unterschied, dass man die Reiseradler, die Abends lieber Pommes mit Schnitzel und üppiger Nachspeise essen, statt an einem Salatblatt zu kauen, eher auffallen.

Erst vor ein paar Tagen habe ich einen Läufer und Mountenbiker kennengelernt, der einen deutlich besseren BMI und mehr Training als ich hatte. Trotz leichteren Rucksack war er beim Wandern eher aus der Puste und hatte mehr Probleme mit den üblichen "Wehwechen" (Füsse, Rücken..) als ich. Laut BMI bin ich dabei Übergewichtigt und bin ich bei meinen beiden Marathonläufen jedesmal fast als letzte durchs Ziel gelaufen.

Jeder hat andere Prioritäten: für ein Schokolade und Junkfood laufe/radfahre ich meilenweit grins

oder anders:
Wenn ich ein Zelt und Essen dabei habe, kann ich trotz Regen und ungünstigem Standort auch problemlos Zelten - bei guten Wetter ohne Abendbrot fahre/laufe ich trotz Zelt aber lieber zum nächsten Hotel...


Monika