7 Liter, fährst du eigentlich tagsüber auch Fahrrad oder bist du nur den ganzen Tag am Trinken.

Nein ernsthaft, wenn du eh schon einen 4. Liter Wassersack so wie du selbst schreibst mit dir führst. Dann würde ich an deiner Stelle die Kapazität des Wassersack auf 6 oder gar 10 Liter erhöhen. Sparst das Geld für die Aussentaschen denn billig sind die ja auch nicht ganz im Gegensatz zu einen Wassersack. Denn warm wird dir die Brühe egal in welchen Behältnis den lieben langen Tag über bei sprechender Temperatur eh.

Hallo Renata,
ich habe an den Hinterradtaschen zwei Außentaschen, eine "normale" und eine Netztasche. Die normale ist links, wegen dem Reflektor. An den VR Taschen habe ich nach vorn Außentaschen. Nach hinten zu habe ich - das hast Du recht vermutet - mit demselben Haltersystem zwei Halter für Wasserflaschen. Die habe ich allerdings zusätzlich an der oberen Schiene mit schwarzem Zwirn gesichert. Mir sind die vollen Flaschen nämlich mal aus der Klemmung rausgerutscht. Da muss man die Halter wieder ein bisschen aufschrauben, dann nähen und dann wieder zusammenschrauben.

Insgesamt sind die Außentaschen gut für den schnellen ersten Zugriff und für mich eine echte Bereicherung zu den Ortliebs. Hier im Forum sind in meinem Bericht auch Fotos mit der Ausrüstung: An Salzach und Inn #Post961063

Gruß Gerhard

Moin Renata,

ich hab hier mal ein paar Fotos von unseren Taschen - da kannman gut sehen, wie ich sie zusätzlich noch mit dem Karabinerhaken gesichert hab (nicht am Gurt, sondern an der Öse für die Tragegurte):

Hallo,
für Touren mit meinem Kindern oder mehreren Leuten habe ich so ein "Schwabbeldings"
dabei gehabt und in die innere Netztasche gestellt.Den dazu gehörigen Silikonschlauch habe ich durch eine von meinem Schuster gemachte Öse nach aussen geführt, um bei Bedarf
Trinkflaschen aufzufüllen oder aus hoher Position den Trinksack selbst wieder über den Schlauch zu füllen.
Vorteile:
1.) Du musst zum "Betanken " von Flaschen oder zum Füllen des Trinksacks das Teil nicht aus der Ortliebtasche herausnehmen.
2.) Unter Klamotten ect. bleibt das Wasser kühl (oder leidlich warm), kann zus.notfalls noch mit einer Rettungsfolie o.ä abgeschirmt werden,
3. Schwerpunkt ist tief und zentral, nichts kann ausreissen, eine trinkflsche reicht aus
Nachteil:
Gewichtsvert. ändert sich leicht im Laufe des Tages.

Gruss B.

Hallo Renata,

wir haben bislang nur die "richtigen" Flaschenhalter verwendet, dabei aber keine Probleme gehabt. Bei mir war eine 0,6l-Brennstoffflasche dabei und bei meiner Frau eine 0,7l-Trinkflasche. Sie hat auch das Problem (gehabt), am Rahmen keine zweite Flasche mehr unterzubekommen. Wir sind auch nicht nur auf Teer gefahren (Via Claudia).

Bezüglich der hier geäußerten Bedenken zur Haltbarkeit (insbesondere der Schrauben):
Eine Hinterradtasche wiegt beladen angenommen 5kg. Bei 10 Schrauben hat jede Schrauber im Schnitt 500g zu tragen. Bei 1kg in den Außentaschen und 4 Schrauben sind es 250g pro Schraube ...
Bevor jetzt das Argument mit unterschiedlichem Material kommt: Die Light-Taschen sind komplett aus dem Cordura-Gewebe.

Einzig der Schwerpunkt ist etwas ungünstiger. Wenn man aber mit Lowrider und Taschen dran fährt ist das zu vernachlässigen.

Gruß

Klaus

Hallo Renata,

die Taschen habe ich nicht, aber die Aussentaschen, sowohl in S und L.
Am Tandem ist der Platz für Gepäck begrenzt, also haben wir am Frontroller die Ortlieb Sport-Packer Plus aus dünnen Cordura mit den Aussentaschen in S.

Am Backroller haben wir alte Ortlieb Backroller Classic aus LKW-Plane mit den Aussentaschen in L. Ich hätte sie besser 2cm höher befestigt.
Aussentaschen L an Radtaschen
Aussentaschen S und L

Die Aussentaschen S und L sind aus dünnem Cordura und haben innen eine H-förmige Verstärkungsplatte, damit sie nicht ausreißen und ihre Stabilität behalten.

Alle Radtaschen habe ich innen im Bereich der Aussentaschenbefestigung auch so verstärkt. Solch eine H-Platte habe ich mir für ALLE Radtaschen aus einem alten Baueimer selbst hergestellt. Die Aussentaschen werden durch die Befestigungsleisten mit den Radtaschen verschraubt, ich habe die selbst gebastelte H-Platte in der Radtasche dazwischen befestigt. Die Radtaschen sind in diesm Bereich nun schön steif. Die mitgelieferten Schrauben sind lang genug, um alles zu verschrauben. Der Aufbau ist so:
Von außen nach innen: Ortlieb-Aufnahmeleisten für Außentasche, Radtaschenmaterial Cordura oder LKW-Plane, H-Platte aus Baueimer, Ortlieb-Einschraubleiste.

MEINER Meinung nach ist der Aufbau sehr stabil. Die Aussentaschen in L habe ich dauerhaft das ganze Jahr über täglich am Backroller befestigt. Die Aussentasche ist prall gefüllt mit Regenjacke, Regenhose, Regenüberschuhe, Regenhaube, Handschuhen, manchmal auch noch Einkäufe. Meine Frau verstaut auf Reisen darin ihre Hygieneartikel.
Die Aussentaschen in S benötigen wir auf Reisen für Dinge, an die wir bei Regenfahrten ran müssen. Darin haben auch schon zwei Flaschen Wein Platz gefunden, wohlgemerkt in EINER Aussentasche in S. Abgefallen ist noch keine Außentasche. Bei neuen Backrollern aus Cordura würde ich es wieder genau so machen, die alten wollen aber einfach nicht kaputt gehen...

Ich behaupte mal, ich könnte in meiner Taschenausführung auch eine 1,5 Liter-PET-Flasche dauerhaft transportieren. Würde es aber nicht tun, da die Flasche durch den hohen Schwerpunkt wegkippt und die oberen Verschraubungspunkte der Aussentaschen hoch belastet werden. Besser AUF der Tasche oder dem Gepäckträger transportieren. Bei einer kurzen 0,7 Liter Flasche hätte ich keine Bedenken.
Die Flaschenhalter von Ortlieb finde ich einen netten Gimmick, die Außentaschen halte ich für wesentlich sinnvoller.

Noch ein Tipp: Wenn du die Position der Aussentaschen auf den Radtaschen markieren willst, fülle die Radtaschen erst prall aus.

Nachtrag, wen´s interessiert...

Hallo,

Die Taschen sind da und hier mein Eindruck:
Die große Außentasche würde ran passen, ist aber schon sehr groß. Ich denke die kleinen reichen aus. Eine 1l Flasche paßt problemlos rein. Und wenn man nicht soooo viel Platz hat nimmt man auch nicht so viel mit

Nicht so gelungen finde ich der Verschluß der vorderen Außentasche. Es ist nur eine Klappe die durch die schräglaufenden Zurrriemen über die Seite nach unten gedrückt wird. Hat man jedoch Außentaschen dran, kommt man an den seitlichen Riemen kaum dran.

Welche Erfahrungen habt Ihr eigentlich mit dem dünneren, wasserdichten Corsura gemacht? Ich bin bisher auch die stabile LKW-Plane (Vaude) gewohnt.

Auch die Klappe mit dem Innenzug der großen Tasche ist ungewohnt. Die Taschen und das Packen ist "lommeliger" als mit LKW-Material und Rollverschluß.

Speziell wenn man eine Rolle quer drüber hat, kommt man dann gar nicht mehr ran?
Bei den Taschen mit Rollverschluß kann man auch was reinstopfen, selbst wenn die Rolle noch drauf liegt.

Gespannt auf Eure Erfahrungen und Meinungen

Gruß Renata

Wenn man die Rolle noch anheben kann geht es grad so. Das mit der Klappe find ich besser als den Rollverschluss, ich hab ne ziemlich breite Rolle oben drauf die satt aufliegt. Das cordura bleicht stark aus, halten tut es aber.

Gruß
Detlef