Hallo Chris,
Spikereifen sind mir am sichersten bei diesen Bedingungen.
Nachdem ich schon mehrfach seit 2007/2008 die Erfahrung gemacht habe, dass auf vereisten Wegen ein Fahrrad mit Spikereifen die sicherste und schnellste Fortbewegungsart ist, schwöre ich drauf. Wo andere nur noch auf allen Vieren kriechen, kann man mit Spikes noch fahren. Aber bitte aufpassen beim Absteigen vom Rad.
Bei Schneegries bringen Spikereifen natürlich wenig. Hier hilft nur Profil und vor allem den Luftdruck abzusenken. (Wie beim Fahren auf losem Sand.)
Für 26 Zoll gibt es aber noch den Schwalbe Icespiker.
Der sollte für winterliche Bedingungen am besten gerüstet sein (Profil, Breite).
Ich fahre Spikes auf 28 Zoll und zwar den Marathon Winter 240 und seit (vor)letztem Jahr den Conti Nordic Spike. Ich hatte gehofft, dass der Nordic Spike aufgrund seines Profil im Gelände besser funktioniert. Da er aber überall so dick gummiert und daher sehr unflexibel ist und zudem die Stollen zu eng stehen, bringt es aber herzlich wenig. Unter dem Strich sehe ich den Marathon Winter im Vorteil. Entgegen der Laufrichtung montiert funktioniert der Marathon Winter sowohl beim Anfahren als auch beim Bremsen besser, da er seitlich deutlich weniger wegrutscht. Man kann sogar kontrollierte leichte Blockierbremsungen übers Vorderrad mit etwas Übung hinbekommen.
Ich habe zwar noch ein Rad mit 26 Zoll, aber das will ich nicht den winterlichen Bedingungen aussetzen. Außerdem müsste ich für den breiten Schwalbe Icespiker wohl auch die Schutzbleche anders montieren.