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#1316985 - 07.01.18 15:02
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Mado]
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Beiträge: 1.447
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Moin, ich hab übrigens seit gestern die neue Ortlieb Lenkerrolle in S hier. Bin sehr angetan! Bei meinem Rennlenker jeweils 38 bzw. 40cm Breite, passt die nun wirklich toll. Muss sie zwar auf 30cm Nutzmaß runter rollen (+ Rollenden) aber dann geht es ganz gut. Komme auch noch an alle Lenkerpositionen abzüglich Oberlenker ganz gut ran. Bisschen eng alles, aber machbar. Hatte mal probehalber meinen Mountain Equipment Helium Quilt nebst Therm-A-Rest Neoair Trekker (Regular+Wide) rein gestopft. War noch Platz für ein Schlafshirt und ggf. Unterhose & Socken und dann war Schicht im Schacht. Wollte halt sehen ob sie an den Lenker passt und was sich so ca. als Nutzmaß für mich ergibt. War wie gesagt so rund 30cm Breite und Umfang war 54cm. Bleiben grob 7l von den 9l. Am Lenker festgezurrt und an der Gabelkrone (also über der Gabel, beim Unterrohr da > Wortfindungsstörung) saß die bombenfest, ohne zu wackeln oder zu hopsen. Lenkereinschlag sauber und problemlos. Fand die ca. 1,5kg inkl. Tasche am Lenker auch garnicht so schlimm. Hab mir nun noch die Accessory Bag von Ortlieb passend dazu bestellt, mal schauen ob die noch passt und das Ganze dann nicht zu schwer wird. Vielleicht packe ich mein Schlafzeugs auch eher in die Satteltasche, und dann meine Klamotten nach vorne, aber da warte ich noch auf die Lieferung der neuen, kleineren Version von Ortliebs Seat-Pack in Größe M / 11l. Die große 16l Variante hat einfach nicht hingehauen, das untere Klettband hat immer auf meiner Sattelstützenklemme gerieben. Hab nur 9cm Auszug, das ist knapp zu wenig, die kleinere Version hat ja dann nur noch 1 Klettband, das sollte dann nun aber passen. Wegen der leicht veränderten Form muss ich dann schauen, wie ich in Zukunft packe. Apidura hatte ich übrigens zeitgleich hier, die Apidura Handlebar Bag Dry 9l und das zugehörige Accessory Täschlein auch in der Dry Version. Heissen nun aber wohl Expedition statt Dry. Hätte wohl auch ganz gut an meinen Lenker gepasst, ebenfalls natürlich auf 30cm gerollt. Leider konnte ich die Tasche nicht einmal zur Probe befüllen. Das Innenmaterial war bei mir so dermaßen klebrig, dass ich nach 5 Versuchen etwas rein zu stopfen entnervt kapituliert habe. Schade, mir gefiel die Tasche vom Design ganz gut, auch das Bungee vorne find ich toll, das hat Ortlieb vom Prototyp der S Version 2017 einfach mal wegrationalisiert, dennoch soll die das selbe kosten wie die große Version - find ich unverschämt, aber es bleibt einem ja nix übrig, die große passte selbst kleinstgerollt nicht. Ich brauch es beim Bikepacking einfach und zackig, und nicht hochwissenschaftlich alles falten und gaaaaanz vorsichtig reinfummeln. Danke nein, sorry liebes Apidurateam, aber 1:0 für Ortlieb.
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#1317068 - 08.01.18 09:23
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: IndianaWalross]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 897
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Hi,
ich hab fürs Mtb eine Dreieckrahmentasche gekauft. Einfache in Amazone und billig. So 18 Euro rum. Ist da ich keinen Gepäckträger habe und am Carbonrahmen so leicht auch keinen dran bekomme. Muss schon sagen: Sehr angenehm. Genug Platz dafür keinen Rucksack mehr zu brauchen. Und ich merke die Tasche beim Fahren nicht.
Schöne Grüße Jürgen
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Geändert von schneller66 (08.01.18 09:24) |
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#1317075 - 08.01.18 10:10
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Mado]
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Beiträge: 269
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Ich hab die Ortlieb Seat Pack auf meinem "schnelle-Reisen" Rad. Man kann die gut zusammenrollen wenn man weniger drin hat. Das einzige was mich extrem stört ist das Gewackel wenn man im Wiegetritt fährt. Das hat mich so manchen Ortschildsprint gekostet - aber ich glaub das machen nicht unbedingt alle Reiseradler. https://farm5.staticflickr.com/4693/27797145309_768fbef90a_k.jpgViel zu großes Bild in Link umgewandelt. Max bitte 1024px in der Breite Siehe auch: HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum)
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Geändert von Juergen (09.01.18 11:37) |
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#1317219 - 09.01.18 08:23
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: VeloMatthias]
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Mitglied
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Beiträge: 217
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Sieht gut aus mit der Satteltasche.
Das mit dem Ortsschildsprint könnte ich verschmerzen. Aber was ist mit Wiegetritt bergauf, z. B. bei einem längeren Anstieg? Ist das auch so ein Gewackel, gewöhnt man sich daran, oder muss man alles im Sitzen fahren?
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#1317233 - 09.01.18 10:50
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: touromat]
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Beiträge: 1.447
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Ansonsten gäbe es jetzt neu für die 16l Tasche so ein Bändsle das man drumwickeln kann, damit es besser hält - natürlich gegen Aufpreis imho bei Ortlieb...
Oder man holt sich die neue 11l Variante. Die müsste die Tage hier eintrudeln, dann kann ich mal schauen ob die auch so aufschwingt im Wiegetritt etc.
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#1317261 - 09.01.18 14:25
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: IndianaWalross]
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Beiträge: 300
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Bei Alieexpress gibt es eine umfangreiche Auswahl an derartigen Produkten zu deutlich günstigeren Preisen als bei Ortlieb - als Tipp für die Sparfüchse. Von der Firma Roswheel verwende ich zB eine Lenkertasche und mehrerer Sattelstangentaschen. Funktion ist einwandfrei, ob die beworbenen wasserdichten Modelle tatsächlich dauerhaft wasserdicht sind kann ich allerdings nicht sagen.
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#1317270 - 09.01.18 16:24
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Yasec69]
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Beiträge: 1.447
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Dass Ortlieb teuer ist unterschreibe ich mal so. Ich bin damit auch nicht einverstanden, aber wenn ich Qualität, Wasserdichtigkeit und Gewährleistungen will, muss ich wohl in den sauren Apfel beissen. Ob man deswegen aber zu Fernost Billigzeugs auswandern muss, nur weil man jetzt unbedingt für 50€ die komplette Taschenausstattung will... Da spare ich lieber, und gebe etwas mehr aus und bin auf der sicheren Seite was Gewährleistungen usw. angeht. Wenn man im Endeffekt nun jeden Krümel in diesen "wasserdichten" Billoteilen in extra wasserdichte teure Taschen packen muss, ist man auch nicht günstiger als gleich Qualität zu kaufen. Ausserdem wäre es mir persönlich zu nervig, alles extra zu verpacken. Für bessere Übersicht ok, aber nicht weil ich muss weil die Taschen nicht dicht sind. Ortlieb ist übrigens preislich noch im unteren-mittleren Segment was wasserdichte Bikepacking Taschen angeht. Da gibt es teurere wie Apidura usw... Letztlich kann jeder gerne so machen wie er mag! Gut finden muss ich das nicht, aber ist ja nicht meine Sache. Ich würde meine teure Ausrüstung niemals so Billoteilen anvertrauen. Keinen Bock abends in nem nassen Schlafsack zu legen oder meine Elektronik verschrotten zu dürfen. Und wie gesagt, alles extra 10x umtüten ist mir zu doof. In den Gegenden, in denen ich mich so rumtreibe herrscht öfters "erhöhte Luftfeuchtigkeit" wie man so schön sagt, da gehe ich auf Nummer sicher. Wer nur im Hochsommer oder der Wüste tourt, für den mögen nicht dichte oder nur abweisende Taschen auch langen.
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#1317296 - 09.01.18 21:40
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: VeloMatthias]
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anwesend
Beiträge: 25.085
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Ich blicks einfach nicht. Könnte mir mal jemand erklären, welches die Vorteile sind, an einem ungefederten Hinterbau keinen Gepäckträger zu nehmen? Aber ich fürchte, ich bin dazu nicht ausreichend hipness-kompatibel. Ich kann nur Nachteile sehen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.01.18 21:41) |
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#1317299 - 09.01.18 21:50
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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Moderator
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Beiträge: 13.166
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Ich kann das auch nicht wirklich nachvollziehen. Wenig Gepäck kann ich auch "klassisch" unterbringen. Nur, wenn wirklich extrem schmale Wege zu bewältigen sind, könnte ich Vorteile in der "stromlinienförmigen" Gepäckanordnung sehen. Ansonsten würde mich bei Geländestrecken eben höchstens das Gewicht stören, wenn es um Wendigkeit und mögliche Tragestrecken geht. Für mein Crossbike habe ich mir allerdings so einen "Backloader" gekauft, da ich da nur etwas Werkzeug und Regensachen mitnehme, die ich ansonsten im Rucksack mitgeführt habe. Rucksäcke mag ich aber nicht so gerne beim Fahrradfahren ...
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1317300 - 09.01.18 22:05
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 25.085
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Wenn ich solche mit 1 Mio Kleinst- und Mittelkleintäschchen zugepackte Schnellräder sehe, frage ich mich wirklich, wer hier den technischen Verstand verloren haben mag, und tippe bescheiden auf mich selber.
Davon abgesehen, daß auch ein bikepacking-Anhänger sein Zeug nicht dazu mitführt, daß er/sie es niemals benutzt, demzufolge also das Vergnügen hat, immer wieder 1000 Kleinteile hinter denkbar ungünstig zu erreichenden Öffnungen zu suchen, hängt die ganze Chose ja auch noch in direkter Einflugschneisenhöhe ausgewachsener Raubvögel, Reiher und nachwuchsfördernder Klappertiere.
Der sonst unbestrittene, möglichst tiefe Schwerpunkt ist hier plötzlich irrelevant. Hauptsache, auch die Faltkreditkarte hat im Spezialetui noch einen raffinierten Extraplatz unter der Klingel gefunden.
Aber wie gesagt, das sind die tumben Einwände eines Primitiven, der zu den Höhen dieser Lebenskunst keinen Zutritt hat.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.01.18 22:06) |
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#1317322 - 10.01.18 07:16
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.992
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Hauptsache, auch die Faltkreditkarte hat im Spezialetui noch einen raffinierten Extraplatz unter der Klingel gefunden.
Wo gibt es die Faltkreditkarte??? Die würde mein Dasein ams Mit-Tumb-Primitive derart aufwerten, dass ich meine stinknormalen Packtaschen vielleicht gar nicht entsorgen müsste. D.h. ich brauch sie unbedingt. Martina
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#1317328 - 10.01.18 07:55
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.166
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Aber wie gesagt, das sind die tumben Einwände eines Primitiven, der zu den Höhen dieser Lebenskunst keinen Zutritt hat.
Womit Du auch mich mit in diese Klasse der Rückständigen eingruppiert hast ... Ich kann damit aber leben. Ich beobachte, wundere mich und lasse aber gerne gewähren. Jeder soll für sich den besten Weg finden.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1317330 - 10.01.18 07:59
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Mado]
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Hi, Mit dem Vorgängermodell und der großen Ortlieb Lenkertasche, habe ich eine 14-tägige Alpen-tour sowie MTB Mehrtagestrips gemacht. Du brauchst ca. 8 cm Sattelstütze für. Die "große" Lenkertasche von Ortlieb passt an den Rennlenker und ist wasserdicht, da war bei mir nur Kamera (SLR + 3 Objektive) drin. Von dem Bike-Packing halte ich wenig. Das macht mir ein wackeligen Eindruck. (Für mich ein Trend aus Amerika der entstanden ist, weil die keine vernünftigen Gepäcksysteme haben). Am besten ist und bleibt ist, wenn das Gepäck hinten ist und einen tiefen Schwerpunkt hat. Ansonsten habe ich noch den hier im Einsatz bzw. meine Frau. Eignet sich für Fullys und bis 15 kg Zuladung. Mache ich mal eine MTB Tour mit Klettersteigen und Hüttenübernachtung nehme ich beide Varianten. Grüße Thomas
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#1317332 - 10.01.18 08:09
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Keine Ahnung]
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1317340 - 10.01.18 08:22
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: JohnyW]
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Beiträge: 2.747
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Von dem Bike-Packing halte ich wenig. Das macht mir ein wackeligen Eindruck. (Für mich ein Trend aus Amerika der entstanden ist, weil die keine vernünftigen Gepäcksysteme haben). Am besten ist und bleibt ist, wenn das Gepäck hinten ist und einen tiefen Schwerpunkt hat. Bei allem Überlegen und Grübeln haben sich mir mit diesem System für mich keinerlei Vorteile erschlossen.
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#1317347 - 10.01.18 08:56
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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Moderator
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Beiträge: 14.759
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Faltkreditkarten halte ich für überflüssig. Wenn Du Gewicht sparen willst und auch mal ein Auge zudrückst, dann fahr mit nem Monokel.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1317377 - 10.01.18 12:21
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 897
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Hi,
bei mir war es eben ein Carbon Mtb welches keine Ösen hat. Und kein Reiserad und damit eben nur wenig Volumen das ich brauche. Rucksack geht nicht da ich Schmerzen davon bekomme. Außerdem war die Dreieicktasche relativ billig.
Bei einem Reiserad sieht es wirklich anders aus.
Schöne Grüße Jürgen
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#1317382 - 10.01.18 12:45
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: schneller66]
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Moderator
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Beiträge: 13.166
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Für einen "Nicht-Reiseeinsatz", wie das bei meinem Crossbike ebenfalls der Fall ist, können einzelne Taschen aus dem Bikepacking-Sortiment sinnvoll sein, um den Rucksack zu ersetzen. Bei einem reinrassigen MTB, Rennrad oder - bei mir - Crossbike will man nicht unbedingt für den Tagesausflug einen Gepäckträger montieren (die auch ohne Ösen zu befestigen sind).
In diesen Fällen geht es aber eher nicht um "richtiges Gepäck". Mado hatte den Faden ja gestartet, mit der Bitte, Grundsatzdiskussionen zu vermeiden. Sie mussten aber kommen, da man schon etwas über praktische(re) Alternativen zum Bikepacking nachdenken sollte. Bikepacking als vollwertige Gepäcktransportvariante bei einer Radreise ist möglich und wird auch praktiziert, aber ist diese neue Variante wirklich zwingend notwendig (extrem schmale Passagen) und/oder bietet sie anderweitig Vorteile, die Nachteile überwiegen? Zumindest das sollte man sich fragen (lassen).
Das Gewicht ist kein Argument. Ein einfacher Gepäckträger und die einfach einzuhängenden Packtaschen sind leicht und ersetzen spielend viele kleine Taschen (Sattel, Rahmen, Lenker, ...). Bei sehr sparsamer Gepäckmitnahme - das ist ja beim Bikepacking sowieso auch Grundvoraussetzung - können Frontroller hinten befestigt genügen und eine kleine Rolle mit dem Zelt, welche dann auch auf dem Träger Platz findet. Damit wird das Fahrrad nicht wirklich breiter, wenn man den Platzbedarf des Fahrers auf dem Rad als Maß nimmt. Das Bepacken ist deutlich bequemer und die Befestigung ungleich einfacher. Tragen lässt sich diese Variante auch nicht schlechter als das Rad, welches hinten, in der Mitte und vorne diverse Taschen befestigt hat.
Man sollte dies einfach als Denkanstoß betrachten. Man kann sich dann dennoch für Bikepacking entscheiden, vielleicht überlegt man sich aber auch eine "gemischte Variante". Nur, weil ein neuer Hype begründet wurde, sollte man zumindest nicht gleich auf den Zug aufspringen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1317385 - 10.01.18 13:02
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: schneller66]
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Beiträge: 5.093
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Rucksack geht nicht da ich Schmerzen davon bekomme. Jürgen, ich auch. Aber nicht bei dem bisserl runterfahren, auch auf verzwickten Trails. Daher habe ich eine Lösung eines Bastlers kopiert: suche hier mal nach "zorrocarry". In den 35 l Rucksack passt mit Disziplin sehr viel rein, selbst für Biwakübernachtungen, wenn mans drauf anlegt. Ich hatte aber den Schlafsack in einer Rolle vorne an die Doppelbrückengabel gespannt, daher konnte ich mir n paar Undiszipliniertheiten erlauben. ciao, Christian
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#1317390 - 10.01.18 13:35
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Mado]
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Wenn es vielleicht hilft, ich habe gestern in einem neuen Frühjahrskatalog des Verlags Delius Klasing (Bielefeld) geblättert, darin finden sich bereits Kalender (auch Fahrrad) für 2019 (!) und ein Buch unter dem Titel "Bikepacking - Langstreckenabenteuer mit leichtem Gepäck". Autoren sind Justin Lichter und Justin Kline (160 S. mit 80 Farbfotos und Abb., ISBN 978-3-667-11264-4, auch als E-Book erhältlich. Der Verlag hat das Buch als "Spitzentitel" hervorgehoben und spricht vom Bikepacking als "neuen Trend bei Fahrradfahrern". Das Buch erscheint allerdings erst am 19. März!
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1317396 - 10.01.18 14:03
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Keine Ahnung]
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Das Gewicht ist kein Argument. Ein einfacher Gepäckträger und die einfach einzuhängenden Packtaschen sind leicht und ersetzen spielend viele kleine Taschen (Sattel, Rahmen, Lenker, ...). Bei sehr sparsamer Gepäckmitnahme - das ist ja beim Bikepacking sowieso auch Grundvoraussetzung - können Frontroller hinten befestigt genügen und eine kleine Rolle mit dem Zelt, welche dann auch auf dem Träger Platz findet. Damit wird das Fahrrad nicht wirklich breiter, wenn man den Platzbedarf des Fahrers auf dem Rad als Maß nimmt. Das Bepacken ist deutlich bequemer und die Befestigung ungleich einfacher. Tragen lässt sich diese Variante auch nicht schlechter als das Rad, welches hinten, in der Mitte und vorne diverse Taschen befestigt hat.
Ich hab übrigens die Gravel-Packs (oder eben alt "Frontroller") nebst gepäckträger - UND die Bikepacking Taschen Variante. Beide haben für sich ihre Berechtigung! Den Gepäckträger fahre ich an meinem Einer-Für-Alles-Cyclocrosser nicht ständig spazieren, die 500g finde ich eben lästig um sie mal eben in den 2ten Stock zu tragen, zumal da ja noch mehr am Rad hängt und das Gesamtgewicht dann schon zusammenkommt. Zudem brauceh ich den nicht ständig. Insofern geht es eben schneller, wenn ich alles in die Bikepacking Taschen stecke und die drantüddel, als jedes Mal noch den Gepäckträger. Nach nur 15x dran und ab (Gepäckträger) hat das am Rahmen schon deutliche Spuren hinterlassen, obwohl ich da nicht unvorsichtig bin beim montieren etc.! Und bitte, ich möchte jetzt von einer 70kg (oder weniger) Dame auf 160cm roundabout auch mal lesen wie simpel ja 12kg Gepäck auf der Hinterachse unausgewogenerweise ja überall hingetragen werden können! Und 12kg inkl. Gepäckträger, Taschen, zeltausrüstung sind fix erreicht. Meinetwegen auch nur 10kg oder 8! Plus Fahrrad drumherum! Irgendwie kommt dieses "ach ick werf mir die paar Kilos lässig umme Hüfte und tragse 200 Stufen hoch" Geschwätz immer nur von Männern! ICH krieg mein Rad derlei Ggepäck (alles am Gepäckträger) kaum 3 Stufen hochgehoben. Mit Bikepacking Taschen ist das Rad austariert und zack geht es wesentlich leichter. Für eine "tingel-tangel" Tour entlang von festen Radwegen oder sowas schmeiss ich auch mal eher die Gravel-Packs nebst Gepäckträger ans Rad und muss mich nicht drum scheren obs nun das extra Trikot unbedingt sein muss etc. Für eine Wochenendtour, bei der ich gerne 150km erstmal in einer Richtung fahren mag, da ich anders immer schwer nach DK rübermachen kann (Bus und Bahn sind hier gerne mal unkooperativ wenn es um Raditnahme geht, da wirste auch auf offener Strecke vor die Tür gesetzt wenn Omi mit Rollator zusteigt oder Kinderwagen etc.). Und da bin ich mit 2 größeren Taschen hinten am Crosser doch gemessen langsamer als mit der "Arschrakete" und Lenkerrolle. Mir sind auf Holperpisten übrigens schon Ortliebs abgesprungen trotz sorgfältigster Befestigung und vorher dran zerren und rütteln - ist mir mit den Bikepacking Taschen noch nicht passiert. Im übrigen darf jeder der mag gern auf Singletrails etc. sein 6-Pack spazieren fahren, es steht ihm / ihr vollkommen frei. Verbietet euch doch keiner? Man bekommt hier aber den Eindruck dass dies die einzig wahre Variante sein darf, wer was anderes mag darf gerne wird aber als meschugge hingestellt... Beschränkungen hin oder her - alleine mein klassisches 6-Pack mit dem ich mal angefangen hatte (alles Ortlieb) wog irgendwas an die 5kg oder so + Gepäckträger warste da bei fast 6g nur für leere Taschen. Inzwischen bin ich für alle kleinen und großen Täschchen am Rad bei nicht ganz 1kg. V.S.: Gravelpacks + Gepäckträger die 50% mehr wiegen... Vielleicht sollten einige die hier so verbissen auf den "Standard" pochen und meinen das wäre ja einzig prakisch und gut es einfach mal richtig ausprobieren auf den entsprechenden Wegen? Kommt mir so vor als ob einige wie Stiere sofort rot sehen sobald sie etwas als vermeintlichen Hype identifizieren und dann aber im Schweinsgalopp Hörner voraus drauf los, bloss nicht mal testen direkt verteufeln...
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#1317466 - 10.01.18 23:47
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: IndianaWalross]
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anwesend
Beiträge: 25.085
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... - alleine mein klassisches 6-Pack mit dem ich mal angefangen hatte (alles Ortlieb) wog irgendwas an die 5kg oder so + Gepäckträger warste da bei fast 6g nur für leere Taschen. Inzwischen bin ich für alle kleinen und großen Täschchen am Rad bei nicht ganz 1kg. V.S.: Gravelpacks + Gepäckträger die 50% mehr wiegen... Ach und in diese diversen Packs und Beutel & Co kriegst du auch diese 102 Liter Volumen unter, wie in diesem von dir ins Spiel gebrachten 6-Pack? (20+20+12,5+12,5+31+6) Und von der Zugänglichkeit war bei dir auch noch nicht die Rede. Wo dieses Taschensammelsurium überall seine Zugänge hat....spätestens am Ende der ersten drei Fahrtage würde ich ein Königreich für ein System von Rollverschlußtaschen geben und den Erfinder des Reißverschlusses mit Verachtung strafen. Und bei Regen fängt ja dann das Problem bei einer Vielzahl der ach so pracktischen Beutelchen erst richtig an. Wenn man wirklich auf leicht aus ist, nimmt man einen Titanträger und 2 Frontroller und gut ist. Sonst landet man doch irgendwann noch bei Plastiktüten an einem Heißluftballon. Merke: am leichtesten ist, wenn man kein Gepäck dabei hat. Den Praxisbezug außen vor zu lassen oder gar Äpfel mit Birnen zu vergleichen, bringt nix.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1317469 - 11.01.18 04:38
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: iassu]
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abwesend
Beiträge: 2.667
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Hallo zusammen! . Merke: am leichtesten ist, wenn man kein Gepäck dabei hat. Den Praxisbezug außen vor zu lassen oder gar Äpfel mit Birnen zu vergleichen, bringt nix. Ist doch spannend zu lesen, welche unterschiedlichen Setups von verschiedenen Personen aus welchen Gründen bevorzugt werden. Leben und Leben lassen! In diesem Sinne grüßt LUTZ
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#1317497 - 11.01.18 08:24
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: lutz_]
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abwesend
Beiträge: 300
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Die Bikepacking Sachen nehme ich im Wesentlichen als Rucksatzersatz bei Tagestouren bis max drei Tage mit MTB, Renner oder Crosser. Das Reiserad hat einen normalen Gepäckträger und für den habe ich 20 Jahre alte Ortliebtaschen im klassischen rot/schwarz.
Es mag ja Gründe geben warum es Ortlieb sein muss, aber ich trenne auch ganz gerne feuchte durchgeschwitzte Klamotten von den frischen und durch die Verwendung mehrerer kleiner Packsäcke habe ich auch mehr System in der Tasche.
Und ob die wasserdichte Ausführung von Roswheel tatsächlich wasserdicht wie eine Ortlieb ist ist mir nur deswegen unbekannt, da sie noch nicht im Dauerregen war und mir das eigentlich wegen der Packsäcke drinnen a wurscht ist.
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#1317631 - 11.01.18 20:07
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: touromat]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 269
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Aber was ist mit Wiegetritt bergauf, z. B. bei einem längeren Anstieg? Ist das auch so ein Gewackel, gewöhnt man sich daran, oder muss man alles im Sitzen fahren? Ja, da wackelt es auch stetig hin und her. Ich mags nicht, ein Freund von mir ist damit über die Alpen und hat keine Pässe ausgelassen, den hat’s nicht gestört. Es ist aber nicht so dass man aus der Bahn geworfen wird. Man kann schon Wiegetritt fahren, aber ob man sich dran gewöhnt..
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#1317643 - 11.01.18 20:43
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: Yasec69]
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abwesend
Beiträge: 5.551
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Und ob die wasserdichte Ausführung von Roswheel tatsächlich wasserdicht wie eine Ortlieb ist ist mir nur deswegen unbekannt, da sie noch nicht im Dauerregen war und mir das eigentlich wegen der Packsäcke drinnen a wurscht ist.
Ist sie (Saddlebag), habe schon mehrere Fahrten im Dauerregen hinter mir. Ist aber auch kein Wunder, immerhin besteht die Tasche nicht nur aus einem dünnem Hightech-Gewebe wie Ortlieb, Apidura etc. sondern hat innen noch eine extra dicke Lage (PVC?). Das macht sie damit auch wesentlich schwerer, aber zu dem Preis... Die vergleichsweise kleine 10L-Version wackelt übrigens so gut wie gar nicht. Meine Lieblingssatteltasche ist allerdings die 1,5L Zlatopramen. Nachteil, hält immer nur einen Tag
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#1317675 - 12.01.18 00:58
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: DebrisFlow]
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1317677 - 12.01.18 03:24
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: touromat]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 217
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Danke an Indianawalross, Velomatthias …, …, und die anderen, die hier konstruktive Beiträge beigesteuert haben.
@ lutz: die Rucksack Variante ist interessant.
@ debrisflow: die Zlatopramen-Satteltasche ist genial, wo gibt es die?
Für uns wahre Reiseradler darf ich nochmal zusammenfassen, worauf es wirklich ankommt:
Die 10 Gepäckgebote:
1: Am Reiserad sind zwingend 2 – in Worten: ZWEI! – Gepäckträger zu montieren!
2: an jeden der beiden Gepäckträger sind 2 – in Worten: ZWEI – Packtaschen anzubringen!
3: Am Lenker MUSS eine Lenkertasche hängen!
4: Auf jeden Ausrüstungsgegenstand muss immer und unmittelbar sofort zugegriffen werden können; und sei es das mitgeführte Standbild der Schwiegermutter im Mahagonirahmen.
5: Der Schwerpunkt der Taschen muss möglichst niedrig sein, damit der gemeine Reiseradler während seiner rasenden Fahrt nicht abhebt und damit den internationalen Flugverkehr gefährdet. Bei der Lenkertasche wird hier aktuell noch nach einer technisch realisierbaren Lösung gesucht.
6: Taschen, die nicht der Norm entsprechen, sind Teufelszeug, die dem arglosen Reiseradler von der mächtigen, hinterhältigen Bikepackinglobby aufgedrängt werden.
7: Das bepackte Rad muss schwerer als der Fahrer sein, um ausreichend Bodenhaftung zu gewährleisten.
8: Andere Taschen als die zuvor beschriebenen sind ein Hype, der einzig und allein dazu generiert worden ist, um uns Reiseradler als rückständig erscheinen zu lassen.
9: Jeder entgegenkommende Reiseradler, der sich nicht an die beschriebene Anordnung hält, ist sofort anzuhalten und zu belehren. 10: Sollte einer der vorgenannten Punkte unzutreffend sein, bleiben die anderen genannten Punkte davon unberührt.
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#1317685 - 12.01.18 06:39
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: derSammy]
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Nur unterwegs, da kann ja das Bier in der Flasche nichts dafür . In Tschechien bekommt man alle mögliche (auch gute) Bier in 1,5-2,5L Flaschen. @Touromat: Inzwischen hier regulär in Kaufland und Norma. Wie gesagt in Tschechien sowieso.
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#1317706 - 12.01.18 09:30
Re: Bikepacking - welche Taschen?
[Re: DebrisFlow]
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Und ob die wasserdichte Ausführung von Roswheel tatsächlich wasserdicht wie eine Ortlieb ist ist mir nur deswegen unbekannt, da sie noch nicht im Dauerregen war und mir das eigentlich wegen der Packsäcke drinnen a wurscht ist.
Ist sie (Saddlebag), habe schon mehrere Fahrten im Dauerregen hinter mir. Ist aber auch kein Wunder, immerhin besteht die Tasche nicht nur aus einem dünnem Hightech-Gewebe wie Ortlieb, Apidura etc. sondern hat innen noch eine extra dicke Lage (PVC?). Das macht sie damit auch wesentlich schwerer, aber zu dem Preis... Die vergleichsweise kleine 10L-Version wackelt übrigens so gut wie gar nicht. Meine Lieblingssatteltasche ist allerdings die 1,5L Zlatopramen. Nachteil, hält immer nur einen Tag Du trinkst eindeutig zu wenig Keine Ahnung was Ortlieb oder Apidura so wiegen, das Angebot zum Verkaufsstart war so verlockend und wenn das jetzt 200 g mehr sind, ist mir das a herzlich egal. Zum wippen: Natürlich schlägt sie im Wiegetritt oder aber im Gelände hin und her, das ist aber bauartbedingt und niemals in irgendeiner Weise kritisch. Spätestens nach der zweiten Ausfahrt vergisst man, dass man das Ding hinten dran hat. Ist natürlich nyx für den "echten" MTB-Einsatz, weil man logischerweise den Sattel nicht mehr absenken kann, aber dafür hab ich ein anderes Rad und verwende notgedrungen einen Camlebak Rucksack...
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