gute nacht miteinander,
hatte vor kurzem 'ne diskussion bezüglich regenkleidung. und zwar beschwerte ich mich dabei, dass meine REGENhosen diesen namen eigentlich nur verdienen, weil sie den regen mittlerweile ziemlich ungehindert rein lassen (halbe stunde fahren bei mässiger regenintensität -> alles nass).
weil die undichte hose ein teil mit beschichtung ist, war ich der meinung, von nun an nur noch membran-basierte regenkleidung anzuschaffen (gore-tex oder ähnlich). mein gesprächspartner meinte aber, dass dabei das problem bestehe, dass so eine membran mit der zeit mindestens ebenso durchlässig wird, weil sie der menschlich-chemischen keule (schweiss und was weiss ich für sauereien) nicht standhalten könne. dem sei nur durch regelmässiges waschen abzuhelfen, ansonsten wäre die regelmässige imprägnierung von beschichteten regenkleidern die beste lösung.
was meint ihr dazu? erfahrungen? gescheite berichte in klugen zeitschriften? erlebnisberichte vom sohn vom onkel des schwagers der grossmutter? schiesst mal los!
gruss, Wilu

Also: Der Sohn der Schwester meiner Tante (also meine Wenigkeit) kommt mit der Gore-Roubaix-Hose (ich glaube so heißt die) prima zurecht. Das Teil ist aus 3lagigem Gore-Tex, hat ne verstärkte Sitzfläche und radfahr-gerechten Schnitt (angewinkelte Knie), ist aber auch sonst als Regenhose sehr zu gebrauchen. Wie unter aller Regenkleidung badet man aber trotz Atmungsaktivität immer etwas im eigenen Saft, also ist Funktionskleidung drunter Pflicht (lange Radhose). Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung (dafür kostet das Ding aber auch etwa 250.- Mark).

Inzwischen habe ich mir noch Hosenträger zugelegt, die sen Sitz erheblich verbessern. Außerdem ist es ein einmaliges Gefühl, beim spießigen "Herrenausstatter" noch spießigere Hosenträger zu kaufen ;-)

Auf in die kalte Jahreszeit!

Beni

tag,
"dafür kostet das ding aber auch etwa 250.- mark"
du glücklicher! hab dieselbe hose in zwei katalogen für läppische 270.- schweizerfranken gesehen. vielleicht sollte ich mal nen weihnachtsbummel nach Deutschland unternehmen!?!
gruss, Wilu

PS: das mit dem baden in der eigenen sauce ist schon etwas mühsam, aber immer noch besser als den kalten regen auf die haut zu lassen.

Hallo,

meiner Erfahrung nach lohnt es sich nur für eine Regenjacke richtig Kohle auszugeben. Aber wie oft fährst Du wirklich im Regen und wie lange? Lohnt es sich wirklich 250.- DM für eine Regenhose auszugeben, wenn Sie vielleicht 5 Mal zum Einsatz kommt?

Wenn Du in Deinem eigenen, "warmen Saft" im Regen stehen willst ('eh ja nur im Winter) geht auch eine lange Radlerhose mit Wind und Wetterschutz vorne (gibts bei bicyles.de) oder einer normalen langen Radlerhose mit billig-Regenhose von Tschibo drübergezogen. Das erfüllt ebenfalls seinen Zweck und entlastet den Geldbeutel!

Natürlich sehen die Bike Zeitschriften dies anders ;-)
In der Mountain-BIKE gibt es einen Tipp für folgende Klamotten:
http://www.mountainbike-magazin.de/4/sixcms/detail.php?id=22979

Im Bike Magazin 12/97 gibt es ganze 4 Seiten zu dem Thema

Gruß Ede

salve,
es ist schon selten, kommt aber manchmal doch vor, dass ich gerade wegen des regens eine kleine tour mache. aber auch sonst schätze ich es, rundum trocken zu sein (so trocken wie all die babypopos in den windelreklamen ).
mein ziel wäre es einfach, eine gute hose zu kaufen, die dann auch lange hält und dabei dicht bleibt. ist im endeffekt nicht teurer als x kurzlebige, dafür billige exemplare zu kaufen, aber angenehmer, weil man sich dann auf sein material verlassen kann.
mit meiner derzeitigen jacke bin ich ziemlich zufrieden, ausser dass sich das obermaterial bei regen mit wasser voll saugt und die jacke dadurch merklich schwerer wird. aber durch geht nix. da würde eine langzeit-wasserdichte hose doch prima dazupassen, oder?
gruss, Wilu

Hallo zusammen,

das Regenkleidung oft nicht dicht ist, liegt (meistens) weniger am Gewebe, denn die sind in der Regel dicht, egal ob mit Membran oder nicht. Das Wasser findet seinen Weg oft durch die Nähte bzw. Nahtlöcher, oder es saugt sich z.B. an Socken, die ein Stückchen rausgucken, hoch (der sogenannte "Dochteffekt"). Trotzdem sollte man seinen Regenklamotten etwas Pflege zukommen lassen, d.h. mit entsprechenden Mitteln waschen und ggf. nachimpregnieren. Goretex und co. sind sicher nicht schlecht, aber 250,- Märker für ´ne Hose die (zumindest ich) man nur selten anzieht? hab eine 80 Markshose von Jeantex. Mit Funktionsunterwäsche drunter ist sie ganz brauchbar. Oben rum habe ich seit zig Jahren eine Goretexjacke von The North Face. Die war zwar schweineteuer, aber leistet immer noch super Dienste und ist klein verpackbar.

Gruß
Zwigges

Hallo alle,

also ich habe bisher keine Regenhose gefunden, die dauerhaft dicht ist. Ich habe eine von Vaude mit Beschichtung, die war am Anfang dicht, aber mittlerweile (nach häufigem Gebrauch - ich wohne in Norddeutschland und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit) ist die Membran an den Knien durch. Bei der 3-Lagen-Goretex einer Bekannten hat dieser Prozess doppelt so lang gedauert, aber nun sind sie an den Knien auch nicht mehr dicht.

An einem Wochenende diesen Sommer war ich an der Nordsee mit dem Rad. Inkl. ungeplantem Regenkleidung-Test: 3 Stunden Dauerduschen, hinterm Deich, ohne Unterstellmöglichkeit. Danach war alle durch nass. Trotz ganz guter Regensachen.

Sind eure Klamotten richtig dicht? auch unter Dauerdusch-Bedingungen? was ist mit der Membran, an Stellen, die beim Radfahren sehr belastet werden (=Knie).

Schöne Grüße
Andrea

hallo wilu,

fahre selber seit einigen jahren mit einer gore-tex hose herum (und jacke und socken und helmpariser) und bin sehr zufrieden.
hatte vorher eine beschichtete billighose, welche nach einem jahr in fetzen runterhing. muss anfügen, dass ich bei jedem wetter sommer und winter täglich fahre.
vor allem bei der jacke saugt sich mit der zeit die äusserste lage voll.
wird aber immer wieder besser, wenn ich das ein bis zwei mal pro jahr wieder imprägniere.
hab übrigens kürzlich in zürich http://www.velo-elsener.ch eine herabgesetzt für ca 140.- gesehen ( jedoch so eine absurdgrösse xxxxl oder so. und nicht online, sondern im laden aber falls du interesse hast, kannst du ja mal nachfragen)

gruss
snail

Hi allerseits,

ich überlege auch hin und her, bezüglich einer Regenhose. Ich hatte mir eine "sau"teure Regenhose von Jeantex gegönnt, die auch zumindest für 10-15 km recht dicht war und gut abdampft, nur, die paßt nicht richtig, die Beine sind viiiiiiiiiieeeeeeel zu lang, die Knieausformung hängt auf den Schienbeinen und ich kann sie trotzdem noch bis zu den Rippen hochziehen. Also das Ding war zwar dicht, aber mehr als hinderlich. Ne kleinere Größe war dann, da zu eng, keine Alternative. Jetzt hab ich ne ganz einfache von Agu, die hält auch zumindest 15 km dicht, aber dampft schlecht ab. Ist also auch nicht das wahre.

Kennt jemand alternative für 1,57 Zwerginnen?

lg, Ina

Hi Ina! Es gibt doch auch gute, (teure) Regenkleidung für Kinder.He, das ist jetzt ernst gemeint! Mit 1,57 hat man ja echt ein Problem. Oder einfach mal die Outdoorläden anmailen. Die müßten doch da weiterempfehlen können.Gibt ja auch Riesen, die das Problem in die "HÖHE" haben. Ich würde einfach mal anrufen. Viel Glück, Chris

Hallo Ina,

meine Frau hat genau dasselbe Problem - 1.55 m Körpergrösse, dazu noch recht zierlich gebaut. Grösse XS geht manchmal ganz gut. Mit der Kinderabteilung hat sie es aber noch nicht versucht, die Idee ist aber gut.

Ich selber fahre seit 4 Jahren eine Goretex-Roubaix-Hose und bin ganz zufrieden damit, lediglich an der Vorderseite der Oberschenkel wird sich nach ca. 20 Minuten undicht. 8 Jahre lang war ich mit einer Vaude-Sympatex-Jacke unterwegs (mittelmässig) und im letzten Sommer leistete ich mir eine Goretex-Regenjacke, mit der ich bis jetzt sehr zufrieden bin. Allerdings steht der Härtetest noch aus. Regengamaschen habe ich mir auch noch geleistet...

Gruss
Martin

Hi Christine,

tja, die Kinderabteilung, :-)) Die Idee hatte ich auch schon, nur sind die Sachen dann wiederum zu eng :-((

lg, Ina

Hallo Ina ! Hab mal hier "rumgehorcht". Ist ja echt ein Problem.Alle verweisen auf Kindergrößen. Geh doch einfach mal surfen... Gibt genug Anbieter im Netz.Was brauchst Du ? XS ? War heute mal bei www.bikewear.ch und www.yoodle.ch.de drin. Sind zwar Schweitzer, bin mir aber sicher, dass Du im "Deutschlanbereich" auch genug findest. Wünsch Dir jedenfalls viel Glück! Ciao, Chris

Ciao Willu

Ich fahre also 2 mal täglich meine 25 km Arbeitsweg. - Bei JEDEM Wetter und das Wetter ist dieses Jahr mit einigen Ausnahmen - zumindest hier in der Nordwestschweiz - eine einzige Sauerei. Jeden Morgen Sintflut, abends das selbe. Ich warte nur darauf, dass mich eine Regenbekleidungsfirma zum Testkandidaten macht... Auch so hab ich schon einen halben Schrank voll Regenhosen und überzeugt hat mich jetzt die Colibri von Löffler. Sie sitzt gut (komischerweise benötige ich da nur ein "M", während es bei den Italienern immer ein "XL" braucht), ist so dünn und leicht, dass ich sie über der langen Radhose gar nicht spüre und hielt bis jetzt wirklich dicht. Atmungsaktivität ist auch gut, im Sommer hab ich sie über den kurzen Hosen gut ausgehalten, sie klebt nicht so unangenehm. Sie hat sich auch tadellos gehalten, sieht immer noch aus wie neu, keine Scheuerstellen oder so. (Gewaschen hab ich sie noch nie, habe gehört, dass soll für die Membrane nicht gut sein??) Leider ist sie nicht ganz billig. Aber da es bei uns mehr als "nur so 5 Tage im Jahr" schifft, lohnt sich die Anschaffung. Falls du einen in der Nähe hast, kannst du bei Ochsner Sport reinschauen, die haben immer wieder viele Löffler-Sachen zum Schnäppchenpreis.
Gruss R.

Hallo Rollo,

und wie lautet Deine Empfehlung bei der Oberbekleidung? Interessieren würde mich, da Du ja wirklich viel fährst, welche Teile Deiner Ausrüstung sich wirklich bewährt haben und preisgünstig sind (Homepage?).

PS: Ist zwar eine Ausrüstungs-Diskussion aber na ja ...

Habe mir eine ODLO-Regenjacke gekauft. Die Entäuschung beim ersten Regen, als die Jacke an einzelnen Stellen das Wasser durchliess, war gross.
Habe dann im Sportgeschäft reklamiert. Zuerst wollte ich denn Ohren nicht trauen als ich folgenden Tip hörte: "Waschen Sie Jacke in leichtem Seifenwasser aus und spühlen Sie sie gut aus, nachher wird sie dicht sein".
Gesagt getan und siehe da, jene stellen die vorher noch Wasser durchliessen, waren dicht.

Was man dafür nie verwenden sollte (aber auch sonst nicht) sind Waschmittel mit irgend welchen Zusätzen wie Weichspühler oder Weissmachern. Am besten ein reines Seifenmittel.

Bei gewissen Systemen (mit Beschichtungen) muss das Material nach einigen Waschgängen wie imprägniert (stinkt nachher wie gummiert) werden.

hallo Rollo,
na, das sind doch mal tolle neuigkeiten. was kostet denn die gute hose so (in der schnäppchenzeit)?
gruss, Wilu

PS: hesch im oktober ferie gha, oder isch ds wätter bi dir so viu angers aus hie z Bieu?

Meine Regenjacke hat die Waschmaschine nicht ueberlebt (*heuel*... wurde mit der ganz normalen Waesche mitgewaschen, weiß aber nich, ob da Weichspueler bei war), ist jetzt also undicht. Vorschlaege, wie ich sie wiederbeleben kann? Hab bei meiner alten (billigen) Regenjacke Impraegnierspray ausprobiert, aber hat nicht wirklich was gebracht.
thx!!!

Wenn Weichspüler verwendet wurde, würde ich die Jacke nochmal waschen ohne Weichspüler (ist sowieso überflüssig). Auf jeden Fall ordentlich spülen.

Gruß Jutta

Hilft das was?
Gibt es Unterschiede bei Imprägniermethoden bzw. Mitteln?
Kann man auch "atmungsaktive" Sachen imprägnieren, oder sollte man sowas nur mit Wurstpellen machen?

Ich stelle die Frage, weil ich eine Regenjacke "Jeantex" (atmungsaktiv") habe, und eine Regenhose "Tschibo" (Wurstpelle). Die Regenjacke ist noch prima, die HOse aber nicht mehr. Wie sieht die optimale Pfelge für solche Sachen aus?


MFG
Dawn

Hallo!

Wir verwenden verschiedene Regenjacken und -hosen, meine Frau im Alltag welche vom Aldi (halten schon recht lange dicht!, sind nur nicht atmungsaktiv), ich verwende derzeit eine Vaude-Billig-Jacke (Escape) mit Goretex (dicht, aber nicht besonders atmungsaktiv) und eine Hose mit irgendeiner unbekannteren Membrane (Nordland-Eigenmarke), eher billiger (ca. 65€), die den Regentest in Norwegen perfekt bestanden hat , nur Langzeiterfahrungen fehlen noch.
Die beste Jacke, die ich je hatte, war eine von einem unbekannten österreichischen hersteller mit Sympatex-Membrane, eigentlich ein Stadtanorak, der aber auch auf Berg- und Radtouren 8 Jahre lang dicht gehalten hat, trotz starker Belastungen und Scheuern des Rucksackes. Diese Jacke hat auch besser geatmet, als die Gore-Jacke. (Gestern habe ich sie nach 12 Jahren Alltagseinsatz weggeschmissen )

Waschen geht problemlos (dreckig weiterbenützen übrigens auch ), nur mit Feinwaschmittel und ohne Schleudern, am besten besonders gut spülen. Wer der Jacke etwas besonders Gutes tun will, kann sie dann immer noch imprägnieren.

Da regendichte Kleidung üblicherweise nach eher begrenzter Zeit den Löffel abgibt , und man sich auch nicht unbedingt auf Namen verlassen kann, verwenden wir lieber billigere Teile, die dann halt vielleicht etwas früher undicht werden.

lg irg

Aber drauf achten, dass du kein Weichspüler benutzt!
Macht nämlich die Membranen kapput.