Zunächst mal zum Chariot: Das A und O bei dem Ding ist die richtige Einstellung der Federung, und gerade beim Kleinkind / geringer Zuladung wird man mit den Werksempfehlungen und den vorgegebenen Markierungen auf der Feder nicht wirklich glücklich. Genau wie das MTB muß das Ding unter der vorhandenen statischen Last ein Stück weit in die Federung einsinken. Anfangs mußte ich dazu die Koppelschelle über alle Markierungen hinaus ganz nach vorne schieben - und dann war's aber auch gut. Wir sind damit sogar Trails gefahren, halt langsam und kontrolliert. Die Grenze gaben immer die Reifen vor (die vom Fahrrad, wg. Bremsgrip), nie die Federung. Klar kann man damit nicht über Wurzelteppiche ballern, als gäb's kein Morgen, aber Waldwege jedweder "Darreichungsform" waren nie ein Problem. Das Ding muß "schweben"! Wir haben den Hänger (CX1, aber fahrwerksmäßig ist das ja so ziemlich das selbe) auch nie umgeschmissen.
Mit dem SingleTrailer habe ich auch geliebäugelt, aber der war mir für sich alleine zu unflexibel (wir brauchten die Jogger-/Kinderwagenfunktion) und zusätzlich zum Chariot war er mir schlicht zu teuer. Der Koppelpunkt ist die Sattelstütze - und deren Lage und Höhe entscheidet, was da noch an Reifen, Schutzblechen, Gepäckträger unter die Deichsel paßt. Vorgesehen ist freilich nur ein Reifen, aber, um mal einen Deuter Werbespruch zu verwenden: "Ihr macht ja eh damit, was ihr wollt!"
Je nach Anbringung der Kupplung kann das
sehr entspannt aussehen oder auch
dramatisch eng. So wie auf dem zweiten Foto würde ich gewiß nicht mehr fahren wollen, aber die sind so immerhin über die Alpen.
http://www.adventure-magazin.de/Alpencross_mit_Kindern_Teil_1.htm Die vorgetragenen Bedenken wg. der Hochdeichsel sind m.E. nur theoretischer Natur. In der Praxis (Adams Trail-A-Bike, also mit bereits deutlich größerem und schwererem Kind) hatte ich damit nicht die geringste Schwierigkeit. Und damit sind wir dann wirklich auch "technischere" Abfahrten gefahren, steil und über feuchte Wurzeln u.dgl.