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#926438 - 06.04.13 19:25
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: aighes]
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Okay, danke für die Info. Hast du auch etwas, dass du mir empfehlen würdest?
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Off-topic
#926461 - 06.04.13 20:44
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Uli]
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(Und das, was ich zu deinem Selbstbau gelesen / gesehen habe, mindert meine Skepsis nicht, aber das würde hier zu weit führen). ...und weil Du weiter unten noch mal kurz drauf eingingst: Wieso ist es ungebracht, wenn ich etwas sehe / lese, von dem ich aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrungen nicht überzeugt bin? Ich bin bisher seit ca. 15 Jahren ausschließlich auf Selbstbauliegerädern unterwegs, würde mir ein gutes technisches Verständnis unterstellen, habe mir das Projekt angesehen, habe auch mal (ältere) Pläne vom FOSvelo gesehen und wüsste jetzt schon sehr gern, was Dich zu Deiner Skepsis gegenüber dem Rad führt. Soweit ich das überblicke, ist das ein Radkonzept, das jetzt seit vielen Jahren stetig optimiert und mehr als nur 2-3 mal gebaut wurde. Linda scheint das mit den Entwicklern gemeinsam zu bauen, ich wüsste jetzt nicht, was daran so grundlegend schiefgehen sollte, dass das dem Gesamtvorhaben im Weg stehen sollte. Möchtest Du entgegen Deinem ursprünglichen Willen ins Detail gehen? Danke und Gruß, Martin
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#926477 - 06.04.13 22:06
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Uli]
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Jugendlicher Optimismus ist zwar schön und gut, aber ich habe große Zweifel was dieses Vorhaben angeht. Wenn sie aber kein Problem damit hat schon nach wenigen Tagen spontan umzuplanen .... Der "Wenn" Satz reißt es irgendwie raus. Die Sache ist die. Meine ich jetzt v.a. auch @Linda: Wir waren alle mal jung. Aber nicht jeder hat in jungen Jahren die Erfahrung einer großen Tour gemacht und nicht jeder gealterte Mensch, erinnert sich noch direkt jener Erfahrungen von früher. Ja ... *seufz* früher. Irgendwann merkt man, wie der Anstand zu jener Zeit auf einmal schneller und deutliche zurück zu liegen scheint. Der Zufall will es, dass einige meiner wichtigen Erfahrungen nun mehr oder weniger genau 20 Jahre zurück liegen. Osterferien 1993 haben wir zu dritt (ich war volljährig, einer 17 und einer wurde unterwegs 18) eine 2-wöchige Kajaktour durchs Emsland und Ostfriesland gemacht. Das Endkapitel jener Tour wird kommenden Dienstag exakt 20 Jahre zurückliegen und es wird mir auf immer und ewig unvergesslich bleiben. Geschah damals doch etwas, was ich erst im Herbst 2006 in einem bedeutenden Buch von Hermann Hesse, in direkt vergleichbarer Form erstmal wiederfand. Im Januar zuvor wurden 2 der 3 Seekajaks frisch auf der BOOT gekauft. Und 1993 nach dem Abi machte ich dann meine 4-wöchige Kajaktour, die mich von Hann.-Münden ( Bild von vom Start, man kann die Überladung des Bootes "bis zur Halskrause" in etwa erahnen) über Bremerhaven - Otterndorf - NOK - Kiel - Flensburg - Lübeck - Trave/ELK/ESK/MLK/DEK/DHK nach 1500km (Schnitt 50km/Tag) nach Hamm zurück führte. Ich hatte lange geplant und mir eigentlich weitaus mehr vorgenommen. Will mich jetzt nicht in Details verlieren und in 10 Minuten noch in Wien anrufen, um Claudius zum Geburtstag zu gratulieren - die Sache ist die, diese Zeit wird es so nur einmal geben und egal was Du, Linda, auch tun wirst und egal wie es dann abläuft, es wird Dich prägen und lange in Erinnerung verbleiben. Selber etwas auf die Beine stellen, etwas alleine planen und dann auch durchführen, sich selber erfahren, die eigenen Grenzen erfahren und all das drumherum, das ist eine tolle Erfahrung. Lass Dich von den hier geäußerten Bedenken und erhoben erscheinenden Fingern nicht zusehr verunsichern. Die Leute meinen es gut, jedoch gibt es keinen Ersatz für solcherlei Selbsterfahrung, außer eben ... zu versuchen was man sich vorgenommen hat. Ich habe unterwegs erkennen müssen, dass meine Kräfte und Ausdauer endlich sind. Das manches, was man unterwegs so erlebt, es wert ist, den Zeitplan über den Haufen zu werfen und das man sich mitunter dafür verflucht gerade jetzt weiter zu müssen. Ich musste daher ständig meine Pläne herunterschrauben und mich auf das einstellen, was noch realistisch war. Und das habe ich dann geschafft. Und mit der Fahrt wusste ich dann für die Zukunft, was ich alles weiterhin möchte, oder eben nicht mehr möchte und was ich wie werde verändern müssen. Und ich reise auch heute im Grunde immer noch in vielen Belanden sehr vergleichbar, wie damals! Das wirkt zwar mitunter sehr "unprofessionell" und ich selber schüttle mituntden Kopf, aber mir macht es Spaß und irgendwie funktioniert es und ich lerne ständig weiterhin dazu. Für meine letzte Seekajak-Reise habe ich richtig viel Zeit und Energie investiert und sie verlief insgesamt sehr, sehr gut, jedoch musste ich auch dort in vergleichbarer Weise Abstriche von meinen Wunschplänen machen, wie einst 13 Jahre zuvor. - Manche Dinge ändern sich und manche ändern sich irgendwie nie. Und das wäre mein Rat an Dich: Mache eine List auf für Pflicht und Kür. Die Pflicht, ein Rahmen des minimal realistisch durchführbaren und als Kür das, was, wenn es optimal(st) läuft, noch obendrauf gepackt werden kann. Und jetzt ist es schon nach Mitternacht. Ich werde mal den Telefonknochen schwingen.
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#926483 - 06.04.13 22:24
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: JaH]
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Prima Freud'scher Verschreiber. Seh ich jetzt, nach 12 Minuten Telefonkontakt: Da fehlt ein E Mache eine Liste auf für Pflicht und Kür. Ich hab das 2006 so getan. Eine Liste der Orte wo ich auf jeden Fall hin wollte und darüber hinaus dann noch eine Liste von Orten, die ich gerne ansteuern würde, wenn es sich ergibt und es zeitlich und vom Wetter her passt. Die Kür fiel dann weitgehend aus. Aber drum weiß ich, ich möchte mindestens noch einmal mit dem Kajak nach Schottland, denn da sind noch ein paar Ecken 'offen'. ( Album )
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#926503 - 07.04.13 06:16
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: aighes]
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Ich hänge meinen Beitrag mal unten an.
Im Alter von Linda habe ich gerade meinen Rucksack gepackt, um in Richtung Afrika aufzubrechen. Wenig dabei war besonders geplant. Das ging damals im heutigen Umfang auch noch gar nicht. Das gefiel weder meinen Eltern besonders, noch sonst irgendjemandem.
Das ist einfach das Alter, um aufzubrechen und Erfahrungen zu machen. Skandinavien und das Baltikum unterscheiden sich durchaus von Kolumbien und Nigeria. Sie wird also weder sich noch andere in Gefahr bringen. Und was schadet es, unterwegs mal umzudisponieren, wenn es erforderlich wird?
Alexandros ist noch wesentlich blauäugiger aufgebrochen. Von den meisten hier bejubelt. Könnte es dran liegen, dass Linda ein Mädchen ist?
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#926510 - 07.04.13 07:07
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Fricka]
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Sie wird also weder sich noch andere in Gefahr bringen. Und was schadet es, unterwegs mal umzudisponieren, wenn es erforderlich wird?
Alexandros ist noch wesentlich blauäugiger aufgebrochen. Von den meisten hier bejubelt. Könnte es dran liegen, dass Linda ein Mädchen ist? Es hat, so glaube ich, auch niemand geschrieben, dass es für ein Mädchen in den bereisten Ländern gefährlich ist, ganz im Gegenteil. Auch keiner will ihr die Reise madig machen, ganz im Gegenteil. Ich finde es super, dass junge Menschen heutzutage ein Ziel haben. das ist heutzutage nicht mehr alltäglich. Deshalb finde ich ihr Vorhaben gut und habe Ihr mehrfach alles Gute für dieses Vorhaben gewünscht. Es haben nur erfahrene Reiseradler ihr mitgteilt, dass zwischen Theorie und Praxis ein gewaltiger Unterschied liegen. 200km und mehr am Tag radeln ist eine Menge Holz und an manchen Tagen werden es mehr werden, da es ganz bestimmt Tage geben wird, wo man einfach nicht so viel radeln kann. Es kann das Wetter sein, die körperliche Verfassung, die Straßenverhältnisse, die (Um)planung vor Ort, eventuelle Panen und Defekte an Rad und Ausrüstung etc. Das alles sollte man bei so einem Vorhaben mit berücksichtigen. Und 200km und mehr am Tag fahren selbst die Extremradler nicht täglch und die verfügen Über jahrelange Erfahrung. Und selbst Radprofis fahren bei der Tour de France so gut wie nie Etappen über 200km. Und dort ist alles bis ins kleinste Detail geplant. Ich finde schon, dass man dies alles im Vorfels erwähnen sollte, damit bei einem Scheitern, was ich Ihr aber auf keinen Fall wünsche, im Nachhinein die Enttäuschung nicht so groß ist. Den Situationen auf Radreisen sind nie planbar und keiner hat behauptet, dass Radreisen einfach sind Gruß Thomas
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#926512 - 07.04.13 07:10
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Fricka]
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Alexandros ist noch wesentlich blauäugiger aufgebrochen. Von den meisten hier bejubelt. Könnte es dran liegen, dass Linda ein Mädchen ist?
Nein. Wir haben halt alle den ganzen öden langen Winter nichts besseres zu tun als die nächste Radreise zu planen und glauben dann, dass das für Spaß, Erfolg und Gelingen unbedingt notwendig wäre Ich werfe noch den Vittoria Randonneur Hyper (bzw. Voyager Hyper wie er jetzt heißt) ins Reifen-Rennen. Ist zwar ein bisschen teurer, dafür ziemlich leicht und lässt sich auch mit weniger Reifendruck noch gut fahren, was auf den rauen Straßen sicherlich nicht schlecht ist.
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Geändert von Mike42 (07.04.13 07:22) |
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#926513 - 07.04.13 07:15
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: aighes]
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Hallo, habe auf deutschen, überwiegend kleinen, Straßen (ohne Gepäck) gute Erfahrungen mit dem Racer: Selten Pannen und geschätzt mindestens 10.000 km Laufleistung. Die Lebensdauer mag auch mit der Breite zusammenhängen; welche fuhrst Du? In Skandinavien war ich häufig mit dem Auto; für nächstes Jahr plane ich Oslo-Nordkap mit dem Rad. Du schreibst von rauen Straßen. Aus der Auto-Perspektive kommen mir die nicht schlechter als in D vor. Habe auch den Eindruck, dass Schotterstraßen selten geworden sind bzw. mindestens die mittelgroßen geteert sind. Muss man das für's Rad anders sehen? Liebe Grüße Karl P.S.: Werde Linda's Blog mit großem Interesse verfolgen; bewundere sie für das Projekt!
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#926515 - 07.04.13 07:21
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Karl der Bergische]
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Ich habe mit dem Racer auch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Meine sind nach über 10000km immer noch auf einem Rad und haben Schotterstrecken und groben Asphalt in Schweden, Spanien und Kanada überlebt.
Gruß Thomas
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#926519 - 07.04.13 07:47
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Und selbst Radprofis fahren bei der Tour de France so gut wie nie Etappen über 200km. Ähhh... wenn es in die heftigen Berge geht, oder um Zeitfahren, aber sonst liegen die Etappen schon meist bei 200 und können bis 260 betragen. Meint mein jahrelang vor der Glotze trainiertes TdF-Gedächtnis.
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#926523 - 07.04.13 07:59
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Karl der Bergische]
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Habe auch den Eindruck, dass Schotterstraßen selten geworden sind bzw. mindestens die mittelgroßen geteert sind. Muss man das für's Rad anders sehen? Ja, sollte man zumindest. Es sei denn, Du willst Dich auf den großen Rennbahnen fortbewegen. Ich würde eher sagen, dass es kaum einen Trend gibt, das Nebennetz zu asfaltieren. Dazu ist die Verkehrsbelastung zu gering und der Instandhaltungsaufwand zu hoch.
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#926560 - 07.04.13 10:02
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: JaH]
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Und selbst Radprofis fahren bei der Tour de France so gut wie nie Etappen über 200km. Ähhh... wenn es in die heftigen Berge geht, oder um Zeitfahren, aber sonst liegen die Etappen schon meist bei 200 und können bis 260 betragen. Meint mein jahrelang vor der Glotze trainiertes TdF-Gedächtnis. Mal eben nachgesehen. Bei der TOUR DE FRANCE 2013 sind 4 von 21 Etappen über 200km, die längste ist 242km. Die Durchschnittslänge der Etappen ist genau 160km. Gruß Thomas
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#926563 - 07.04.13 10:14
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Die Eintagesfahrt Paris-Roubaix heute hat 254 km. Mailand-San Remo, noch länger, wurde heuer wegen Schnee und Nässe gekürzt.
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#926564 - 07.04.13 10:19
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Jo, passt ja zu dem was ich andeuten wollte. Wobei ... man beachte bitte auch die hierzu essentiellen Informationen, die sich aus dem vierten Absatz des Wiki-Abschnitts zu Etappen ergeben und setze das in Verbindung zu dem was ich rückblickend zu früher meinte. Es macht aber auch nicht so extrem viel aus, ob eine TdF Etappe nun unter der magischen 2 vorne bleibt und stattdessen eine 19x lang ist, oder ... schietegal. Es macht jedenfalls nicht so richtig viel Sinn Etappenlängen eines Radrennens, mit den Tagesetappen einer Radreise vergleichen zu wollen.
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#926565 - 07.04.13 10:22
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Das ist ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich: (1) Nimm mal Prolog und Zeitfahren aus der Berechnung, dann steigt der Etappenschnitt gleich auf 180 (unke ich mal) (2) Die Fahrer sitzen nicht so lang auf dem Rad, wie es als Individualfahrer möglich ist (von 11:00 bis 17:30 sag ich mal grob) (3) Alle Straßen sind asphaltiert, es wird Windschatten gefahren und es ist keinerlei Gepäck zu transportieren (4) Bei der TdF gibts Berge, um die Ostsee nur besagtes "welliges Gebiet" (5) Die Radfahrer sind Vollprofis, die sich mit legalen (und illegalen?) Trainingsmethoden in die Situation bringen, die typischen 200km möglichst schnell zurück zu legen bzw. im Ziel dann noch Kraft für den Zielsprint zu haben. Für ein 200km-Gegenwind-Zeitfahren sind sie nicht wirklich trainiert (auch wenn das bei ner Ausreisergruppe "mal" vorkommt, aber nicht 3 Wochen täglich). (6) Dass sich Liegerad und Rennrad unterscheiden, brauch ich nicht zu wiederholen. (7) Die TdF-Fahrer müssen sich nicht um Unterkunft, Verpflegung unterwegs, etc. kümmern und haben keinerlei touristische Ambitionen, andererseits fallen Intervies, Dopingkontrollen, etc. an.
Fazit: Ich finde es schwer, die jeweiligen Leistungen irgendwie in Beziehung zu setzen, halte 200km täglich aber auch für sehr ambitioniert - halte es mit einem starken Willen aber nicht für unmöglich.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#926570 - 07.04.13 10:46
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: derSammy]
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Das ist ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich: (1) Nimm mal Prolog und Zeitfahren aus der Berechnung, dann steigt der Etappenschnitt gleich auf 180 (unke ich mal) (2) Die Fahrer sitzen nicht so lang auf dem Rad, wie es als Individualfahrer möglich ist (von 11:00 bis 17:30 sag ich mal grob) (3) Alle Straßen sind asphaltiert, es wird Windschatten gefahren und es ist keinerlei Gepäck zu transportieren (4) Bei der TdF gibts Berge, um die Ostsee nur besagtes "welliges Gebiet" (5) Die Radfahrer sind Vollprofis, die sich mit legalen (und illegalen?) Trainingsmethoden in die Situation bringen, die typischen 200km möglichst schnell zurück zu legen bzw. im Ziel dann noch Kraft für den Zielsprint zu haben. Für ein 200km-Gegenwind-Zeitfahren sind sie nicht wirklich trainiert (auch wenn das bei ner Ausreisergruppe "mal" vorkommt, aber nicht 3 Wochen täglich). (6) Dass sich Liegerad und Rennrad unterscheiden, brauch ich nicht zu wiederholen. (7) Die TdF-Fahrer müssen sich nicht um Unterkunft, Verpflegung unterwegs, etc. kümmern und haben keinerlei touristische Ambitionen, andererseits fallen Intervies, Dopingkontrollen, etc. an.
Ja, natürlich ist das ein Äpfel- und Birnenvergleich Aber ich wollte es mit diesem Vergleich eigentlich auch so ausdrücken, ist mir aber iregndwie nicht gelungen. Fazit: Ich finde es schwer, die jeweiligen Leistungen irgendwie in Beziehung zu setzen, halte 200km täglich aber auch für sehr ambitioniert - halte es mit einem starken Willen aber nicht für unmöglich. Es gibt sehr viele Sportler und viele Beispiele, die auch einen starken Willen hatten (Bergsteiger etc.) und diesen starken Willen dann mit dem Tod oder gesundheitlichen Schäden bezahlt haben. Ich hatte auch den starken Willen auf den Kilimandscharo zu wandern, habe aber nach Ausbruch der Höhenkrankheit meinen gesunden Menschenverstand eingeschaltet und abgebrochen. Und das ist das wichtigste auf so einer Tour. Was nützt es mir meinen starken Willen durchzudrücken, wenn ich anschließend weitere Ziele nicht mehr erreichen kann. Bei anderen war der Wille zu stark und das Gehirn ausgeschaltet. Diese haben solche Touren mit dem Leben bezahlt. Ich persönlich muss mir und anderen nichts beweisen. Auf die Gefahren so einer Unternehmung hinzuweisen,gerade von alten und erfahrenen Hasen hier, finde ich mehr wie legitim. Gruss Thomas
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#926577 - 07.04.13 10:58
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Mit "starkem Willen" meinte ich nicht, sich dem gesunden Menschenverstand zu widersetzen (obwohl er dies begünstigen kann), sondern die Selbstdisziplin, täglich sehr früh aufzustehen und dann bei jedem Wetter, starkem Gegenwind, schlechten Wegen, etc. die km abzuspulen. Und sicher auch mal an oder über die Schmerzgrenze zu gehen (ich weiß, dass dies ein schmaler Pfad ist!). Lebensgefährliche Risiken wie mit der Höhenkrankheit sehe ich bei dem Vorhaben eher nicht.
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#926579 - 07.04.13 11:00
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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finde ich mehr wie legitim. Geht das?
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#926589 - 07.04.13 11:40
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Thomas1976]
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Hallo zusammen Ich muss jetzt doch einmal sagen, dass es mich freut, dass sich soviele an meiner Radreise-Diskussion beteiligen. Danke für eure Typs zu den Reifen. Mal schauen was bei mir dann montiert wird Ich freue mich auch über alle die meine Reise mitverfolgen. Mir ist selber bewusst dass 200km am Tag viel sind, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ich das schaffen werde und wenn nicht, dann denke ich an euch
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#926595 - 07.04.13 12:01
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Über Grenzen]
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Ob Du es schaffst oder nicht, wird sich zeigen, so lange du eine Plan B hast wird dir nichts passieren und Du wirst ne klasse Zeit haben. Wenn Du deinen Körper so fordern kannst dann ists gut, wenn nicht wird er es dir schon signalisieren.
Dann ist das aber auch egal, so lange für dich der Weg und nicht die Statistik dein Ziel ist.
Gruß Detlef
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#926615 - 07.04.13 13:55
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Über Grenzen]
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Hallo, Linda, ja, ich habe mich über Dein Rad informiert, Ja, ich bin auch Liegeradler und fahre lange Strecken Einen Teil Deiner Route bin ich schon gefahren (S, DK) Unbedingt solltest Du einen Mantel für das VR mitnehmen, im Pannenfalle bekommst du den nicht unterwegs.
Mir wäre der Zeitrahmen für die geplante Strecke zu klein, das Durchheizen ist nicht (mehr) mein Ding, ich würde mir unterwegs mehr ansehen. 2010 bin ich Helsinki - Turku - Alandinseln - Stockholm - große Seen - Göteborg gefahren, und dann so wie Du vorhast, auf dem Heerweg Frederikshaven - Flensburg geradelt. Aber ich habe immer Stopps gemacht und mir was angesehen. OK, in Stockholm habe ich nur ein Museum, Vasa-Museum, besucht.
Mir wäre das ungefederte HR an Deinem Rad nicht so bequem. Möglicherweise federt Dein Netzsitz, aber dann hätte ich kein Widerlager für den Rücken, wenn es mal kraftvoll zugehen muss. Und mal ehrlich, ganz leicht wirkt Dein Rad auch nicht angesichts der vielen Rohre. Jedes kg muss aber den Berg hinauf gewuchtet werden.
Wildzelten ist kein Problem, wenn man die einschlägigen Tipps und den gesunden Menschenvertand walten lässt. Das spart Geld, Campingplatzlärm und Stess bei der Suche.
Ich finde deinen Einsatz beim Selbstbau toll. Aber könnte die Möglichkeit bestehen, dass Du die Eigenschaften eines Liegerades überschätzt? Treten und den Berg hinauf "wuchten" muss man das Rad auch. Ok, man sitzt besser und man kommt sehr schnell mit anderen ins GEspräch, aber dennoch erscheinen mir die 200 km/Tg etwas viel. Wenn du es schaffst, umso besser.
mfg Michael
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#926704 - 07.04.13 18:11
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: michiq_de]
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Hallo Michael Unbedingt solltest Du einen Mantel für das VR mitnehmen, im Pannenfalle bekommst du den nicht unterwegs.
Wird eingepackt Ich finde deinen Einsatz beim Selbstbau toll. Aber könnte die Möglichkeit bestehen, dass Du die Eigenschaften eines Liegerades überschätzt? Treten und den Berg hinauf "wuchten" muss man das Rad auch. Ok, man sitzt besser und man kommt sehr schnell mit anderen ins GEspräch, aber dennoch erscheinen mir die 200 km/Tg etwas viel. Wenn du es schaffst, umso besser.
Da mache ich mir nichts vor, dass kann gut der Fall sein. Das werde ich wohl beim Training herausfinden. Es ist schon schade, dass ich nciht die Zeit habe mir die Dinge anzusehen, aber das werde ich aufjedenfall nachholen! Auf dieser Reise liegt für mich der Schwerpunkt auf dem Sportlichen. Und ich will etwas erleben, und das werde ich auch so
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#926711 - 07.04.13 18:16
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Über Grenzen]
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Hallo Linda,
beim Training merkst Du es wahrscheinlich niocht, da Du nicht mehrere Tage hintereinander so ein Programm unter Reisebedingungen abspulst. Wenn doch respekt. ein tip plane eine Ruhetag/Woche ein, es ist was völlig anderes wenn amn die 200 km/Tag jeden Tag macht. Orthopädische Probleme merkt man vor lauter Adrenalin leicht zu spät. ein Tag/Woche Pause und wenn du da nur 80 km machst oder auch gar nichts sind für Sehnen und Bänder eine Wohltat.
Übrigens auch die Tour de France pausiert einen Tag die Woche.
Gruß Detlef
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#926756 - 07.04.13 20:10
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Über Grenzen]
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Über abkürzungen habe ich mir viele Gedanken gemacht und die Fähre in Südfinnland ist tief in meinem Hinterkopf verankert. Bis Estland werde ich wohl wissen ob ich die Tour packe oder ob ich mir zu viel Vorgenommen habe. aber bis dahin gilt abwarten.. Vielleicht weiß Du es schon, aber trotzdem noch mal als Tipp: Es gibt eine regelmäßige Fährverbindung von Klaipeda (Litauen) nach Saßnitz (Insel Rügen, Deutschland). Mit der sind schon viele Reisradler gefahren. Gruß Thoralf
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#926875 - 08.04.13 11:05
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf Danke für den Hinweis, aber ich hoffe doch sehr, dass ich ein wneig weiter komme
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#926888 - 08.04.13 11:34
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: Über Grenzen]
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Hei Linda, Deine Tour führt Dich u.a. durch die Gegend von Tampere. Wenn Du sehen möchtest, wie die Gegend und die Strassenverhältnisse dort aussehen, kannst Du ja mal einen Blick auf einen Reisebericht von mir werfen, der zum Teil auch durch diese Gegend ging. Klick Alles Gute, Thomas
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#926897 - 08.04.13 11:49
Re: Radreise um die Ostsee
[Re: nöffö]
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Hallo Thomas Das sieht ja wunderschön aus, da freu ich mich sehr auf Finnland Dies Strassen finde ich auch gut
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