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#1218482 - 14.06.16 09:35
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Dennoch die Frage: Welcher Terry, welcher Sitzknochenabstand und welche Sitzposition? "...auf kurzen Touren bis ca. 200km..." ...ok... Naja. Du hast Langstreckenradler nach ihren Erfahrungen gefragt. Da fängt man bei 200Km an über die Tour zu reden. Die Sitzposition ist entsprechend sportlich, aber nicht wie auf einem Rennrad. Es ist ein Terry von 2014. Fly GT Gel Men heißt das Teil. Zurzei fahre ich eine billige Hose von Onkel Erwin. Sitzknochenabstand weiß ich nicht genau.
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Geändert von Wegekuckuck (14.06.16 09:37) |
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#1218483 - 14.06.16 09:49
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Wegekuckuck]
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... Es ist ein Terry von 2014. Fly GT Gel Men heißt das Teil. ... Da bin ich noch weit entfernt, da ich schon zufrieden mit 120+km bin. Aber Eile mit Weile... Den Terry Fly GT hatte ich auch schon mal. Getestet auf dem Elberadweg Teil 2 - damals noch mit Unterhosen (!!!) und genau das wird seiner Zeit der Fehler gewesen sein. An sich hat dieser Sattel wunderbar gepasst und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. Den Brooks habe ich nach der Rückgabe des Terry sehr günstig bekommen können und von daher einfach mal testen wollen. Die längeren Sattelwangen haben mich interessiert. Ich nahm an, dass ich mir dann an der Kante, die der Terry dort hat, nichts wund reiben kann. An den Unheilbringer Unterbuxe habe ich damals nicht gedacht, weil es "früher ja auch so ging"... Die Vorteile von dem Terry gegenüber dem Brooks sind für mich einfach: weniger pflegeintensiv, nässeunempfindlich und ich muss den nicht einreiten.
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:54) |
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#1218486 - 14.06.16 09:53
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich merk schon. Das Thema is fürn Arsch. Wie so oft wird auch dieses Thema nicht geklärt werden und bleibt dem Selbstversuch überlassen. Mich wundert es das Du bei so wenig Zeit im Sattel so weit fahren kannst. Ich wäre weit vorm Wolf aus dem Sattel gefallen.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1218487 - 14.06.16 09:54
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Wenn man stärker schwitzt, ist die Creme eher hinderlich, denn die kann bei hoher Feuchtigkeit keine Wunder mehr bewirken. Da ist Puder wahrscheinlich ebenbürtig. Ich nutze nur den Puder. Vor allem aber, da es gut funktioniert. Bereits wunde Stellen beruhigt es. Abends wasche ich den Puder ab und creme die Stellen ein. Dazu nehme ich Ringelblumensalbe, aber die Art der Creme ist zweitrangig. Melkfett, Vaseline oder eine gängige Hautcreme wie Nivea tut es da auch.
Da Babys nach wie vor in Mode sind, bekommt man das Zubehör an jeder Ecke und zu familienfreundlichen Preisen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1218489 - 14.06.16 09:56
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cyclerps]
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Ich merk schon. Das Thema is fürn Arsch. Wie so oft wird auch dieses Thema nicht geklärt werden und bleibt dem Selbstversuch überlassen. Mich wundert es das Du bei so wenig Zeit im Sattel so weit fahren kannst. Ich wäre weit vorm Wolf aus dem Sattel gefallen. Danke, aber wie gesagt - von der Kondition her geht das schon. Ich bin bei weitem kein Athlet, aber neben radeln gehe ich viel wander/bergsteigen - ggf. hilf das ja auch an einigen Tagen sich durchzubeißen. Das es hier keine Faustformel oder Musterlösung gibt ist mir klar. Ich wollte eben nur gern Tipps von den Experten haben und die bekomme ich hier wunderbar. Fazit: Jeder Ar... ist anders!
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Geändert von sani1980 (14.06.16 09:58) |
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#1218490 - 14.06.16 09:57
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: cterres]
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... Da Babys nach wie vor in Mode sind, bekommt man das Zubehör an jeder Ecke und zu familienfreundlichen Preisen. ...sehr gut!
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#1218519 - 14.06.16 11:36
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Jesusfreak
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Was machen die Langstreckenradler mit dem Problem Wolf? Habt ihr noch Tipps? Ggf. mache ich ja schon entscheidende Fehler…
Die lange Maßnahmenliste ließe sich tatsächlich wie schon genannt auf 1 Punkt reduzieren: aufs Liegerad umsteigen. Damit erschlägt man gleich auch noch Rücken-, Nacken- und Handgelenksprobleme. Es gibt dabei allerdings auch einen Nachteil. Man vergißt auf dem Liegerad mit der Zeit die Schmerzfreiheit angemessen zu würdigen. Ich muß alle paar Jahre auch mal wieder längere Strecken mit dem Up zurücklegen um mich daran zu erinnern warum ich mal umgestiegen bin, und es sich lohnt die 5 kg Mehrgewicht des Liegers in Kauf zu nehmen.
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#1218524 - 14.06.16 12:20
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Hab ich ernsthaft drüber nachgedacht, aber auf einigen Teilabschnitten meiner Touren wäre ein Liegerad nicht so geeignet - denke ich. Aber irgendwann werde ich sowas sicher auch mal testen. Langsamer sind die Dinger nicht unbedingt und ich wurde schon ein paar mal von so nem Teil überholt. Bergauf in den Alpen allerdings noch nie... Danke. Noch gebe ich nicht auf. Die Vorteile des Liegerades sind sicher in Bezug auf die Popoprobleme vorhanden, aber beim Thema Geländetauglichkeit und Alpenpässe sehe ich da einige Nachteile. Aber egal - das Thema Liegerad steht noch nicht zur Debatte.
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#1218526 - 14.06.16 12:36
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich kenne diese Probleme gar nicht, aber als Beamter sitze ich eh alles aus. Liegerad ist auch nicht für jeden die Lösung. Mit dem Tekkingrad bin ich 300 km an einem Tag geradelt,Brooks, Gonsoradhose, eng anliegende Unterhose. Auf der Liege tat mir bei 130 km der Hintern weh, ab 160 km konnte ich kaum noch sitzen, ohne Radhose mehr als mit gepolsterter Hose. Uli
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#1218528 - 14.06.16 12:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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... und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. So wie man neue Bergschuhe auch bevorzugt auf der langen Durchquerung testet. Vorher kann ja jeder...
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#1218529 - 14.06.16 12:47
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: doppeluli]
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Jesusfreak
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Liegerad ist auch nicht für jeden die Lösung. Mit dem Tekkingrad bin ich 300 km an einem Tag geradelt,Brooks, Gonsoradhose, eng anliegende Unterhose.
Hab ich auch schon (fast) mal an einem Tag geschafft ohne große Probleme zu bekommen. Das sieht aber ganz schnell anders aus wenn man längere Reisen bei starker Schweißbildung zu bewältigen hat. Auf der Liege tat mir bei 130 km der Hintern weh, ab 160 km konnte ich kaum noch sitzen, ohne Radhose mehr als mit gepolsterter Hose.
Das sind dann aber muskuläre Schmerzen keine wundgescheuerte Haut. Habe ich auf dem Liegerad auch wenn ich längere Zeit nicht gefahren bin, also insb. zu Saisonbeginn. Nach der Gewöhnungsphase tritt dieses Problem nicht mehr auf.
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#1218546 - 14.06.16 13:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Schnubu]
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....ich hatte nach diversen Tests mit Liegerädern mit verschiedenen Sitztypen dann letztlich den Wolf am Rücken. Auch mit einem Upright kann man sich einen Wolf am Rücken "einfangen" Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1218553 - 14.06.16 13:32
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Spargel]
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... und aufgrund der 30-tägigen Rückgabeoption kann man den ja auf Tour nochmal testen. So wie man neue Bergschuhe auch bevorzugt auf der langen Durchquerung testet. Vorher kann ja jeder... Kann ja jeder machen wie er will. Die Tauglichkeit (Fuß-Schuh) von Bergschuhen teste ich allerdings schon vorher. Das macht sich auch einfacher, da ich die Schuhe auch tagsüber tragen kann. Mit dem Sattel am Popo ist das schon was anderes. Der Vergleich Bergschuh zu Sattel hinkt m. E. in der Beziehung etwas. Oder wie testest du deine Sättel auf Langstreckentauglichkeit?
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Geändert von sani1980 (14.06.16 13:34) |
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#1218561 - 14.06.16 13:52
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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Die lange Maßnahmenliste ließe sich tatsächlich wie schon genannt auf 1 Punkt reduzieren: aufs Liegerad umsteigen. Damit erschlägt man gleich auch noch Rücken-, Nacken- und Handgelenksprobleme.
Du kommst 10 jahre zu spät. Die Zeiten der Liegeradmissionierung sind vorbei.
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#1218562 - 14.06.16 13:55
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Ich fahre halt vorher mal längere Tagestouren. Der Vergleich hinkt nicht: Schuhe, ob Berg- oder Radlschuhe, Sattel, Lenkergriffe sind alle dauerbelastete Schnittstellen des Menschen zur Umwelt, beim Rad zu eben diesem. Bei Dauerbelastung kann sowohl die Haut leiden wie auch Sehnen und Gelenke. Aber wenn Du meinst, dass der Wolf kein Vergleich zu Blasen an den Füßen ist, warum ignorierst ihn dann nicht? Also nochmal: alles wo Belastung drauf ist, ja sogar unbekannte Stoffe (Allergie gegen das Wollunterhemd...) sollte man geprüft haben bevor man auf Reise geht und diese sonst leicht mal abbrechen muss. Gibt noch genug "normale" Anlässe wie Krankheit. ciao, Christian P.S. deshalb nehme ich auf Flugreisen mit Radmietung (zwei Wochen Südafrika geführt, eine Woche La Palma im November mit Mounty austoben) immer Pedale und Sattel mit, ein Spezl ganz genauso.
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Geändert von Spargel (14.06.16 13:58) |
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#1218566 - 14.06.16 14:30
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: HeinzH.]
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Uuuh, das ist was ganz fieses, was man so schnell nicht wieder los wird, ein sogenannter Uprightwolf. Danke für den Brüller des Tages!
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#1218568 - 14.06.16 14:32
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Spargel]
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Mache ich auch, aber eben keine regelmäßigen Mehrtagestouren. Wie geschrieben sind die ersten Tage kein Problem. Und genau da hinkt m. E. der Vergleich zum Bergschuh, den ich durchaus vorher tagsüber tragen kann. Getestet sind alle der verwendeten Komponenten. Vor der Tour und schon auf der letzten Tour und davor...
Ich verstehe auch nicht so recht was du von mir willst und weshalb der Fragende jetzt seine selber gestellte Frage und das dazugehörige Problem ignorieren soll. Aber egal - zum Glück kann ja auch jeder da machen was er will.
P.S.: Vielleicht noch eine kleine Ergänzung, da ich mir vorstellen kann, dass diese meiner Aussagen auf Missmut stößt... Die Firma Terry bietet expliziert an die Sättel 30 Tage zu testen. Beim Kauf meines damaligen Terry hat mir der Verkäufer das immer wieder vorgetragen. Warum sollte man dies also nicht in Anspruch nehmen, wenn es die Firma schon anbietet? So recht wohl gefühlt habe ich mich auch nicht dabei, aber Angebot ist eben Angebot und es hat ohne Probleme funktioniert. Den Sattel habe ich auf Tour natürlich sorgsam behandelt. Ob der jetzt wieder in den Handel kommt ist die andere Frage...
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Geändert von sani1980 (14.06.16 14:42) |
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#1218574 - 14.06.16 14:57
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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AndreMQ
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..... Aber gefühlt ist es die Stelle an der Sattelmitte/Sattelrand, die genau an der Stelle Popo-Oberschenkel-Übergang reibt. Das in Kombi mit einer Hosenfalte oder Feuchte ist natürlich doof.
Das hört sich schon mal nach einem konkreten Verdacht an. Vielleicht kann eine zweite Person helfen, die verdächtige Stelle mal genauer beim Pedalieren zu sichten (Fahrrad von beiden Seiten abstützen, Kette runternehmen, Tanga anziehen). Die natürliche Behaarung auch mal checken - die hilft meist sogar (wahrscheinlich gibt's die deshalb noch). Vorsicht mit schnellem Sattelwechsel, weil man leicht ein Problem durch ein neues ersetzt. Lieber sauber analysieren und wenn's dann klar ist, ok.
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#1218579 - 14.06.16 15:03
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: ]
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...das mit dem Tanga werd ich mal vermeiden , aber mir ist schon aufgefallen, dass nach ein paar Tagen Tour eine Sattelverstellung (Sattelwinkel oder über die Bandverstellung am Brooks) wirklich Wunder bewirken kann.
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#1218580 - 14.06.16 15:10
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Klar, ist problematisch wenn es wirklich erst nach Tagen am Stück auftritt, aber oft deutet es sich schon nach ein paar Touren an. Meine Intention war nur der Rat, bei größeren Touren nichts unbekanntes zu benutzen. Den Fehler machte ich mal in meiner Anfangszeit mit Salomon Bergschuhen, die so einen halben Innenschuh haben, ähnliche Konstruktion wie auch deren Klassiklanglaufskischuhe. Die probierte ich eine dreiviertel Stunde im Laden an, nachmittags, und trotzdem bekam ich Probleme bei der langen Birkkartour. Entweder waren sie einen Hauch zu kurz oder es war diese Art der Schnürung, weil ich auf Druck auf Rist reagiere, da muss eine dicke Ader laufen - drei, vier Wochen dauerte es bis das taube Gefühl in ein paar Zehen weg ging. Und bei unpassenden Lenkergriffen merke ich es auch am Ende eines Tages, neu justieren und froh sein dass die Sehnen sich erholen können wenns in die Arbeit geht.
Ich wollte gar nichts sagen gegen die 30 Tage probieren und habe es auch nicht, das ist ja kein Missbrauch sondern gewollte Verkaufsförderung. Ich hab ansonsten nur was dagegen, wenn Leute einen Beratungsservice oder die den Läden ja was kostende Größenauswahl ausnutzen und dann billiger woanders bestellen. Der andere Kommentar war ein bisserl flapsig, zugegeben.
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#1218638 - 14.06.16 19:23
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Hallodri,
über dieses Thema gibt es hier fast so viele Abhandlungen wie über die Frage der "richtigen" Bremsen. Weil aber jeder anders auf dem Rad hockt, es anatomische Unterschiede sowie die unterschiedlicher Trainingszustände gibt, kann sehr wenig Allgemeingültiges gesagt werden.
Vor der Tour auch mal diverse Wochenenden (wenn die arbeitsfrei sind) zu nutzen um mal ein paar Stunden am Stück im Sattel (der der auf Tour mitgeht, versteht sich) zu sitzen hilft enorm. Einfach mehrere Tagestouren (am besten rund ums Jahr regelmäßig) um so jeweils 100-150km reichen da oft schon aus. Du brauchst die nicht unbedingt täglich fahren (kann man ja auch nur schwer im Alltag einbauen). 60 km Touren sind da aber leider nicht besonders aussagekräftig, das ist meist zu kurz um was sagen zu können. Vom fehlenden Gewöhnungseffekt ganz zu schweigen. Und danach experimentierst du halt bissele mit Sitzposition, Sattelstellung etc. Gegen Pickel nutze ich Teebaumöl (verträgt aber scheints nicht jeder). Ansonsten: Viele Steigungen fahren. Da leidet das Sitzfleisch deutlich weniger als bei Flachstrecken, weil man automatisch oft die Sitzposition ändert, wohingegen Flachlandstrecken nicht nur eine Herausforderung für den ermüdenden Geist sondern auch für das Sitzfleisch sind. Wunder gibts keine. Die ein oder andere Unnanehmlichkeit gibt es immer mal. Am besten schenkt man ihr nicht zuviel Gewicht.
Gruß Nat
Ps: zum Thema Liegerad. Hier haben mir auch nach vielem km Eingewöhnung schon nach 100km und weniger Stellen wehgetan, von denen ich nicht wusste, dass sie beim Radfahren derartige Probleme bereiten können (Knie, Rücken). Das ist also auch nicht für jeden was, man muss es ausprobieren. Auch hier varieren die Modelle übrigens sehr.
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#1218699 - 15.06.16 06:21
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wenn das Polster verrutschen kann, hat das, zumindest bei mir, zu üblen "Wölfen" geführt. Seit dem ich das weiss, trage ich nur noch sehr enge Radlerhosen (da verrutscht nix mehr) und kann wieder stundenlang im Sattel verbringen, ohne es später zu bereuen. Cremen tu ich überhaupt nicht, denn ich glaube (glauben bedeutet nicht wissen), das man sich damit eher ein ungutes feuchtes Millieu erzeugt und damit eher einen Wolf bekommt. Wenn überhaupt, dann nur die Creme danach
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#1218715 - 15.06.16 08:14
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: natash]
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Hallodri, ... Gegen Pickel nutze ich Teebaumöl (verträgt aber scheints nicht jeder). Ansonsten: Viele Steigungen fahren. Da leidet das Sitzfleisch deutlich weniger als bei Flachstrecken, weil man automatisch oft die Sitzposition ändert, wohingegen Flachlandstrecken nicht nur eine Herausforderung für den ermüdenden Geist sondern auch für das Sitzfleisch sind. ...
Da hilft nur testen...testen...testen. Teebaumöl ist auf jeden fall einen Versuch wert, den man mal nicht auf Tour ist. Ansonsten gab es hier im Thread schon viele Tipps hinsichtlich Creme, Sattelstellung, Polster und Verbänden/Tapes, die man mal versuchen kann. Und genau das war die Intension meines Beitrages - quasi eine Ideenzusammenfassung der Forumler "für mich". Danke dir. Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wenn das Polster verrutschen kann, hat das, zumindest bei mir, zu üblen "Wölfen" geführt. Seit dem ich das weiss, trage ich nur noch sehr enge Radlerhosen (da verrutscht nix mehr) und kann wieder stundenlang im Sattel verbringen, ohne es später zu bereuen. Cremen tu ich überhaupt nicht, denn ich glaube (glauben bedeutet nicht wissen), das man sich damit eher ein ungutes feuchtes Millieu erzeugt und damit eher einen Wolf bekommt. Wenn überhaupt, dann nur die Creme danach Diese Polstererfahrung habe ich auch gemacht und lerne da auch immer wieder dazu. Bisher bei mir in Verbindung mit dem Brooks hat sich eine enge (gut passend, nicht zu eng) Radhose mit schmalem und eher dünnem Polster als positiv herausgestellt. Von daher bleibe ich auch weiterhin dabei. Bei breiten oder dickeren Polstern habe ich das Gefühl, dass sich nach ein paar Stunden Falten am und ums Polster bilden, die dann drücken/reiben. Gesäßcreme hat schon diesen "Sumpfarsch-Effekt", aber das hat zumindest diese Tour kleine Wunder bewirkt. Aber wie gesagt...etwas ekelhaft ist das schon und ob ich das machen würde, wenn ich mit dem Zelt "wild" campiere bezweifle ich. Jeden Tag vernünftig Hosen waschen fällt dann ja aus... Danke.
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Geändert von sani1980 (15.06.16 08:16) |
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#1218727 - 15.06.16 08:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Beiträge: 328
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Seit ich keine Radhose mehr nutze sondern nur in kurzer Sporthose mit dünner Innenhose (keine Baumwolle) fahre, habe ich keine Probleme mehr. Sattel: SQlab 604
Gruß Helmut
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Geändert von Helm (15.06.16 08:47) |
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#1218728 - 15.06.16 08:52
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Hulle]
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Bei mir war es neben dem Sattel vorallem das "richtige" Polster in der Hose und der "richtige" Sitz des Polsters. Polster gibt es in vielen Varianten, dick, dünn, breit oder schmal, das muß eh probiert werden. Wobei die Auswahl an breiten Polstern ganz extrem eingeschränkt ist. Die allermeisten Polster sind mir einfach zu schmal. Meine Sitzknochen befinden sich auf den Nähten der Gelpads oder einem Entlüftungskanal. Da ist der Wolf schon vorprogrammiert. Und leider gibt kaum ein Hersteller die Breite des Hosenpolsters an. Einzige mir bekannte Ausnahme ist die Endura Pro SL260 (für ca. 140 €): https://www.bike24.de/p180946.html Da gibt es jede Hosengröße mit 2 verschiedenen Beinlängen und 3 verschiedenen Polsterbreiten! Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache! Gruß Thoralf
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Off-topic
#1218734 - 15.06.16 09:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 735
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Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache! ich hab immer verschiedene Hersteller durchprobiert, eine Auswahlmöglichkeit bei Polsterbreiten war mir bis jetzt unbekannt. Danke für den Tip (und tschuldigung, das ich mich nicht mit einem Gegentip revanchieren kann)
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#1218742 - 15.06.16 09:48
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Benutze auch den Scholl-Hirschtalg-Extreme (nur auf den Sitzknochen). Aber: solche Chremes können keine Druck-, Knick- und sonstigen Problemstellen kompensieren. Sie sind nur das - wichtige - i-Tüpfelchen (zusätzliche Reserve). D.h. eigentlich muss es auch ohne gehen. Wenn nicht, dann erst das "verfl..." Sattelproblem aufspüren und beseitigen und nicht die Lösung bei Cremes suchen. Es darf gar nicht erst zu Pickeln kommen, weil unterwegs kein ungestörtes Abheilen möglich ist (Risiko für Abzess und Co.).
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#1218749 - 15.06.16 11:11
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: Toxxi]
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... Wenn noch jemand derartige Modelle kennt - nur raus mit der Sprache!
Gruß Thoralf
Das Polster von der VauDe Advanced Bib Pants ist recht breit und auch dick. Für meine (Popo)Anforderungen daher zwar leider ungeeignet, aber ggf. passt es dir. Je nach Größe hätte ich eine in XL abzugeben.
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Geändert von sani1980 (15.06.16 11:15) |
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#1218781 - 15.06.16 15:09
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Gibt es zu "recht breit" auch eine genauere Angabe? 16 cm? 20 cm? 25 cm? Gruß Thoralf
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#1218792 - 15.06.16 16:46
Re: Problem: Langstreckenradeln und Wolf reiben
[Re: sani1980]
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Moin, ich fahre gerne längere Touren und für _mich_ hat sich da folgendes bewährt (gerade bei diesem Thema ist das ja alles sehr subjektiv, jeder Körper fühlt und reagiert anders): - viele km im Vorfeld der Tour - Assos Creme (pflegt, kühlt und desinfiziert - auch unterwegs mal zum "nachschmieren" anhalten) - bei mir sitzt die alte Assos Hose richtig gut, die neuen Modelle 7 hab ich noch nie Probe gefahren, da hört man aber leider auch negatives von. Nicht die ganz dünnen, aber auch nicht die super dick gepolsterten. - _Ich_ fahre gerne mit Aero-Lenkeraufsatz: da verlagert man die Sitzposition ein paar cm nach vorn und hat dann eine ganz andere Auflagefläche. Dazu muss aber der Sattel geeignet sein (ich fahre diesen hier: Specialized Sattel - da ist die Nase deutlich kürzer) Wenn alle anderen Tips nicht helfen - eventuell scheuern auch Körperhaare in Reibung mit der Hose die Haut auf - eine Heisswachsbehandlung vor der Tour sollte dem Abhilfe schaffen. Damit ging letztes Jahr eine 14-tägige Tour ohne einzige Scheuerstelle oder Blase, bei 300km+ am Tag. Gruß Martin
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