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#1168713 - 02.11.15 01:47
Hunde in Südamerica
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Unterwegs in Philippinen
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Dass die Köter in Peru gemeingefährlich sind, hatten wir vor unserer Tour gelesen. Je tzt sind wir erst in Ecuador, und die Biester sind ekelig, gefährlich, aggressiv. Wir sind schon zweimal gebissen worden. Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg. Jedenfalls fahren wir seit kurzem mit ungutem Gefühl durch die Dörfer. (Okay, man soll keine Angst zeigen, die Hunde spüren das usw. Hilft oft nicht weiter) Was ist euere Taktik? Wir dachten schon an den Kauf einer Schreckschusspistole!
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#1168714 - 02.11.15 02:16
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Unterwegs in Deutschland
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? ? Ich bin zur Zeit in El Salvador , in San Miguel nun ... Und morgen gehts nach Honduras . Schlechte Erfahrung mit Hunden hatte ich seit Monaten ... nicht , die armen Köter hier sind doch oft in erbärmlichem Zustand und sind froh wenn sie in Ruhe gelassen werden Nimmst du als Moskitorepelent rohes Fleisch zum einreiben ....oder warum beissen dich die Hunde ? Verstehe ich echt nicht ...oder sind die Hunde in Südamerika so viel aggressiver , wie hier in Zentral Amerika ?
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Geändert von Buggi1966 (02.11.15 02:24) |
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#1168718 - 02.11.15 05:51
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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0 Dass die Köter in Peru gemeingefährlich sind, hatten wir vor unserer Tour gelesen. Je tzt sind wir erst in Ecuador, und die Biester sind ekelig, gefährlich, aggressiv. Wir sind schon zweimal gebissen worden. Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg. Jedenfalls fahren wir seit kurzem mit ungutem Gefühl durch die Dörfer. (Okay, man soll keine Angst zeigen, die Hunde spüren das usw. Hilft oft nicht weiter) Was ist euere Taktik? Wir dachten schon an den Kauf einer Schreckschusspistole! Ist ein Problem auch in Nordafrika. Anhalten und Stock nur im Notfall. Besser Steine bunkern und früh werfen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1168734 - 02.11.15 08:24
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Ich habe Peru u.A. einmal von Süd nach Nord mit dem Rad durchquert, und in ganz Lateinamerika habe ich dort die Hunde als am lästigsten und aggressivsten erlebt. Da es teilweise noch Tollwut geben soll, sollte man es unbedingt vermeiden gebissen zu werden.
Ein universelle Strategie gegen die Biester kenne ich auch nicht. Das Problem ist, dass oft gleich mehrere auf einmal auf einen loskommen. Das Wichtigste war für mich persönlich, keine Angst mehr zu haben, und so war das Problem schon zur Hälfte gelöst. Es klingt vielleicht absurd, aber gerade dort habe ich dies gelernt. Sofern ein Wegfahren mangels erzielbarer Geschwindigkeit nicht möglich ist halte ich anhalten für besser. Der Jagdtrieb wirkt besonders ausgeprägt, wenn man versucht zu flüchten. Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, hat man schonmal den Vorteil, das Fahrzeug zwischen den Hund und einen selber bringen zu können. Ein paar Steine griffbereit zu halten und gegebenenfalls zu werfen kann helfen. Meist hilft schon das Bücken zum Boden um die Tiere auf Distanz zu halten. Teilweise habe ich einen kräftigen Stock benutzt, bei besonders aggressiven Hunden ist mir das immernoch am liebsten. Ersatzweise hat mir manchmal meine etwas längere Luftpumpe (Rahmenpumpe) gedient. Teilweise hielt ich einzelne Biester auch mittels Kicken direkt vom Rad auf Distanz.
Viel Glück und gute Reise!
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1168740 - 02.11.15 09:11
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Ich persönlich habe mental die Einstellung, dass ich jedes Tier, wenn es mir zu gefährlich wird, töten werde. Dazu habe ich mein Messer immer in meiner Lenkertasche.
Um das nochmal klar zu stellen: Wollen tu ich das nicht! Getan habe ich es auch noch nicht. Aber fest entschlossen bin ich.
Bei meinen Reisen durch Marokko, Kuba und dieses Jahr Zentralamerika hatte ich häufig Kontakt mit Hunden. Ich glaube, die merken meine Entschlossenheit, wenn ich anhalte, meine Lenkertasche öffne und mein Fahrrad abstelle. Nahe ist mir keiner gekommen.
Zur Psyche von Hunden gibt es hier an anderen Stellen hilfreiche Artikel.
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#1168742 - 02.11.15 09:22
Re: Hunde in Südamerica
[Re: joeyyy]
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Ich glaube, die merken meine Entschlossenheit, wenn ich anhalte, meine Lenkertasche öffne und mein Fahrrad abstelle. Nahe ist mir keiner gekommen. Gut und schön. Aber was ist, wenn du angesichts der den Schwanz einrollenden feindlichen Kavallerie die Lenkertasche schließt und zur vermeintlichen Siegesfahrt aufbrichst? Dann wirkt deine Autorität noch weiter? Das Problem ist doch oft, daß man diese Entschlossenheit nicht mehr vermitteln kann, wenn man ihnen den Rücken zukehrt und aufs Rad steigt. Das ist dann ein endloses Spielchen - hü - hott. Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (02.11.15 09:25) |
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#1168750 - 02.11.15 09:58
Re: Hunde in Südamerica
[Re: joeyyy]
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Deiner Gesundheit wegen wäre es um einiges besser, wenn du aggressive Hunde mit deiner beschriebenen Entschlossenheit (zB mit einem längerem Stock, etc.) in die Flucht schlagen würdest, anstatt zu versuchen sie mit einem Messer zu töten. Das ist doch viel gefährlicher, und die Lage kann vollkommen eskalieren.
Wenn du Zeit hast, dein Rad abzustellen, ist die Lage gar nicht mehr so kritisch. Gebissen werden Menschen meist vollkommen überraschend, und nicht nach minutenlangem "Kampf".
lg uli
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#1168753 - 02.11.15 10:23
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Moderator
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Beiträge: 13.227
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Als ich dieses Jahr durch den Balkan gefahren bin, hatte ich zwei ernstere Hundeattacken zu überstehen. Ich hatte mir zuvor eine Hundepfeife besorgt, die ich mit Klettband auf meiner Lenkertasche befestigt hatte. In einem Fall kam ein einzelner Hund auf mich zugestürmt. Ich bin gerade einen Anstieg mit mehr als 10% hinaufgefahren und hatte keine Chance zu entkommen. Die Pfeife erwies sich aber als sehr effizient. Der Hund verzog sich hinter eine Leitplanke und bellte dort weiter. Das andere Mal passten mich drei Hunde auf einer Passhöhe ab. Kurzzeitig ließen die sich auch durch die Pfeife einschüchtern. Einer der Hunde fasste sich aber dann doch ein Herz und nahm die Verfolgung auf. Zum Glück hatte ich schon die Abfahrt begonnen. Da der Hund nach meiner Wade schnappte, zog ich die Beine hoch, so dass die Füße schon auf Lenkerhöhe waren. Ich wurde immer schneller und entkam dann so dem Kläffer. Bei drei Hunden, hätte ich nicht gewusst, was ich hätte richtigerweise machen sollen. Wegfahren ging eigentlich nur, weil der Hangabtrieb half. Anhalten hätte sehr große Überwindung gekostet. Steine zum Werfen waren nicht in Reichweite ... Da die Pfeife selbst bei den drei Hunden zumindest kurzfristig geholfen hatte, habe ich mir schon überlegt, ob nicht eine Presslufthupe (z. B. HIER) eine Lösung wäre. Hat da jemand Erfahrung mit ähnlichem Equipment? Ich bin eigentlich nicht besonders ängstlich, wenn es um Hunde geht, aber wenn ich auf dem Fahrrad angegriffen werde, so ist mir dabei auch sehr unwohl .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (02.11.15 10:25) |
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#1168759 - 02.11.15 10:51
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Da die Pfeife selbst bei den drei Hunden zumindest kurzfristig geholfen hatte, habe ich mir schon überlegt, ob nicht eine Presslufthupe (z. B. HIER) eine Lösung wäre. Hat da jemand Erfahrung mit ähnlichem Equipment? Wieviel db hat so eine Hundepfeife denn? Ich hab eigentlich immer meine Tornado am Körper (Unfall, gefunden werden etc.), mit 117db mal ganz kurz reingepustet und jeder Hund sollte doch so schnell er kann das Weite suchen? Gut, wenn man nicht freihändig fährt um die Finger in die Ohren zu stopfen, hat man dann auch Ohrensausen, aber lieber so als gebissen werden?
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#1168795 - 02.11.15 15:13
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Wir waren vor vielen Jahren in Südamerika radeln, hatten unsere Tour auch in Ecuador begonnen und die Hundeattacken hatten mich so sehr gestresst, so daß ich mir nicht sicher war, ob wir tatsächlich 7 Monate radeln werden. Doch weder in Bolivien, noch in Chile oder Argentinien hat uns auch nur ein einziger Hund angegriffen. Wir hatten auch immer einen Stock und Steine griffbereit, haben versucht, die Räder zwischen uns und die Hunde zu bringen und haben dann langsam weiter geschoben. Glücklicherweise hat nur eine Satteltasche einen Biss abbekommen. Ich hatte aber auch ein Pfefferspray griffbereit am Rahmen montiert und hätte dieses zur Not auch eingesetzt. Ach ja, eine Trillerpfeife kam auch regelmäßig mit zum Einsatz, ob das einen Sicherheitsabstand zur Folge hatte weiß ich jedoch nicht.
Wünsche euch sehr, daß euch kein Hund mehr zu Nahe kommt! Gruß Lena
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#1168906 - 03.11.15 08:15
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg.
Du mußt halt mal treffen. Drohen vergrößert den Abstand auf 1 Meter. Hinter dem Rad kann man sich langsam weiterbewegen. Einmal traf ich beim Steine schmeissen, der Hund zog von dannen.
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#1168996 - 03.11.15 15:44
Re: Hunde in Südamerica
[Re: iassu]
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BenjaminGs
Nicht registriert
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Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
Wir hatten als Kinder früher den Kopf von billigen Plastikluftpumpen abgesägt, dann einen alten Weinkorken in den Schaft gestopft, Druck mit der Pumpe aufgebaut und uns gegenseitig "abgeschossen" Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht - und geknallt hat´s glaub ich auch
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#1169008 - 03.11.15 16:29
Re: Hunde in Südamerica
[Re: ]
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Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
Wir hatten als Kinder früher den Kopf von billigen Plastikluftpumpen abgesägt, dann einen alten Weinkorken in den Schaft gestopft, Druck mit der Pumpe aufgebaut und uns gegenseitig "abgeschossen" Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht - und geknallt hat´s glaub ich auch Aber weh getan hat's nicht wirklich oder? Wird dann wohl nix nutzen gegen aggressive Hunde... Wir haben uns früher alte Dosen von Fotofilmen genommen, Boden abgesägt, Luftballon drüber, vorne Murmel rein > das Geschoss hat übelst Schaden angerichtet. Da echte Schusswaffen, Pfefferspray oder Messer in meiner damaligen Schule verbote waren, hat man sich eben so ausgeholfen. Reiner Selbstschutz und der war auch von Nöten wenn dich da die Banden abziehen wollten
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#1169103 - 04.11.15 01:06
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Beiträge: 378
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Diesen Frühling in der Türkei reichte mein stimmliches Organ, um angreifende Hunde abzuschrecken und auf Abstand zu bringen. Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde und sie machten einen weiten Bogen um mein Rad und hörten sogar auf zu bellen.
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Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina... | |
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#1169104 - 04.11.15 02:17
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Die Hunde sind noch mieser als die Busfahrer. Aufstehen und anbrüllen und wenn das nicht hilft, absteigen, Fahrrad zwischen dich und den hund bringen und paar Meter zu Fuß gehen, dann bleiben die hoffentlich schon mal stehen und du kannst weiterradeln. Wenn Steine rumliegen, immer drauf! Irgendwann hatte ich so einen Hass, dass ich unbedingt einen töten wollte, ist mir leider nicht gelungen. Viel Glück!
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Off-topic
#1169110 - 04.11.15 06:47
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde... Nicht jeder Hund traut sich einen Eisbären zu attakieren, da bist Du klar im Vorteil
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#1169363 - 05.11.15 09:36
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Diesen Frühling in der Türkei reichte mein stimmliches Organ, um angreifende Hunde abzuschrecken und auf Abstand zu bringen. Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde und sie machten einen weiten Bogen um mein Rad und hörten sogar auf zu bellen. Wundert mich wirklich, das habe ich noch bei keinem einzigen Hund funktionieren sehen (wenn er auch nur mäßig interessiert war).
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#1169400 - 05.11.15 12:57
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Mütze]
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Unterwegs in Deutschland
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Ein Ultraschall-Abwehrgerät mit Namen "Dazer II" hat gegen die Köter in Rumänien und die Hirtenhunde in der Türkei geholfen. Im tibetischen Teil Sichuans/China war es gegen die Hunde nutzlos. Ich habe von Radlern gehört, die in Peru froh waren, das Gerät bei sich gehabt zu haben.
Viel Glück
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#1169441 - 05.11.15 18:18
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Charlotte2015]
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Das könnte evtl auch daran liegen, daß auf dem kurzen Teilstück zwischen Rumänien und China die Batterien verendet sind. Ich hatte das auch schon.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1169503 - 05.11.15 22:11
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Unterwegs in Paraguay
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Hallo,
bei uns hat bis jetzt aggressives, lautes Schreien am besten funktioniert. Auch in Peru und Bolivien.
Steine auf Vorrat einstecken und werfen ist auch gut, aber nur wenn man trifft >> schwierig vom Rad aus.
Viele Gruesse und hundestressfreies Radeln! Katharina
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#1169861 - 07.11.15 18:00
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: Katharina47]
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Hallo,
Hunde sind lernfähig. Sie lernen ein Leben lang dazu. Vielleicht ist diese Eigenschaft bei den Hunden sogar noch besser ausgeprägt als bei manchem Radfahrer?
Wenn man mich mit Steinen bewirft, mit Prügeln traktiert und mit Messern bedroht werde ich dem nächsten Radfahrer gegenüber ganz sicher auch aggressiv reagieren.
Vielleicht sollte man sich die wirklich guten Tipps doch lieber von einem Fachmann für Hunde holen und nicht blindlings hier in diesem Forum?
Und jetzt dürft ihr mit Steinen nach mir werfen.
nachdenkliche Grüße René
.... der vor gar nicht allzu langer Zeit beim Liegeradeln eine hautnahe Begegnung mit einem waschechten Wildschwein hatte.
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Geändert von René_11 (07.11.15 18:07) |
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#1169871 - 07.11.15 18:22
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo René, prinzipiell hast du schon irgendwo recht. Aber wenn mir - wie bei meiner Tour in Tunesien passiert - drei Hunde von hinten rechts mit gefletschten Zähnen nachrennen, dann habe ich sicher keine Muse mehr dazu den Hunden mit vorbildlichem Verhalten ihr agressives Verhalten abzugewöhnen. Da geht es mir nur noch darum mit heiler Haut davon zu kommen. Und natürlich hat ein Hundetrainer Tipps für den Umgang mit Hunden, aber wie man sich auf dem Rad verhält wenn einem ein Köter nachrennt, darin haben sicher hier im Forum mehr Leute Erfahrung. Viele Grüße Armin
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#1169873 - 07.11.15 18:30
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (07.11.15 18:35) |
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#1169877 - 07.11.15 18:39
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo René,
das verstehst du falsch.
Hunde zu verprügeln und mit Steinen nach ihnen zu werfen ist hier als reine Notwehr gemeint und nur für den Fall, dass die Hunde dich bedrohen, nicht einfach so nur weil da einer am Straßenrand steht.
Genau der Lerneffekt greift dabei übrigens. Hunde kennen kein Gefühl von Rache. Also im Sinne von ein Radfahrer hat mit Steinen geworfen dem nächsten werde ich es heimzahlen. Hundelernen funktioniert da eher so, einen Radfahrer angreifen verursacht schmerzen also lass ich es lieber.
Das kannst du nicht mit normaler Hundeerziehung vergleichen, da ist schlagen nicht nur aus unserer Moral heraus falsch sondern auch für das Team (Herr und Hund) nachweislich eine schlechte Wahl. Hier geht es um Selbstverteidigung und da brauchst du was was schnell und möglichst effektiv wirkt.
Es geht nicht darum einen Hund sein Leben lang zu traktieren sondern sich zur Wehr zu setzen wenn er dich angreift. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Übrigens habe ich einen Hundefachmann und Trainer/Lehrer (für Herrchen und Tier) auch schon mal gefragt ob was gegen Pfefferspray spricht wenn ein Hund auf mich (als Radfahrer losgeht). Klare Antwort: Da spricht nichts gegen, wenn ich mich bedroht fühle darf und muss ich mich verteidigen.
Gruß Jörg
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#1169881 - 07.11.15 18:46
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, und ich hatte selber siebenunddreißig Jahre lang Hunde. Das ist ein ganz kleiner Vorteil, denn da lernt man zwangsläufig, wie Hunde ticken. Gruß René
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#1169885 - 07.11.15 18:52
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Ja das ist doch klasse! Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, prlötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Was hast Du auf Deinen Fahrrad (!) - Reisen durch Nordafrika in SOLCHEN Situationen gemacht? Bitte DASS was Du selbst probiert hast, nicht, was man machen "könnte, sollte"
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1169887 - 07.11.15 18:57
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: :-)]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 38
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....... sondern sich zur Wehr zu setzen, wenn er dich angreift.
Tja, man könnte ja mal zunächst rein gedanklich auch völlig anders ansetzen: Warum greifen diese Hunde Radfahrer überhaupt an? Mir scheint das zielführender zu sein. Gruß René
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#1169889 - 07.11.15 18:59
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Moderator
abwesend
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Antworte doch einfach auf Pantas Frage und stell dir noch vor, dass es regnet.
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#1169890 - 07.11.15 19:00
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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abwesend
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....... sondern sich zur Wehr zu setzen, wenn er dich angreift.
Tja, man könnte ja mal zunächst rein gedanklich auch völlig anders ansetzen: Warum greifen diese Hunde Radfahrer überhaupt an? Mir scheint das zielführender zu sein. Gruß René Sorry, Du weichst aus: Bitte mal KONKRET, (aus Deinen Radreiseerfahrungen!!!), WAS MACHST DU in dieser Situation?
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