Für Nabenschaltung spricht:
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- besserer (geschlossener) Kettenkasten kann angebaut werden
- Schalten im Stand ist möglich (Vorteil vor allem im Stadtverkehr)
- breite Ketten sind preiswert und haben zumeist ein praktisches Kettenschloss
- am Ritzel setzt sich nicht so viel Dreck ab, bzw. ist es leichter zu reinigen, wie bei einer Kettenschaltung (vor allem im Winterhalbjahr verdreckten Ritzelpakete und Schaltwerk bei mir ziemlich stark)
- Rücktrittbremse ist möglich. Obwohl ich sie eher nicht mag, ist es doch bei Schnee ein Vorteil. Ich habe schon erlebt, dass sich an den Felgenbremsen so viel Schnee abgesetzt hat, dass die Wirkung Null war.
Also würde ich sagen, Alltagseignung besonders bei Ganzjahresbetrieb im Stadtverkehr hat eher die Nabenschaltung. Für Radreisen in bergigen Gegenden in den Sommermonaten würde ich aber immer eine Kettenschaltung bevorzugen.
Als Konsequenz daraus habe ich ein Winter- und Schlechtwetterrad mit Nabenschaltung; die anderen Räder haben Kettenschaltung.
Helmut