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#1218419 - 14.06.16 06:51
Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
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Hallo Forumler, ohne jetzt das leidige Thema wieder anzusprechen und einige langweilen zu wollen…ich brauche mal den Rat der Langstreckenradler.
Ich experimentiere jetzt schon echt lange an der passenden "Sattel-Hosen-Kombi" herum und bin vom preiswertem SelleRoyal über Terry jetzt bei Brooks gelandet (Model B17 Narrow Imperial).
Meine Touren haben sich im Laufer der Jahre auch geändert. Mit dem SelleRoyal bin ich noch mit Unterwäsche und recht dünnen Polsterhosen bzgw. tlw. sogar nur in Badehose gefahren. Auf der „Schweiz-Italien-Monaco-Frankreich-Tour“ war das trotz enormer Hitze auch kein Problem. Auf dieser Tour sind wir allerdings auch nur recht kurze Etappen (60-80km) mit längeren Mittagspausen gefahren, so dass sich der Popo erholen konnte.
Seit dem Abfahren verschiedener Flußradwege hat sich die Kilometerleistung deutlich erhöht und somit kommen auch die Probleme mit dem „Wolf“.
Jetzt wo der Brooks eingefahren ist komme ich der Lösung so langsam näher, bin aber noch nicht zufrieden. Ich fahre aktuell immer in gepolsterten Radhosen (Vaude Advanced Bib Pants, Scott RC Team), ohne Unterhosen und seit letzter Tour mit Gesäßcreme. Sitzposition eher sportlich und mit wenig Möglichkeiten eine aufrechte Sitzposition zur Entlastung diverser Stellen zu erreichen.
Auf der letzten Tour (Tagesetappen 120-145km, 5 Tage am Stück, Rest ~80km Etappen) habe ich festgestellt, dass... ...Polster unbedingt passen muss (bei mit ist das VauDe voll ungeeignet und reibt nach 2-3 Stunden --> sofort wechseln!!!)... ...Hosenwechsel auch innerhalb eines Radltages gut tut... ...Gesäßcremes tagsüber und Heilcremes am Abend sind hier auch super hilfreich.
Das hat dieses Jahr soweit ganz gut funktioniert, aber am letzten Tag war es dann soweit --> Wolf und anschließende Pickelbildung (an der Stelle zwischen Popacke und Oberschenkel). Da rein konditionell echt noch Luft nach oben war suche ich jetzt noch Tipps oder Lösungen um dem Wolf Einhalt zu gebieten.
Meine Ideen sind: …bekannte Stellen schon Wochen vor der Tour mit Hirschtalg einsalben (hat sich bei mit vor langen Wandertouren bewährt), …Hosen besser und vor allem intensiver testen (Vaude ist z.B. für mich nix / Scott schon eher, obwohl dünneres Polster), …betroffene Stellen mit Tape (Kinesiotape?) abtapen (dann eben keine Gesäßcreme tagsüber mehr anwendbar), …breiteren Sattel, wie Brooks B17 classic (Wobei ich hier durch die sportliche Sitzposition mit dem Brooks Narrow gut auskomme (Sitzhöckerabstand 11cm und im Sattel auch gut sichtbar weit genug von der Metallaufhängung weg). Ein breiterer Sattel bedeutet ja eigentlich nur eine Verlagerung des Problems bzw. andere Probleme.), …längere Pausen tagsüber zum Popo lüften, ...Lenker mit zusätzlicher "bequemen" Lenkposition ausstatten, …noch intensiver trainieren, um eine Art „Hornhaut“ auf den Stellen zu bekommen.
Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Habt ihr noch Tipps? Ggf. mache ich ja schon entscheidende Fehler…
Tausend Dank.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 06:56) |
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#1218422 - 14.06.16 06:59
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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#1218423 - 14.06.16 07:06
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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kosemuckel
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Hallo Sani, ich kann Dir nur vier Tipps geben (aus der Zeit, als ich diese Probleme noch hatte): - So weing Kleidungsschichten wie möglich in den Risikobereichen (das reibt nur unnötig) - Für viel Belüftung sorgen und dadurch untenrum alles so trocken wie möglich halten - Wenn schon 'abkleben', dann statt Kinesiotape eher so was wie Fixomull Stretch nehmen, das ist luftdurchlässig und dehnbar. Alternativ große Pflaster. - Betroffene Stellen großzügig mit Hametum einschmieren.
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#1218424 - 14.06.16 07:06
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: mgabri]
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#1218425 - 14.06.16 07:07
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich hab festgestellt, dass vor allem Schweiß ( bzw. die dadurch verrsachte Salzkruste/-schmiere) dem Wolf förderlich ist. Also auch beim Wildcampen nicht auf die Körperhygiene verzichten und die Radhose regelmäsig waschen - ggf. auch mehrfach täglich.
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#1218430 - 14.06.16 07:15
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Moin Ich kann dir natürlich nur von meinen Erfahrungen auf langen Strecken berichten, mache aber gerne mal. Für mich ist ein passender Sattel das wichtigste. Zurzeit fahre ich gerne einen Terry und in der Radhose ist nur ein dünnes minimalistisches Polster. Hosen mit dickeren Polstern, z.B. von Assos, fahre ich auch, aber nur auf kurzen Touren bis ca. 200 Kilometer. Danach sind sie mir zu sehr im Weg. Einen Wolf habe ich mir noch nie gefahren, würde aber mit dem dicken Polster bei mir bestimmt passieren.
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Geändert von Wegekuckuck (14.06.16 07:15) |
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#1218435 - 14.06.16 07:36
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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(....)Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Tja, manche haben eh keinen Bock auf eingeschlafenes Gemächt, erotisierenden Hirschtalg und stylisch-gepamperte Fahrradhosen und gönnen sich, Mainstream hin oder her, ein oder mehrere Liegeräder... Nix für ungut und bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (14.06.16 07:40) |
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#1218436 - 14.06.16 07:37
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: derSammy]
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Ich hab festgestellt, dass vor allem Schweiß ( bzw. die dadurch verrsachte Salzkruste/-schmiere) dem Wolf förderlich ist. Also auch beim Wildcampen nicht auf die Körperhygiene verzichten und die Radhose regelmäsig waschen - ggf. auch mehrfach täglich. Das meine ich auch. Viel Schweiß, Feuchte und Bakterien sind sicher förderlich. Die üblichen Stellen sorgsam bearbeiten und gründlich sauber halten versteht sich zumindest für mich von selbst. Auf der letzten Tour haben wir uns den Luxus gegönnt jeden Abend in einer Pension zu übernachten. Das bedeutete: jeden Abend eine Waschgelegenheit für Körper und Hose. Allerdings kann ich da sicher auch was an der Waschmethode besser machen. Bisher nur mit heißem Wasser und Seife ausgewaschen, was bei Verwendung von Gesäßcreme (ilon protect) zwar sauber wurde, aber immer noch Reste der Creme enthielt. Danke! Hallo Sani, ich kann Dir nur vier Tipps geben (aus der Zeit, als ich diese Probleme noch hatte): - So weing Kleidungsschichten wie möglich in den Risikobereichen (das reibt nur unnötig) - Für viel Belüftung sorgen und dadurch untenrum alles so trocken wie möglich halten - Wenn schon 'abkleben', dann statt Kinesiotape eher so was wie Fixomull Stretch nehmen, das ist luftdurchlässig und dehnbar. Alternativ große Pflaster. - Betroffene Stellen großzügig mit Hametum einschmieren. Wenig Schichten und lüften --> CHECK! Dieses Fixomull wird ich mir mal ansehen. Schaut auf den ersten Blick recht gut und stimmig aus. Danke! Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Moin Ich kann dir natürlich nur von meinen Erfahrungen auf langen Strecken berichten, mache aber gerne mal. Für mich ist ein passender Sattel das wichtigste. Zurzeit fahre ich gerne einen Terry und in der Radhose ist nur ein dünnes minimalistisches Polster. Hosen mit dickeren Polstern, z.B. von Assos, fahre ich auch, aber nur auf kurzen Touren bis ca. 200 Kilometer. Danach sind sie mir zu sehr im Weg. Einen Wolf habe ich mir noch nie gefahren, würde aber mit dem dicken Polster bei mir bestimmt passieren. Passender Sattel ist das A und O - stimmt. Bisher bin ich mit der Kombi schmal-hart am besten gefahren, aber das ist ja eh bei jedem unterschiedlich. Dennoch die Frage: Welcher Terry, welcher Sitzknochenabstand und welche Sitzposition? Das mit den dicken Polstern auf Strecken ü120km empfinde ich auch so. Man hat das Gefühl, dass die dann weiter werden und am Po rumschlackern. Aber auch da hilft nur testen - testen - testen... Danke! "...auf kurzen Touren bis ca. 200km..." ...ok...
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Geändert von sani1980 (14.06.16 07:42) |
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#1218437 - 14.06.16 07:38
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: mgabri]
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...you made my day!
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#1218438 - 14.06.16 07:40
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: HeinzH.]
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(....)Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Tja, manche haben eh keinen Bock auf eingeschlafenes Gemächt, erotisierenden Hirschtalg und stylische gepolsterte Fahrradhosen und gönnen sich, Mainstream hin oder her, ein oder mehrere Liegeräder... Bis denne, HeinzH. Hab ich ernsthaft drüber nachgedacht, aber auf einigen Teilabschnitten meiner Touren wäre ein Liegerad nicht so geeignet - denke ich. Aber irgendwann werde ich sowas sicher auch mal testen. Langsamer sind die Dinger nicht unbedingt und ich wurde schon ein paar mal von so nem Teil überholt. Bergauf in den Alpen allerdings noch nie... Danke. Die erotisierende Wirkung von Hirschtalg ist mir bisher gar nicht bewusst gewesen. Aber jetzt wo du es schreibst... Seit dem ich das Zeugs verwende, sehe ich echt mehr Rehe am Streckenrand...
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Geändert von sani1980 (14.06.16 07:44) |
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#1218441 - 14.06.16 07:47
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: mgabri]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo, kann ich nur zustimmen. Meistens ist hier die Rede davon, daß der Sattel zum Gesäß passen muß. Das ist sicher nicht falsch.
Nur: Die gesamte Physiologie des Gesäßes muß sich auch an den Sattel und die durch Bewegung entstehende Reibung gewöhnt haben: In Form von Hornhaut und wahrscheinlich auch der Knochenhaut um die Sitzhöcker.
Wer untrainiert auf große Fahrt geht, tut sich meiner Meinung nach keinen großen Gefallen.
Gruß, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1218444 - 14.06.16 07:48
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Stimmt doch beides. Über 200 km pro Tag ist auf Reisen ein bißchen viel. Deine Gesamt-Tourlängen sind dagegen sehr kurz. Da kann sich der Hintern nicht gewöhnen.
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#1218445 - 14.06.16 07:49
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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kosemuckel
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Auf der letzten Tour haben wir uns den Luxus gegönnt jeden Abend in einer Pension zu übernachten. Das bedeutete: jeden Abend eine Waschgelegenheit für Körper und Hose. Ach ja, ich vergaß: Niemals morgens noch duschen oder den gefährdeten Bereich auch nur nass machen! Gib der Haut keine Chance auch nur einen Tropfen Wasser aufzusaugen und zu quellen! Abends die Stellen nach dem Duschen nicht trocken reiben sondern nur tupfen und am besten (wenn möglich) fönen bis der Bereich richtig trocken ist.
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#1218446 - 14.06.16 07:54
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: borstolone]
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Ok...dann ist der Tipp "mehr Training" vor der Tour. Mit "mehr fahren" könnte man auch denken mehr fahren auf der Tour. Aber ich habe das schon verstanden - fand nur witzig, wie zwei dem Sinn nach unterschiedliche Kommentare nahezu zeitgleich als Wortfetzen hier reinkommen. Aber auch dafür bedank ich mich artig.
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#1218450 - 14.06.16 08:02
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Wenn du "vor der Tour" Zeit hast, täglich 200 km zu trainieren - dann ja.
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#1218451 - 14.06.16 08:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Ich stelle mir gerade den Reiseradler vor der abends in der Pension in gebückter Haltung von hinten mit dem Föhn den A..... föhnt. Herrlich!
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1218453 - 14.06.16 08:13
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Mein Gedanke mit "weniger fahren" war eben der, das man nicht so lange fährt bis der Wolf da ist. Wenn das Hinterteil nur 100km mit macht ist es halt so. Mit der Zeit und steigenden Kilometerzahlen wird der Wolf bei 150km zubeißen.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1218457 - 14.06.16 08:20
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Fricka]
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Meine Gesamttourenlänge habe ich gar nicht angegeben - ist auch egal, da es hier sicher auch um das Training VOR der Tour geht.
Tag 1: ~80km Tag 2: ~122km Tag 3: ~143km Tag 4: ~135km Tag 5: ~145km Tag 6: ~80km --> ~705km
Wobei...meinst du, dass auch auf der Tour eine schrittweise Steigerung (kleinere Schritte) der KM-Leistung sinnvoller ist? Problem bisher war immer, dass wir nur eine Woche Zeit hatten um die Tour zu fahren. Zeit haben und Zeit nehmen - da sind sie wieder die beiden Themen...
Vor der Tour habe ich sicher nicht immer für ü100km Zeit/Lust - stimmt auch wieder.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 08:25) |
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#1218458 - 14.06.16 08:22
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cyclerps]
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...solange man sich nicht gegenseitig föhnt geht's ja noch... Aber du hast sicher Recht - das nächste Mal müssen wir das so versuchen. Sobald es "zwickt" Pause machen...trocknen...ggf. Hosentausch (jeder für sich :)) --> weiter... Wenn man das so die Kilometer von anderen hört und das die dann tlw. Jahre unterwegs sind, dann frage ich mich immer ob a) der Popo sich echt dran gewöhnt, b) die Langzeitradler viele Hosen und Heilsalben dabeihaben oder c) die den Schmerz einfach nicht merken. Das Thema Heilssalben und Hosenwäsche ist ja bei Mehrwochentouren mit Zelt eh so ein Thema und daraus folgen für mich (blöde) Fragen: Wie wäscht man? Gibt es da Spezialwaschmittel, was auch bei kurzen Handwäschen die Bakterien tötet?
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Geändert von sani1980 (14.06.16 08:31) |
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#1218459 - 14.06.16 08:23
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Auf der letzten Tour haben wir uns den Luxus gegönnt jeden Abend in einer Pension zu übernachten. Das bedeutete: jeden Abend eine Waschgelegenheit für Körper und Hose. Ach ja, ich vergaß: Niemals morgens noch duschen oder den gefährdeten Bereich auch nur nass machen! Gib der Haut keine Chance auch nur einen Tropfen Wasser aufzusaugen und zu quellen! Abends die Stellen nach dem Duschen nicht trocken reiben sondern nur tupfen und am besten (wenn möglich) fönen bis der Bereich richtig trocken ist. Auch ein möglicher Fehler, da ich meist früh noch mal geduscht habe... Danke.
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#1218461 - 14.06.16 08:28
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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6 Tage ist halt schon sehr kurz. Da gewöhnt sich nichts. Wieviel radelst du denn so, wenn du nicht auf Tour bist?
Du treibst halt jetzt schon extrem viel Aufwand. Deshalb glaube ich nicht, dass sich da noch viel erreichen lässt. Ich würde herausfinden wollen, wieviel schmerzfrei geht und versuchen, ob sich das steigern lässt.
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#1218462 - 14.06.16 08:38
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Fricka]
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...da liegt sicher der Hund begraben. Ich habe aus beruflichen Gründen dieses Jahr zwar mehr Zeit gehabt um vor der Tour was zu machen, aber sicher nicht genug. Im Vergleich zum letzten Jahr, wo ich fast (!!!) nix gemacht habe ist es aber um Welten besser. Hier sowohl konditionell als auch vom Poposchmerz her. Letzteres kann allerdings auch an der neu entdeckten Gesäßcreme liegen... Dieses Jahr versuche ich jedes Wochenende zu radeln. Je nach Wetterlage Tagestouren von 40-80km. Das ist im Vergleich zu den Touren der Radtour mit tlw. 140km schon echt wenig. In der Woche sind es dann (je nach Feierabend) eher Touren von 20-30km - das aber auch nicht jeden Tag. Ich hoffte eben auf eine Art Hornhauttrainingseffekt wie beim Wandern oder laufen. Bsp.: Wenn ich mir beim Bergsteigen Blasen im Schuh reibe, dann ziehe ich den Schuh auch außerhalb des Berges öfter an, so dass sich Fuß und Schuh aneinander gewöhnen und die Schwachstellen am Fuß (Ferse,...) dicker werden. Fazit für mich: Mehr trainieren! Dann schlagen die Oberschenkel auch nicht mehr so gegen den Bauch und ich habe einen Grund mir neue Radlerhosen zu kaufen.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 08:39) |
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#1218466 - 14.06.16 08:47
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Würde dir auch empfehlen vor einer solchen Tour zeitnah ein paar Tagestouren zu machen, dass sich dein Hinterteil schonmal ein wenig "anscheuert" und dann verheilt bevor es los geht. Bei dem typischen Brookssattel hilft es die Nase etwas nach unten zu stellen, dann reibt es weniger. Dafür drückt es dann fester auf die Sitzknochen. Wenn der eine Schmerz zu groß wird stellt man eben auf den anderen um. Nimm dir Desinfektionsspray mit (z.B. Octenisept), jeden Abend saubermachen und den "bescheuerten" Bereich einsprühen. Es steigt die Chance dass am nächsten Morgen alles OK ist. Zwecks der Creme: mehr hernehmen! ...und schließlich, zur Belüftung die Hosentüre offenlassen
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Geändert von dhomas (14.06.16 08:49) |
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#1218469 - 14.06.16 08:54
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Wenn man das so die Kilometer von anderen hört und das die dann tlw. Jahre unterwegs sind, dann frage ich mich immer ob a) der Popo sich echt dran gewöhnt, b) die Langzeitradler viele Hosen und Heilsalben dabeihaben oder c) die den Schmerz einfach nicht merken.
Nö, die ham einfach dann andere Gebrechen. Sitzpickel, eingewachsene Haare am Boppes usw. Ein Wolf ist meistens nur am Anfang der Karriere drin.
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#1218473 - 14.06.16 09:07
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Bin kein Arzt, aber etwas ist unklar: "Wolf" ist eher was großflächiges, d.h. unter geringem Druck reiben Hautpartien gegeneinander und röten dann. Wenn irgendwo die Schutzschicht durch ist, dringen Bakterien ein und die Entzündung beginnt. Aber weit davor schmerzt die große Fläche schon deutlich. Das andere sind kleine Druckstellen (vor allem bei den Sitzknochen). Durch den hohen Druck wird die Haut schnell "durchdrückt", Bakterien dringen ein, Pickelbildung. Da "helfen" passende, dicke Nähte von U-Hosen oder Jeans mit. Weiterfahren bei dem hohen Druck tut nicht nur weh, sondern führt schnell zu Abzess und Co. Der Druck muss reduziert werden und wenn der Sattel nachgeformt oder nachgeschnitten wird. Dann gibt es - laienhaft ausgedrückt - "Klemmstellen", also man drückt beim Pedalieren eine Hautpartie ständig über eine (Leder-)Kante. Stelle suchen und das Lederteil passend nachschneiden (optimal mit Brooks). Eventuell stören auch zu breite Sattelflügel - trotz schmalem Sattel. Abhilfe durch Schnürung oder Nachschneiden. Wenn zwischen O-Schenkel und A-Backe was ist, würde ich mal genau analysieren, was die Sattelkanten in der Gegend machen. Vielleicht "biegt" sich die A-Backe um den zu schmalen Sattelrand und die Kleidung ist nicht das eigentliche Problem. Zum Vergleich Länge / Breite / Höhe / Ausstanzung / Gewicht: - B17 Standard: 275mm / 175mm / 65mm / ohne / 520g - B17 S Standard: 242mm / 176mm / 58mm / ohne / 460g (den fahre ich trotz schmaler Sitzknochen) - B17 narrow Imperial: 279mm / 151mm / 70mm / mit / 530g
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Geändert von AndreMQ (14.06.16 09:08) |
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#1218474 - 14.06.16 09:07
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: dhomas]
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Beiträge: 748
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Würde dir auch empfehlen vor einer solchen Tour zeitnah ein paar Tagestouren zu machen, dass sich dein Hinterteil schonmal ein wenig "anscheuert" und dann verheilt bevor es los geht. Bei dem typischen Brookssattel hilft es die Nase etwas nach unten zu stellen, dann reibt es weniger. Dafür drückt es dann fester auf die Sitzknochen. Wenn der eine Schmerz zu groß wird stellt man eben auf den anderen um. Nimm dir Desinfektionsspray mit (z.B. Octenisept), jeden Abend saubermachen und den "bescheuerten" Bereich einsprühen. Es steigt die Chance dass am nächsten Morgen alles OK ist. Zwecks der Creme: mehr hernehmen! ...und schließlich, zur Belüftung die Hosentüre offenlassen Meine Radlerhosen haben keine Hösentüren. ...aber ich verstehe was du meinst. Danke. Neben dem Desinfektionsspray zur Abheilung noch Zinksalbe oder ähnliches? Mein Brooks ist aktuell recht waagerecht. Auch eine Idee - das wird getestet. Nö, die ham einfach dann andere Gebrechen. Sitzpickel, eingewachsene Haare am Boppes usw. Ein Wolf ist meistens nur am Anfang der Karriere drin. Sitzpickel habe ich auch schon, bin also somit ein Stück weiter die Leiter hoch. Die Sitzpickel sind für mich noch unangenehmer als der Wolf, aber ich dachte bisher, die wären eine Begleiterscheinung vom bösen Wolf. Fazit daraus: Keine längeren Radtouren ohne Gebrechen.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:08) |
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#1218477 - 14.06.16 09:23
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich nehme da einfach Babypuder. Ein Günstiges von D.M., 99 Cent glaube ich. Die Flasche ist schon mehrere Jahre alt. Wenn es not tut, gebe ich etwas auf die Hand und damit verteile ich das dann. Aufgrund der dabei üblichen Körperhaltung verteilt sich das Puder zwar nicht nur auf den Oberschenkeln, sondern auch auf dem Boden, aber der Puder trocknet und vermindert die Reibung unmittelbar und man kann weiter fahren. Vor längeren Touren leg ich das präventiv an.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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Off-topic
#1218479 - 14.06.16 09:28
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, ich hatte nach diversen Tests mit Liegerädern mit verschiedenen Sitztypen dann letztlich den Wolf am Rücken. Nix für ungut Schnubu
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#1218480 - 14.06.16 09:32
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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... Dann gibt es - laienhaft ausgedrückt - "Klemmstellen", also man drückt beim Pedalieren eine Hautpartie ständig über eine (Leder-)Kante. Stelle suchen und das Lederteil passend nachschneiden (optimal mit Brooks). Eventuell stören auch zu breite Sattelflügel - trotz schmalem Sattel. Abhilfe durch Schnürung oder Nachschneiden. Wenn zwischen O-Schenkel und A-Backe was ist, würde ich mal genau analysieren, was die Sattelkanten in der Gegend machen. Vielleicht "biegt" sich die A-Backe um den zu schmalen Sattelrand und die Kleidung ist nicht das eigentliche Problem. Zum Vergleich Länge / Breite / Höhe / Ausstanzung / Gewicht: - B17 Standard: 275mm / 175mm / 65mm / ohne / 520g - B17 S Standard: 242mm / 176mm / 58mm / ohne / 460g (den fahre ich trotz schmaler Sitzknochen) - B17 narrow Imperial: 279mm / 151mm / 70mm / mit / 530g Mit der Schnürung vom Brooks kann man echt noch viel machen. Im Nachgang wäre evtl. der B17 (Normal) die bessere Wahl gewesen, da doch bissi mehr Breite und somit Luft. Andererseits kann auch an den breiten Stellen was reiben. Der Narrow ist schmaler und hat zumindest diese Schnürung und die finde ich echt gut. Schneiden will ich da noch nix bzw. wüsste ich nicht wo. Imperial, weil ich diesen Schlitz in der Mitte als Dammentlastung gut fand. Möglicherweise entsteht diese Dammentlastung beim Brooks B17 Normal ja auch allein. Im Moment habe ich die Schnürung eher weich gestellt, so dass ich das Hängemattenprinzip ausnutze. Genau dann reibt es aber eben an den genannten Stellen. Der Begriff "Klemmstelle" passt hier ggf. besser als "Wolf". Aber gefühlt ist es die Stelle an der Sattelmitte/Sattelrand, die genau an der Stelle Popo-Oberschenkel-Übergang reibt. Das in Kombi mit einer Hosenfalte oder Feuchte ist natürlich doof.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:41) |
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#1218481 - 14.06.16 09:34
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cterres]
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Ich nehme da einfach Babypuder. ... Vor längeren Touren leg ich das präventiv an. Nur Babypuder präventiv oder auch Gesäßcreme? Babypuder habe ich mal bei Reibestellen in Bergschuhen genutzt und das hat echt geholfen. Es nimmt halt die Feuchtigkeit auf, so dass es nicht wund reibt/entzündet. Danke.
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#1218482 - 14.06.16 09:35
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Dennoch die Frage: Welcher Terry, welcher Sitzknochenabstand und welche Sitzposition? "...auf kurzen Touren bis ca. 200km..." ...ok... Naja. Du hast Langstreckenradler nach ihren Erfahrungen gefragt. Da fängt man bei 200Km an über die Tour zu reden. Die Sitzposition ist entsprechend sportlich, aber nicht wie auf einem Rennrad. Es ist ein Terry von 2014. Fly GT Gel Men heißt das Teil. Zurzei fahre ich eine billige Hose von Onkel Erwin. Sitzknochenabstand weiß ich nicht genau.
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Geändert von Wegekuckuck (14.06.16 09:37) |
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#1218483 - 14.06.16 09:49
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Wegekuckuck]
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... Es ist ein Terry von 2014. Fly GT Gel Men heißt das Teil. ... Da bin ich noch weit entfernt, da ich schon zufrieden mit 120+km bin. Aber Eile mit Weile... Den Terry Fly GT hatte ich auch schon mal. Getestet auf dem Elberadweg Teil 2 - damals noch mit Unterhosen (!!!) und genau das wird seiner Zeit der Fehler gewesen sein. An sich hat dieser Sattel wunderbar gepasst und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. Den Brooks habe ich nach der Rückgabe des Terry sehr günstig bekommen können und von daher einfach mal testen wollen. Die längeren Sattelwangen haben mich interessiert. Ich nahm an, dass ich mir dann an der Kante, die der Terry dort hat, nichts wund reiben kann. An den Unheilbringer Unterbuxe habe ich damals nicht gedacht, weil es "früher ja auch so ging"... Die Vorteile von dem Terry gegenüber dem Brooks sind für mich einfach: weniger pflegeintensiv, nässeunempfindlich und ich muss den nicht einreiten.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:54) |
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#1218486 - 14.06.16 09:53
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich merk schon. Das Thema is fürn Arsch. Wie so oft wird auch dieses Thema nicht geklärt werden und bleibt dem Selbstversuch überlassen. Mich wundert es das Du bei so wenig Zeit im Sattel so weit fahren kannst. Ich wäre weit vorm Wolf aus dem Sattel gefallen.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1218487 - 14.06.16 09:54
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Wenn man stärker schwitzt, ist die Creme eher hinderlich, denn die kann bei hoher Feuchtigkeit keine Wunder mehr bewirken. Da ist Puder wahrscheinlich ebenbürtig. Ich nutze nur den Puder. Vor allem aber, da es gut funktioniert. Bereits wunde Stellen beruhigt es. Abends wasche ich den Puder ab und creme die Stellen ein. Dazu nehme ich Ringelblumensalbe, aber die Art der Creme ist zweitrangig. Melkfett, Vaseline oder eine gängige Hautcreme wie Nivea tut es da auch.
Da Babys nach wie vor in Mode sind, bekommt man das Zubehör an jeder Ecke und zu familienfreundlichen Preisen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1218489 - 14.06.16 09:56
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cyclerps]
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Ich merk schon. Das Thema is fürn Arsch. Wie so oft wird auch dieses Thema nicht geklärt werden und bleibt dem Selbstversuch überlassen. Mich wundert es das Du bei so wenig Zeit im Sattel so weit fahren kannst. Ich wäre weit vorm Wolf aus dem Sattel gefallen. Danke, aber wie gesagt - von der Kondition her geht das schon. Ich bin bei weitem kein Athlet, aber neben radeln gehe ich viel wander/bergsteigen - ggf. hilf das ja auch an einigen Tagen sich durchzubeißen. Das es hier keine Faustformel oder Musterlösung gibt ist mir klar. Ich wollte eben nur gern Tipps von den Experten haben und die bekomme ich hier wunderbar. Fazit: Jeder Ar... ist anders!
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:58) |
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#1218490 - 14.06.16 09:57
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cterres]
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... Da Babys nach wie vor in Mode sind, bekommt man das Zubehör an jeder Ecke und zu familienfreundlichen Preisen. ...sehr gut!
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#1218519 - 14.06.16 11:36
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Habt ihr noch Tipps? Ggf. mache ich ja schon entscheidende Fehler…
Die lange Maßnahmenliste ließe sich tatsächlich wie schon genannt auf 1 Punkt reduzieren: aufs Liegerad umsteigen. Damit erschlägt man gleich auch noch Rücken-, Nacken- und Handgelenksprobleme. Es gibt dabei allerdings auch einen Nachteil. Man vergißt auf dem Liegerad mit der Zeit die Schmerzfreiheit angemessen zu würdigen. Ich muß alle paar Jahre auch mal wieder längere Strecken mit dem Up zurücklegen um mich daran zu erinnern warum ich mal umgestiegen bin, und es sich lohnt die 5 kg Mehrgewicht des Liegers in Kauf zu nehmen.
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#1218524 - 14.06.16 12:20
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Hab ich ernsthaft drüber nachgedacht, aber auf einigen Teilabschnitten meiner Touren wäre ein Liegerad nicht so geeignet - denke ich. Aber irgendwann werde ich sowas sicher auch mal testen. Langsamer sind die Dinger nicht unbedingt und ich wurde schon ein paar mal von so nem Teil überholt. Bergauf in den Alpen allerdings noch nie... Danke. Noch gebe ich nicht auf. Die Vorteile des Liegerades sind sicher in Bezug auf die Popoprobleme vorhanden, aber beim Thema Geländetauglichkeit und Alpenpässe sehe ich da einige Nachteile. Aber egal - das Thema Liegerad steht noch nicht zur Debatte.
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#1218526 - 14.06.16 12:36
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich kenne diese Probleme gar nicht, aber als Beamter sitze ich eh alles aus. Liegerad ist auch nicht für jeden die Lösung. Mit dem Tekkingrad bin ich 300 km an einem Tag geradelt,Brooks, Gonsoradhose, eng anliegende Unterhose. Auf der Liege tat mir bei 130 km der Hintern weh, ab 160 km konnte ich kaum noch sitzen, ohne Radhose mehr als mit gepolsterter Hose. Uli
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#1218528 - 14.06.16 12:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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... und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. So wie man neue Bergschuhe auch bevorzugt auf der langen Durchquerung testet. Vorher kann ja jeder...
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#1218529 - 14.06.16 12:47
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: doppeluli]
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Jesusfreak
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Liegerad ist auch nicht für jeden die Lösung. Mit dem Tekkingrad bin ich 300 km an einem Tag geradelt,Brooks, Gonsoradhose, eng anliegende Unterhose.
Hab ich auch schon (fast) mal an einem Tag geschafft ohne große Probleme zu bekommen. Das sieht aber ganz schnell anders aus wenn man längere Reisen bei starker Schweißbildung zu bewältigen hat. Auf der Liege tat mir bei 130 km der Hintern weh, ab 160 km konnte ich kaum noch sitzen, ohne Radhose mehr als mit gepolsterter Hose.
Das sind dann aber muskuläre Schmerzen keine wundgescheuerte Haut. Habe ich auf dem Liegerad auch wenn ich längere Zeit nicht gefahren bin, also insb. zu Saisonbeginn. Nach der Gewöhnungsphase tritt dieses Problem nicht mehr auf.
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#1218546 - 14.06.16 13:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Schnubu]
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....ich hatte nach diversen Tests mit Liegerädern mit verschiedenen Sitztypen dann letztlich den Wolf am Rücken. Auch mit einem Upright kann man sich einen Wolf am Rücken "einfangen" Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1218553 - 14.06.16 13:32
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Spargel]
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... und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. So wie man neue Bergschuhe auch bevorzugt auf der langen Durchquerung testet. Vorher kann ja jeder... Kann ja jeder machen wie er will. Die Tauglichkeit (Fuß-Schuh) von Bergschuhen teste ich allerdings schon vorher. Das macht sich auch einfacher, da ich die Schuhe auch tagsüber tragen kann. Mit dem Sattel am Popo ist das schon was anderes. Der Vergleich Bergschuh zu Sattel hinkt m. E. in der Beziehung etwas. Oder wie testest du deine Sättel auf Langstreckentauglichkeit?
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Geändert von sani1980 (14.06.16 13:34) |
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#1218561 - 14.06.16 13:52
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Die lange Maßnahmenliste ließe sich tatsächlich wie schon genannt auf 1 Punkt reduzieren: aufs Liegerad umsteigen. Damit erschlägt man gleich auch noch Rücken-, Nacken- und Handgelenksprobleme.
Du kommst 10 jahre zu spät. Die Zeiten der Liegeradmissionierung sind vorbei.
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#1218562 - 14.06.16 13:55
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich fahre halt vorher mal längere Tagestouren. Der Vergleich hinkt nicht: Schuhe, ob Berg- oder Radlschuhe, Sattel, Lenkergriffe sind alle dauerbelastete Schnittstellen des Menschen zur Umwelt, beim Rad zu eben diesem. Bei Dauerbelastung kann sowohl die Haut leiden wie auch Sehnen und Gelenke. Aber wenn Du meinst, dass der Wolf kein Vergleich zu Blasen an den Füßen ist, warum ignorierst ihn dann nicht? Also nochmal: alles wo Belastung drauf ist, ja sogar unbekannte Stoffe (Allergie gegen das Wollunterhemd...) sollte man geprüft haben bevor man auf Reise geht und diese sonst leicht mal abbrechen muss. Gibt noch genug "normale" Anlässe wie Krankheit. ciao, Christian P.S. deshalb nehme ich auf Flugreisen mit Radmietung (zwei Wochen Südafrika geführt, eine Woche La Palma im November mit Mounty austoben) immer Pedale und Sattel mit, ein Spezl ganz genauso.
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Geändert von Spargel (14.06.16 13:58) |
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#1218566 - 14.06.16 14:30
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: HeinzH.]
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Uuuh, das ist was ganz fieses, was man so schnell nicht wieder los wird, ein sogenannter Uprightwolf. Danke für den Brüller des Tages!
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#1218568 - 14.06.16 14:32
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Spargel]
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Mache ich auch, aber eben keine regelmäßigen Mehrtagestouren. Wie geschrieben sind die ersten Tage kein Problem. Und genau da hinkt m. E. der Vergleich zum Bergschuh, den ich durchaus vorher tagsüber tragen kann. Getestet sind alle der verwendeten Komponenten. Vor der Tour und schon auf der letzten Tour und davor...
Ich verstehe auch nicht so recht was du von mir willst und weshalb der Fragende jetzt seine selber gestellte Frage und das dazugehörige Problem ignorieren soll. Aber egal - zum Glück kann ja auch jeder da machen was er will.
P.S.: Vielleicht noch eine kleine Ergänzung, da ich mir vorstellen kann, dass diese meiner Aussagen auf Missmut stößt... Die Firma Terry bietet expliziert an die Sättel 30 Tage zu testen. Beim Kauf meines damaligen Terry hat mir der Verkäufer das immer wieder vorgetragen. Warum sollte man dies also nicht in Anspruch nehmen, wenn es die Firma schon anbietet? So recht wohl gefühlt habe ich mich auch nicht dabei, aber Angebot ist eben Angebot und es hat ohne Probleme funktioniert. Den Sattel habe ich auf Tour natürlich sorgsam behandelt. Ob der jetzt wieder in den Handel kommt ist die andere Frage...
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Geändert von sani1980 (14.06.16 14:42) |
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#1218574 - 14.06.16 14:57
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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AndreMQ
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..... Aber gefühlt ist es die Stelle an der Sattelmitte/Sattelrand, die genau an der Stelle Popo-Oberschenkel-Übergang reibt. Das in Kombi mit einer Hosenfalte oder Feuchte ist natürlich doof.
Das hört sich schon mal nach einem konkreten Verdacht an. Vielleicht kann eine zweite Person helfen, die verdächtige Stelle mal genauer beim Pedalieren zu sichten (Fahrrad von beiden Seiten abstützen, Kette runternehmen, Tanga anziehen). Die natürliche Behaarung auch mal checken - die hilft meist sogar (wahrscheinlich gibt's die deshalb noch). Vorsicht mit schnellem Sattelwechsel, weil man leicht ein Problem durch ein neues ersetzt. Lieber sauber analysieren und wenn's dann klar ist, ok.
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#1218579 - 14.06.16 15:03
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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...das mit dem Tanga werd ich mal vermeiden , aber mir ist schon aufgefallen, dass nach ein paar Tagen Tour eine Sattelverstellung (Sattelwinkel oder über die Bandverstellung am Brooks) wirklich Wunder bewirken kann.
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#1218580 - 14.06.16 15:10
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Klar, ist problematisch wenn es wirklich erst nach Tagen am Stück auftritt, aber oft deutet es sich schon nach ein paar Touren an. Meine Intention war nur der Rat, bei größeren Touren nichts unbekanntes zu benutzen. Den Fehler machte ich mal in meiner Anfangszeit mit Salomon Bergschuhen, die so einen halben Innenschuh haben, ähnliche Konstruktion wie auch deren Klassiklanglaufskischuhe. Die probierte ich eine dreiviertel Stunde im Laden an, nachmittags, und trotzdem bekam ich Probleme bei der langen Birkkartour. Entweder waren sie einen Hauch zu kurz oder es war diese Art der Schnürung, weil ich auf Druck auf Rist reagiere, da muss eine dicke Ader laufen - drei, vier Wochen dauerte es bis das taube Gefühl in ein paar Zehen weg ging. Und bei unpassenden Lenkergriffen merke ich es auch am Ende eines Tages, neu justieren und froh sein dass die Sehnen sich erholen können wenns in die Arbeit geht.
Ich wollte gar nichts sagen gegen die 30 Tage probieren und habe es auch nicht, das ist ja kein Missbrauch sondern gewollte Verkaufsförderung. Ich hab ansonsten nur was dagegen, wenn Leute einen Beratungsservice oder die den Läden ja was kostende Größenauswahl ausnutzen und dann billiger woanders bestellen. Der andere Kommentar war ein bisserl flapsig, zugegeben.
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#1218638 - 14.06.16 19:23
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Hallodri,
über dieses Thema gibt es hier fast so viele Abhandlungen wie über die Frage der "richtigen" Bremsen. Weil aber jeder anders auf dem Rad hockt, es anatomische Unterschiede sowie die unterschiedlicher Trainingszustände gibt, kann sehr wenig Allgemeingültiges gesagt werden.
Vor der Tour auch mal diverse Wochenenden (wenn die arbeitsfrei sind) zu nutzen um mal ein paar Stunden am Stück im Sattel (der der auf Tour mitgeht, versteht sich) zu sitzen hilft enorm. Einfach mehrere Tagestouren (am besten rund ums Jahr regelmäßig) um so jeweils 100-150km reichen da oft schon aus. Du brauchst die nicht unbedingt täglich fahren (kann man ja auch nur schwer im Alltag einbauen). 60 km Touren sind da aber leider nicht besonders aussagekräftig, das ist meist zu kurz um was sagen zu können. Vom fehlenden Gewöhnungseffekt ganz zu schweigen. Und danach experimentierst du halt bissele mit Sitzposition, Sattelstellung etc. Gegen Pickel nutze ich Teebaumöl (verträgt aber scheints nicht jeder). Ansonsten: Viele Steigungen fahren. Da leidet das Sitzfleisch deutlich weniger als bei Flachstrecken, weil man automatisch oft die Sitzposition ändert, wohingegen Flachlandstrecken nicht nur eine Herausforderung für den ermüdenden Geist sondern auch für das Sitzfleisch sind. Wunder gibts keine. Die ein oder andere Unnanehmlichkeit gibt es immer mal. Am besten schenkt man ihr nicht zuviel Gewicht.
Gruß Nat
Ps: zum Thema Liegerad. Hier haben mir auch nach vielem km Eingewöhnung schon nach 100km und weniger Stellen wehgetan, von denen ich nicht wusste, dass sie beim Radfahren derartige Probleme bereiten können (Knie, Rücken). Das ist also auch nicht für jeden was, man muss es ausprobieren. Auch hier varieren die Modelle übrigens sehr.
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#1218699 - 15.06.16 06:21
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wenn das Polster verrutschen kann, hat das, zumindest bei mir, zu üblen "Wölfen" geführt. Seit dem ich das weiss, trage ich nur noch sehr enge Radlerhosen (da verrutscht nix mehr) und kann wieder stundenlang im Sattel verbringen, ohne es später zu bereuen. Cremen tu ich überhaupt nicht, denn ich glaube (glauben bedeutet nicht wissen), das man sich damit eher ein ungutes feuchtes Millieu erzeugt und damit eher einen Wolf bekommt. Wenn überhaupt, dann nur die Creme danach
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#1218715 - 15.06.16 08:14
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: natash]
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Hallodri, ... Gegen Pickel nutze ich Teebaumöl (verträgt aber scheints nicht jeder). Ansonsten: Viele Steigungen fahren. Da leidet das Sitzfleisch deutlich weniger als bei Flachstrecken, weil man automatisch oft die Sitzposition ändert, wohingegen Flachlandstrecken nicht nur eine Herausforderung für den ermüdenden Geist sondern auch für das Sitzfleisch sind. ...
Da hilft nur testen...testen...testen. Teebaumöl ist auf jeden fall einen Versuch wert, den man mal nicht auf Tour ist. Ansonsten gab es hier im Thread schon viele Tipps hinsichtlich Creme, Sattelstellung, Polster und Verbänden/Tapes, die man mal versuchen kann. Und genau das war die Intension meines Beitrages - quasi eine Ideenzusammenfassung der Forumler "für mich". Danke dir. Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wenn das Polster verrutschen kann, hat das, zumindest bei mir, zu üblen "Wölfen" geführt. Seit dem ich das weiss, trage ich nur noch sehr enge Radlerhosen (da verrutscht nix mehr) und kann wieder stundenlang im Sattel verbringen, ohne es später zu bereuen. Cremen tu ich überhaupt nicht, denn ich glaube (glauben bedeutet nicht wissen), das man sich damit eher ein ungutes feuchtes Millieu erzeugt und damit eher einen Wolf bekommt. Wenn überhaupt, dann nur die Creme danach Diese Polstererfahrung habe ich auch gemacht und lerne da auch immer wieder dazu. Bisher bei mir in Verbindung mit dem Brooks hat sich eine enge (gut passend, nicht zu eng) Radhose mit schmalem und eher dünnem Polster als positiv herausgestellt. Von daher bleibe ich auch weiterhin dabei. Bei breiten oder dickeren Polstern habe ich das Gefühl, dass sich nach ein paar Stunden Falten am und ums Polster bilden, die dann drücken/reiben. Gesäßcreme hat schon diesen "Sumpfarsch-Effekt", aber das hat zumindest diese Tour kleine Wunder bewirkt. Aber wie gesagt...etwas ekelhaft ist das schon und ob ich das machen würde, wenn ich mit dem Zelt "wild" campiere bezweifle ich. Jeden Tag vernünftig Hosen waschen fällt dann ja aus... Danke.
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Geändert von sani1980 (15.06.16 08:16) |
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#1218727 - 15.06.16 08:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Seit ich keine Radhose mehr nutze sondern nur in kurzer Sporthose mit dünner Innenhose (keine Baumwolle) fahre, habe ich keine Probleme mehr. Sattel: SQlab 604
Gruß Helmut
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Geändert von Helm (15.06.16 08:47) |
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#1218728 - 15.06.16 08:52
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Hulle]
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Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wobei die Auswahl an breiten Polstern ganz extrem eingeschränkt ist. Die allermeisten Polster sind mir einfach zu schmal. Meine Sitzknochen befinden sich auf den Nähten der Gelpads oder einem Entlüftungskanal. Da ist der Wolf schon vorprogrammiert. Und leider gibt kaum ein Hersteller die Breite des Hosenpolsters an. Einzige mir bekannte Ausnahme ist die Endura Pro SL260 (für ca. 140 €): https://www.bike24.de/p180946.html Da gibt es jede Hosengröße mit 2 verschiedenen Beinlängen und 3 verschiedenen Polsterbreiten! Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache! Gruß Thoralf
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Off-topic
#1218734 - 15.06.16 09:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Toxxi]
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Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache! ich hab immer verschiedene Hersteller durchprobiert, eine Auswahlmöglichkeit bei Polsterbreiten war mir bis jetzt unbekannt. Danke für den Tip (und tschuldigung, das ich mich nicht mit einem Gegentip revanchieren kann)
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#1218742 - 15.06.16 09:48
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Benutze auch den Scholl-Hirschtalg-Extreme (nur auf den Sitzknochen). Aber: solche Chremes können keine Druck-, Knick- und sonstigen Problemstellen kompensieren. Sie sind nur das - wichtige - i-Tüpfelchen (zusätzliche Reserve). D.h. eigentlich muss es auch ohne gehen. Wenn nicht, dann erst das "verfl..." Sattelproblem aufspüren und beseitigen und nicht die Lösung bei Cremes suchen. Es darf gar nicht erst zu Pickeln kommen, weil unterwegs kein ungestörtes Abheilen möglich ist (Risiko für Abzess und Co.).
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#1218749 - 15.06.16 11:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Toxxi]
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... Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache!
Gruß Thoralf
Das Polster von der VauDe Advanced Bib Pants ist recht breit und auch dick. Für meine (Popo)Anforderungen daher zwar leider ungeeignet, aber ggf. passt es dir. Je nach Größe hätte ich eine in XL abzugeben.
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Geändert von sani1980 (15.06.16 11:15) |
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#1218781 - 15.06.16 15:09
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Gibt es zu "recht breit" auch eine genauere Angabe? 16 cm? 20 cm? 25 cm? Gruß Thoralf
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#1218792 - 15.06.16 16:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Moin, ich fahre gerne längere Touren und für _mich_ hat sich da folgendes bewährt (gerade bei diesem Thema ist das ja alles sehr subjektiv, jeder Körper fühlt und reagiert anders): - viele km im Vorfeld der Tour - Assos Creme (pflegt, kühlt und desinfiziert - auch unterwegs mal zum "nachschmieren" anhalten) - bei mir sitzt die alte Assos Hose richtig gut, die neuen Modelle 7 hab ich noch nie Probe gefahren, da hört man aber leider auch negatives von. Nicht die ganz dünnen, aber auch nicht die super dick gepolsterten. - _Ich_ fahre gerne mit Aero-Lenkeraufsatz: da verlagert man die Sitzposition ein paar cm nach vorn und hat dann eine ganz andere Auflagefläche. Dazu muss aber der Sattel geeignet sein (ich fahre diesen hier: Specialized Sattel - da ist die Nase deutlich kürzer) Wenn alle anderen Tips nicht helfen - eventuell scheuern auch Körperhaare in Reibung mit der Hose die Haut auf - eine Heisswachsbehandlung vor der Tour sollte dem Abhilfe schaffen. Damit ging letztes Jahr eine 14-tägige Tour ohne einzige Scheuerstelle oder Blase, bei 300km+ am Tag. Gruß Martin
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#1218840 - 16.06.16 05:47
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Toxxi]
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... Gibt es zu "recht breit" auch eine genauere Angabe? 16 cm? 20 cm? 25 cm?
Gruß Thoralf Die genaue Breite kann ich nachmessen.
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#1218841 - 16.06.16 05:48
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Oh prima, das würde mich interessieren. Gruß Thoralf
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#1218843 - 16.06.16 05:55
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: F242]
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Moin, ich fahre gerne längere Touren und für _mich_ hat sich da folgendes bewährt (gerade bei diesem Thema ist das ja alles sehr subjektiv, jeder Körper fühlt und reagiert anders): - viele km im Vorfeld der Tour - Assos Creme (pflegt, kühlt und desinfiziert - auch unterwegs mal zum "nachschmieren" anhalten) - bei mir sitzt die alte Assos Hose richtig gut, die neuen Modelle 7 hab ich noch nie Probe gefahren, da hört man aber leider auch negatives von. Nicht die ganz dünnen, aber auch nicht die super dick gepolsterten. - _Ich_ fahre gerne mit Aero-Lenkeraufsatz: da verlagert man die Sitzposition ein paar cm nach vorn und hat dann eine ganz andere Auflagefläche. Dazu muss aber der Sattel geeignet sein (ich fahre diesen hier: Specialized Sattel - da ist die Nase deutlich kürzer) Wenn alle anderen Tips nicht helfen - eventuell scheuern auch Körperhaare in Reibung mit der Hose die Haut auf - eine Heisswachsbehandlung vor der Tour sollte dem Abhilfe schaffen. Damit ging letztes Jahr eine 14-tägige Tour ohne einzige Scheuerstelle oder Blase, bei 300km+ am Tag. Gruß Martin Jeder Ar... ist eben anders, stimmt. Die Assos Creme wäre auch noch mal testenswert, da sie ja sogar etwas günstiger ist als meine bisherige (Ilon Protect) zu bekommen. Mit einem Aero-Lenkeraufsatz kommt man weiter runter und hat am Popo eine andere Auflage. Das teste ich nochmal mit anderen Lenkerpositionen und Anbauteilen. Negativ bei Aero-Lenkeraufsatz (für mich): keine Lenkertasche mehr möglich (,oder?). Beim Sattel muss ich einfach weiter testen, welcher zu mir passt. Ggf. habe ich schon den richtigen und muss da noch bissi rumschrauben. Aber 14 Tage mit 300km+ am Tag....Alter Schwede. Respekt! Wie oft trainierst du da in der Woche? Bei 300km am Tag müsste ich mit meinen Fahrleistungen ja um die 12 Stunden fahren. Vorraussetzung: wenig Berge. Wenn ich mir überlege, dass unsere höchste (reine) Fahrzeit bisher was um die acht Stunden beträgt....Hammer. Dank dir.
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Geändert von sani1980 (16.06.16 06:02) |
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