aus dem Feierabendbier wird ein alkoholfreies Weizen, aus der Kaffeepause wird ein Stop am Supermarkt oder an der Tankstelle mit den Getränken deiner Wahl. Und für einen kurzen Schnack ist eigentlich immer noch Zeit. Das Radfahren kann man immer noch genießen. Wenn das nicht so wäre, würde ich es nicht machen.
Normalerweise bleiben die Taschen am Rad, dann ist es egal ob die Wurst von unten dreckig ist oder nicht. Zumindest ist das dann auch ein prima hinteres Schutzblech. Und Regen, ja, im Grunde muss man es hinnehmen, selbst die beste Regenkleidung gibt irgend auf bzw. ab gewissen Temperaturen schwitzt man ja sowieso.
Bezüglich Gepäckträger, einzig eine Tasche auf den Gepäckträger kann eine Alternative sein. Zumindest einige wenige fahren so. Seitliche Packtaschen machen da schon eher einen Unterschied ab gewissen Geschwindigkeiten.
Im Grunde muss man bikepacking ausprobieren und bereit sein, seine langjährigen Gewohnheiten zu hinterfragen bzw. mal was neues auszuprobieren. Klar sind normale Packtaschen bequemer, man muss nicht so diszipliniert sein, was das Volumen angeht. Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Gepäck es eigentlich braucht um eine Radreise zu machen.