Mei, bis zu 5 Wochen im Stück hat mir gerade gepasst. In den ersten Wochen war ich "neugierig, was hinter der nächsten Kurve ist" (Zitat von Nick Crane), am Schluss war ich neugierig, was sich inzwischen zu Hause getan hat. Als Junger war v.a. das Geld ein limitierender Faktor, dazu hätte ich mehr als die üblichen Uniferien nicht reisen können. Ich hatte ja auch etwas zu tun, neben dem Reisen.

Jetzt mit Familie habe ich sehr wenig Zeit zum Radreisen. Was ich mir frei nehme, muss meine Frau abfangen, und umgekehrt. Mit einer behinderten Tochter bedeutet das etwas anderes als mit anderen Kindern.

Wenn wir ein passendes Platzerl für unsere behinderte Tochter gefunden habe möchte ich wieder mehr mit dem Radl reisen, öfter und länger. Wie weit meine Frau mit macht, wird sich weisen. Übernachten in einem kleinen Zelt kann sie sich gar nicht vorstellen, jeden Tag mit schwerem Gepäck radeln auch nicht. Was wir zusammen sicher können: Mit unserem Mini-Wohnwagen wo hin fahren und von dort aus Tagestouren, zwischendurch auch längere Touren zu fahren.

Auf eines freue ich mich jetzt schon: Radreisen zu machen, ohne von der Zeit getrieben zu sein. Denn derzeit möchte ich die paar Tage, die ich weg kann, auch möglichst gut aus nützen. Viel Zeit für Ungeplantes oder spontane Ideen bleibt da nicht. Es ginge natürlich auch anders, aber derzeit möchte ich die karge Zeit einfach nützen!

lg!
georg