Moin,
ich bin mit unserem Stahl-Pino 2013 schwer bepackt (Systemgewicht ca. 250 kg) 1000 km durch die schwäbische Alb und die Schweizer Alpen gefahren. Der Rahmen hat es klaglos mitgemacht, ziemlich zum Ende der Tour ist die hintere Felge gerissen. das war bei Bern und es war sogar dort nicht so einfach brauchbaren Ersatz zu finden. Die aufgetriebene Felge (DT-Swiss FR 600) war zwar stabil aber harmonierte nicht mit der Rohloffnabe. In Folge rissen ständig die Speichen. Erst zuhause konnte ich durch nochmaligen Tausch der Felge und selbst Einspeichen das Problem endgültig lösen. Wie man so etwas irgendwo in der Pampa zwischen Europa und Indien lösen kann weiss ich nicht.
Kurzum: Prinzipiell sollte die Strecke mit einem (Stahl-)Pino machbar sein. Stelle dich aber auf allerlei technische Probleme ein - von denen du manche vermutlich nur durch Pakete mit Ersatzteilen aus DE lösen wirst. Es sind halt am Pino eine Menge Spezialteile verbaut und damit das Gesamtsystem anfälliger als 2 Standard-Räder.
Probiere das Pino unbedingt in bergigem Gelände mit vollem Gepäck aus... berghoch ist es reichlich mühsam. Aber die Abfahrten - insbesondere auf dem vorderen Platz - sind schon der Hammer, wie Achterbahn

. Unsere Spitze liegt bei 69,8 km/h, das Pino liegt dabei satt wie ein Motorrad auf der Strasse.
Mein Tipp wäre allerdings auch ein Velomo HiLife. Das ist quasi ein Maßrahmen... und kann auf Wunsch auch teilbar gebaut werden.
LG Christian