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#1324561 - 27.02.18 14:50
Schlafsack -Daune
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Themenersteller
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Beiträge: 28
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Hallo allerseits,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Schlafsack, erstmalig Daune.
Ich liebäugle mit dem Cumulus Lite Line 300 und 400. Hat jemand Erfahrung und ggf vergleichswerte?
Ich friere tendenziell eher schneller, daher ist mir ein gewisser Puffer wichtig. Gleichzeitig will ich mich natürlich nicht "totschwitzen".
Ich erwäge dieses Jahr die Via Claudia zu radeln, allgemein aber auch Frankreich (Atlantik- Südfrankreich oder ähnliches). Vor Alpenland (Bodensee Königsseeradweg u.ä. sollte def auch abgedeckt sein. Das Temperaturspektrum ist also eher breit als gering...
Hatte auch überlegt als Kompromiss den 300er mit 50g mehr Daunen zu bestellen (man kann die Daunenmenge ja beeinflussen)
Wie verhält es sich bei Daune bei höheren Temperaturen, ist das tendenziell atmungsaktiver als KuFa und schwitzt man weniger?
Ich wäre über Erfahrungswerte sehr erfreut:)
Danke
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#1324563 - 27.02.18 15:08
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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upanddown
Nicht registriert
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Daune ist schon ne feine Sache, so lange sie nicht öfter nass wird. Für einen temperaturmäßig weiten Anwendungsbereich würde ich einen Schlafsack mit umlaufenden Reißverschluss wählen, so dass du ihn in warmen Nächten wie ne Decke nutzen kannst. Allerdings sind diese Modelle erstens selten und zweitens auf den Webseiten der Anbieter schwer zu finden bzw. zu identifizieren. Da muss man schon ziemlich lange recherchieren.Mir fiele jetzt auf Anhieb zwar keiner ein, aber es gibt sie.
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Geändert von upanddown (27.02.18 15:16) |
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#1324565 - 27.02.18 15:34
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Beiträge: 855
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Ich habe den 300er und finde ihn definitiy für mich warm genug. Ich friere aber auch nicht so schnell. Ich habe ihn bis 2 Grad mit Seideninlet und UL-TermaRestmatte im Aussenzelt ( ohne Innenzelt, Sommer-Reise in den Alpen) und kompletter Bekleidung genutzt, bei warmen Sommernächten nur im Inlet auf dem offenen Cumulus gelegen. Das Preisleistungsverhältnis ist top, das Aussenmaterial sehr daunendicht. Es wird stets kritisiert, daß das Aussenmaterial schnell im Reisverschluß einklemmt. Das kann ich bestätigen und finde es extrem nervig, das nehme ich bei dem doch günstigen Preis in Kauf. Ich würde ihn wieder kaufen, allerdings ein vergleichbares Modell ohne Kapuze. Für KuFa kannst du mal bei Carinthia gucken. Meine Frau hat den G145 und den finde ich auch richtig gut, allerdings sind das Packmaß und das Gewicht mit dem Cumulus nicht vergleichbar. Die Naht zum Reißverschluß ist bei Carinthia genial gearbeitet und klemmt garantiert nicht ein. G 145
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#1324577 - 27.02.18 16:47
Re: Schlafsack -Daune
[Re: velOlaf]
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Beiträge: 13
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Ich benutze den Quilt 350 von Cumulus seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden damit. Leicht, kleines Packmass und schön warm dank bester Daune. Gruss Erwin
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Geändert von atti (27.02.18 16:49) |
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#1324578 - 27.02.18 16:49
Re: Schlafsack -Daune
[Re: velOlaf]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Die aktuellen Cumulusse haben einen Klemmschutz am RV.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1324579 - 27.02.18 16:58
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Beiträge: 572
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Moin,
Ich bin auch im Besitz des Cumulus 300. Seit 4 Jahren treuer Begleiter diverser Touren. Mir reicht er bis +2°C, um mich warm zu fühlen (mit Bekleidung). Im November in den Vogesen bei -4°C fand ich ihn grenzwertig. Es ging, aber komfortabel wars nicht. Wenn Du zum Frieren neigst, und auch mal in die Berge fahren willst nimm den wäremeren. Solltest Du etwas größer sein (wie ich um die 190cm) kann der Cumulus auch von der Länge knapp werden.
LG,
Matthias
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#1324605 - 27.02.18 18:51
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Themenersteller
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Ok, das klingt dann tendenziell für mich nach dem 400er... aber bei warmen temperaturen habt ihr ihn auch nicht als zu warm empfunden? (wenn man ihn als Decke benutzt?)
Ich bin gute 184 groß... Via Mail wurde mir gesagt, dass der normale zu klein sei und ich den L nehmen sollte (macht im vgl zum reduzierten aus 2016 dann letztlich 60-70 aus)...könnt ihr das bestätigen?
Erwäge ihn bei trockenen nächten auch mal ohne Zelt draußen zu nutzen, habt ihr Erfahrung mit der Sinnhaftigkeit von dieser Quantum Pertex Pro Außenschicht, die wasserdichter sein soll, was für so Situationen ggf vorteilhaft sein könnte?
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Geändert von tugg-a (27.02.18 18:53) |
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#1324612 - 27.02.18 19:21
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Beiträge: 10.302
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Erwäge ihn bei trockenen nächten auch mal ohne Zelt draußen zu nutzen, habt ihr Erfahrung mit der Sinnhaftigkeit von dieser Quantum Pertex Pro Außenschicht, die wasserdichter sein soll, was für so Situationen ggf vorteilhaft sein könnte? Für viele Situationen, ich bin ein großer Fan davon. Allerdings wirst du hier auch andere Stimmen hören. Ausführlichst diskutiert wurde das auch schon so ca. 200 - 7000 Mal im Outdoorforum. Klick
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#1324613 - 27.02.18 19:22
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Beiträge: 14.163
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Hallo,
Daune ist optimal bezüglich Atmungsaktivität,aber zu warm ist einfach zu warm, irgendwann ist die Grenze erreicht. Ich benutze meinen Schlafsack auch gerne als Decke, dazu muss auch der Reißerverschluss nicht ganz umlaufend sein, man macht ihn einfach so weit wie möglich auf und nutzt ihn oben als Decke und nur die Füße sind im geschlossenen Bereich.
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***************** Freundliche Grüße |
Geändert von HyS (27.02.18 19:22) |
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#1324614 - 27.02.18 19:28
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Beiträge: 3.709
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Nimm den Großen. Fürs Freie würde ich keinen 400-er nehmen, außer nach Süditalien.
Weil von Cumulus die Rede ist, und weil ich mit Cumulus zufrieden bin: Ich verwende in den letzten Jahren fast ausschließlich den Teneqa 700 mit 700 g Daunenfüllung. Der ist universell und flexibel verwendbar für die Witterungsbedingungen im mitteleuropäischen Raum mit seinen Hochlagen, abgesehen vom Winter. Meine Schlafsäcke mit weniger Daunenfüllung habe ich an meine Kinder weitergegeben; die haben noch mehr innere Hitze. Ich schreibe nur, weil ich davor warnen möchte, einen Schlafsack mit zu geringer Daunenfüllung als Universalschlafsack zu kaufen.
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#1324617 - 27.02.18 19:46
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.807
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Hi! Ich habe einen von den Werten dmm 300er aehnlichen Schlafsack von Big Pack. Reicht fuer mich mit Skiunterwaesche bis Frostgrenze. Mit Wollsocken und Kufapullover bis minus 5. Offiziel hat der plus 7 Grad Komfortgrenze.
Generell solltest du auch auf den Schnitt achten, manche Menschen fuehlen sich in engen Schlafsaecken unbehaglich.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1324769 - 28.02.18 14:59
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Wir haben ebenfalls den 300er. Definitiv zu dünn war er lediglich einmal, bei Nachtfrost Anfang Mai an der Ostsee. Die Via Claudia in der zweiten Septemberhälfte ging problemlos. Latent ärgere ich mich, nicht den 400er genommen zu haben, weil ich insgesamt doch das Gefühl habe, daß der Spielraum sehr gering ist. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals an unangenehmer nächtlicher Wärme gelitten zu haben.
Wolfgang
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#1325217 - 03.03.18 05:23
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Hab mir den 400er Lite für eine Reise mit Temperaturen selten um den Gefrierpunkt geholt, sonst eher warme Gebiete. Wollte heute Nacht testen ob er auch bei -5 noch gut wärmt (mit Wollsocken, langer Hose, Knielinge, Merino T-Shirt und Langarmshirt, Hals und Kopftuch, Merinoinlet. Auf Prolight XS unter Korpus und Rucksack unter den Beinen, Tarptent Bowfin 2)
Ca 3h geschlafen, dann wurden die Füße kalt und es war nicht mehr viel mit Schlaf, der Rest war aber mollig warm. Sobald man sich aber nur ein wenig dreht kommt die Kälte an den plattgedrückten Stellen in Sekunden durch.
Hab heute früh dann geschaut: -14°C Dafür war die Leistung top.
Bis 0°C nutze ich den Schlafsack im Zelt nur mit Boxershorts und Merinoinlet.
Der Reißverschluss ist, wie schon geschrieben wurde, mit Einklemmschutz versehen, hatte noch keine Probleme.
Habe die Kapuze eng zugezogen und nur das Gesicht freigelassen. Hier hat sich im Bereich des Atems leider viel Nässe am Schlafsack gesammelt.
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#1325218 - 03.03.18 05:31
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Hallo Ich habe den Cumulus 400 und bin damit mehr als nur zufrieden. Er hält sehr warm und ist Kuschelig. Dazu wenn es dann die Übergangszeit ist und es schon in der Nacht wärmer wird nutzte ich ihn so als Decke und so geht das sehr gut.
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#1325385 - 04.03.18 11:16
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Ich rate auch eher zu dem LL400. Damit bist du meiner Meinung nach breiter aufgestellt.
Wir (meine Schwester und ich) haben damit einstellige Minusgrade in Kleidung durchgebracht. Nicht immer angenehm, aber möglich.
Meine Meinung zur wasserdichten Aussenhülle: Wer viel schwitzt tut sich damit eher weniger einen gefallen. Wer weniger schwitzt kann mit einem wasserdichten Schlafsack bestimmt die Vorteile ausspielen.
Ich selbst empfinde das Temperaturspektrum welches als angenehm empfunden wird mit einer Daunentüte als größer gegenüber einem Kunstfaserschlafsack. Man schwitzt zwar nicht weniger als in einem Kunstfaserschlafsack, aber es fühlt sich weniger feucht an. Die Daunen scheinen die Feuchtigkeit einfach besser aufzunehmen.
Wenn es zu warm wird: 1. Reissverschluss öffnen. Wenn immer noch zu warm. 2. Körperteile rausstrecken. " 3. Nur in der Bekleidung schlafen. " 4. Nur leicht bekleidet oder nackt schlafen. "
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#1327056 - 14.03.18 20:37
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Es kommt drauf an.
Wenn alles trocken ist und die Rahmenbedingungen perfekt wärt Daune super. Wehe, wehe, whee aber wenn es feuchtkalt ist und man seinen Schlafsack nicht trocnen kann und dann feucht einpacken und den Tag so herum tragen muss. Und dann noch eine feuchte Nacht und noch eine...
Unter solchen Bedingungen wird mein Tenequ 700 mit 700g 850er Daune, angeblich bis Minus Schlagmichtot dann schon auch mal bei 0°C grenzwertig und ich friere nicht so leicht.
Umgekehrt ist der Dauenschlafsack als Decke genutzt auch bei +10°C für mich völlig okay.
Ich würde im Zweifelsfall daher immer mehr Dauen nehmen sattt weniger.
Die Liteline kenne ich nicht. Vom Hörensagen sind die sehr(!) eng geschnitten. Meins wäre das nicht für einen Sommerschlafsack.
Ach ja, ich bin 1,82m lang und mit ist der normale Tenequa 700 eigentlich schon zu kurz.
Ich würde für eine Tour wie bei Euch vielleicht den Comforter 500 in large ausprobieren.
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Geändert von cephalotus (14.03.18 20:39) |
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#1327085 - 15.03.18 07:25
Re: Schlafsack -Daune
[Re: cephalotus]
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Ich habe den Liteline in einer XL-Version. Der ist so weit geschnitten, dass ich mich darin bequem umdrehen und mit angezogenen Knien darin liegen kann. Er hat natürlich mehr Daunen als der normale Liteline.
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#1327269 - 16.03.18 08:12
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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....
Ich bin gute 184 groß... Via Mail wurde mir gesagt, dass der normale zu klein sei und ich den L nehmen sollte (macht im vgl zum reduzierten aus 2016 dann letztlich 60-70 aus)...könnt ihr das bestätigen?
.... Bin ziemlich genau so groß wie du, habe die im Herbst mal in einem Outdoorladen in Poznan probiert und wäre sicher auch schwach geworden, wenn ein passender Schlafsack zu haben gewesen wäre. Wenn die Wärmeleistungen, die angegeben sind, stimmen, und Beiträge die hier von Leuten geschrieben wurden, die den nutzen, scheinen darauf hinzuweisen, dann könnte er eine gute Wahl sein. Aber die von mir da probierten waren, auch wenn nach den Beschreibung für Menschen meiner Größe geeignet, für mich zu eng. Denke, dass die das zurecht an dich schrieben und nicht, weil sie 60 Euro mehr verdienen wollen.
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#1328497 - 23.03.18 20:52
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Erwäge ihn bei trockenen nächten auch mal ohne Zelt draußen zu nutzen, habt ihr Erfahrung mit der Sinnhaftigkeit von dieser Quantum Pertex Pro Außenschicht, die wasserdichter sein soll, was für so Situationen ggf vorteilhaft sein könnte?
Das Quantum Pro kenne ich nicht, ich habe aber einen ultraleichten Bivy aus ähnlichem Stoff. So'n Ding ist auf jeden Fall nicht verkehrt, kommt aber halt auf die Situation drauf an. Wenn man ohne Zelt auf der Wiese oder am Gewässer schläft, dann ist der Schlafsack morgens wahrscheinlich feucht. Bei sommerlichen Temperaturen und Sonne macht das nichts, da man schnell ihn trocknen lassen kann. Wenn's bewölkt und kalt ist oder sollte man es eilig haben, dann packt man den Schlafsack feucht ein, was eher ungeil ist. In diesem Fall ist ein Ul-Biwaksack sehr sinnvoll. Zudem steigert er leicht die Wärmeleistungsfähigkeit des Schlafsacks, da er winddicht eingepackt ist und die Wärme langsamer entweicht. Ausserdem kann man ihn in wirklich warmen Nächten (20C+) solo benutzen, wenn die Daunentüte zu warm ist. Beachten sollte man allerdings, das sich darin der Schlafsack nicht als Decke benutzen lässt. Solltest Du also planen des öfteren bei sommerlichen Temperaturen in einem UL-Bivy auf der Wiese zu schlafen, bist Du mit dem Lite Line 300 wahrscheinlich besser dran. Zu einem Schlafsack, der direkt aus Quantum Pro gefertigt wird, würde ich nur greifen wenn es auf Touren in feucht-kaltem Klima geht, Skandinavien oder sowas... Zudem würde ich mir an Deiner Stelle nicht zu viel Gedanken machen, zwischen Mai und September bis Du in Deinen Ziel-Regionen mit beiden Säcken und auch ohne Quantum Pro gut bedient und wirst überleben...;)
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If nothing lasts forever, say, can I be nothing? | |
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#1328563 - 24.03.18 13:24
Re: Schlafsack -Daune
[Re: tugg-a]
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Also ich hab mir jetzt nen Cumulus Quilt zugelegt. Weil ich beim bikepacken eben so leicht wie geht sein will, aber auch noch etwas Wärmepuffer haben will, hab ich zum Cumulus Quilt 250 gegriffen. Anwendungsgebiet Deutschland, Skandinavien, Frankreich. April/Mai - September/Oktober. Je nachdem wie die Nächte so sind.
Ich hab mir das Teil um 1 Kammer kürzen lassen, denn ich bin nur 162cm "lang". Innen sollte es schwarzer Stoff sein und zwar Pertex Quantum 27g/m². Aussen hab ich zu Pertex Quantum Pro in 36g/m² gegriffen, da es öfters erhöhte Luftfeuchtigkeit hat in meinen bevorzugten Reisegebieten. Und wo ich mal dabei war gabs dann noch hydrophobe Daune um das Ganze abzurunden. 230g Gänsedaune als Füllung mit 850cuin.
Nun hab ich ihn Freitag bei laut App 1°C ("gefühlt wie -3") und Hauswandthermometer sagte 4°C auf dem Balkon mal 1 Stunde zwischen 6 und 7 Uhr angetestet. 2ter Stock, ganz leichter Wind und ganz feiner Sprühnebel. Der Quilt soll für 4°C Komfort ausgelegt sein. Ich bin bekennende Frostbeule, und wenn da 4°C drauf steht, muss man bei Erschöpfung etc. schonmal locker 5 draufrechnen bei mir, also theoretisch eher 9°C Komfort.
Drunter lag nur mein Zeltfootprint. Isomatte ist ne Neoair Trekker, R-Wert 3. Ich hab mich also in meine lange Craft Merino Unterwäsche geschmissen, Mütze auf, Merinosocken an, Buff um Hals und Kinn und obendrüber meine hauchdünne Daunenjacke (das Viech leistet abartig, kannste auch bei 0°C nur mit Baselayer tragen) noch.
Ich lag da also rum und rum. Füße wurden recht kühl - die werden aber immer schnell kalt bei mir. Und ganz bisschen am Becken (Seitenlage). Sonst nix! Es war super warm und behaglich, während mir der Sprüh so ins Gesicht pieselte. Ich hatte für den Notfall noch ein Fleeceinlet parat liegen, hab ich aber nichtmal dran gedacht das noch dazu zu nehmen.
Das ist absolut krass, so kenn ich das sonst nicht. Normal bin ich bei solchen Temperaturen immer mit meinem 1kg Daunenteil unterwegs, 550g Füllung (Ente 90/10) mit 725er Cuin. Ohne Daunenjacke, restliche Klamotten siehe oben fröstel ich hiermit bei 1°C, und das obwohl 2°C Komfort sein sollen.
Mit meinem anderen Quilt, den ich auch im Markt verkaufe, der nicht wirklich geschlossen werden kann hab ich ab 8°C mit den selben Klamotten angefangen zu frieren, deswegen auch der Umstieg auf den Cumulus.
Die geschlossene Fußbox und die Strippen um ihn seitlich zu fixieren, damit da keine Luft reinbläst, leisten top Arbeit. Die hauchdünne Daunenjacke hab ich eh das ganze Jahr über nun dabei, alleine weils abends doch wenn man müde ist schonmal eher fröstelneigung gibt beim rumsitzen/kochen etc. Von daher war das für mich scheinbar schonmal eine super Entscheidung mir statt nem engen Schlafsack nen Quilt zuzulegen, und da ich eben bei tieferen Temperaturen schneller fröstel/friere die Möglichkeit den zu fixieren und somit ziemlich "dicht" zu bekommen rundum.Ein Test unter echten Bedingungen mit Zelt, feuchter Wiese, müde nach dem biken etc. steht natürlich noch aus, wenn nix dazwischen kommt ggf. Ostern.
Zum Thema Daune bei hohen Temperaturen - von wie hoch reden wir? Bei 15°C schwitze ich in meinem alten Daunenschlafsack doch ziemlich, das geht dann irgendwie immer auf-zu-auf-zu weil auf zu kalt, zu zu warm etc... Als Decke nutzen ist für mich ungünstig, ich schlafe eher unruhig und beim rumwälzen lieg ich direkt blank wenn der nicht irgendwo fixiert werden kann. Deswegen bin ich schon sehr neugierig auf den neuen Quilt, wie der sich im Sommer schlagen wird.
Vielleicht wäre das ja in Verbindung mit einer Isojacke für dich auch eine Möglichkeit tugg-a? Wenn es sehr warm ist, lässt du ihn oben einfach offen und kannst Arme oder Beine rausstrecken, bei Kälte Isojacke an und rundum zuschnüren?
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#1328785 - 26.03.18 07:06
Re: Schlafsack -Daune
[Re: IndianaWalross]
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Naja mit Daunenjacke schlafen...
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#1328806 - 26.03.18 10:54
Re: Schlafsack -Daune
[Re: panta-rhei]
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Ich weiss nicht was für Daunenjacken du so gewohnt bist, das Ding ist hauchdünn, fühlt sich nicht anders an als mit nem Sweater oder sonstwas langem zu schlafen bei Kälte. Ist ja nicht so dass ich von ner Arktisjacke mit Michelin-Männchen-Faktor gesprochen hätte. Das ist in der Ultraleichtszene übrigens ganz üblich so. Jacke die man eh mit hat anziehen falls es viel zu kalt wird und fertig. Dafür keine Schlafsackmonstren von 1kg+ mitschleppen, die man im Sommer eh nie braucht. Und für 1-2 Nächte oberhalb der Baumgrenze oder bei Temperaturabfall wäre das einfach total bekloppt sich das aufzuladen, statt einfach was dünneres und dann kombinieren mit Sachen die man eh noch mithat. Mein Schlafsack mit dem ich dann leicht friere obwohl er das ja leisten können sollte wiegt wie gesagt knapp über 1kg. Die dünne Jacke hab ich so oder so mit. Zusammen mit dem 500g Quilt hab ich dann 800g statt 1,3kg gesamt. Das summiert sich am Ende, wenn man das bei allen Ausrüstungsteilen so macht - mehrfach Verwendung halt.
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Geändert von IndianaWalross (26.03.18 10:58) |
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#1328867 - 26.03.18 16:34
Re: Schlafsack -Daune
[Re: IndianaWalross]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Ich weiss nicht was für Daunenjacken du so gewohnt bist Klar, mit viel drunter geht auch mit einer 500gr - Tüte der Biwak Lappland im Winter ... ... finde das hier bei den Angaben darüber, "was noch geht" immer lustig ... "Mit Sturmhaube, Fleecehose, Booties, Buff, Heizdecke, 3 Paar Socken und Daunenjacke alles keeeein Problem" ... Aber: Ich finde schlafen in Klamotten unangenehm, habe ich schon oft notfallmässig machen müssen. Einplanen würde ich das nie. Schlafe gerne in T-Shirt und U-Hose, MAXIMAL noch normale Socken an. Aber klar, ist Geschmacksache
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#1328884 - 26.03.18 17:41
Re: Schlafsack -Daune
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 1.447
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Naja ich sag mal so, ich hab mir meinen Quilt für den Sommer geholt, nicht für den sibirischen Winter. Der findet üblicherweise von Mai-September irgendwann auch mal statt - bis auf 2017 . Und für die wenigen Ausnahmen, wo es echt nachts plötzlich nur noch 5°C sind weil Wetterumschwung oder Baumgrenze - da zieh ich einfach an was so da ist. In der Übergangszeit sind das ohnehin meine lange Merinounterwäsche, meine Mütze (XBionic Soma Cap), Socken sowieso (ohne schlafe ich unterwegs eh nie, nur die Dicke variiert dann), ein Buff ist auch immer mit und nun die hauchdünne Daunenjacke (100g Füllung). Also so wahnsinnig viel ist das ja nun auch nicht. Und extra mitgeschleppt, nur weil am Schlafsack gespart wurde, ist es bei mir ja auch nicht. Wenn es warm ist schlafe ich üblicherweise unterwegs auch nur im Schlafshirt, Unterhose und halt Sneakersocken. Logisch. Aber was soll ich mir sonstwas für Schlafsacktrümmer ans Bein binden, für die paar Male wo es zu kalt für nen Quilt ist? Ich meine, klar wem es Spaß macht, der darf natürlich gerne seine 40kg Gepäck mitschleppen, mir ist das vollkommen egal. Aber man kann ja auch mal über den Tellerrand hinaus gucken, was sonst noch so möglich ist.
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#1328887 - 26.03.18 17:55
Re: Schlafsack -Daune
[Re: IndianaWalross]
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Zumindest ist eine Stunde auf dem Balkon kein Test. ;-)
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#1328889 - 26.03.18 17:59
Re: Schlafsack -Daune
[Re: Katun]
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Ich sagte ja bereits dass das nur ein erster Eindruck war und der "richtige" Test dann Ostern erfolgen kann, hab den Quilt ja gerade ein paar Tage hier. Der Balkon ist nun auch erstmal raus bis nächstes Jahr für Tests, den hamse mir heute abgerissen zwecks energetischer Sanierung, und der kommt nicht vor Oktober/November wieder Allerdings kann ich mir schon ein Urteil bilden, wenn bei exakt gleichen Bedingungen ein anderes Produkt sehr viel schlechter oder besser abschneidet was die Wärmeleistung angeht. Bin erstmal vorsichtig optimistisch, dass ich zumindest von April/Mai - September/Oktober keinen "richtigen" Schlafsack mehr brauchen werde - es sei denn es herrschen Minusgrade und / oder es liegt meterhoch Schnee.
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#1328893 - 26.03.18 18:36
Re: Schlafsack -Daune
[Re: IndianaWalross]
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Beiträge: 167
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da zieh ich einfach an was so da ist. Das machen wir ganau so. Ist aus meiner Sicht auch ein üblicher Weg. Schlafsack muss zum Großteil zum Temperaturbereich passen.
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#1329132 - 28.03.18 07:11
Re: Schlafsack -Daune
[Re: IndianaWalross]
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Ich mache das auch so. Mein Schlafsack ist für Mai bis September in Deutschland genau richtig. Wird es irgendwo kälter, ziehe ich mehr an und benutze statt des Seiden-Inletts ein wärmeres.
Am liebsten schlafe ich in einem trockenen warmen Baumwollhemd. Wird es kühler, kommen Socken und eine Trainingshose dazu. Ultimative Waffe ist mein Angora-Pullover. Und für den Fall, dass es noch kälter wird, lege ich meine Daunenjacke neben meine Schlafstatt und ziehe sie im Fall des Falles über mich.
So komme ich mit einem leichten Schlafsack aus. Und die Kleidungsstücke sind sowieso dabei.
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