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#436245 - 05.05.08 13:44
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Schräubchen]
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Meine erste Radtour habe ich 1994 mit einem großen, schweren Rucksack gemacht. Danach habe ich mir Ortlieb Taschen gekauft. Das war bisher die größte Veränderung. Ansonsten hat sich alles etwas eingespielt und/oder verbessert. Eine Lenkertasche kam vor zwei Jahren dazu, tolle ergo Griffe letzte Woche und eine Radlerhose vielleicht in Zukunft.
Das mit dem Geld ist natürlich auch so ne Sache, hat man welches, gibt man es natürlich auch lieber mal für ein Abendessen im Restaurant aus, statt sich die Nudeln auf dem Gaskocher zuzubereiten. Ist aber nicht gleich besser bzw. schöner!
Meistens wird gecampt und das oft wild, aber ein Fremdenzimmer für zwei, drei Übernachtungen gab es auch schon und kann auch schön sein. Habe auch schon mehrere Touren gemacht ohne Zelt, nur mit Schlafsack und Isomatte - das ist super spannend aber ne Sache, die ich in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr machen werde, auch wenn ich nach wie vor unterm Sternenhimmel oder in einer schönen Scheune, etc. übernachten werde.
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#436251 - 05.05.08 14:04
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Martina]
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Moderator
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Angeregt durch das Stichwort "Mittagessen" ist mir doch noch eine auffällige Änderung gegenüber früher eingefallen: Bis vor 7-8 Jahren habe ich mich auf Touren nach dem Mittags-Picknick auf's Ohr gelegt und eine halbe bis eine Stunde tief und fest geknackt. Dieses Müdigkeitsgefühl ist mir mittlerweile fast vollständig abhanden gekommen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#436252 - 05.05.08 14:05
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: JohnyW]
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Hi,
zu meinen allererste Radreise hat sich alles geändert Bei mir auch, bin älter und dünner geworden! Ruhetage gibt es bei mir eigentlich auch nie, vielleicht mal einen 1/4 Tag zum Wäschewaschen! Gruß Thomas
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#436302 - 05.05.08 17:25
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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Beiträge: 1.344
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Die mitgefuehrte Reiseapotheke wird immer umfangreicher, div. Tinkturen, Saelbchen etc scheinen sich mit den Jahren zu vermehren ... demnaechst hab ich wahrscheinlich einen Haenger auf den ich dann ein rotes Kreuz malen werde Gesunde Fahrt !
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#436370 - 05.05.08 19:42
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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Beiträge: 4.009
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Hallo,
ein interessanter Faden mit interessanten Erfahrungen ist das.
Kurz zu mir: ich radreise seit ziemlich genau 20 Jahren und ich muss rückblickend feststellen: es hat sich doch einiges geändert:
A: meine/unsere Reisen sind jetzt wesentlich besser geplant und vorbereitet als in den Anfangszeiten. Das hat wohl zwei Gründe: erstens ist die gesamte Vorbereitung sehr viel einfacher geworden, namentlich durch das Internet im allgemeinen und das Forum hier im besonderen. Zweitens: seit einigen Jahren reisen wir mit Kindern und da bereitet man sich zwangsläufig besser vor: Streckenführung (Steigungen, Gefälle, Bademöglichkeiten, ...) sowie Unterkünfte müssen bei Reisen mit Kindern einfach besser ausgeplant sein als ohne Kids.
B: die Ausrüstung hat sich um den Faktor 5 verbessert: die Bilder von vor 20 Jahren haben angesichts der Ausrüstung heutzutage einen ordentlichen Unterhaltungswert: dicke Jogginghose, Baumwoll-T-Shirt, Satteltaschen aus dem Kaffeeladen, Regenjacke von ebendort, ... Heute sind wir "natürlich" professionell ausgestattet; erstens, weil sich in Sachen Material sehr viel getan hat, zweitens, weil wir uns gute Produkte leisten können - und ich auch keine Experimente mit Billigwaren mehr haben will. Ich denke, da geht es nicht nur mir so: eine Ortliebtasche war hierzulande noch vor 15 Jahren absolut exotisch - und für mich unerreichbar; heutzutage ist sie für jeden zweiten Tourenradler eine Selbstverständlichkeit.
C: ganz allgemein können wir uns jetzt mehr leisten als vor 20 Jahren als Berufseinsteiger; vor allem gönnen wir uns bessere Unterkünfte; wir genießen es doch sehr, abends ein halbwegs ordentliches Zimmer zu haben.
Das wichtigste aber hat sich nicht verändert: unsere Radwochen sind Genuss pur und gehören zu unseren schönsten Urlaubserlebnissen.
Von einem Trend "back-to-the-roots" kann ich bei mir noch nichts feststellen und kann ich mir auch nicht recht vorstellen: Die Zeiten schlechter Vorbereitung, billiger Absteigen und Materialramsches sind für mich vorbei. Aber mal sehen, was ich in 10 Jahren darüber berichten werde.
Hans
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#436372 - 05.05.08 19:50
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Hauke]
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Beiträge: 1.866
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Habe auch schon mehrere Touren gemacht ohne Zelt, nur mit Schlafsack und Isomatte - das ist super spannend aber ne Sache, die ich in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr machen werde,
Das macht mich neugierig: warum nicht mehr? Bei mir ists grade andersherum: Während ich zuerst immer mit Zelt, dicker ThermaRest-Matte und voller Ausstattung losgefahren bin, nehme ich mittlerweile gern so wenig wie irgend möglich mit, und lasse immer häufiger das Zelt zu Hause. Jedenfalls wenn die Wetterprognose nicht allzu übel ist. Erik (der seit Februar schon ein paar mal auf Mehrtagestouren draussen gepennt hat, aber sein Zelt noch nicht aus dem Schrank geholt hat)
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#436389 - 05.05.08 20:44
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: buche]
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Beiträge: 110
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Ich denke, dass ich bei einer Wochenendtour mit schönem Wetter das Zelt auch heute noch zu Hause lassen werde, aber wer kann schon das Wetter für eine ganze Woche oder mehr vorhersehen? Ich bin auch schon im Schlafsack durch Regentropfen, die in mein Gesicht prasselten aufgewacht, dass ist wirklich nicht angenehm.
Auf dem Weg zum Forclaz Pass in der Schweiz hat es kurz nach Chamonix angefangen zu regnen. Die Straße zum Pass bot nahezu keine Möglichkeit einen Schlafplatz zu finden - kurz bevor es dunkel wurde kamen wir (wir waren zu zweit unterwegs) ich zu einer Brücke, die über den Fluss führe und außer zu einem kleinen Weg, der sich den Berg hochschlängelte zu einer kleinen Ebenen Ecke führte, in der Stroh unter einer LKW-Plane gelagert war, der Rest der Landschaft bestand aus Weg oder war schlicht viel zu steil zum schlafen. Mit Ästen, die an größeren Steinen im Flussbett hängen geblieben waren, Spanngummis und Steinen konnten wir aus der Plane ein wunderbares, und trockenes Nachtlager bauen. Einer der schönsten Erlebnisse auf meinen Reisen, aber wie wäre die Nacht geworden, hätte sich diese Gelegenheit nicht aufgetan?
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Geändert von Hauke (05.05.08 20:46) |
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#436401 - 05.05.08 21:01
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Hauke]
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abwesend
Beiträge: 110
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Nachtrag: Hier ist noch das Bild zu der obigen Geschichte
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Geändert von Hauke (05.05.08 21:02) |
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#436444 - 06.05.08 05:40
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Hauke]
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Anonym
Nicht registriert
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Nachtrag: Hier ist noch das Bild zu der obigen Geschichte Da ist kein Bild :-(
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#436471 - 06.05.08 07:26
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: ]
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Beiträge: 110
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Hmmm, gestern war es noch da... neuer Versuch: Link zum Bild
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#436491 - 06.05.08 08:06
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Hauke]
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Anonym
Nicht registriert
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Oha - sehr rustikal, das Ganze :-) Davon kann man seinen Enkeln später erzählen...
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#436626 - 06.05.08 15:49
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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abwesend
Beiträge: 119
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1988 erste Radreise
2007 2te und 3te Radreise
Na ich denke da kann ich nicht soviel verändert haben. Ich habe sogar noch den selben Gaskocher wie damals. Naja okay das wars dann aber auch. Anderes Fahrrad und auch der Rest der Ausrüstung ist eine gänzlich andere. Der Ablauf ansich aber hat sich für mich persönlich bewährt. Camping z.T. Auch mal wild. Selbstverpflegung zum grössten Teil. Ich habs auch nicht so dicke mit der Kohle. Achja eine Grundausstattung an Bike-klamotte hab ich mir mal zugelegt. Ist bequemer als in Jeans zu fahren. Was das planerische betrifft ,reicht die grobe Richtung.
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mfg:// Franky
enjoy the ride... | |
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#436691 - 06.05.08 19:32
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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Beiträge: 398
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Hallo Henning,
meine erste Radreise ist lange her. Damals war ich noch Schülerin. Die Ausrüstung war eine ganz andere. Die Satteltaschen waren noch mit Riemen am Gepäckträger zu befestigen. Und beim fahren trugen wir unsere normalen Klamotten. Da ich noch minderjährig war, waren Unterkünfte bei Verwandten oder in Jugendherbergen vorgeschrieben. Die Ausrüstung war wesentlich schwerer als heute, aber es ging. Mein damaliges Rad hatte eine 3-Gang-Schaltung. Aber die Touren haben schon damals Spaß gemacht.
viele Grüße Petra
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wer nicht nur eine Sprache lernen will: prolinguis der Sprachenclub in Hamburg |
Geändert von Petraconbici (06.05.08 19:33) |
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#436701 - 06.05.08 19:48
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: Petraconbici]
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Beiträge: 991
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Die "Hardware" ist auf jeden Fall "bulliger" geworden. So ähnlich sah' es noch vor ein paar Jahren aus ...allerdings kein Dancelli sondern ein Tornado Prestige mit 5-Gang-Kettenschaltung Zudem hab ich in meiner Anfangszeit immer in Jugendherbergen übernachtet. Mittlerweile fühle ich mich im Zelt (gerne auch wild) und in Backpacker Hostels wohler. Viele Grüße Andi
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Geändert von Sonntagsradler (06.05.08 19:50) |
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#436754 - 06.05.08 22:22
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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abwesend
Beiträge: 34.232
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Bei mir waren die Änderungen eigentlich immer nur Evolution. Radikale Änderungen hatte ich nie, 1993 gab es einen Probeeinsatz im Harz, ein Jahr später ging es dann mit Dänemark und Irland los. Im Grunde genommen habe ich den schon lange stattfindenden Fahrten mit rucksack und Eisenbahn nur das Fahrrad zugefügt. In etwas problematischereren Fahrtgebieten muss ich mich auch mal auf ein Standquartier und auf Fluganreise einlassen. Das Mistwetterziel Canarias ist so ein Fall. Einen fein ausgearbeiteten Streckenplan mit täglichen Plankilometern gibt es auf gar keinen Fall. Der einzige Zwangspunkt ist die Heimfuhre, insbesondere wenn eine Nachtstrecke oder Reservierungspflichten dabei sind. Sehr vereinfachend war die Einführung eines Gelenkrahmens 1999. Gleich die erste Fahrt damit ging im März gleichen Jahres nach Valencia, was mit einem starren Rahmen sehr mühsam geworden wäre.
Falk, SchwLAbt
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#436764 - 06.05.08 22:51
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: HyS]
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abwesend
Beiträge: 2.710
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Hallo, mich würde mal interessieren, wie und ob sich eure Radreisegestaltung im Lauf der Jahre geändert hat. (und wenn ja warum)
Früher ging ich das unbekümmerter an. Vorplanung? Ca. 1 Tag. Zustand der Fahrrads? Egal. Heute überkommt mich manchmal das Yeti-Syndrom (was ist, wenn in der Serengeti die Rohloff blockiert, dort (!) und genau an diesem Augenblick der Yeti auftaucht und mein Handyakku leer ist) .... zum Glück nur manchmal?
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#436883 - 07.05.08 10:58
Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre
[Re: tkikero]
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abwesend
Beiträge: 5.538
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Servus,
in jedem Fall unbekümmerter. Die Tour startete von zuhause aus vor der Haustür. Startzeitpunkt flexibel. Etappenziele kannte ich auch keine, da ich einfach wild im Wald zeltete. Meine kulinarischen Ansprüche waren deutlich geringer, so daß ein Linseneintopf aus der Packung oder eine Dose Ravioli schon gut genug waren. Heute sollte es schon ein Campingplatz am Abend sein mit Dusche und co. Mit dem Auto ans Zielgebiet heranfahren und dann mit der Radreise beginnen ist auch noch relativ stressfrei. Mit Leihwagen sogar sehr angenehm, da man die Kiste einfach abgibt. Wenn ich aber an meine Irlandtour in ca. 3 Wochen denke, muß da organisatorisch und terminlich schon einiges vorgearbeitet werden. Abflugzeiten, Rad (wie) verpacken, wie das ganze Gepäck verstauen. Dann das Bangen, ob alle Termine so stehen bleiben. Das Wort Termine sollte im Urlaub gar nicht vorkommen. Da aber meine Frau sich eine Irlandtour einbildet, gebe ich halt nach und plane fleißig. Wer plant, weiß dann nämlich genau, warum etwas nicht geklappt hat. Nächstes Jahr ist wieder Frankreich oder Italien dran.
Grüße jomo
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when life gives you lemons make lemonade | |
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