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#1417582 - 29.02.20 15:55
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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ich glaube, das Virus ist schon ziemlich weit verbreitet. Überall da, wo getestet wird findet man es auch. Allerdings wird nicht überall getestet... zB konnten (Geschäftsreisende) aus vielen Ländern entweder direkt oder halt mit Umsteigen in den letzten Wochen ohne Check hin und herreisen... die jetzige Panik kommt ein wenig spät und eigentlich kann man viele Fälle schon gar nicht mehr zurückverfolgen. Auch hier in Deutschland! Wir haben noch fleißig Karneval feiern müssen / wollen. Viele Wirtschaftsmeetings & Konferenzen fanden statt usw. Jetzt auf einzelne Länder zu zeigen ist Quatsch.
Wir werden also damit leben und klarkommen müssen. Vielleicht werden einfach nicht mehr alle getestet oder Testergebnisse nicht berichtet. Dann schaut es nach Entspannung aus und alle suchen sich ein neues Aufregerthema. Händewaschen und nicht auf jede Party gehen sind vermutlich trotzdem keine dumme Idee. Auf jeden Fall sollte man den Kranken helfen und sie nicht stigmatisieren. Stellt euch mal vor, es würde über jeden Grippekranken so viel Wind gemacht werden...
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#1417676 - 01.03.20 10:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Wenn man den amtlichen Statistiken glauben darf, wurden weltweit von den bisher als infiziert Erfassten 86.966 immerhin 41.960 wieder als geheilt entlassen. Und das, obwohl noch kein Impfstoff gegen das Corona-Virus entwickelt wurde. Trotz aller Unzulänglichkeiten seitens der Politik und gesundheitlicher Gefahren bei Risikogruppen sind das zunächst einmal gute Nachrichten. Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Italien-meldet-ueber-1100-Corona-Infektionen-article21611165.html
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#1417680 - 01.03.20 10:43
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Eigentlich gehören weitere Beiträge zu einem neuen Thema, aber im Grunde betrifft die ursprüngliche Frage, ob man als Urlauber den Iran wieder verlassen darf auch Reisende in Deutschland, denn auch hier gibt es eine unkontrollierte Verbreitung.
Schon als hierzulande die Familienangehörigen der ersten erkrankten Webasto-Angestellten positiv getestet wurden, gab man bekannt, das diese zum Teil ohne Symptome blieben. Es gab also bereits nachweislich erkrankte Menschen, die sich selbst nicht krank fühlten, aber den Covid-19-Virus an andere Menschen übertragen konnten.
Entdeckt wurde dies nur durch eine noch kurze und damit nachvollziehbare Kette an Erkrankten, die auf eine aus China eingereiste Person zurückzuführen war. Und auch nur deswegen wurde auf den Covid-19-Virus getestet.
Ein Mensch der sich nicht krank fühlt, wird nicht zum Arzt gehen und auch eine leichte Erkältung wird von den meisten Menschen mit Bonbons und Tee kuriert. Auch am Arbeitsplatz. Die Verbreitung ist damit nicht mehr zu stoppen und eine unauffällig verlaufende Erkrankung wird auch nicht mehr statistisch erfasst.
Damit wird man sich abfinden müssen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1417702 - 01.03.20 14:21
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Also nochmal zum eigentlichen Thema, d.h. Auslandsreisen in Riskogebieten. Auch wenn ich persönlich für mich keine große Gefahr durch das Corona-Virus sehe, so kann es doch jederzeit passieren dass man in eine Quarantäne kommt und dort festsitzt - ggf. so lange bis das Visum abläuft. Gerne macht dann ein anderes Land mal schnell die Grenze zu, und so weiter.
Ich persönlich würde die Sache abblasen. Nicht aus Angst vor Ansteckung, sondern einfach wegen Unannehmlichkeiten. Lasse jetzt auch meinen geplanten Urlaub im April erst mal liegen, bzw. werde wohl einfach spontan in der Nähe etwas machen.
Was den Iran betrifft so vermute ich dass die Sache noch schlimmer ist als angegeben (sie haben auffällig wenige Infizierte für so eine hohe Todeszahl), was heißt dass entweder vertuscht wird oder bis heute nicht richtig getestet wird - was vermuten lässt dass die Situation völlig außer Kontrolle ist. Im Gegensatz zu China hat man wohl bisher keine wirksamen Maßnahmen getroffen. Da machen die Behörden und Polizisten gerne mal unberechenbare Schnellschüsse (auch wenn gut gemeint) und ein gutes Vorankommen im Land würde ich als Glückspiel sehen.
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Geändert von dhomas (01.03.20 14:28) |
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#1417706 - 01.03.20 15:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: dhomas]
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Also nochmal zum eigentlichen Thema, d.h. Auslandsreisen in Riskogebieten. Auch wenn ich persönlich für mich keine große Gefahr durch das Corona-Virus sehe, so kann es doch jederzeit passieren dass man in eine Quarantäne kommt und dort festsitzt - ggf. so lange bis das Visum abläuft. Gerne macht dann ein anderes Land mal schnell die Grenze zu, und so weiter.
Ich persönlich würde die Sache abblasen. Nicht aus Angst vor Ansteckung, sondern einfach wegen Unannehmlichkeiten. Lasse jetzt auch meinen geplanten Urlaub im April erst mal liegen, bzw. werde wohl einfach spontan in der Nähe etwas machen.
Was den Iran betrifft so vermute ich dass die Sache noch schlimmer ist als angegeben (sie haben auffällig wenige Infizierte für so eine hohe Todeszahl), was heißt dass entweder vertuscht wird oder bis heute nicht richtig getestet wird - was vermuten lässt dass die Situation völlig außer Kontrolle ist. Im Gegensatz zu China hat man wohl bisher keine wirksamen Maßnahmen getroffen. Da machen die Behörden und Polizisten gerne mal unberechenbare Schnellschüsse (auch wenn gut gemeint) und ein gutes Vorankommen im Land würde ich als Glückspiel sehen. So sehe ich das auch!
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#1417788 - 02.03.20 08:12
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Velo 68]
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Sicherlich wird die Zahl der tatsächlich Erkrankten in Iran größer sein. Aber selbst in China ist diese Zahl verglichen mit der Zahl der Einwohner verschwindend gering. Dennoch würde auch ich eine Reise in den Iran oder ähnliche Länder vermeiden, da generell diverse Maßnahmen, die dort ergriffen werden, das Reisen zumindest erschweren könnten. Das könnte man in Ländern wie Italien noch gut in den Griff bekommen und man hätte zur Not auch eine gute Gesundheitsversorgung für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass man sich tatsächlich ansteckt und dann sogar noch ernsthaft erkrankt. Im Iran wäre das Durchsetzen persönlicher Freiheitsrechte erheblich schwieriger und wenn ich nicht gerade in Teheran wäre, möchte ich auf Krankenhäuser dort nicht unbedingt angewiesen sein.
Aber wie gesagt, mehr als die Krankheit würde ich bei so einer Reise die möglichen Repressalien fürchten ...
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1417805 - 02.03.20 11:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Keine Ahnung]
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Du glaubst, Deine persönliche Freiheit wäre hier oder in Italien im Zweifelsfalle weniger eingeschränkt? Lies mal §28 Infektionsschutzgesetz:
Die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Grundgesetz) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Abs. 1 Grundgesetz) werden insoweit eingeschränkt.
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#1417806 - 02.03.20 12:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Dergg]
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Moderator
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Ich hoffe, Du kannst noch zwischen den Rechtssystemen Deutschlands oder Italiens und denen in Ländern wie Iran usw. unterscheiden . Ich denke schon, dass man sich bei uns deutlich eher an rechtlichen Grundlagen orientiert als das im Iran der Fall sein dürfte. Wenn ich in Italien unter Quarantäne gestellt werde, so würde ich mich nicht in einer Situation wiederfinden, in der am Ende meine Rechte keine Rolle mehr spielen - auch wenn Freunde von Verschwörungstheorien und Anhänger der Fraktion "Bei uns ist alles so schlecht!" das anders sehen mögen. Ich für meinen Teil würde deutlich lieber in Italien in einem Dorf festsitzen als in irgendeinem abgelegenen Teil Irans. Und um die konkrete Situation im Iran ging ja dieser Faden ursprünglich, auch wenn inzwischen andere Bereiche der Welt ähnliche Überlegungen bzgl. Reiseplänen wert sein dürften. Nochmals, ich glaube nicht so sehr an die unmittelbare Gefahr durch die Erkrankung, sondern würde auf einer Reise vielmehr die Reisebeschränkungen fürchten. Wenn die Grenzen zu anderen Ländern dicht gemacht werden, so ist das schon ein Problem, und im Falle des Irans ist das durchaus der Fall (z. B. Grenze zur Türkei ...).
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Gruß, Arnulf
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#1417818 - 02.03.20 13:23
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Keine Ahnung]
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Ich für meinen Teil würde deutlich lieber in Italien in einem Dorf festsitzen als in irgendeinem abgelegenen Teil Irans Ich möchte weder in einem Dorf in Italien, noch in einem Dorf im Iran, noch auf einem Kreuzfahrtschiff oder sonstwo festsitzen wollen. Auch wenn ich die Hysterie für total plem, plem halte, alle Maßnahmen die von den betroffenen Ländern schrecken mich dann doch eher ab momentan ins Ausland zu reisen. Habe ja meine diesjährige lange Radreise schon hinter mir.
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#1417821 - 02.03.20 14:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: dhomas]
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So, heute habe ich meinen Flug nach Teheran storniert. Das ging wider Erwarten ohne Probleme und ohne Kosten, denn die Fluglinie (Aeroflot) hat den Flug (noch) nicht von sich aus gecancelled. Dann mache ich in diesem Jahr das, was ich eigentlich erst im nächsten Jahr machen wollte: Skandinavien.
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#1417822 - 02.03.20 14:11
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Dann hast Du ja die richtige Entscheidung getroffen
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#1417823 - 02.03.20 14:18
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Thomas1976]
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Da hast du Recht. Die Vernunft hat gesiegt. Iran & Zentralasien laufen mir ja nicht weg. Und mit sinkendem Frustpegel steigt die Vorfreude auf Skandinavien. Hoffe nur, dass dort alles relativ ruhig bleibt.
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#1417824 - 02.03.20 14:19
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Die Mücken in Skandinavien haben Corona den Kampf angesagt
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#1417827 - 02.03.20 14:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Bis auf das Gedränge, weil alle nach Skandinavien fahren.
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#1417862 - 02.03.20 18:53
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Ob ein Quarantäne in nem skandinavischen Dorf so fein ist .... sonst wundere ich mich noch generell warum Schweizer Fußballspiele potenziell mehr ansteckend sein sollen als deutsche... genauso der Karneval... naja, vielleicht wissen ja die deutschen 16 Landesbehörden da mehr oder es geht doch nur ums große Geld. auch werden immer noch nicht alle, die mit Husten zum Arzt gehen getestet... Ich hoffe auch, dass bald wieder Entspannung Einzug hält. Aufhalten oder wirklich verzögern scheinen unsere Politiker das Ganze ja nicht oder zumindest Reden sie nur davon. Eigentlich finde ich das wenige Handeln ja sogar richtig aber dann könnte man auch das Reden darüber lassen... und ich hoffe, dass auch bald Italien bald wieder entspannt beradelbar ist, zum einen weil der Ätna ja vielleicht ein tolles Zielfotomotiv hergibt, wenn er ausbricht und weil man sich dann auf die eigentlichen Gefahren beim Radeln fokussieren kann : den Autoverkehr
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Geändert von Grimbol (02.03.20 18:53) |
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#1417872 - 02.03.20 20:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Grimbol]
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Interessant, dass wir in Deutschland auf einmal 80 Millionen Hobbymediziner und -epidemologen haben, die natürlich alle besser wissen, wie es laufen müsste.^^
Schweden und Norwegen haben in Relation zur Einwohnerzahl schon mehr Fälle als wir und wer sagt eigentlich, dass die ihre Grenzen für das "Seuchenland Deutschland" wegen der hier höheren absoluten Fallzahlen nicht zumachen?
Um doch noch einen Punkt aufzugreifen: Der Corona-Test ist ja kein 08/15-Standard-Schnelltest. Das Ding kostet 200€ und vor allem bindet der Test Laborkapazitäten. Um diese Jahreszeit haben hunderttausende Schnupfen und Fieber, dass gerade die Grippewelle rum geht, hab ich oben schon geschrieben. Da einfach blind alle auf Corona zu testen, wäre nicht zielführend und ist dem Risiko nicht angemessen, bei aktuellen Fallzahlen von absolut-worst-case-angenommen mal 5000 Infizierten in Deutschland. Obendrein gäbe es auch unter den letzteren trotz Infektion wahrscheinlich noch viele Negativtests, weil die Krankheit noch nicht entsprechend stark ausgebrochen ist.
Was die Fußballspiele betrifft: Das ist eine Frage der individuellen nationalen Anti-Seuchen-Strategie, es liegt in der Natur der Sache, dass da je nach nationaler Lage andere Entscheidungen getroffen werden. Das hat nur einerseits was mit der Gefahr des Virus selbst zu tun, sondern eben auch mit der Seucheneindämmungsstrategie.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1417878 - 02.03.20 23:29
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: derSammy]
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Bei 5000 Fällen würde ich jetzt nicht von worst-case sprechen, aber keiner kann in die Zukunft sehen. Das gefährliche an dem Virus ist nicht, dass die Leute reihenweise umfallen, sondern dass es sich rasant ausbreitet. Von den Infizierten brauchen rund 10% Intensivmedizin. Wenn die Fallzahlen die Zahl der Intensivbetten deutlich übersteigt wird es hässlich wie in Hubei. Wenn du dich aber um die schweren Fälle gut kümmern kannst wird es nicht schlimmer als die Grippe. In China sind die Zahlen dank der "Selbstqurantäne" niedrig geblieben. Das kaufen von Hamstern ist unsinnig, wenn man nicht gerade vor hat sich daheim zu verschließen. Das sollte auch klar sein.
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#1417883 - 03.03.20 05:29
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: aighes]
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Damit meinte ich eine Schätzung der aktuellen Infiziertenzahlen in Deutschland, um mal irgendeine aktuell-schlimmster-Fall-Hausnummer zu haben.
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#1417890 - 03.03.20 07:23
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: aighes]
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Das kaufen von Hamstern ist unsinnig, wenn man nicht gerade vor hat sich daheim zu verschließen. Was heißt da "vorhat"? Sowas wird gelegentlich auch angeordnet. Ein bißchen zu hamstern, wenigstens so für 2-3 Wochen, ist absolut rational. Oder denkst Du, Jens Spahns Leute brächten Dir was zu essen vorbei?
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#1417897 - 03.03.20 08:49
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: derSammy]
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Der Corona-Test ist ja kein 08/15-Standard-Schnelltest. Das Ding kostet 200€ und vor allem bindet der Test Laborkapazitäten ... und - ganz link - bedeutet ein Negativ-Ergebnis nicht, dass man den Covid-19 nicht doch schon hat, weil der Test erst ab einer bestimmten Viren-Menge ein positives Ergebnis ausspuckt. Deshalb sind bei Verdachtspersonen min. zwei Tests im Abstand von ein paar Tagen nötig und das ist einer der Gründe, warum man diesen Leuten eine häusliche Quarantäne vorschreibt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Geändert von Uli (03.03.20 08:50) |
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#1417942 - 03.03.20 18:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: derSammy]
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Um doch noch einen Punkt aufzugreifen: Der Corona-Test ist ja kein 08/15-Standard-Schnelltest. Das Ding kostet 200€ und vor allem bindet der Test Laborkapazitäten.
Der Hersteller behauptet, der Test würde 2,50 € kosten und als Gesamtkosten inkl. denen fürs Laborpersonal seien max. 10 € realistisch, vgl. < https://www.tagesspiegel.de/25602142.html>.
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#1418581 - 09.03.20 09:21
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: nachtregen]
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Spätestens die hierauf folgenden Beiträge hatten mit der eigentlichen Fragestellung nur noch wenig zu tun. Deshalb wurden Sie abgetrennt und in den Treffpunkt verschoben: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus (Dies & Das) Bitte dort weiter diskutieren, wenn es keine Antwort konkret an den TO ist. Vielen Dank.
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#1418643 - 09.03.20 16:17
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Noch im März in den Iran ? Nach dem Lesen dieses Artikels wohl kaum. Die legendäre Gastfreundschaft der Iraner würde ich dann nicht mehr annehmen wollen, selbst wenn die Zahlen der Regierung / Opposition politisch bedingt als unzutreffend anzusehen sind.
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen | |
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#1418781 - 10.03.20 14:58
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: drachensystem]
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Noch im März in den Iran ? Nach dem Lesen dieses Artikels wohl kaum. Die legendäre Gastfreundschaft der Iraner würde ich dann nicht mehr annehmen wollen, selbst wenn die Zahlen der Regierung / Opposition politisch bedingt als unzutreffend anzusehen sind. Nein, die Sache hat sich erledigt. Was im Januar noch das absolute Highlight des Jahres hätte werden können, hat sich zerschlagen. Nach der Iranair hat nun mit der Aeroflot auch die letzte Fluglinie Teheran vorm Radar gestrichen. Besser so. Mein Reisepass ist zurzeit noch auf dem turkmenischen Konsulat. Trotz meiner Intervention und der Gewissheit auch dort, dass ich niemals werde einreisen dürfen, bearbeitet man den Antrag fleißig weiter. Warum auch nicht, bezahlt habe ich ja schon.
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#1418836 - 10.03.20 21:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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<sarcasm>Deutschland soll ja auch sehr schön zum radeln sein. Hab gehört, nächste Woche startet der Frühling durch.</sarcasm>
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Geändert von stefan1893 (10.03.20 21:51) |
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#1418958 - 11.03.20 18:56
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stefan1893]
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Da wird es wohl darauf hinaus laufen, nachdem nun Grand Est auch zum Hochrisikogebiet erklärt wurde.
Bleibt zu hoffen, dass wir überhaupt noch raus drüfen, wenn der Frühling durchstartet,
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#1419068 - 12.03.20 10:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Jetzt hat auch Tschechien die Grenzen mehr oder weniger dicht gemacht.
Ob die allerdings auch auf Radwegen kontrollieren?
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#1419079 - 12.03.20 11:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Hier hat man nun die deutsch-französischen Grenzübergänge geschlossen. Eine kleine Frühlingstour zu unserem westlichen Nachbarn ist somit augenblicklich nicht mehr möglich. Wer gerade von dort kommt, darf sich in Quarantäne begeben. Gruß Nat
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#1419085 - 12.03.20 11:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: natash]
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Text entfernt. Hier ist, wie schon in grün geschrieben, kein Platz für unnötige Sprüche. Die sind in D&D oder der PE besser aufgehoben.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von Juergen (12.03.20 11:55) |
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